Blackbox KW 5 – „Dreckige Geheimnisse“ bei den Klimakindern?

Die EU wird jetzt noch besser. Donald bleibt schuldig im Sinne der Ankläger. Heiko und Jens rücken dem Coronavirus zu Leibe, und die Klimakinder... ach, lesen Sie selbst...

Zum Brexit schreibt der Spiegel kurz und sinngemäß, dass „das eigentliche Drama jetzt erst losgeht“, schließlich isch erst „over“, wenn die Richtigen sagen: „Isch over“. Heiko Maas schlägt bei Twitter immerhin „ein neues Kapitel auf“, und Angela Merkel hat sich nach Südafrika und Angola verzogen – vielleicht wollen die ja in die EU?

Ralf Stegner, Spitzengenosse ohne Geschäftsbereich, lässt seinen Ahnungen diplomatisch freien Lauf: „Keine guten Gefühle beim Ausstieg der Briten aus der EU.“ Denn der studierte Egonom weiß: „Wohlstand und Frieden bleiben nur, wenn wir die Nationalisten besiegen.“ Auf diese Art hatte ja auch schon die DDR ihren Wohlstand und Frieden erhalten. Steht jedenfalls so in Stegners Geschichtsbuch.

Düstere Vorahnungen verbreitete hingegen Manfred „Who?“ Weber, der sich nach diversen Wahlniederlagen nun den Bart eines Propheten stehen ließ: „Wenn der Brexit gefühlt ein Erfolg wird, ist er der Anfang vom Ende der EU.“

♦ Nur Ursula von der Leyen und ihre Berater-Bataillone konnte der Brexit nicht erschüttern. Die EU-Truppenführerin ließ sich im zentralen Verwaltungsgebäude der Kommission ein bescheidenes Feldlager (16 qm mit angrenzender Dusche) für die bevorstehenden Auseinandersetzungen mit Britannien herrichten. Aber die Feinde lauern auch im Innern. Ausgerechnet eifersüchtige Pressbengels aus Frankreich monierten, dass Ursel für 72.000 Euro ihren Rest-Room schön dekorierte. Entschuldigung! Vielleicht kommt ja Präsident Macron mal abends zu Besuch, da muss es doch ein wenig nett aussehen!

♦ Um die Reihen fest geschlossen zu halten, und auch den Bürger auf die Große-EU-Reise mitzunehmen, veranstalten Rat, Kommission und Parlament im Frühling einen zweijährigen Wanderzirkus („Konferenz zur Zukunft Europas“). In einer Mischung aus SPD-Debattencamp, CDU-Werkstattgespräch und Fragen-Sie-Frau-Leyen-Talkshow mit sorgfältig ausgewählten Teilnehmern soll herausgefunden werden, was sich „die Bürger von der EU tatsächlich wünschen“. Das wissen Kommission, Rat und Parlament nämlich nicht.

♦ Übrigens: Zum Abschied der Briten aus dem EU-Parlament hatte der Sitzungsvorsitzende dem Abgeordneten Farage von der Brexit-Party kurzerhand den Strom abgeschaltet. Jetzt herrschen nämlich andere Demokratietöne! Außerdem wird der deutsche Staatsfunk nun täglich aus Schottland berichten und den dortigen Freiheitskampf unterstützen. (Wie deprimiert die Stimmung in GB jetzt schon ist, sehen Sie hier).

♦ Viel schlimmer als der letztlich von Merkel verursachte Brexit ist für unsere Haltungspresse, dass Donald Trump „das Amtsenthebungsverfahren so gut wie überstanden“ hat. Eine Tragödie für Claus Kleber, Carmen Dingens und den kleinen Augstein. Einen Trost liefert die linke Logik der US-Spezialdemokratin Nancy Pelosi ihrer Gefolgschaft immerhin: „Man kann nicht freigesprochen werden, wenn es keinen Prozess gibt.“ Damit bleibt Trump schuldig im Sinne der Ankläger.

