Passend zu den Koalitionsgesprächen zum Thema Migration ergibt eine Zeitungsrecherche, dass Abschiebungen in Deutschland meist misslingen. Der einzig erlaubte Schluss ist: Es ist nicht anders gewollt. In den USA liefert Präsident Trump an dieser Stelle trotz Gegenwind.

Wie sich die Bilder nicht gleichen. In den USA hat Donald Trump drei Abschiebeflüge nach El Salvador geschickt. Präsident Nayib Bukele verdient mit jedem von ihnen 20.000 Dollar pro Jahr Haft. Die USA sparen etwa denselben Betrag, denn für sie wäre die Haft für jeden der Kriminellen wohl doppelt so teuer. Es ist eine Win-win-Situation. Um sie zu erreichen, hat Trump – erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg – den Alien Enemies Act von 1789 angewandt. Die Mitglieder der venezolanischen Gang Tren de Aragua hat er im Zuge dessen als Terroristen klassifiziert. Nun sollen sie in das Terrorgefängnis CECOT (Centro de Confinamiento del Terrorismo) kommen, das Bukele erst 2023 eröffnet hat – oder besser geschlossen, denn es ist ja eine Haftanstalt.
In Deutschland und der EU ist man von derartiger Handlungsfähigkeit weit entfernt. Man tut sich schwer, das Modell zu akzeptieren, das Italien mit Albanien versucht: Ausreisepflichtige Immigranten könnten außerhalb der eigenen Grenzen untergebracht werden, und sei es nicht im Land ihrer Herkunft. Doch die Diskussion in der EU beginnt allenfalls. Innenkommissar Magnus Brunner will eine solche Lösung mit reinen Abschiebezentren außerhalb der EU, die niederländische Regierung denkt über ein Abschiebezentrum in Uganda nach.
Und was macht Deutschland? Es stuft Nancy Faeser im Verhandlungsteam herab, so weit zum Positiven, auch wenn man noch nicht weiß, was an der Stelle folgen wird. Zugleich fordert die SPD laut Bild eine „allgemeine Aufenthaltserlaubnis für vollziehbar ausreisepflichtige Personen“. Also ohnehin ein Ende aller Abschiebungen. Der Tagesspiegel kommentiert milde-verständnisvoll: „Das könnte für Merz zum Problem werden.“ Die Wahrheit ist: Das wird für Deutschland zum Problem.
Gesetze werden befolgt, das Gemeinwohl gerät aus dem Blick
Denn in Sachen Abschiebungen, also beim Thema Durchsetzung des eigenen Zuwanderungsrechts, hat unser Staat bisher jämmerlich versagt, egal ob Union oder SPD oder noch andere am Ruder waren. In der FAS hat Justus Bender dieses Versagen jetzt letztgültig bewiesen. Wenn in deutschen Regierungspräsidien und Bezirksregierungen keine Gnade für Falschparker gilt, die unbarmherzig abgeschleppt und mit Bußgeldern belegt werden, dann gilt für abzuschiebende Migranten etwas ganz anderes.
Da wird das Asylverfahren zum Selbstzweck, wie auch FAS-Redakteur Bender zugeben muss. Es kann Jahre dauern, bis alle Schritte, Berufungen und Einsprüche in einem Asylverfahren geklärt oder noch immer nicht (!) geklärt sind. Daran sind die Deutschen selbst schuld und die Gesetze, die sie sich gegeben haben. Aber Deutschland hat zugleich auch schlechte Karten bei diesem Spiel. Zitat FAS: „Das Regierungspräsidium aber macht alles genau so, wie es im Gesetz steht.“ Und: „Die Sozialleistungen in der Wartezeit sind höher als die Anwaltsrechnung.“ Das könnte sein, aber noch werden ja Anwälte auf Staatskosten gestellt.
Daneben gibt es viele Dinge, die deutsche Beamte nicht dürfen, obwohl sie dem Gemeinwesen dienlich wären. Zum Beispiel dürfen sie erst dann versuchen, Ersatzpapiere aus dem Herkunftsland zu besorgen, wenn eine Ausreisepflicht vorliegt, also das Asylverfahren mit allen Einsprüchen und Klagen beendet ist. Aber auch dann gibt es noch eine Galgenfrist von einem Monat. Und natürlich bevorzugen Asylbewerber bei ihrer Bewerbung ein Land, in das Deutschland nicht abschiebt. Syrien und Afghanistan sind nur zwei Beispiele.
