Mädchenmorde von Southport: War der Täter doch ein islamischer Terrorist?

Der 18-jährige Sohn ruandischer Eltern, der im Juli ein Messerattentat im britischen Southport verübte, wurde wegen Terrorismus und Besitz von Bio-Waffen angeklagt. Mit den Mädchenmorden von Southport soll das aber nichts zu tun haben, sagt die Polizei. Weitere Erkenntnisse werden unter Verschluss gehalten.

picture alliance / empics | Paul Currie

Axel Rudakubana, hieß es, sei kein Muslim und auch kein IS-Terrorist. Die Vorwürfe, die gegen den Attentäter von Southport in sozialen Netzwerken kursierten, seien falsch, und wer sie verbreitete, bekam Hausbesuch von der Polizei oder gleich eine Anzeige auf der Grundlage der britischen Hassrede-Gesetze. Es reichte, eine Vermutung zu teilen, wie es eine ältere Dame aus der Nähe von Southport getan hatte. Nun wurde eben dieser Axel Rudakubana, das Kind ruandischer Einwanderer, wegen Herstellung des Zellgiftes Rizin und Terrorismus angeklagt.

Rudakubana wird vorgeworfen, ein Al-Qaida-Handbuch für die Verübung von Terrortaten zu besitzen. Allerdings wird die Attacke von Southport, bei der er drei kleine Mädchen im Alter von sechs bis neun Jahren mit Messerstichen tötete und acht weitere sowie zwei Erwachsene verletzte, deshalb noch immer nicht als Terrortat eingestuft, wie die Polizei mitteilte. Denn – und diese Begründung soll offenbar stechen – am Tatort habe man kein Rizin gefunden, wie die Polizeichefin von Merseyside Serena Kennedy mitteilte. Außerdem hatte man natürlich auch keine Blätter aus dem Terrormanual der Bin-Laden-Truppe gefunden – zu dumm auch. Nicht jeder Übeltäter kann gleich alle Hinweise am Tatort verstreuen.

Rizin ist aus der Geschichte der Kriegsführung und des Terrorismus bekannt. Seit dem Ersten Weltkrieg wurde es von verschiedenen Staaten untersucht. Später kam es in Terroranschlägen zum Einsatz. Am 16. November 2001 berichtete die Times, dass in ehemaligen Al-Qaida-Behausungen in Kabul eine Anleitung zur Herstellung von Rizin gefunden wurde. Das Gift selbst wurde dort nicht gefunden, dafür aber nun in der Wohnung des 18-jährigen Rudakubana.

Gegen Rudakubana wurde nun unter dem Terrorism Act und unter dem Biologial Weapons Act Anklage erhoben. Am Mittwoch sollte er via Video-Anruf vor einem Gericht in Westminster aussagen, schwieg aber und bedeckte den unteren Teil seines Gesichts. Nicht einmal seinen Namen bestätigte er gegenüber dem Gericht. Am 13. November wird Rudakubana vor dem Liverpool Crown Court erscheinen, dann sollen die Plädoyers im Fall der Mädchenmorde gehalten werden.

Farage: Es wird noch mehr zurückgehalten

Tommy Robinson schreibt auf X, dass die Assoziation von Rudakubana mit dschihadistischem Gedankengut den britischen Behörden seit Monaten bekannt gewesen sei, aber geheimgehalten wurde. Die „zu Recht empörten“ Bürger wurden massenweise verhaftet und eingesperrt.

Im Parlament rief Speaker Lindsay Hoyle die Abgeordneten laut GB News dazu auf, nichts im Parlament zu sagen, das das Gerichtsverfahren beeinflussen oder durch das es abgebrochen werden könnte. Spricht das für noch mehr verheimlichte Informationen zu Rudakubana, die man sich vielleicht auf den Parlamentsgängen zuraunt?

Die Staatsanwaltschaft hat laut Nigel Farage mitgeteilt, dass es noch mehr Erkenntnisse zu Rudakubana gibt, die der allgemeinen Öffentlichkeit nicht bekannt sind, aber während des Prozesses zum Vorschein kommen werden. Man versucht es offenbar mit der Salamitaktik, um die Öffentlichkeit nicht mit zu vielen „Wahrheiten“ über den Täter und seine Taten zu konfrontieren.

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Kommentare ( 16 )

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WeltbegaffenderRumReisender
1 Monat her

Die europäischen Länder, die keine Kolonien hatten, tun gut daran, keine Problemethnien einreisen und aufzunehmen, da diese nicht integrierbar. Die europäischen Länder, die Kolonien hatten, haben durch jahrzehntelange Entwicklungshilfe – die wohl nicht viel brachte, außer Hypervermehrung problematischer Menschen mit geringer Impulskontrolle (islamische Sozialisation, Kinder- und Verwandtenehen hier als Grund zu nennen), ihre koloniale Schuld ausgeglichen! Es ist doch irrelevant, ob ein Muslim Islamist ist oder nicht. Messerangriffe erfolgen zumeist durch Muslime, Stichwort: islamische Sozialisation bzw. geringe Impulskontrolle!

Last edited 1 Monat her by WeltbegaffenderRumReisender
Felix Dingo
1 Monat her

Wer des Englischen mächtig ist, kann sich ja einmal das Handbuch der IS-Terroristen bei der US-Air Force herunterladen:

„Military Studies in the Jihad against the Tyrants“

https://www.airuniversity.af.edu/Portals/10/CSDS/Books/alqaedatrainingmanual2.pdf

Dort wird minutiös aufgelistet, wie sie uns fertig machen wollen.

Es gibt noch andere Veröffentlichungen, aber die Obige hat die beste Qualität und zusätzlich ein Vorwort.