♦ Breaking News: Die Heinrich-Böll-Stiftung lehnt Trumps Zweistaatenlösung für den Nahen Osten kategorisch ab!

♦ Wie gut, dass es das Coronavirus gibt! Hier kann die Bundesregierung zeigen, was in ihr steckt. Der hyperaktive Heiko wollte gleich alle Deutschen mit der Bundeswehr aus Wuhan evakuieren, aber China erteilte zunächst keine Landeerlaubnis, weil die dortigen Behörden nicht glauben wollten, dass Deutschland funktionstüchtige Militärmaschinen hat. Das gleiche dachte wohl auch der Russe, der eine Zwischenlandung in Moskau untersagte. Oder mögen die alle unseren Heiko nicht?

Die chinesischen Aussteller und Besucher der Spielwarenmesse in Nürnberg reisten derweil wie gewohnt per Linienmaschine an. Um eine Ausbreitung der Lungen-Seuche zu verhindern, wurden auf dem Messegelände extra mehr Seifenspender aufgestellt. Läuft. Gesundheitsminister Jens Spahn bekämpft das Virus derweil im Internet, wo es offensichtlich zu schnell mutierenden Verschwörungstheorien führen kann.

♦ Die Coronavirus-Frage der Woche fanden wir im Spiegel: „Darf ich meine hustenden Kollegen dem Chef melden?“ Was sagen die Denunziationsexperten von ver.di dazu? Heiliger Denuntius, steh‘ uns bei!

♦ Neulich bei den Klimamädchen. Die Julia sagte: „2020 ist das letzte Jahr, das uns bleibt, um eine Erderwärmung von mehr als 1,5 Grad Celsius zu verhindern. …laut IPCC.“
Aber Greta sagte: „Nö! Natürlich ist es nicht das letzte Jahr, das wir haben.“ Schließlich hat Gretas Entourage gerade erst „Fridays for Future“ als Marke angemeldet. Da wäre es schön doof, wenn es mit dem Geldsegen im nächsten Jahr wieder vorbei sein sollte!

♦ Neulich bei den Klimabuben. Die „dreckigen Geheimnissen“ bei Fridays for Future, von denen Klimabube und Mitglied der Linkspartei Tom Radtke aus Hamburg munkelte, müssen natürlich aufgeklärt werden. So was schadet der Marke. Jetzt will die Polizei klären, was Tom zu wissen glaubt. „Auch zu Luisa“ und über den „Hamburger Bundestagsabgeordneten“, der „aufpassen“ sollte, „sonst ergeht es ihm wie seinem ehemaligen Fraktionskollegen Edathy. Ich kenne die Namen einiger seiner Opfer“.

Hm. Stecken hinter Radtke „Internetfaschos“, wie der Staatsclown Böhmermann behauptet? Ist Tom gar nicht bei FFF? Gehört er noch zur Linkspartei? Ist Klimahysterie ansteckend? Und „warum stoppt den keiner“? (Tweet des SPD-Bundestagsabgeordneten Johannes Kahrs) Die Polizei will jedenfalls „keine weiteren Hinweise mehr“ – die haben die Nerven jetzt schon bloßliegen.

♦ Für das Großprojekt von Elon Musk (Tesla) und Dietmar Woidke (SPD) in Brandenburg werden nun 90 Hektar Wald gerodet. Ach so, eine eigene Ökostromproduktion gibt es erst mal nicht, ebenso keine Produktion von Lithium-Ionen-Batteriezellen. Dafür wird ein Erdgaskraftwerk gebaut und Strom irgendwo zugekauft (Polen?). Nix also mit „öko“, nur „giga“. Denn das Projekt rechnet sich nicht nur durch klotzige Subventionen, sondern auch über eine Art Merkelsches Geschäftsmodell (mit eigener physikalischer Logik). Selbst wenn kein Auto verkauft wird, blüht der Handel mit CO2-Zertifikaten, die die Erbauer klassischer, vernünftiger Autos bei Tesla kaufen müssen, um EU-Standards zu erfüllen.

