Eine der größten linken Zeitungen der USA bricht mit einer Jahrzehnte alten Tradition: Erstmals seit den 1980er-Jahren wird die Washington Post nicht zur Wahl eines der beiden Präsidentschaftskandidaten aufrufen. Stattdessen will die Zeitung wieder zurück zu ihren journalistischen Wurzeln.
Das „Endorsement“, die offizielle Unterstützung eines Präsidentschaftskandidaten, hat in den USA eine lange und große Tradition. Auch wichtige Zeitungen rufen ihre Leser regelmäßig dazu auf, jemanden zu wählen. Zuletzt hat sich die linke „New York Times“ erwartungsgemäß für Kamala Harris ausgesprochen.
Die ebenfalls altehrwürdige und noch linkere „Washington Post“ verabschiedet sich nun aber aus diesem Spiel. Zum ersten Mal seit einem knappen halben Jahrhundert verzichtet die Zeitung darauf, sich offiziell auf die Seite eines Kandidaten zu stellen.
„Wir kehren zurück zu unseren Wurzeln, nicht zur Wahl eines Präsidentschaftskandidaten aufzurufen“, erklärt Herausgeber Will Lewis. Die „Post“ hat den Ruf, in ihrer politischen Ausrichtung so etwas wie die Parteizeitung der Democrats zu sein. Deshalb war landesweit fest mit einem „Endorsement“ für Kamala Harris gerechnet worden.
Der Nicht-Aufruf der „Post“ ist ein weiterer Rückschlag für die ohnehin taumelnde Wahlkampagne der amtierenden US-Vizepräsidentin. In den Umfragen fällt Harris seit einiger Zeit vor allem in den besonders wichtigen sogenannten „Swing States“ immer weiter hinter ihren Konkurrenten Donald Trump zurück.
Traditionell werden landesweite US-Wahlen in diesen Bundesstaaten mit einem hohen unentschiedenen Wähleranteil entschieden.
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Charakterschwäche schlägt Erfahrung
Wissend was politisch im gesamten Land demnächst ins Haus stehen wird, erfolgt ein Richtungswechsel in genau das Rollenfach (wieder zurück), welches die „Liberals“ solidarisch stets an der Seite der Geschlagenen sieht.
Die Vogue ruft mit ihrem Kamala-Cover zur Wahl von Harris auf und das ist doch viel wichtiger für die Establishment-Linken 😉
Ja. Wobei die doch relativ wenige sein sollten – wenn noch gilt „one man, one vote“?
Viele der anderen und besonders die in den Gebieten, wo der Hurricane Schaden anrichtete, kämpfen ums Überleben – und viele andere können sich die Lebenshaltungskosten dank seit Biden/Harris dramatisch gestiegener Energiepreise nicht mehr leisten.
Auch die „Vogue“ wird solchen egal sein, die sich die Frage Trumps beantworten: geht es mir jetzt besser als vor 4 Jahren – oder schlechter?
Der traditionelle Hintergrund von Endorsements von großen Medienhäusern in den USA wird, dankenswerterweise, angesprochen. Nicht angesprochen wird die faschistoide Einschüchterung mit Vergeltungsdrohungen, die der Kandidat Trump für den Fall eines Wahlsieges gegen die Medienhäuser selbst, und auch gegen weitere Geschäftsinteressen der Inhaber ( WP-Bezos-Amazon) wiederholt ausgesprochen hat. Neben der Washington Post zählt auch die Los Angeles Times dazu. In beiden Fällen sind die Redaktionsspitzen zurückgetreten, weil sie die Entscheidungen der Verleger für falsch halten. Wenn der Lieblingskandidat im Großformat sehr große Medieninhaber derart einschüchtert, dann ist dies, nicht überraschend, keine Erwähnung wert. Nur die “ nicht mehr so renommierte NYT“… Mehr
Ich habe den Eindruck, Trump könnte sogar etwas gelingen, das zuletzt Ronald Reagan erreichte: Kalifornien zu gewinnen!
Beispielhaft! Vielleicht inspiriert dies die eine oder andere Hauptstadt-Chefredakteuse dazu, trotz der süßen Löcher in den Socken Habecks diesmal nicht zur Wahl der Grünen aufzurufen.
Das muss mal so gesagt werden:
„Mündige Wähler“ brauchen keine Wahlempfehlung , egal von wem sie kommen.
Erst recht nicht von den „Mietmäulern“ der Politik!
Sie scheinen zu verkennen, dass die Wahlempfehlung von Medien für bestimmte Kandidaten in den USA, lokal, regional und föderal, eine mehr als 150-jährige Tradition hat. Auch aktuell umfaßt der Wahlzettel für die Wahl am 5. November ca. 6 DIN-A-4-Seiten mit Dutzenden von Wahlentscheidungen. Die politischen Parteien / Kandidaten zahlen auch für Werbeanzeigen in den Medien ( Print, Radio und TV ) und Verleger und Chefredakteure veröffentlichen sehr weitgehend ihre Präferenzen.
Warum sollte eine Zeitung in Amerika auch zur Wahl dieser etwas seltsame Dame aufrufen?
Das erledigen die deutschen Staatsmedien voll und ganz. Umfänglich !
Haha, die SPD will ja Wahlhelfer aus Deutschland schicken, um für Kamala Harris zu werben. Da diese Aktion von der Friedrich-Ebert-Stiftung ausgeht und damit mit deutschem Steuergeld finanziert wird, ist das nach US-Recht eine unzulässige und strafbare Einmischung in den Wahlkampf.
Hoffe, das FBI hat da einen Blick drauf. Wäre eine schöne Schlappe für unsere Kamala-verliebten Linken, wenn das entsandte Personal im Knast landet.
Donald J. Trump hat den Medienkomplex ja andauernd bei seinen Rallys adressiert und auch deren „Reporter“ (= Aktivisten der Democrats) mehrfach vorgeführt und ablaufen lassen. In einer Pressekonferenz hat er dem CNN News Anchor Jim Acosta mal bescheinigt, er sei eine „rude person“ und hat ihm das Mikrofon abnehmen lassen. Auch Kaitlan Collins hat von ihm ihr Fett abbekommen. Nicht wenige sind zwischenzeitlich in der Versenkung verschwunden oder werden nicht mehr wahrgenommen. Die ganzen linken Medien sind seit JAHREN auf dem absteigenden Ast und werden nur durch die Democrats und linke Großspender oder -eigentümer noch am Leben gehalten. Jetzt, da… Mehr
Aus meiner Sicht bedeutet dies nur, dass die Messe gelesen ist. Gäbe es noch ein Kopf an Kopf Rennen hätte sich die Washingtoner Post mit Sicherheit auf die Seite von Harris geschlagen. Aber wer will schon Propaganda für ein sinkendes Schiff machen?
Wie soll man auch zu so etwas, das sich gänzlich ohne Inhalt an die Spitze eines Staates stellen will, aufrufen? https://x.com/WallStreetSilv/status/1850013170024227114
Und den anderen aufzurufen, werden sie wohl nicht mögen. Hier die Karikatur zur Wahl – aber die könnte man ebenso mit anderen Protagonisten für Deutschland ins www stellen: https://x.com/catturd2/status/1834286236078670028