„Make America healthy again!“ – die Mission Robert F. Kennedys, der in Trumps Kabinett Gesundheitsminister werden soll. Ob er ein Visionär oder Spinner ist, darüber gehen die Meinungen in den USA auseinander. In jedem Fall ist er mit einem vollkommen auf Profit ausgerichteten Komplex konfrontiert, der nur schwer zu reformieren sein wird. Von Jörg Schierholz
Der als Impfgegner und Wissenschaftsskeptiker bekannte US-Anwalt Robert F. Kennedy wurde für den Posten des US-Gesundheitsministers nominiert. Die Nominierung muss noch vom US-Senat abgesegnet werden. Mit dieser Personalie soll, wie Trump in einer Stellungnahme schrieb, die amerikanische Bevölkerung „vor schädlichen Chemikalien, Schadstoffen, Pestiziden, pharmazeutischen Produkten und Zusatzstoffen in Nahrungsmitteln geschützt werden“. Auf den mit Abstand größten und profitabelsten Pharmamarkt der Welt mit einem Umsatzvolumen von 678 Milliarden Dollar kommt mit der „Make America Healthy Again“-Agenda politisch wohl einiges zu. Es ist damit zu rechnen, dass in der kommenden Legislaturperiode zumindest die Arzneimittelpreise stärker reguliert werden. Robert F. Kennedy hat aber noch viel mehr vor, als nur das Preisniveau zu senken.
Der designierte Gesundheitsminister entstammt der bekanntesten amerikanischen Politikerdynastie, aus der sein ermordeter Onkel, US-Präsident John F. Kennedy, und der US-Senator von Massachusetts, Ted Kennedy, entstammen; ebenso sein Vater, Justizminister, Präsidentschaftskandidat und Senator Robert Kennedy, der ebenfalls ermordet wurde. Robert F. Kennedy gilt als Ikone der Anti-Impf-Bewegung in den USA und verbreitete unter anderem die wissenschaftlich bislang nicht belegte Theorie, dass Impfungen Autismus auslösen würden.
Er verglich die Schutzmaßnahmen während der Coronapandemie mit Zuständen in Nazideutschland. Seine kritische Haltung zu Impfungen soll laut US-Medien von einer Dysphonie nach einer Grippeschutzimpfung herrühren. Der Republikaner kritisiert zudem die industrielle Landwirtschaft in den USA mit ihrem Pestizid- und Düngereinsatz und ist gegen Zusatzstoffe in Nahrungsmitteln. Weiterhin beabsichtigt er, die Prävention chronischer Erkrankungen zu fördern und die Epidemie der Opioidabhängigkeit sowie den „Gender-Wahnsinn“ anzugehen.
Jetzt macht sich massiver Widerstand gegen die Nominierung breit. Kürzlich sprachen sich 77 Nobelpreisträger in einem Brief gegen die Ernennung von R.F. Kennedy zum Gesundheitsminister aus, da er nicht die „nötige Qualifikationen in Wissenschaft, Medizin oder Amtsführung“ aufweisen würde. Seine Ernennung komme einem „Angriff auf die Wissenschaft mit erheblichem Schaden“ gleich und stelle eine „Gefahr für die allgemeine Gesundheit“ dar, zitierte die „New York Times“ aus dem Schreiben.
Mögliche Auswirkungen auf das gesamte Medizin- und Gesundheitssystem der USA
Auch die Ausrichtung der medizinischen Forschung in den USA über das National Institutes of Health (NIH), der weltweit größten Einrichtung dieser Art mit über 20.000 Beschäftigten und einem gigantischen Budget von 48 Milliarden Dollar zur Finanzierung von mehr als 2.500 universitären Einrichtungen und medizinischen Fakultäten, könnte unter Kennedy drastisch geändert werden. Mit direkten Folgen für die Pharma- und Medizintechnik-Industrie. Denn einer der Gründe für den globalen Vorsprung der USA in diesen Wirtschaftssegmenten liegt in der massiven öffentlichen Forschungsförderung, insbesondere über das NIH.
