Es war dann doch eher lahm. Das mit Spannung erwartete Duell der acht Kandidaten der Republikaner in Milwaukee wirkte ein wenig wie eine Suppe ohne Salz. Donald Trump fehlte. Der hatte seine eigene Bühne: bei Tucker Carlson.
Sie hatten alle ihre Momente. Nikki Haley konnte bei der Abtreibungsfrage punkten, Tim Scott wirkte integer, Mike Pence versuchte mit Erfolgen aus seiner Zeit als Vizepräsident zu punkten. Asa Hutchinson und Doug Burgum wirkten sympathisch, ländlich, kleinstädtisch. Chris Christie positionierte sich als Anti-Trump-Kandidat, was ihm etliche Buhs aus der Menge einbrachte.
Der Geschäftsmann und Politik-Neuling Vivek Ramaswamy und Floridas Govenor Ron DeSantis waren die aktivsten und gefragtesten Kandidaten des Abends. Wobei Vivek nicht nur einmal wie eine jüngere Version Trumps wirkte. Nicht umsonst heißt sein Wahlslogan wie das soziale Netzwerk von Donald Trump: Truth.
Der absolute Favorit, derjenige, der dem Gericht die nötige Würze gegeben hätte, fehlte bei der Debatte. Er hätte Wichtigeres zu tun, ließ Trump verlauten. Immerhin musste er sich auf die Anklageerhebung am nächsten Tag in Atlanta vorbereiten.
Außerdem hatte er eine eigene Bühne. Um 20.55 Uhr, fünf Minuten vor dem Beginn der GOP-Debatte, ging sein 46-minütiges Interview mit Tucker Carlson bei Twitter/X live. Um Mitternacht hatte es bereits 90 Millionen Views. Trotz erneuter Streaming-Schwierigkeiten. Wahrscheinlich waren die X-Server mal wieder überlastet.
Laut Trump können sich die acht Kandidaten eh nur noch als Minister bewerben, der Job als Chef sei bereits besetzt. Mit ihm. Ganz offensichtlich hat Vivek Ramaswamy das frühzeitig erkannt und spekuliert auf den Posten als Vizepräsident. Trump sei der beste Präsident des Jahrhunderts und hätte eine großartige Politik gemacht. „America First“ sei auch sein Motto.
Die wichtigsten Punkte des Kandidatenduells in Kürze. Amüsant: Vor der Debatte schaltete Joe Biden einen Werbespot. In der Halle hat man laut gelacht.
Die Moderatoren Brett Baier und Martha MacCallum fragten, warum der Song „Rich Men North of Richmond“ so populär sei? Ron DeSantis: Menschen in Amerika können sich keine Wohnung mehr leisten, Hunter Biden dagegen bekommt Hunderttausende für seine selbstgemalten Bilder. Die Menschen nördlich von Richmond, die Menschen in Washington, haben das verursacht. Dort müssen wir aufräumen.
Vivek zeigte Humor bei der Frage, warum Wähler ihn wählen sollen. „Who the heck is the guy with the funny name?“, witzelte er. Meine Eltern kamen aus Indien, sie hatten kein Geld. Ich habe den amerikanischen Traum gelebt und lebe ihn noch. Ich bin reich, ich habe eine tolle Frau und zwei wunderbare Kinder. Ich will den amerikanischen Traum für alle wieder möglich machen. Wir sollten aufhören, vor etwas wegzurennen. Wir sollten uns wieder als Nation vereinen.
DeSantis garantierte, dass er nie zulassen würde, dass der Deep State einen Lockdown verhängt und Menschen wegsperrt. In Anspielung auf Trump sagte er: „Fauci, you’re fired“. Nikki Haley mahnte, dass die Kinder die Schulden, die die Regierung aufgenommen hat, niemals bezahlen können werden. „Es ist Zeit für einen Buchhalter im Weißen Haus“. Abtreibung, Obdachlosigkeit, Grenzsicherung, Polizei, Drogen, Schulen, Gender – die wichtigen Themen für die Wähler wurden behandelt. Große Unterschiede gab es, außer beim Thema Abtreibung, nicht.
Vivek war von allen Kandidaten der radikalste, der gleich mehrere Behörden schließen will, um den Deep State auszutrocknen. Er verlangte einen „Total Reset“ des Systems.
DeSantis konnte beim Thema Kriminalität punkten. In Florida gibt es so wenig Kriminalität wie seit 50 Jahren nicht mehr. Staatsanwälte sollen ihren Job tun und er hätte bereits zwei Ankläger entlassen, die dazu nicht in der Lage waren. Am ersten Tag als Präsident würde er dafür sorgen, dass die Drogenkartelle in Mexiko Ärger bekommen. Großer Applaus entbrannte.
Auch das Thema Trump wurde von den Moderatoren angesprochen. Mit der Frage, ob man ihn unterstützen würde, sollte er schuldig gesprochen werden. Vivek, Nikki Haley und Tim Scott reagierten sofort und hoben die Hand. DeSantis erst nach einigem Zögern, Mike Pence noch später. Christie verweigerte sich.
Insgesamt eine informative Veranstaltung, aber grundsätzlich wie ein mittelmäßiger Film ohne echten Hauptdarsteller.
