Der dynamisierte Hass der Oberschicht auf die Flüchtlingshasser aus der Unterschicht nimmt gefährliche Züge an. Die Gesellschaft ist bedroht, wenn Hass mit Hass beantwortet wird.
Das Wort „Hass“ ist derzeit in aller Munde. Die etablierten Hasser der Flüchtlingshasser überschlagen sich. Sie taumeln im Rausch ihrer rottenartigen zur Schau gestellten maßlosen Selbstüberschätzung.
Der Reihe nach: Wer das Wort „Hass“ googelt und sich einzelne Beiträge wie etwa den einschlägigen Wikipedia-Beitrag durchliest, muss erschüttert sein, was für ein weitgehend unbrauchbares Gefasel zu der aktuellen Hit-Vokabel „Hass“ zusammen formuliert wurde. Viel Psychologie, Philosophie und ein großer Hang, sich selber ins rechte Licht zu rücken, wird sichtbar. Es gibt eine Korrelation zwischen Hass auf der einen und Liebe auf der anderen Seite. Und wie bei der Liebe gibt es gleichsam die exogene und die endogene Form. So gibt es den reaktiven Hass als Reflex auf die Umwelt und den im Charakter quasi eingebauten Hass. Unübersehbar gibt es nicht nur aus aktuellem Anlass eine innige Verbindung zwischen Hass und rechts, sprich einer rechten Gesinnung, wie es schon immer die noch innigere Verbindung zwischen links und Liebe gab und gibt und immer geben wird.
Links gleich Liebe, Rechts gleich Hass?
Links in seiner reinen ursprünglichen Form des Sozialismus, Kommunismus, also in seiner ideell höchsten Liebesausprägung und seiner ideell absoluten Hassfreiheit hat in den vergangenen 150 Jahren in der Realität ein Vielfaches an Menschenleben gekostet bis hin zum Völkermord, über das hinaus, was auf das Konto der bekennend hassenden Nationalsozialisten in Deutschland, Faschisten in Italien und anderswo geht oder des KuKluxKlan, der neuerdings immer wieder angeführt wird.
Glücklicherweise hatten die Nazis nicht so viel Zeit, ihr Mordgeschäft zu betreiben. Und glücklicherweise stehen Nazis auch permanent auf dem Prüfstand. Revolution ist ein Synonym für Hass und da ist man automatisch und unvermeidlicherweise bei dem wohl effektivsten Völkermörder der Menschheitsgeschichte, Mao Tse Tung, dem heiß geliebten Idol und geistigen Vater der Westlinken. Diese Westlinken beherrschen unbestreitbarer Weise seit fast fünfzig Jahren in Gestalt ihrer nachlaufenden und sich windenden Nachahmungen und Nachahmern das politische Geschehen und werden es wohl auch noch bis zum Ende des Westens beherrschen.
Hass allein rechts zu verorten, als emotionale Entgleisungen der Dummen, der zu kurz gekommenen, wäre eine historische Idiotie. Liebe predigen, aber tatsächlich Hass säen und tatsächlich die selbst erkorenen Feinde mit Hass verfolgen und am liebsten umbringen wollen oder von einem entfesselten Mob umbringen lassen wollen, das ist ein Phänomen, das so alt sein dürfte, wie die Geschichte der Menschheit.
Der inflationäre Hass, der zurzeit im Stundenrythmus anschwillt, ist gefährlich und staatsgefährdend, weil er von oben kommt, aus dem Polit-Medien-Kultur-Establishment. Der Hass, der die Schaltstellen staatlicher und gesellschaftlicher Macht zu besetzen droht, ist regelmäßig gefährlicher als der gefährlichste Hass, der von den unteren Rändern der Gesellschaft kommen kann.