Kennedy möchte die gesundheitspolitische Bürokratie in Gestalt des Department of Health and Human Services mit über 80.000 Mitarbeitern radikal abbauen und die Arzneimittelbehörde (FDA) fundamental umstrukturieren. Er warf beispielsweise der Behörde vor, Psychedelika, Stammzellen, Rohmilch, Vitamine und „saubere“ Lebensmittel zu unterdrücken – alles Dinge, die der Gesundheit nützten und die nicht „von Pharma“ patentiert werden könnten. Und weiter: „Wenn Sie für die FDA arbeiten und Teil dieses korrupten Systems sind, dann habe ich zwei Botschaften an Sie. Erstens: Bewahren Sie alle Unterlagen auf. Und zweitens: Packen Sie die Koffer.“
Aus Kreisen der amerikanischen Pharmaindustrie wird die Sorge geäußert, dass die USA als Innovationsmaschine der Medizin unter der neuen Regierung an Kraft und Tempo verlieren würden. Auch die Ratingagentur S&P warnt vor „tiefgreifenden Folgen“ für die finanzielle Stabilität von US-Gesundheitsunternehmen. „Eine erhebliche Umwälzung des Status quo könnte längerfristige Risiken für die neuen Medikamentenpipelines der Pharmaunternehmen mit sich bringen“, so S&P.
An weiteren Schaltstellen der US-Pharmapolitik werden Personen sitzen, die für eine steigende Skepsis der Bevölkerung gegenüber der Gesundheitsindustrie stehen, wie der Onkologe Marty Makary als zukünftiger Leiter FDA, der wichtigsten Zulassungsbehörde für Medikamente weltweit. Er kritisiert die „Über-Medikamentierung“ der Amerikaner, ebenso den starken Einfluss von Pharmaunternehmen auf Ärzte und Aufsichtsbehörden.
Vom Handelsblatt befragte Pharmafirmen erwarten schwierigere und veränderte Zulassungsverfahren. Der Mediziner Dave Weldon soll die Centers for Disease Control and Prevention (CDC), ähnlich dem Robert Koch-Institut (RKI) in Deutschland, führen. Der Arzt und Wissenschaftler Jay Bhattacharya von der Universität Stanford wird zum nächsten Direktor der National Institutes of Health (NIH) ernannt. Bhattacharya hat sich während der Coronapandemie gegen Lockdowns und Maskenpflicht ausgesprochen und wäre Kennedy direkt unterstellt.
Gesundheitssystem in der Kritik
Die Nominierungen spiegeln einen generellen Trend in den USA wider. Das Vertrauen der Amerikaner in Pharmaindustrie und Gesundheitswesen ist dramatisch gesunken. Trotz immenser Gesundheitsausgaben ist die Lebenserwartung niedriger als in anderen Ländern, und Fettleibigkeit, Diabetes, Herzkrankheiten sowie Drogenabhängigkeit erreichen endemische Ausmaße.
Deutlich mehr als die Hälfte aller Erwachsenen sind laut der renommierten Fachzeitung «The Lancet» entweder übergewichtig oder krankhaft fettleibig; die Zahl adipöser Kinder steigt seit Jahren explosionsartig. Und immer mehr Amerikaner sind davon überzeugt, dass zu viele Medikamente genommen werden. Innerhalb der letzten 5 Jahre nahm der Arzneimittelkonsum um nahezu ein Viertel zu. Laut Gallup äußern sich zudem 81 Prozent der Befragten in den USA negativ zu den Kosten der medizinischen Versorgung.
Der Mord am CEO von UnitedHealthcare als Sinnbild für die Stimmung in den USA
Im Gegensatz zu den westeuropäischen Gesundheitssystemen ist die amerikanische Krankenversicherung größtenteils privatwirtschaftlich organisiert. Für Millionen Amerikaner sind die Versicherungspolicen unerschwinglich, da der Markt für Krankenbehandlungen, Medikamente und Therapien bislang ineffizient gedeckelt wird und die Markteilnehmer ihre Erträge unkontrolliert maximieren können. Ein Arztbesuch kostet die Amerikaner rund dreimal so viel wie in Kanada, Medikamente oft das Zehnfache verglichen mit Deutschland.
Auch die hyperkomplexe Bürokratie treibt die Kosten auf ungeahnte Höhen. Ein mit Kanada vergleichbares Verwaltungsniveau würde laut Berechnungen des US-Rechnungshofes ausreichen, um den fast 24 Millionen unversicherten Amerikanern eine Gesundheitsversorgung zu finanzieren. Da in den USA Hausärzte fehlen, gehen US-Amerikaner, wenn sie es sich leisten können, auch bei Lappalien zu teuren Fachärzten. Aufgrund der Gefahr millionenschwerer Klagen im Falle von Fehldiagnosen oder Komplikationen werden zur Absicherung der Mediziner viele unnötige Tests oder Behandlungen vorgenommen und extrem teure Rechtsschutzversicherungen abgeschlossen, was wiederum die Kostenspirale antreibt.