Willkür der Herkunftsländer
Es gibt sogar Anhörungen von Asylbewerbern durch Beamte ihres vermuteten Herkunftslandes, die in Deutschland stattfinden, wozu die Beamten also eingeflogen werden, um dann zum Beispiel zehn Termine wahrzunehmen. Aber die geringe Zahl zeigt es schon: Auch diese Verfahren sind nur ein Tropfen auf dem heißen Stein.
Hinzu kommt die Willkür der Ursprungsländer, die ihren Bürgern in anderen Ländern Rechte zugestehen. Einem Heiratswilligen, der noch keine Braut gefunden hat, wird eine Frist von sechs Monaten belassen, um die richtige Frau zu finden. Andere Länder – zum Beispiel Somalia – verlangen, dass ihre Staatsbürger nur mit deren Einwilligung abgeschoben werden dürfen, also de facto freiwillig auf Staatskosten ausreisen. Auch Landeerlaubnisse für deutsche Chartermaschinen werden nach Belieben nicht erteilt.
Doch der Karlsruher Abteilungspräsident beharrt darauf: „Es gibt in Baden-Württemberg kein Behördenversagen.“ Alles passiert so, wie vorgesehen. Aber vielleicht gibt es ein Versagen derer, die diese Behörden so eingerichtet haben?
Abschiebungen aus Deutschland funktionieren bisher so gut wie nicht, und das wird wohl auch auf absehbare Zeit so bleiben. Aber auch abgesehen davon werden Abschiebungen nie ein ausreichendes Gegengewicht zu den aktuell geschehenden neuen Einreisen bilden können. Jedenfalls solange die deutschen Grenzen offen bleiben. Und das zu verhindern, darum geht es ja bei den heutigen Koalitionsgesprächen.
Trump baut weitere Hürden ab
Und schlimmer noch: Manch ein abgeschobener Migrant will einfach zurückkehren. Das gilt sogar für den Vergewaltiger einer 14-Jährigen aus Illerkirchberg, dem Dorf, in dem sich zudem ein berüchtigter Mädchenmord durch einen eritreischen Flüchtling zutrug. Ein Dorf, zwei Gewaltverbrechen, das wäre schon ein guter Schnitt – und ein guter Grund, mildernde Umstände für solche Verbrecher abzuschaffen.
Noch ein kurzer Blick zurück zum Anfang dieses Textes: Das US-Heimatschutzministerium hat gerade drei Abteilungen mit insgesamt 300 Mitarbeitern geschlossen, die am ehesten Service-Abteilungen für Immigranten waren, etwa Beschwerden zum Einwanderungssystem, den Haftbedingungen und zu Verzögerungen bei der Bearbeitung von Anträgen auf Einbürgerung bearbeiteten. Es wird gemutmaßt, dass Trump so Abschiebungen erleichtern will. Das geht natürlich nicht. Ein entlassener führender Mitarbeiter sagte dem Sender CNN laut dpa, die Schließung zeuge von einer gefühllosen Missachtung der Rechtsstaatlichkeit und der Sorge um die Menschen, die durch staatliche Übergriffe geschädigt werden könnten. Er meinte vermutlich sich selbst und seinesgleichen. Denn am meisten schädigt jede dieser Bereinigungen wohl die Staatsangestellten selbst.
Sie müssenangemeldet sein um einen Kommentar oder eine Antwort schreiben zu können
Bitte loggen Sie sich ein
Die sitzen dort in Washington übrigens gerade in ihrem 2. cabinet meeting – und wieder wird öffentlich übertragen: https://x.com/RapidResponse47
Hier die live-Übertragung des cabinet-meetings über FOX: https://www.youtube.com/watch?v=wHCne-M-Y1U&ab_channel=LiveNOWfromFOX
die Lösung wäre denkbar einfach: Keine Geldzahlungen mehr! Den Attraktivitätsmagnet abschalten Ich wette die Asylanten würden von selber wegbleiben /von selber wieder ausreisen
Keine Geldzahlungen mehr wäre der erste logische Schritt.
