In der vergangenen Woche wurde Martha’s Vineyard Schauplatz einer Protestaktion gegen die Grenzpolitik. Floridas Governor Ron DeSantis ließ 50 illegale Einwanderer per Flugzeug in die Luxusenklave bringen, die sich selbst als „sanctuary“ bezeichnet – vergleichbar mit deutschen Städten, die sich „Sicherer Hafen“ nennen.
Unsere Grenzen sind sicher, predigt das Weiße Haus, allen voran Kamala Harris, seit zwei Jahren in einer Endlosschleife. Grenzstaaten wie Texas oder Arizona sehen das anders. Hier setzt die Border Control jährlich über eine Million illegale Einwanderer fest. Kleine Grenzstädte werden geradezu überrannt und der Lage nicht mehr Herr. Bei Farmern und der Landbevölkerung herrscht die pure Verzweiflung. Fünf Angehörige des Justizausschusses des Repräsentantenhauses machten das bildlich klar. Sie stellten Schilder auf ihren Sitzen auf: Die Grenze ist nicht sicher.
Auch Martha’s Vineyard wird regelmäßig überrannt. Während im Winter nur 15.000 Menschen hier leben, sind es im Sommer weit über 100.000. Der kleine Fischerort diente Steven Spielberg als Kulisse für seinen Blockbuster „Der weiße Hai“ und ist in den USA bekannt als Zweitwohnsitz der Reichen und Mächtigen: die Kennedys und die Clintons, David Letterman, Talkshow-Queen Oprah Winfrey, zahllose Hollywood-A-Klasse Schauspieler neben Milliardären und Multimillionären. Die Obamas haben hier ein riesiges Anwesen mit Privatstrand und Gästehäusern. Chaos und Verzweiflung bleiben bei den bisherigen Gästen allerdings aus – ihre Taschen sind gut gefüllt.
In der vergangenen Woche allerdings wurde Martha’s Vineyard zum Schauplatz einer republikanischen Protestaktion gegen die demokratische Grenzpolitik. Floridas Governor Ron DeSantis ließ unangekündigt 50 illegale Einwanderer, zumeist Venezolaner, per Flugzeug in die demokratisch wählende Luxusenklave bringen, die sich selbst als „sanctuary“ bezeichnet – vergleichbar mit deutschen Städten, die sich „Sicherer Hafen“ nennen.
Nun ist es leicht, ein sicherer Hafen zu sein, in dem niemand illegal und alle Einwanderer willkommen sind, wenn keine Schiffe mit Bedürftigen landen. Und die 50 Personen machten auch nur einen Bruchteil des Einwandereraufkommens aus, mit dem kleine Grenzstädte klarkommen müssen. Aber für das Küstenstädtchen Martha’s Vineyard trotzdem zu viel. Viel zu viel. Man rief den humanitären Notstand aus. Was erlauben Strunz DeSantis?
In gewisser Weise ist Martha’s Vineyard mit Sylt vergleichbar. Sowohl beim Promi-Aufkommen als auch bei den Hauspreisen. Auch Sylt hatte in diesem Sommer mit ungewollten Gästen zu kämpfen. Anfang Juni wurde die Insel von Punks belagert, die mit dem 9-Euro-Ticket anreisten. Drei Monate dauerte der „Schnorrer-Spuk“ für die gut situierten Insulaner, dann räumte die Polizei das Lager. So lange dauerte die „Humanitäre Krise“ des amerikanischen Pendants nicht. Nach nicht einmal drei Tagen räumte das Militär und die Einwanderer wurden in Bussen nach Boston gebracht.
Eingehüllt in Kleiderspenden, man will sich als Sicherer Hafen ja nicht lumpen lassen. Die Einwanderer in einem ihrer zahlreichen, oft leerstehenden Gästehäuser unterzubringen, kam für Oprah & Co. allerdings nicht in Frage. „Zu mir nach Hause könn’ wir nicht, weil der Klempner gerade was richt’“, sang schon die Erste Allgemeine Verunsicherung.