Viele Amerikaner, auch Normalverdiener, zögern ihre Behandlungen über Jahre hinaus und suchen erst dann Notaufnahmen auf, wenn es nicht mehr geht. Die Ambulanzen müssen Patienten versorgen, unabhängig, ob diese die Behandlung bezahlen können oder nicht. Dies wiederum ist für viele Krankenhäuser nicht kostendeckend und führt nicht selten zu Konkursverfahren. Um dies zu vermeiden, erhöhen die Krankenhäuser die Behandlungskosten für Versicherte, was wiederum die Prämien steigen lässt: ein Teufelskreis.
Die USA landen seit Jahren im Ranking des Commonwealth Funds, der die Gesundheitsversorgung der zwölf reichsten Länder der Welt vergleicht, auf den letzten Plätzen. In der US-Politik wird deshalb permanent über die hohen Kosten und die teuren Beiträge für Krankenversicherungen gestritten, ohne dass die Situation substantiell verbessert werden konnte – und dies unabhängig von der jeweiligen Regierung. Auch die sogenannte „Obama-Care“ änderte daran nichts.
Sinnbildlich für die Wut vieler Amerikaner über das als ungerecht empfundene System sind die Reaktionen bezüglich des mitten in New York erschossenen Chefs von United Healthcare (UHC), einer Tochter des größten privaten Krankenversicherers der Welt. Der Tatverdächtige Luigi M., Absolvent einer Elite-Universität und Sohn einer wohlhabenden Familie, wurde im Internet schnell zum „Rächer“ und modernen „Robin Hood“ hochstilisiert.
Der geballte Hass vieler Menschen auf das amerikanische Gesundheitssystem wird durch extrem hohe Medikamentenpreise, Arzthonorare und Verwaltungskosten stellvertretend durch den am Kapitalmarkt extrem erfolgreichen milliardenschweren US-Versicherer UnitedHealthcare getriggert. Der Konzern besitzt 14 Prozent Marktanteil in den USA und ist mit seiner dominierenden Stellung einer der wichtigsten Akteure auf dem US-Gesundheitsmarkt, der die Arzneimittelpreise und Behandlungskosten auch für andere Versicherungskonzerne mitverhandelt.
Das Unternehmen ist als größter Krankenversicherer der Welt mit 370 Milliarden Umsatz und einem jährlich steigenden Gewinn von aktuell über 30 Milliarden Dollar eines der profitabelsten Unternehmen der Wallstreet. UHC wird vorgeworfen, selbst bei eigentlich notwendigen Behandlungen häufig nicht die Kosten zu übernehmen, eine Behandlung abbrechen zu lassen oder diese im Nachhinein zu streichen.
UHC und viele Mitbewerber standen in der Vergangenheit aufgrund ihrer Geschäftspraktiken immer wieder vor Gericht. In einem Unterausschuss des US-Senats wurde kürzlich ein Bericht vorgelegt, der besagt, dass UHC mittels Künstlicher Intelligenz (KI) automatisiert Gründe für die Ablehnung von Erstattungen generiert haben soll. Die Ablehnungsquote post-akuter Pflegeleistungen soll allein zwischen 2020 und 2022 von 10,9 auf 22,7 Prozent gestiegen sein, wie der US-Sender Fox 4 berichtete.
Mit diesen Vorwürfen sehen sich UnitedHealthcare und das Tochterunternehmen Navi Healthcare mit anhängigen Sammelklagen konfrontiert. Die Fehlerquote des KI-generierten Algorithmus sei laut Klageschrift mit bis zu 90 Prozent extrem hoch und würde trotzdem im Unternehmen weiter genutzt, da lediglich 0,2 Prozent der Versicherten Widerspruch gegen die Ablehnungen einlegen und eine Erstattung juristisch zu erstreiten versuchen würden. In einer Sammelklage wird UHC darüber hinaus vorgeworfen, gezielt die Schwächen der Patienten wie etwa einen schlechten Gesundheitszustand, fehlendes Wissen und begrenzte Ressourcen auszunutzen.
Die Tragödie um den ermordeten UHC CEO Brian Thompson verdeutlicht wieder einmal die Spannungen und Konflikte in der rein auf Kapitalmaximierung fokussierten US-Gesundheitsbranche. Vielleicht bringt der gewaltsame Tod des CEOs den notwendigen Schwung in die Debatte um Amerikas Gesundheitswesen, in der die Krankenversicherer lediglich das hässliche Gesicht eines unfairen Systems sind.