♦ Wir müssen uns über Thomas Haldenwang wundern. Der Verfassungsschutzpräsident „sieht sinkende Hemmschwelle bei Linksextremen“. Also dafür wurde der Mann nicht eingestellt!

♦ Im vergangenen Jahr registrierte die Polizei bundesweit rund 1.200 politisch motivierte Straftaten gegen Amts- und Mandatsträger. Die meisten richteten sich gegen CDU-Politiker, am zweithäufigsten waren Vertreter der AfD betroffen. Deshalb haben sich die Generalsekretäre aller Parteien (bis auf eine) getroffen, um Maßnahmen zu beraten. Warum war die eine Partei nicht geladen? Der Links-Lümmel Lars Klingbeil:
„Wenn ich ein Feuer löschen will, dann kann ich nicht die Brandstifter mit ins Boot holen.“ Warum aber nahm Paul Ziemiak von der Opfer-Partei CDU an einer Konferenz mit den rotgrünen Brandstiftern teil? Stockholm-Syndrom?

♦ Trotz ihrer massiven Förderung konnten sich die Evangelen bei der Namensgebung ihres Schlepperhilfsschiffs offensichtlich nicht durchsetzen. Statt „Jesus, Maria und Josef“ oder wenigstens „Heinrich“ (nach Bedford-Strohm) heißt der Menschenfischer jetzt „Poseidon“

♦ Der Mordbube, der eine ahnungslose Frau in Voerde (Homeland NRW) vor einen Zug stieß und tötete, wird jetzt „auf unbestimmte Zeit“ in der Psychiatrie untergebracht.
Besser geht’s nicht (für den Angeklagten). Richter Joachim Schwartz befand lakonisch, „dass der 28-Jährige nicht wegen Mordes verurteilt werden könne, damit müsse die Familie nun leben. Das könne sie auch. Schließlich bringe auch eine Bestrafung das Opfer nicht zurück“. Und warum dann Psychiatrie? Da werden Sie auch nicht geholfen (deutsche Justiz-Weisheit nach Verona Pooth).

♦ Wenn Sie am 6. Februar nichts Besseres vorhaben: Wie wäre es mit dem „Heimatabend“ bei Frank-Walter im Schloss Bellevue? Cymin Samawatie, Emine Sevgi Özdamar, Dimitrij Schaad, Ijoma Mangold, Adam Bousdoukos, Ersan Mondtag, Rasta Baba und DJ İpek kommen auch. Vielleicht kommt Erdolf auch? Der kennt auf dem „Heimatabend“ jedenfalls mehr Leute als Frank-Walter…


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Kommentare ( 71 )

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Stephan Lindemann
4 Jahre her

Ich kann übrigens nur nahelegen, seine unter Umständen als konservativer Mensch vorhandene Abneigung gegen soziale Plattformen wie Twitter, facebook und Co. abzulegen, und die Vertreter des Klimasozialismus freundlich, stets im Rahmen der Gesetze und auf wissenschaftlicher Basis mit Gegenargumenten zu konfrontieren. Es ist sehr einfach, deren Argumente in Gänze oder mindestens in Teilen zu widerlegen. Nur das kann letztlich vorhandene Filterblasen durchbrechen. Es bringt wenig, wenn jede Fraktion nur unter sich selbst einen Diskurs führt. Vielleicht bringt das wenigstens einige ihrer Anhänger vom diktierten Pfad ab. Klimasozialismus, Fanatismus und totalitäre Tendenzen brauchen Widerspruch, jeden Tag aufs Neue. Politiker brauchen die… Mehr