Darüberhinaus gibt es viele viel andere zB Kopftuchverbot.
Geht nicht? Wegen EU Recht?
Unsere Beste hat in Syrien erneut darauf hingewiesen, dass wir „Migranten“ bräuchten: https://x.com/niusde_/status/1904131739217510757
Sie erzählt nirgends von Arbeitern oder gar Fachkräften – nein – ganz allgemein „Migranten“ sollen es richten.
„Deutschland kann es nicht“. Das stimmt nicht. Der linksextreme Block will es nicht. Daß es auch anders geht, zeigt das kleine Dänemark mit seiner sozialdemokratischen Ministerpräsidentin Mette Frederiksen.
Trump schiebt ab – Deutschland kann es nicht Der einzig erlaubte Schluss ist: Es ist nicht anders gewollt. Das Land wird mit Wirtschaftsflüchtlingen und Fachkräften geflutet. Die Menschen, die schon länger hier sind, können das Land verlassen, werden gegen neue „Bürger“ ausgetauscht. Diese erhalten Bürgergeld (auch wenn sie nicht die deutsche Staatsangehörigkeit haben), das Wahlrecht, haben Anspruch auf Wohnraum u.a. Die Einheimischen haben sich anzustellen, bis sie an der Reihe sind, die Tafel war gestern, unsere Kinder und Enkel sind nur noch auf Privatschulen sicher u.a…. Früher mußte jemand 5 Jahre in der Gemeinde seinen Wohnsitz haben, wollte er sich… Mehr
Die Überschrift:
„Trump schiebt ab – Deutschland kann es nicht“
ist nicht korrekt.
Sie muß lauten:
„Trump schiebt ab – Deutschland will es nicht“
Uganda – ja, ja, ja! Und straffällige Migranten in russischen Strafvollzug. Vertrag mit Putin machen, ab mit ihnen. Die sind z. B. im Schwarzen Delphin sehr human – wer nichts Schlimmes macht, dem passiert auch nix Schlimmes. Für überführte Terroristen würde es natürlich ein bißchen stressig werden. Aber – das ist schließlich das Leben, daß sie sich ausgesucht hatten . . .
Um die 8000 kamen am Tag während Biden als POTUS dahin gestellt wurde – inzwischen sind es 8000 pro Monat, seit Trump die Amtsgeschäfte übernahm: https://truthsocial.com/@realDonaldTrump/posts/114216908831612177 Weiß jemand, wie mit denen weiter umgegangen wird? Elon Musk fragt zudem: That is the fundamental question. Why did the federal judiciary turn a blind eye to the importation of millions of illegals, but now is apoplectic over any action to remove them? How is this anything other than extremely partisan politics masquerading as jurisprudence? https://x.com/elonmusk/status/1903817551118803335 Sie fliegen u.a. auch nach Guantanamo Bay aus. 30.000 Betten sollen warten: „U.S. borders are closed to law… Mehr
Ich begrüße die Vorgehensweise von Donald J. Trump ohne wenn und aber. Das sind zu 100% Schwerstkriminelle, die im Durchschnitt 100 Menschenleben auf dem Gewissen haben. Manche deutlich mehr.
Fun-Fact am Rande: Wenn man auf GoogleMaps nach dem CECOT sucht, steht da doch tatsächlich „Rund um die Uhr geöffnet“, so als ob das ein Vergnügungslokal wäre.
So wie ich das Bild interpretiere, werden die Abgeschobenen in den Frachtraum einer Militärmaschine verbracht (wäre auch mein Vorschlag). Diejenigen, die hier trotz vorheriger Ankündigung zu blöd waren, sich der Abschiebung zu entziehen, werden im Linienflieger geflogen (mit Vollverpflegung? Im Business-Liegestuhl?), um während des Fluges die Inneneinrichtung zu zerlegen (wenn überhaupt Piloten gefunden werden, die bereit sind, den Flug durchzuführen).