Hat Robert F. Kennedy eine Chance etwas zu ändern?
Die Bevölkerung der USA ist nicht gesund, und diese Diagnose scheint noch zu optimistisch zu sein. Die Opioidkrise etwa hat in den USA mehr Tote gekostet als die Kriege des letzten Jahrhunderts. In Kalifornien besiedeln obdachlose Drogenabhängige ganze Straßenzüge: ein Sinnbild für die hässlichsten Zerfallserscheinungen in der Bevölkerung der bislang mächtigsten und reichsten Nation des Planeten.
Eine steigende Krankheitslast und ein primär auf Ertragsoptimierung ausgerichtetes Versorgungssystem sind strukturelle Erblasten, die ein Gesundheitsminister, sei er noch so kompetent, von heute auf morgen nicht verbessern kann. Es ist auch kein Trost, dass die meisten westlichen Gesundheitssysteme ähnliche Probleme aufweisen. Vielleicht hat Robert F. Kennedy den Vorteil, Außenseiter und deshalb verrückt genug zu sein, sich mit der mächtigen Gesundheitsindustrie und ihren Lobbyisten anzulegen. Laut Medienberichten hofierten zuletzt die CEOs der größten US-Pharmaunternehmen den designierten Präsidenten Trump in seiner Villa. Es ist nicht anzunehmen, dass eine auf wirtschaftliche Erfolge ausgerichtete Politik den hochprofitablen Wirtschaftszweig Gesundheitsindustrie nachhaltig beschädigen wird. Ein tragfähiges Konzept zur Heilung des US-Gesundheitswesens liegt bislang nicht vor.
Man muss nicht so weit gehen wie die renommierte US-Medizinprofessorin Kavita Patel (Stanford), die die Nominierung von R.F. Kennedy als potenzielle Katastrophe charakterisierte: Es sei so, als würde man jemanden, der glaubt, dass die Erde flach sei, mit der nächsten Mission ins Weltall beauftragen. Jahrzehntelange wissenschaftliche Arbeit und lebensrettende Public-Health-Initiativen drohten unterminiert zu werden. Auf der anderen Seite sagte der zukünftige Präsident Trump noch am Wahlabend über Kennedy: „Er will Amerika wieder gesund machen.“ Er werde ihn gewähren lassen, solange er sich nicht in energiepolitische Fragen einmische. Er habe „Bobby“, wie Kennedy genannt wird, gesagt: „Überlass mir das Öl.“
Bei aller Skepsis sollten wir Kennedy viel Glück bei seiner Mission wünschen.
Sie müssenangemeldet sein um einen Kommentar oder eine Antwort schreiben zu können
Bitte loggen Sie sich ein
Ich weiss nicht, wie Kennedy seine politischen Ziele definiert und welches Vorgehen er daraus ableitet. Das “ Ziel“, besser die Vision, die US – Amerikaner “ gesünder“ zu machen, waere aus verschiedenen Gruenden der Anfang vom Ende, denn abgesehen von den sich daraus ergebenden Konflikten mit der Freiheit muesste er sich dann mit diversen aussermedizinischen Fragen befassen, z. B. solch unteressanten von Gesellschaft, Bildung und Wirtschaft. “ Einfacher“, wenn auch ( lebens) gefährlicher, ist es, sich mit dem “ dysfunktionalen“ System, seinen Akteuren, ihren Zielen und den Mechanismen und Strukturen zu befassen. Was auch in Sch’land notwendig waere. Aus der… Mehr
Kompliment an den Autor für ein zwar unvollständiges, aber insgesamt sehr facettensreiches und informatives Bild des US-Gesundheitssystems. Die Antwort auf die Artikelüberschrift muß leider lauten : Eher nicht. Wirklich überraschend scheint mir der Satz : “ Weiterhin beabsichtigt er, die Prävention chronischer Erkrankungen zu fördern, und die Epidemie der Opiodabhängigkeit sowie den “ Gender Wahn “ anzugehen. “ – Im Vergleich zu mindestens 30 Millionen Suchtkranken aller Art, mehr als 100,000 Drogentoten jedes Jahr, und insgesamt mehr als 100 Millionen Amerikaner mit chronischen Erkrankungen, ist der Gender-Wahn – eine geistige Verirrung ohne wesentliche Gesundheitsfolgen – nicht plausibel erwähnenswert.