„Sobald nur ein kleiner Bruchteil dessen, womit Grenzstädte jeden Tag zu tun haben, an ihre Haustür gebracht wird, sind Demokraten plötzlich schwer verärgert. Und es zeigt, dass ihre ‚Sanctuary-Politik‘ nur Lippenbekenntnisse sind“, so Florida-Gouverneur Ron DeSantis.
Nun hat die Aktion von DeSantis rechtliche Folgen. Die Migranten aus Venezuela wehren sich mit einer Klage gegen Governor Ron DeSantis, wie der Spiegel berichtet: „Sie werfen dem Republikaner DeSantis und dem Verkehrsministerium des US-Bundesstaats vor, die Not schutzbedürftiger Menschen für eigene politische Interessen zu missbrauchen. Das geht aus einer am Dienstag bei einem Gericht in Boston eingereichten Klageschrift hervor. Die Migranten seien mit Versprechen gelockt worden, die sich bei der Ankunft als Lügen herausgestellt hätten.“
Die Aktion von Florida-Gouverneur Ron DeSantis reiht sich ein in eine Linie mit dem „Busing“ der Gouverneure von Texas und Arizona, die illegal Eingewanderte in Bussen nach Chicago, New York und Washington DC schickten und damit in den demokratischen Zielstädten tiefe Empörung und ebenfalls „humanitäre Krisen“ auslösten. Am Donnerstag brachten zwei Busse Einwanderer aus Texas bis in die Nähe des Wohnsitzes von Kamala Harris in Washington. „Verletzliche Menschen für politische Stunts auszubeuten, ist abstoßend und grausam,“ so Senatorin Elizabeth Warren aus Massachusetts.
Natürlich sollte man Menschen nicht benutzen. Aber die Grenzstädte können sich auch nicht aussuchen, wer kommt. Sie müssen damit umgehen, dass die Grenzpolitik unter Biden und Harris Mittelamerikaner zu Hunderttausenden in der Hoffnung auf eine bessere Zukunft lockt. Niemand fragt die Bewohner dort, ob sie einverstanden sind oder nicht.
Im Jahr 2016 schickte der damalige Chefredakteur des Magazins Esquire Jay Fielen Reporter an die Grenze, um mit Ortsansässigen über die illegale Migration und die damals noch geplante „Wall“ von Trump zu sprechen. Hispanics, Afroamerikaner, Demokraten, Republikaner – übergreifend gäbe es an der Grenze eine große Zustimmung für den Bau, so das Resümee.
Und was nun den Transport in Bussen oder Flugzeugen angeht, kann man schon einmal genauer fragen, wo das Problem liegt. Nur weil dieser Flug nach Martha’s Vineyard tagsüber stattgefunden hat und nicht von der Regierung organisiert wurde? Migranten werden ständig in Flugzeugen oder Bussen durch das Land geflogen, um sie „umzuverteilen“.
„Seit zwei Jahren müssen die Einwohner von Del Rio, Texas, täglich mit Tausenden illegal ankommenden Migranten klarkommen. Jetzt kommen 50 in Martha’s Vineyard an und CNN schickt die Reporter. Bemerkenswert!“, bringt Kolumnist David Marcus die Situation auf den Punkt.
Die Aktionen der drei Gouverneure von Florida, Texas und Arizona haben den Finger jedenfalls eindrucksvoll in offene Wunden gelegt. Zurzeit spekuliert man, ob der nächste Bus oder der nächste Flieger nach Delaware gehen. Dort residieren Joe und Jill Biden in Greenville, einem Vorort von Wilmington.
