Fracking: Obamas Wunderwaffe gegen Terrorismus

Bettina Röhl direkt: Drill Baby drill!

Drill, Merkel-Baby, drill!

Der Rohölmarkt ist ein echter Weltmarkt. Regionale Preis-Unterschiede gibt es auf diesem Markt so gut wie keine. Steigt das Angebot, fallen die Preise und genau das beobachten die deutschen Autofahrer seit einiger Zeit an den Tankstellen wohlwollend bis ungläubig begeistert. Da möchte man rufen: „Drill Merkel-Baby drill“ und nimm den irrlichtenden, aber schwergewichtigen Gabriel mit! Auch in der Bundesrepublik gibt es Öl-und Gasvorkommen im Schiefergestein, das vermittels Fracking abzubauen ist. Allerdings –  die Bundesregierung ziert sich und der Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel hat gerade den Stromkonzernen eine massive Reduktion ihres CO2-Ausstoßes, 22 Millionen Tonnen des CO2-Ausstoßes bis 2020, aufgedrückt. Mit diesem Gabrielschen Grünkohl wird das Fracking hierzulande artifiziell ein wenig attraktiver gemacht, falls die Stromkonzerne  wegen der CO2-Reduktion mehr Erdgas nachfragen.

Billige und verlässliche Energie ist ein wichtiger Schlüssel für das Prosperieren der deutschen Industrie. Jeder Euro, der nicht für den Einkauf von Energie zu den großen Erdölförderern abfließt, ist ein guter Euro. Ganz oben auf der Agenda steht naturgemäß weiterhin die Vermeidung von Energieverschwendung. Auch die Schonung der Umwelt muss so weit reduziert werden, wie es technisch, wirtschaftlich und politisch sinnvoll ist.

Obamas katastrophale Außenpolitik

Aber zunächst einmal zurück zu Barack Obama. Mit seiner Außenpolitik hat er unbeherrschbare Krisen in der Region des nördlichen und östlichen Mittelmeeres geschaffen und Probleme, die es zu seinem Amtsantritt nicht gab, kreiert. Jetzt lässt Obama Luftangriffe auf die von ihm als größtmögliche Bedrohung empfundene Isis-Organisation fliegen. Ein Konzept für deren ideelle Bekämpfung hat Obama nicht. Die auch von ihm permanent beschworene westliche Werteordnung produziert keine eigene Attraktion. Im Gegenteil, der Westen mit Obama an der Spitze verkauft sich im Kampf der Kulturen schlechtest möglich. Wenn selbst schon die Grünen verzweifelt die von ihnen gehasste Bundeswehr in den Kampf gegen Isis schicken wollen, dann offenbart sich das Ausmaß der Ohnmacht des Westens gegen die vielen islamistischen Kräfte. Da hilft es auch nicht, dass die Westmedien diese Gefahr tagtäglich herunterspielen, obwohl sie mit einem unverkennbar mulmigen Gefühl auf die sogenannten islamistischen Organisationen blicken.
Es gibt aber eben nicht nur die militärische Bekämpfung. Es gibt auch nicht nur die politisch-ideelle Bekämpfung des Terrorismus, sondern eine weithin unterschätzte, aber sehr effiziente Schiene, auf der dem Terrorismus Einhalt geboten werden kann.

Und da kommt das liebe Geld ins Spiel. Isis und alle vergleichbaren terroristischen Organisationen finanzieren sich nicht selbst, sondern sie werden finanziert. Und es ist der Westen selber, der die Terroristen finanziert. Über die unzähligen Milliardenbeträge, die jährlich aus dem Westen zu den Ölproduzentenländern fließen  gelangt ein Teil zu terroristischen Organisationen. Da niemand im Westen diese mittelbaren Geldflüsse zu den als Feind ausgemachten Terroristen kontrollieren kann, bleibt nur eins: das Wunder zu vollbringen, nämlich die gigantischen Geldtöpfe derjenigen, die die terroristischen Organisationen finanzieren, auszutrocknen. Und da kommt Obamas Wunderwaffe namens Fracking ins Spiel.

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