Macht kaputt, was euch kaputt macht
„Ich hab’n Hass“, das war ein ausgeprägtes Mantra der jungen Westlinken der sechziger und siebziger Jahre. Gemeint war ein Hass auf alles. Auf den Staat, die Eltern, die Gesellschaft, die autoritären Strukturen, das Geld, den Kapitalismus, die Institutionen, die Religionen, überhaupt flächendeckend alles. Und dieser Hass war die ungeistige Grundlage der Formel „Macht Kaputt, was euch kaputt macht“, die die Band der vor Liebe strotzenden Obergrünen Deutschlandhasserin Claudia Roth, Ton Steine Scherben, gegen harte D-Mark ins gläubige Volk sang.
„Macht kaputt, was euch kaputt macht“. Das war der Slogan der Fanatiker und der Linksradikalen, der fanatischen Alles-und-Jeden-Hasser. Diese Rechtfertigung für das gewalttätige Ausleben des großen diffusen Hass der radikalen Linken, die allerdings ein Millionenheer von Claqueuren hatten, lebt im heutigen politischen korrekten Mainstream, der eine Bewegung von oben nach unten ist, fort. Und natürlich in den Formationen der Autonomen, der Antifa, der Junggrünen usw.
Die Hassformel „Deutschland verrecke“, „Nie wieder Deutschland“ oder „Deutschland in den Rücken fallen“, der völkische linksradikale Hass auf das deutsche Genom gehört in diesen Kontext. Und dieser Kontext muss in das öffentliche Bewusstsein gerückt werden, soweit es um das Thema „Hass“ geht und mehr noch um das Thema des hemmungslos ausgelebten Hasses durch Schwerstkriminalität bis zum Mord.
Der linke Hass auf den zunächst von der Linken bewunderten Staat Israel ist inzwischen fünfzig Jahre alte und längst etabliert. Erst hasste die Westlinke Israel gemeinsam mit den palästinensischen Sozialisten (Jassir Arafat) und seither in nahtlosem Übergang gemeinsam mit sogenannten Islamisten und religiösen Fanatikern. Das zeigt, wie der oft blind genannte Hass die Ideologen blindwütig um sich schlagen lässt. Auch sie fordern, dass man aus der deutschen Geschichte lernen soll, erweisen sich selbst dann jedoch als faktenresistent. Inzwischen wird manch einer gescholten, der sich für den Staat Israel ausspricht.
Gar nicht so lange her, da schwadronierte Angela Merkel 2008 in Israel daher, dass Israel zur deutschen „Staatsräson“ gehöre. Der ebenfalls famose Bundespräsident Joachim Gauck konterkarierte Merkel wenig später, dass sie den Mund da etwas voll genommen hätte mit ihrer „Staatsräson“ für Israel.
Linke Hass-Sekten scheinen sich besonders wohl in einem Klima zu fühlen, in dem selbst die Staatsspitzen entgegen allen Beteuerungen ein nur scheinbar klares Verhältnis zu Israel im Kopf haben. Die frühe Westlinke ging bekanntlich so weit in ihrem Israelhass, dass sie gemeinsame Sache mit den linksradikalen Genossen der Palästinenser machte (siehe Joschka Fischer, Cohn-Bendit in ihrer radikal linksradikalen Phase). Heute stellen linksradikale Israelhasser in ihren vollen Dummheit und in ihrer Verblendung ihre heldenmutige Verfolgung von ausgerechnet „von ihnen selbst ausgemachten Antisemiten“ demonstrativ zur Schau.
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Politik und Journaille laufen Amok. Das erinnert an die letzten Tage des Nationalsozialismus. Auch damals standen viele Parteigenossen mit dem Rücken an der Wand und ließen ihrer Wut und Verzweiflung über ihre schier ausweglose Situation freien Lauf. Sie wussten, dass es für sie keinen Ausweg aus der Katastrophe gibt, und daher kannten sie weder Gesetz noch Moral, so wie es ihr Führer ihnen befahl: dieses deutsche Volk hat die ihm zugedachte historische Aufgabe nicht erfüllt und ist daher dazu verdammt, unterzugehen.