Jetzt reden die Erwachsenen, demonstrierte US-Präsident Trump mit seinem Telefonat mit dem russischen Präsidenten Putin – und demonstrieren nun Vizepräsident Vance, Außenminister Rubio, Verteidigungsminister Hegseth in München.

Kanaldeckel wurden verschweißt, die Umgebung dicht gemacht – die Vorbereitungen für die Münchner Sicherheitskonferenz waren penibel. Um den Tagungsort Bayerischer Hof herum wird eine Sicherheitszone eingerichtet; über der Stadt gilt ein Flugverbot – auch für Drohnen. Rund 5.000 Polizisten werden nach Angaben des Vizepräsidenten des Münchner Polizeipräsidiums, Christian Huber, an den drei Konferenztagen im Einsatz sein, dafür kommt sogar Unterstützung auch aus Österreich.
Zum Überfluss beginnt die Sicherheitskonferenz mit einem für die Amerikaner kleinen, für Olaf Scholz großen diplomatischen Affront. US-Vizepräsident JD Vance wird sich nicht mit Kanzler Olaf Scholz treffen. „Wir brauchen ihn nicht zu sehen, er wird ohnehin nicht mehr lange Kanzler sein“, so wird eine Quelle aus dem Umfeld des Vizepräsidenten laut Politico zitiert. Schöner kann eine Klatsche kaum platziert und die Bedeutungslosigkeit vorgeführt werden.
Vance will stattdessen 20 Minuten für Friedrich Merz haben, dem möglichen nächsten Kanzler. Der wiederum raunte bereits am Donnerstag Medien zu, Vance würde in München eine „brutal harte Ansage“ an die Europäer machen. Es werde eine konfrontative Rede, habe er, Merz, gesteckt bekommen und in jedem Fall werde es ein sehr, sehr wichtiger Tag. Aber: pst. Es könnte aber ungemütlich kommen für Merz. Dem Wallstreet-Journal sagte Vance:
Er werde den europäischen Führungspersönlichkeiten mitteilen, dass Europa den Aufstieg anti-etablierter politischer Bewegungen anerkennen, die Masseneinwanderung stoppen und progressive Politiken eindämmen müsse. Zudem werde er sich für eine Rückkehr zu traditionellen Werten und für ein Ende der Migrantenkriminalität aussprechen.
„Es geht im Grunde um Zensur und Migration, um diese Angst, die Präsident Trump und ich haben – dass europäische Führungskräfte Angst vor ihrem eigenen Volk haben“, sagte Vance. Er kündigte an, deutsche Politiker dazu zu drängen, mit allen Parteien zusammenzuarbeiten – auch mit der migrationskritischen Alternative für Deutschland (AfD).
Knapp zwei Kilometer vom noblen Bayerischen Hof entfernt beging am Tag zuvor ein afghanischer Flüchtling eine weitere fürchterliche Attacke, fuhr mit einem Auto in eine Demonstration der Gewerkschaft Verdi und verletzte 20 Menschen schwer, darunter Kinder. Der zweite Angriff in Bayern innerhalb kurzer Zeit zeigte deutlich, wie wenig der Freistaat in der Lage ist, seine Bürger zu schützen und wie lausig es um die innere Sicherheit Deutschlands bestellt ist. Dies dürfte den Amerikanern kaum entgangen sein und sie an das Bild des deutschen Grünen erinnern, der kaum seine Wohnung aufzuräumen in der Lage ist, aber dennoch mal kurz die Weltwirtschaft umkrempeln und als „Vorreiter“ anderen klarmachen will, wohin die Reise zu gehen hat.
Die können weiterspielen, jetzt reden die Erwachsenen. Dies demonstrierte kaum jemand eindrucksvoller als US-Präsident Donald Trump mit seinem Telefonat mit dem russischen Präsidenten Putin. Überschwänglich lobte er Russland. Sie hätten sich laut Trump über die «großartige Geschichte» und «Stärke» ihrer Länder sowie die beachtlichen Vorteile einer künftigen Zusammenarbeit unterhalten. Beide seien sich einig gewesen, dass es Zeit für ein Ende des Krieges in der Ukraine sei, so Trump. Neben der Ukraine hätten die beiden Staatschefs dabei auch über den Nahen Osten, die Energiepolitik oder künstliche Intelligenz gesprochen.