Wer des Englischen nicht mächtig ist, muss das PDF in .doc umwandeln, danach den Text kopieren und bei google translate einfügen.
Für deepl ist der Text wohl zu lang. Allerdings kann man dort PDF einfügen und übersetzen lassen.

Last edited 1 Monat her by Felix Dingo
Warte nicht auf bessre zeiten
1 Monat her

Die haben Angst vor einem Bürgerkrieg, der das Land in den Abgrund führen würde, kann ich irgendwie sogar verstehen. Aber wenn man die Realität ausblendet, wird das Erwachen nur umso schlimmer. Wenn die Regierung gegen die Bevölkerungsmehrheit vorgeht, um fremde Bevölkerungsteile zu schützen, wird über kurz oder lang eine Regierung kommen, die es andersherum tut.

Elvira
1 Monat her

Bei jedem erschütterndenMord durch einen,der schon länger hier lebt,werden tagelang seine persönlichen Verhältnisse,Interessen etc.in den Medien besprochen und teils jämmerlich hochgeschaukelt.Die

Falls der Täter nicht in diese Gruppe der Eingeborenen gehört,überläßt man das Bedürfnis nach Informationen dem freien Feld….um dann wegen Haß und Hetze staatlicherseits zuschlagen zu „müssen“.

Michael W.
1 Monat her

Könnte man durchaus als Hochverrat und Unterstützung einer Terrorvereinigung bezeichnen.
Die Frage ist aber: Warum lassen sich die Engländer das gefallen? Warum wählten sie so links, dass sie diese Zecke bekamen? Wo sind die englischen Hooligans, die diesem Spuk ein Ende bereiten könnten? Sind die auch alle so links.

fatherted
1 Monat her
Antworten an  Michael W.

Die Tories haben in den letzten 20 Jahren gar nichts auf die Reihe gebracht…der Brexit sitzt allen in den Knochen und hat (viele werden es hier nicht hören wollen) rein gar nichts gebracht….die wirtschaftliche Entwicklung ist nicht gut….die Armut (die es in UK immer gab) wird immer schlimmer….merkt man nicht wenn zu Besuch ist….aber viele können sich keine Heizung/Warmes Wasser/Strom mehr leisten….oder es reicht nicht um Lebensmittel zu kaufen. Selbst Sunak hat daran gar nichts geändert…deshalb der Links-Ruck. Dazu noch eine verkorkste Adels-Kaste die von ihren Pfründen lebt und zusätzlich die Bevölkerung aussaugt. Verständlich das man da mal links wählt….die… Mehr

Deutscher
1 Monat her
Antworten an  fatherted

Von den Wirtschaftsdaten GBs kann Deutschland zur Zeit nur träumen. Schon das Aufhalten des nationalen Niedergangs ist heute ein Erfolg. Der ist den Engländern gelungen. Sie sind zum richtigen Zeitpunkt abgesprungen, sonst wären sie jetzt der kranke Mann Europas, nun sind wir es halt.

bernstedter
1 Monat her
Antworten an  Deutscher

„Wirtschaft“ heißt globale Konzerne…wie es dem englischen Arbeiter und Kleinbetrieb geht steht auf einem anderen Blatt…

GermanMichel
1 Monat her

GB rules … das war einmal.

Von Hochverrätern regiert, die rückgratlos und skrupellos fremden, feindlichen Herren dienen, und sich inzwischen für so unangreifbar halten, dass sie dem Schaden noch den Spott, die offene Demütigung hinzufügen.

Und die Engländer sind genauso hilflos wie die deutschen, also von wegen „deutscher Volkscharakter“.

Werner Geiselhart
1 Monat her

Da wird der Robert ganz neidisch ins sozialistische Königreich schauen.
Wegen unpassenden Vermutungen zum Täter gehts ins Gefängnis, kommt ins Ideenbuch von Netze-Müller, Umsetzung durch Vertrauenswürdige Markierer mit Islam-Hintergrund.
Das kannste dir nicht ausdenken, China lässt nicht nur grüßen, es holt sich bereits neue Ideen aus dem freien Westen.
34 Jahre nach dem vermeintlichen Ende des Sozialismus schlägt er in ganzer Härte zurück.
Nur noch grausam.

Johann Thiel
1 Monat her

Die britische Politik, Justiz und Polizei sind schon eine Klasse für sich, eine, bei der einem wirklich nur noch übel werden kann. Halten sie doch eisern ihre Hand über gewalttätige Islamisten. Man hat den Eindruck die Engländer haben nicht die EU, sondern stattdessen Europa verlassen. Aber Ersteres haben sie ja in Wirklichkeit gar nicht, was Letzteres um so wahrscheinlicher macht.

imapact
1 Monat her

Man erinnert sich: nach dem abscheulichen Mord an drei kleinen Mädchen kursierte zunächst ein falscher arabischer Name im Netz. Aus irgendeinem Grund (…) dachten die meisten Menschen an einen islamischen Terroranschlag. In Teilen der Bevölkerung entluden sich angestaute Wut über die seit Jahren ausufernde Migration nach GB. Der frischgewählte linke MP Starmer begegnete diesen Unruhen mit drakonischen Strafen, einer Diktatur würdig. Beispielsweise wurde eine Frau, die ein Müllcontainer in Richtung auf eine Polizeikette geschoben hatte, zu zweieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Sämtliche Angeklagten und Verurteilte wurden an den digitalen Pranger verschiedener Zeitungen gestellt, mit Namen und Adresse. Von dem abscheulichen Mörder… Mehr

Johann P.
1 Monat her

Was haben die alle eine Angst, die Dinge beim Namen zu nennen! Da kann man nur sagen: Die Unterwerfung ist in vollem Gange, ja nicht der Friedensreligion zu nahe treten! Einfach erbärmlich…