Im Januar 2021 wurde der ehemalige US-Präsident in einer koordinierten Aktion aus den sozialen Netzwerken verbannt. Jetzt meldet sich Donald Trump zurück. Ab nächstem Jahr will er der „Tyrannei von Big Tech“ entgegentreten – mit seiner eigenen Plattform.
Auch, wenn er nach seinem umstrittenen Abgang im Januar nicht mehr US-Präsident ist – Donald Trump denkt nicht daran, sich zur Ruhe zu setzen. Vor der Amtseinführung Joe Bidens wurde er als damaliger Amtsinhaber von Twitter und Facebook verbannt. Die Social-Media-Plattformen entzogen Trump damit sein stärkstes Instrument. Trumps politischer Erfolg hing elementar von seiner Fähigkeit ab, über die sozialen Medien direkt mit seinen Anhängern zu kommunizieren – und die Medien in ihrer Gatekeeping-Funktion in bis dato beispielloser Form zu umgehen.
Jetzt will sich der Ex-Präsident seine „Superkraft“, wie Trump-Vertraute seinen Umgang mit Social Media bezeichnen, zurückholen. Vergangene Nacht kündigte der milliardenschwere Unternehmer den Start von „TRUTH Social“ an – gegründet durch die „Trump Media & Technology Group“, als dessen Vorstandsvorsitzender er selbst agiert. Der Ankündigung vorausgegangen war die Fusion von Trumps Unternehmen mit der börsennotierten „Digital World Acquisition Corporation“. Nun steht ein mit 1,7 Millarden Dollar bewertetes Unternehmen hinter dem Großangriff Trumps auf die Mainstream-Plattformen von Facebook, Twitter und Google. „TRUTH Social“ soll, wie es in einer Presseerklärung in kämpferischen Worten heißt, der „Tyrannei von Big Tech die Stirn bieten“ und „einen Rivalen zum linken Social-Media-Konsortium“ bilden. Trump beklagt die willkürliche Zensurpraxis der großen Plattformen wie Twitter und Facebook: „Wir leben in einer Welt, in der die Taliban eine riesige Präsenz auf Twitter haben, aber der amerikanische Lieblingspräsident zum Schweigen gebracht wurde“, so der Ex-Präsident.
— Baha News DE (@bahadeutsch) October 21, 2021
Die App, die neben Features von Facebook und Twitter auch einen YouTube-ähnlichen Videodienst und einen Netflix-ähnlichen Abo-Streamingservice mit „nicht-woker Comedy“ und „politisch inkorrektem Content“ anbieten soll, soll Anfang 2022 an den Start gehen und ist bereits jetzt im App-Store als Vorbestellung verfügbar. Im November soll eine Beta-Version für ausgewählte Nutzer gelauncht werden. „Truth Social ist die politisch allumfassende Social-Media-Plattform, die einen offenen, freien und ehrlichen globalen Diskurs ohne Diskriminierung gegen politische Ausrichtungen ermöglicht“, heißt es auf der „Truth Social“-Website. Trump zeichnete für die Plattform eine „Mission, allen Menschen eine Stimme zu geben“. Er freue sich, „Big Tech“ die Stirn zu bieten.
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Mit Verlaub und allen Trump-Hassern zum Trotz: Merz hat nicht Trumps Format, diese unbekümmerte Kraft eines Stehaufmännchens. Letztere aber ist genau das, was prinzipiell all diesen vom ewigen Durchwinken unsäglicher Gesetze ermüdeten CDU-Klatschhasen fehlt!
Ob man Trump mag oder nicht: Das könnte endlich genau die Reichweite für konservative Themen bringen, die so dringend als Gegengewicht notwendig ist und von den linken Meinungsdiktatorenplattformen immer abgewürgt wird.
Kann gut sein, dass ich gegen meine Prinzipien hinsichtlich sozialer Medien verstoße, und bei „Truth Social“ Mitglied werde.
Sehr gut! Konkurrenz belebt das Geschäft und verhindert Monopole.
So geht Marktwirtschaft!
Der Kunde muss immer eine Wahl haben und zwischen verschiedenen Anbietern wählen können. Und je vielfältiger die Anbieter sind, desto größer die Wahlfreiheit. Womit wir dann letztlich bei „Freedom of speech“ landen. 😉
Ich habe von Anfang an geahnt, dass sich Twitter & Co ins eigene Knie schießen, wenn sie einen amtierenden Präsidenten der Vereinigten Staaten wie einen räudigen Hund rausschmeißen.
Dass sich sowas ein Donald Trump nicht gefallen lässt, darauf konnte man wetten.
Mit „Truth Social“ werden Twitter, Facebook & Co eine Unzahl an Kunden verlieren und werden sich hinterher ratlos fragen: „War es das wert?“
Ich jedenfalls freue mich auf Truth Social.