Das klingt schon etwas anders als vor zehn Jahren bei dem damaligen Präsidenten Obama, der Russland als Regionalmacht verspottet hatte. Der frühere Präsident Biden hatte sogar drei Jahre keinen Kontakt mehr zu Putin.
Trump räumt Putin die Möglichkeit ein, gesichtswahrend aus der Nummer herauszukommen. Eine Außenministerin Baerbock dagegen stößt wütende Vernichtungsdrohungen aus, die umso lächerlicher wirken, je genauer der Blick auf die – nun, sagen wir – begrenzten realen Möglichkeiten fällt. Unbezahlbar die Blicke der Brüsseler Damenriege bei der Klartext-Rede des US-Vizepräsidenten Vance in Paris.
Dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj blieb nicht viel anderes übrig, als zu sagen, Trump habe ihn über den Inhalt des Telefonats mit Putin informiert. Er sei bereit, so Selenskyj in einem Zeitungsinterview, im Rahmen von Friedensverhandlungen mit Russland Territorien zu tauschen – als habe er eine andere Wahlmöglichkeit, als die zwischen Trump und Putin ausgehandelten Ergebnisse zu akzeptieren.
Selenskyj berichtete von einem Vertrag, der in Vorbereitung sei, der den USA den Zugriff auf Rohstoffe, insbesondere Seltene Erden, in der Ukraine sichern soll. Trump hatte dies als Bezahlung für die US-Militärhilfe gefordert. Dies zeigt, wohin die Reise geht. Nicht mehr der amerikanische Steuerzahler soll für die Ukraine-Abenteuer bezahlen, sondern die Ukraine selbst. Aus amerikanischer Sicht allemal eine bessere Grundlage für eine gedeihliche Zusammenarbeit als die wie eine Monstranz vor sich hergetragenen Moralappelle grüner deutscher „Außenpolitik“.
Ganz deutlich hält Trump eine Mitgliedschaft der Ukraine in der NATO auch nach einem Ende des russischen Angriffskrieges nicht für realistisch. Dies betonte der neue US-Verteidigungsminister Pete Hegseth am Mittwoch in Brüssel. Hegseth machte klar, dass die geostrategischen Prioritäten von Präsident Trumps Regierung im Pazifik liegen und nicht in Europa, das sich mit der NATO auf eigene Verteidigungsfüße stellen müsse – unter Mitwirkung ihres Mitgliedes USA. Die USA sehen Europa in der Pflicht, alleine die Ukraine zu unterstützen und einen Frieden ohne amerikanische Truppen militärisch abzusichern.
Trump hat Vance und neue Regierungsmitglieder ausgeschickt, die in Europa die Sachlage klarmachen sollen – nach gründlicher Vorbereitung. Es wird unterhaltsam, wäre man nicht gerade betroffener und mit rot-grünen Praktiken geschlagener Europäer. Die dürfen den Tisch bereiten, servieren und die Kanaldeckel zuschweißen – sicherheitshalber.
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Die weltweit isolierte Green-deal EU — Faktenchecker werden aufjaulen, da sind doch noch China und Tuvalu! Erstere für wertlose CO2-Zertifikate — merkt, dass – bildlich gesprochen – das Fernsehen von schwarz-weiss auf Farbe gewechselt hat, will aber am vorgegebenen Programm der Umsetzung der engagierten Planziele um jeden Preis ! festhalten!!!
Man übertreibt wohl nicht, wenn man die Rede von Vance „historisch“ nennt. Ein Abgesandter einer Weltmacht zerriß den Schleier der Selbsttäuschung und Selbstgerechtigkeit.
Und die getroffenen Hunde jaulen auf.
Fritzchen Merz ist jetzt ganz verwirrt. Wem soll er denn nun gehorchen? Seinen Gouvernanten in Deutschland, die ihm zurufen: „Pfui, böses Fritzchen, du darfst nicht mit den blauen Schmuddelkindern spielen.“ Oder den neuen Onkels aus Amerika, die so komische Sachen sagen von Freiheit und Volkswillen und so?
Armes kleines Fritzchen – es kann einem wirklich leid tun.