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Herr Trump denkt bzw. hat Leute, die außerhalb des Gleises denken können. Sich, anstatt in einer Gruppe von Republikanern aufzutreten, einen Einzeltermin zu organisieren… finde ich gelungen.
Der interessanteste Kandidat und potentieller Konkurrent von Donald Trump ist nicht mehr Ron DeSantis, sondern Vivek Ramaswamy, ein Mann aus dem Nichts, aber ein begnadeter Redner und Volkstribun. Seine Zuwachsraten sind atemberaubend. Wenn diese Wachstumsrate seiner Anhängerschaft anhält, könnte er selbst Donald Trump noch als Präsidentschaftskandidat gefährlich werden. Trotz des großen Vorsprungs von Donald Trump bleibt es daher auch bei den Republikanern spannend.
Egal, wie man es dreht und wendet, ob man ihn leiden kann oder nicht: Er isses einfach. Seine Gegner wirken wie Vorschüler gegen ihn, seine Feinde stehe auf verlorenem Posten und seine politischen Unterstützer wären ohne ihn nicht viel wert. Ausnahmen sind Majorie Taylor-Greene, Kari Lake und auch The guy with the fancy name. Die Democrats haben personalmäßig rein gar nichts zu bieten, RFK ist zwar in der Hinterhand, aber keiner der woken Dems würde den unterstützen. Der Rest ist etweder komplett unfähig (Fetterman) oder genauso korrupt wie Biden – Obama, Clinton etc.
Der Donny T. ist es.
Sie können machen was sie wollen, aber sie können Trump nicht verhindern, weil er schon gewonnen hat. Und sie wissen es, egal was sie sich einfallen lassen, er führt sie alle im Nasenring durch die Manege. Die derzeitigen Wahlprognosen zeigen ihn mit großem Abstand als absoluten Gewinner und die Mehrheit des Volkes liebt und verehrt ihn. Gott möge ihn schützen,diesen großartigen Mann, der sich für Kinder; Familie, Religion und der Freiheit einsetzt.
Ich empfehle hier das Fazit zu der Debatte von Youtuber „Liberal Hivemind“:
– Ja, Trump fehlte (sein Interview zur selben Zeit wurde bereits über 200 Mio mal gesehen – ein Mehrfaches dessen was die Debatte erzielte)
– Bis auf Vivek waren alle übrigen Kandidaten die typischen 0815 Neocon-Phrasendrescher, inkl. DeSantis
– Auch wenn Zuschauer eine Sendung namens „Neocons plus Vivek“ präsentiert bekamen, fielen 2 Kandidaten besonders negativ auf: Haley und Pence.
Es fehlten eigentlich nur noch die Sponsorenlogos auf ihren Anzügen.
Trump for president!
Nichts anderes gilt es zu erreichen. Wer dann mit ihm mitspielen darf, ist zweitrangig.
Momentan geistern durch das Netz eine Warnung eines Whistleblowers, dass ab September in den USA erneut eine Plandemie vorbereitet wird. Großes Ziel soll sein, die Wahlen in 2024 als Briefwahlen durchzuführen, um Opa Joe mit Fake-Stimmen wie gehabt ins Amt zu heben. Könnte TE hier mal recherchieren?
Natuerlich haben die Wahlen in den USA eine existentielle Bedeutung nicht nur fuer die USA selbst, sondern unmittelbar oder mittelbar weltweit. Ob die Erkenntnis dazu ausreicht ist fraglich. Die Wahl entscheidet alle Aspekt des ( zukuenftigen) menschlichen Lebens, ueber das Voranschreiten der Transformation im Westen, allen voran im Vasallenstaat Sch’land, dessen Eliten bis weit das liberalkonservative Lager gemeinsame Sache mit den machthabenden Eliten des Hegemon, der “ natuerliche“ Feind von Trump, machen. Eine wichtige Rolle spielt dabei sicher Herr Obama, eine Art maennlicher Merkel der USA, aber auch er ist nur abhängiger bzw bezahlter Teil der Clique, die natuerlich geeignetes… Mehr
Vivek hat sich als Trump’s VP empfohlen. Der Rest der Debatte war irrelevant.
Wer hat den mehr Zuschauer gehabt?
Diejenigen die sich als Präsidentschaftskandidat präsentieren wollen, oder Trump als tatsächliche Topfavorit auf den Posten?
Trump weiß genau wie er die Aufmerksamkeit auf sich lenken kann.
Hinzukommt, und dadurch hat er meine Sympathie, er ist von Grund auf konservativ.
Die Murdochs, Inhaberfamilie von Fox/Fox News sind Briten und Australier, die sich einen Dreck um die Erhaltung der amerikanischen Verfassung kümmern. Sie wollen einen republikanischen Präsidentschaftskandidaten, den Sie führen können und der ihre globalistisches Geschäftsmodell – Ausverkauf amerikanischer Interessen meistbietend, in erster Linie an die CCP -, nicht stört. Außerdem ist die Qualität der Nachrichten schlecht. Wenige Journalisten, wie Jesse Waters, Maria Bartiromo, Greg Gutfeld, Judge Jeanine Pirro, bemühen sich in den engen Grenzen des Maulkorberlasses, der hinter den Kulissen etabliert wurde, die wirklich wichtigen Sachverhalte zu thematisieren. Fox News bzw. die Murdochs, Paul Rain ein korrupter RINO der Bush… Mehr