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Zitat: „Aber für das Küstenstädtchen Martha’s Vineyard trotzdem zu viel. Viel zu viel. Man rief den humanitären Notstand aus. Was erlauben Strunz DeSantis?“ > „Man rief den humanitären Notstand“ – ganz mein Humor??? Wenn ich mich recht erinnere, gab es auch mal ähnliches aus Berlin zu hören als dort in irgendeiner Straße wo es viele von den grünen Wohlwollenden betriebene Läden gab, einige der „Bereicherer“ unterbringen wollte. Bei bekannt werden setzt dann umgehend der Protest mit fadenscheinigen Begründungen von den grünen Wohlwollenden ein. Ja, es ist schon bemerkenswert wie weit die so wohlwollende Sorge und Hilfe der Grünen reicht wenn… Mehr
Vor dem Bundestagsgebäude in Berlin gibt es eine große Grünfläche. Da gibt es ganz viel Platz für Zeltstädte… für die, die Faeser unermüdlich einlädt…
Ach so, nee, so war das doch nicht gemeint… kümmern sollen sich andere …
Jaja, Martha’s Vineyard, eine Insel im Atlantik,da kauft sich ein Ex-US-Präsident ( Obama) ein Anwesen für 20 Mio $, obwohl er 100%ig sicher ist, dass der Meerespiegel in 20 Jahren um 2 Meter steigt. Ob er wohl weiß, dass er dann sein Hochparterre mit dem Segelboot ansteuern kann……..oder weiß er mehr?
Nur so geht es: Alle Zuwanderer in Deutschland in die Wohngebiete der Grünen Kommunisten mit dem Hinweis, bitte Zimmer zur Verfügung stellen!
Das gefällt mir! Hier sollte man die Migranten vor den Parteizentralen der SPD und der Grünen abladen.Auch das Innenministerium wäre sicherlich ein dafür äußerst geeigneter „Zufluchtsort“! Dort könnte Faeser persönlich mit der Essensausgabe beginnen und somit die Tafeln entlasten! Auch der Reichstag wäre für eine Erstaufnahme gut geeignet! Wer schon einmal dort war, weiß, wovon ich rede!
“NIMBYs” kalt erwischt! De Santis kann man für diese Aktion nur beglückwünschen. Besser konnte niemand den moralistischen DemocRATs die Maske herunterreißen. Soweit mir bekannt, wurden die Migranten explizit gefragt, ob sie mitmachen! Es wurde also niemand gegen seinen Willen ins “Paradies” von Massachusetts “verschleppt”. Die Klage wird von “democratic” Anwälten zur eigenen Imagepflege genutzt und natürlich um De Santis einen reinzuwürgen. Ob was dabei rauskommt, bezweifle ich stark, es macht was in den Medien, insbesondere CNN und NYT (aber wer konsumiert die noch?). Zu ergänzen ist, dass sehr viele Migranten kommen, um sich ein besseres Leben aufzubauen, allerdings sollte man… Mehr
Ähnlich bigott: Heute in der „Welt“ gelesen: Innenextremistin Faeser sei ja total überrascht wieviele Migranten dieses Jahr kommen würden
Hat dies unter Umständen mit dem Anlocken selbiger, dem Abbau der letzten Hürden zur sofortigen Gleichstellung mit Einheimischen und dem Luxusnestchen für Migranten plus nachfolgender zahlreicher Verwandschaft, zu tun?
Die Migranten in den USA arbeiten wenigstens für ihren Lebensunterhalt und leisten damit einen Beitrag für die Gesellschaft.
„Die Migranten in den USA arbeiten wenigstens für ihren Lebensunterhalt……“
Das wäre hier in D ja rassistisch und diskriminierend .
Laut linker Logik ist ein Einwanderungsrecht, dass den Nutzen der Migranten für das aufnehmende Land berücksichtigt gegen die Menschenrechte.
Es muss wohl irgendwo ein „Menschenrecht“ geben auf Kosten Anderer zu leben.
Zitat: „Die Migranten in den USA arbeiten wenigstens für ihren Lebensunterhalt und…..“
> Nun ja, auch in den USA gibt es scheinbar kein Amt welches sich als „Weltsozialamt“ zuständigt fühlt um Memmed und Aische auf ewig zu Alimentieren oder für deren Altersversorgung aufkommen zu müssen.
Solch ein „Weltsozialamt“ gibt es nur im links-grünen Dehtschland.