Facettenreich ja. Hat er sich teilweise gut ausgedacht.
Ein Drittel aller Krankheiten und Todesfälle in Deutschland wird durch das Gesundheitswesen verursacht, sagt der Radiologe und Medizinhistoriker Gerd Reuther. Nur ein Drittel aller ärztlichen Aktivitäten macht Patienten gesünder. Ein weiteres Drittel der ärztlichen Maßnahmen hat keinen Nutzen, schadet aber wenigstens nicht.
wie alle Medikamente können auch Impfstoffe Nebenwirkungen haben. Die große Lüge bei der Corona Impfung war doch, den Leute zu sagen, die Impfung hätte keine Nebenwirkungen. Wir müssen wieder dahin zurück kommen, dass jeder einzelne Mensch die Fähigkeit besitzt, eine persönliche Risiko / Nutzen Abwägung zu treffen und nicht durch eine subtile Form wie Ausgangssperren, Zutrittsverweigerungen, lockdowns etc. die Menschen zu Impfungen zwingen. Wir müssen weg vom Nannystaat. Weder die Impfpflicht Plärrer haben Recht, noch die absoluten Impfgegner. So wie die Entdeckung von Antibiotika ein Segen war, war es auch die Pockenschutzimpfung, obgleich es bei der ebenfalls zu Impfschäden kam.… Mehr
Es ist als würde sich in D jemand mit der Sonne- und Windlobby anlegen.
Und ob Kalifornien gerade das Beispiel ist für Pharma? Kalifornien wird seit wievielen Jahren von Demokraten regiert? Keine Polizei, Diebstähle, die nicht verfolgt werden, Unternehmen, die nach Texas umziehen. Kalifornien ähnelt Berlin. Failed states.
Kalifornien hat unzweifelhaft viele Probleme, die oft sehr unzureichend gelöst wurden. Die Bevölkerungszahl hat in 25 Jahren um ca. 6 Millionen, ca. 20%, auf heute ca. 39 Millionen zugenommen. Kalifornien hat pro Kopf der Bevölkerung ungefähr die doppelte Wirtschaftsleistung wie in Deutschland, und um ca. 25% mehr als der US-Gesamtdurchschnitt.
Schon der erste Satz ist „framing“. RFK ist kein Impfgegner und Wissenschaftsskeptiker. Im Gegenteil. Er verlangt unter anderem nur, dass auch Impfstoffe, wie alle anderen Arzneimittel, einer Risikoanalyse vor(!) der Zulassung unterzogen werden und dass Pharmafirmen für Schäden von Impfmitteln auch haftbar sind.
Jörg Schierholz?
Medical Affairs, Medical strategy
Boehringer, Nanobiotix, Basilea, GSK, Astra Zeneca, Chiesi, Novartis, Jazz Pharmaceuticals
2014–Heute 11 Jahre
(aus linkedin)
Wäre es aus Gründen der Transparenz nicht angebracht zu erwähnen, dass dieser Gastautor ein Pharmaconsultant ist?
Wenn sich nunmehr herausstellt, daß die Corona-Giftplörre kein Impfstoff war, gilt für die Pharmaindustrie nicht mehr die gesetzliche Haftungsbefreiung für Impfstoffe, sondern sie muß Schadensersatz leisten wie bei Arzneimitteln auch, (was die Plörre auch nicht war):
Was interessiert mich die USA? Deutschland muss gesunden!
da alles aus den USA mit Zeitverzögerung bei uns ankommt, ist es schon interessant wohin die Reise in den USA geht.
Da scheinen ein paar Kritiker des Gesundheitskomplexes etwas missverstanden zu haben. Es geht nicht um die (finanzielle) Gesundheit der Pharmaindustrie und sonstigen Player in diesem Komplex, sondern um die Gesundheit der Bevölkerung. Ich wünsche Robert F. Kennedy auf jeden Fall viel Stehvermögen und Erfolg im Kampf gegen die Windmühlen!
Ich denke er ist der richtige Mann für die USA um aus der WHO auszusteigen. Ein Großteil vom Rest der Welt hat sich ja bereitwillig der Möglichkeit einer „Gesundheitsdiktatur“ durch die WHO unterworfen. US – Konzerne werden da wohl die Fäden in der Hand halten. Auch ohne USA als Mitglied.
Interessante Frage neuerdings gelesen. „77 Nobelpreisträger unterzeichneten! Wieviele unterzeichneten nicht?“