Wenn die Plattform einflussreich werden sollte, wird man mit den bekannten „Reaktionen“ rechnen müssen: Verleumdung, Diffamierung, Skandalisierung, Kriminalisierung. Wenn „finanzieller Mord“ nicht möglich ist, wird man es auf „juristischem“ Wege versuchen („Pressefreiheit“ hin oder her), und ganz sicher mittels aller möglichen Methoden, die Anzahl von Followern, Rezipienten, Sympathisanten zu minimieren. Mister Trump ist da ja ein gebranntes Kind, weiß wie das geht mit Verleumdungen, Unterstellungen, Lügenpropaganda usw. Glaubwürdigkeit ist das A und O jedes medialen Erfolges, und wer diese zu zerstören weiß, der hat schon gewonnen. Der „linke“ Mainstream wird jedenfalls alles versuchen. Was angesichts von potenzieller Naivität und Dummheit… Mehr
„Der „linke“ Mainstream wird jedenfalls alles versuchen.“ Sicher wird er das. Na und? Soll er doch! Es gibt sicher auch in Europa Millionen von Menschen, die auf genau solch ein Gegengewicht zur allgegenwärtigen Linkspropaganda der Etablierten nur gewartet haben. Und diese Leute scheren sich einen feuchten Kehricht um die linken „Meinungen“ und Shitstorms. Mir jedenfalls sind die völlig egal. Die können geifern soviel sie wollen, davon lasse ich mich nicht beeinflussen. Und dass die Strategen in Trumps Team genau wissen, womit sie zu rechnen haben, davon gehe ich aus. Denen geht das linke Gift vermutlich genauso am Allerwertesten vorbei wie… Mehr
Danach wäre der nächste logische Schritt eine Gegenregierung. Rückhalt genug hätte er dafür wohl. Man darf nicht vergessen: etwa 70 Millionen Republikaner sind schwer bewaffnet. Polizei und Armee würden wohl dahinter stehen. Keine Macht der Welt stellt sich dem entgegen. Natürlich wäre das Land dann so richtig und in allen Bereichen gespalten. Aber viele könnten sich auch ganz pragmatisch sagen: wenn die linken Woken erst alles vor die Wand gefahren haben, geht es uns noch schlimmer. Dann lieber früher als später die Kuh vom Eis.
Käme es zu einer Gegenregierung in den USA, dann gäbe es Hoffnung, dass man auch hierzulande die penetraten Linksgrünen loswerden könnte. Auch wenn das in Deutschland vermutlich etwas länger dauert als anderswo …
Angekündigt hat er es ja bereits, freut mich, das er es nun durchgezogen hat. Ich hatte noch nie einen Facebook, Twitter & Co Account. Was aber nicht heißt, das ich keinerlei Kentnisse über das www habe. Es fehlte immer das Interesse und ich konnte nie nachvollziehen, warum jemand soviel von sich preisgibt oder warum die Leute so geil auf Likes sind. Ja, und mittlerweile, sind Facebook, Twitter, Google & Co einfach nur autoritär! Von daher, sobald diese Plattform verfügbar ist, werde ich über meinen Schatten springen und mir einen Account anlegen. Und sei es nur aus Prinzip, denn unsere Demokratie… Mehr
Bin völlig Ihrer Meinung!
Die CDU ist selbst verlinkst. Seit das Verfassungsgericht mit Harbarth den Klimawahn zur Staatsräson erklärt hat, ist von da nichts mehr zu erhoffen, was Deutschland voranbringen könnte.
Es gibt nur noch eine Partei, die Deutschland voranbringen könnte. Aber das haben knapp 90% der Wähler noch nicht begriffen.
Oh, hoffentlich muß man bald nicht mehr ausschließlich alte Filme gucken, um dem woken Dreck von Netflix und Co zu entgehen, wo einem eine Welt untergejubelt wird, in der kompetente Wissenschaftler mehrheitlich schwarze Frauen sind und und die mutigen Helden weiblich, damit man gleich erkennt, daß das Böse aussieht wir ein mittelalter weißer Firmenchef. Ich habe es so satt! Am besten man schaut russische Filme, da sind Männer noch Männer und Frauen attraktiv und sexy. Vielleicht bringt ja Trump die Wende!
Alles, was irgendwie dazu beitragen kann, den politischen Einfluß Donald Trumps weiter zu fördern, ist per se eine gute Sache! Deshalb ist seinem Vorhaben ein durchschlagender Erfolg zu wünschen. In Anbetracht der auf uns hier in Deutschland zukommenden links-grünen Regierung mit gelbem Feigenblatt ist jede konservative Stimme, egal, woher sie kommt, von unschätzbarem Wert. In diesem Sinne: Yes, you can, Donald…