Eine Korrektur. „wie wenig der Freistaat in der Lage ist, seine Bürger zu schützen“
würde ich umschreiben in „wie wenig der Freistaat willens ist, seine Bürger zu schützen“
Denn wenn er wollte, könnte er.
Wladimir Selenskij ist ein Lügner, Schauspieler, Bettler und der wahrscheinlichste korrupteste Mensch in der Ukraine. Betteln hier und dort um sich die Taschen selber vollzustopfen (er ist seit seiner Amtszeit zum Miliardär geworden) !! Hält sich noch mit Gewalt an der Macht um auch noch den letzten Cent in Sicherheit zu bringen. In meinen Augen der größte Abschaum den sein Volk und eigentlich keiner auf der Welt braucht !! Aber auch seine Tage sind gezählt. In seiner Haut will man nicht freiwillig stecken. Die Rache der Frauen und Mütter wird ihn einholen… Und seine Europäischen Helfer sind keinen Deut besser… Mehr
Nicht dass ich das von vornherein abtun würde, aber für eine solche Tatsachenbehauptung hätte ich gerne Belege, oder wenigstens Indizien. Gibt es so etwas?
Warum sollte sich Vance auch mit jemanden treffen, der in gut einer Woche als miserables Führungsbeispiel Teil der Geschichte sein wird. 20 Minuten für seinen Nachfolger sind bei dessen grüner Agenda auch zu viel der Nachsicht.
20 Minuten für eine deutliche Ansage an Frederico sollten reichen, damit er weiß wo es künftig langgeht. Das nennt man Briefing!
Da reichen 10 Minuten, um Tacheles zu reden! Schließlich sollte Merzel wissen, wie Trump tickt.
Man las, Selenskyi habe in München heute schon den Entwurf des Rohstoffdeals an Vance übergeben.
Egal wie schnell der sich jetzt als Beweis seiner Nützlichkeit bückt und die Ukraine ausverkauft, Trump tritt ihn nur noch schneller in den Allerwertesten.
Ich hoffe, möglichst viele haben gerade die fulminante Rede von Vance gehört.
So gut wie gar nichts über Sicherheit und Verteidigung.
Dafür eine fast „philosophische“ Lehrstunde über Demokratie und Meinungsfreiheit.
Ein Amerikaner mußte kommen und die Europäer fragen, wofür sie eigentlich stehen und notfalls kämpfen wollen
Nie wurde die innere Verkommenheit und Verlogenheit der europäischen „Eliten“ schonungsloser offengelegt.
Zusammengefasst: die USA bekommen für ihre an die Ukraine verliehenen Milliarden Zugriff auf ukrainische Ressourcen. Und wahrscheinlich gute Handelsbeziehungen zu Russland, da Putin und Trumpo sich gut verstehen und sich Europa in seinem Russenhass als Handelspartner unmöglich gemacht hat. Deutschland darf, nachdem es der Ukraine Milliarden geschenkt hat, jetzt den Wiederaufbau bezahlen (wahrscheinlich von US-Firmen durchgeführt) und eine völlig unnötige Friedenstruppe stellen. Ich mag ja Trump, gebe mich aber nicht dem Irrglauben hin, dass das unser Freund sei. Der wird den unterwürfigen Vasallen ebenso auspressen wie es die US-Democrats getan haben. Wir werden teures US-Fracking-Gas kaufen, während die USA billiges… Mehr
Genau so ist es. Aber von Trump lernen, heißt siegen lernen. Ein komplettes Fremdwort für unsere selbsternannten politischen „Eliten“.
„Jetzt reden die Erwachsenen…“ Genau so fühlt es sich an, uns es tut unheimlich gut! 😊👍🏻 Und Leute, lasst euch vom Mainstream nichts vormachen: Natürlich versuchen die jetzt, Trump und die USA wieder als Feind, der es darauf absieht, Deutschland zu zerstören, aufzubauen. Die Wahrheit aber ist: Die Amerikaner sind Geschäftsleute und sie wissen, dass sie mit Deutschland gute Geschäfte machen können. Die haben nicht das geringste Interesse, unsere Wirtschaft kaputt zu machen, ganz im Gegenteil! Aber nur ein starkes Deutschland ist ein brauchbarer Partner, und es liegt allein an uns, wieder stark zu werden. Und die Amerikaner sagen uns… Mehr