Peter Silie
4 Jahre her

Dann schauen Sie sich mal Rule Britannia an:
https://youtu.be/rB5Nbp_gmgQ

Karl Heinz Muttersohn
4 Jahre her

Mann, der Weber! Konnte sich wohl nicht helfen und musste mal so aus dem Bauch heraus was loswerden. Es steht in der Tat zu erwarten, dass UK den Arexit nicht nur überleben wird, sondern prosperieren wird. Schon jetzt zeigen Wirtschaftsdaten wie Wechselkurs und BIP Wachstum in diese Richtung. Wer wird der Nächste sein? Ich tippe auf Italien, wenn Salvini es schafft.

schwarzseher
4 Jahre her

Die Gästeliste für Frank-Walters Heimatabend ist aber ohne den Miri Clan, den Abou Chaker Clan, die salafistischen Mörder, die afrikanischen Drogenhändler, ausgewählte Vergewaltiger und Schlägertrupps der Antifa unvollständig. Wie kann der Bundespresident die tonangebenden Eliten dieses Landes einfach so übergehen?

AngelinaClooney
4 Jahre her

2006 – Fußball-WM in Deutschland

Horst
4 Jahre her

Danisch ist nicht böswillig. Er hat Fakten. 🙂

Werner Geiselhart
4 Jahre her

Aus der Heimat-Abend-Einladung des BuPrä kann ich folgendes herauslesen:
Kartoffeln steht keine Heimat zu, da so was von Nazi.
https://ze.tt/warum-der-begriff-heimat-nicht-zu-retten-ist/
Der Begriff ist ausschließlich denen vorbehalten, die ihre Heimat verlassen haben, um da, wo Heimat verboten ist, da Nazi, ihre Heimat präsentieren zu dürfen, da gut.
Capito!

H. Priess
4 Jahre her
Antworten an  Werner Geiselhart

Danke für den Link! Unglaublich was sich heute Menschen aus den Fingern saugen. Klar, die brauchen keine Heimat auch kein Vaterland eben Vater und Heimatlose Gesellen.

Kassandra
4 Jahre her
Antworten an  H. Priess

Schauen Sie mal das Glossar der neuen deutschen Medienmacher an. Es wird Sie erstaunen: https://www.neuemedienmacher.de/wissen/wording-glossar/
Weiter unten auf deren Seite ist der ganze Sermon anzulicken…

Dass Steinmeier welche aus den „unteren Kreisen“ der Land nehmenden geladen hätte, ist wahrscheinlich ein Gerücht.

Nibelung
4 Jahre her

Na wenigsten kann der Beinahe-Präsident aus Bayern nach seinem Austausch durch die von Hinten-Andenkende noch etwas kombinieren und eine Gefahr der Schwächung und Zerbröselung der EU sehen, wenn sich das Brexit-Modell als erfolgreich zeigen wird, denn die Tommys haben keine schlechten Karten mit Trump, mit dem Commonwealth und ihrer eisernen Energie nicht unter der Fuchtel der Verlierer von gestern zu stehen und deshalb wird auch die City of London nicht untergehen, im Gegenteil, deren weltweite Verbindungen sind hervorragend auch heute noch aufgestellt und was machen wir, wir verteufeln einen deutschstämmigen US-Präsidenten únd beweisen damit allen Deutschstämmigen mit annähernd 45% Bevölkerungsanteil,… Mehr

Wolfgang Richter
4 Jahre her

Sicher wollen die und andere in die EU, nur nicht als Staat, sondern quasi atomisiert zu Fuß. Und Poseidon und andere warten schon im Mittelmeer zum Weitertransport.

Alexander Wildenhoff
4 Jahre her

https://www.bundespraesident.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2020/01/200129-Heimatabend.html
Also Herr Paetow, das ist die geilste Heimat-Abend-Einladung, die ich je gesehen habe. Und ich dachte, ich habe schon fast alles gesehen.
Da kann sogar Horst Drehhofer, oberster Minister für Heimatmuseen, nicht mithalten.