Mette Frederiksen übernahm mit 24 Jahren die Führung der Sozialdemokraten nach deren Machtverlust und steuerte ihre Partei beim Sozialstaat (für Dänen) links, in der Einwanderungspolitik rechts.
Mette Frederiksen konnte für ihre Sozialdemokraten wohl an die 26 Prozent erreichen: 2,5 Prozentpunkte mehr als die liberale Venstre von Premier Lars Lökke Rasmussen. Erst kopierte Mette Frederiksen die Anti-Einwanderungspolitik der Dänischen Volkspartei, nun nahm sie ihr viele Wähler ab. Von 21,1 Prozent 2015 stürzte die Dänische Voksparte auf nur noch 8,7 Prozent ab. Die österreichische Tageszeitung Die Presse schreibt:
Frederiksen übernahm mit 24 Jahren die Führung der Sozialdemokraten nach deren Machtverlust und steuerte ihre Partei auf einen Kurs beim Sozialstaat (für Dänen) links, in der Einwanderungspolitik rechts. Noch einmal Die Presse:
„Sie will mehrere Milliarden Euro aus der Immigrationspolitik in das Bildungs-, Gesundheits- und Pensionssystem pumpen. So nahm sie den Rechtspopulisten den Wind aus den Segeln, deren Aufstieg die etablierten Parteien befördert hatten.”
Und:
„Wie Liberale, Konservative und Rechtspopulisten plädierten die Sozialdemokraten für permanente Grenzkontrollen – mit dem Ergebnis, dass heuer nur noch einige Hundert Menschen Asyl beantragt haben.”
Von einer solchen Kursänderung – Wirtschafts- und Sozialpolitik links, Migrationspolitik rechts – sind SPD und SPÖ meilenweit entfernt. Deutsche und österreichische Medien würden das in beiden Ländern für undenkbar erklären. Aber speziell in der Politik ist jeder gut beraten, der zwei Worte aus seinem Sprachschatz streicht: nie und immer.
Bisher war Deutschland nur von immer mehr Ländern umgeben, in denen Parteien an der Macht sind wie in Ungarn, die dem EU-Mainstream nicht folgen, und von Parteien, die an die Macht kamen wie in Italien, indem sie in der Migrationspolitik auf Gegenkurs gingen. Nun tritt mit Dänemark der zweite Fall hinzu, in dem eine alte Partei in eine andere verwandelt wird und damit Erfolg hat. Der erste Fall war Österreich, wo Sebastian Kurz aus der ÖVP die Neue Volkspartei machte. Weitere Fälle werden folgen.
Übrigens Frauen an der Spitze von Parteien: Größer könnte der Unterschied unter Sozialdemokraten nicht sein – Nahles, Rendi-Wagner, Frederiksen.
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Ich hätte ja nicht gedacht, dass ich das nochmal schreibe und ehrlich gesagt, wirds mir schon ein bißchen unheimlich dabei, aber:
Eine SPD nach dänischem Vorbild würde ich wählen.
UND im Staatsfunk wurde, na klar – wer hätte anderes erwartet, NUR der große Wahlsieg der dän. Sozialdemokraten hinausposaunt UND das die Rechtspopuliesten m a s s i v Stimmen an denen verloren hätten.
Also wieder mal Nachrichten und links-grüne Propaganda für das dumme Volk…. .
Der Nordschleswiger sieht die Sache etwas differenzierter:
https://nordschleswiger.dk/de/meinung-leitartikel/daenemark-sieht-rot-0
In Norden haben Sie verstanden, bei uns sagen sie hätten verstanden. Das ist der Unterschied. Deswegen geht es bei den hiesigen Sozialdemokraten weiter Berg ab.
Die schnallen es einfach nicht.
Logisch….die Hauptklientel der Sozialdemokratie ist der „Arbeiter“ oder sein Synonym in der heutigen Gesellschaft. Der ist soweit links, wie es ihm bessere Löhne, Arbeitszeit und Bedingungen bringt….aber mit Sicherheit ist er kein Internationalist der offene Grenzen will und uneingeschränkte Zuwanderung aus Armutsländern. Die Erkenntnis, dass man dem eigenen Volk nur helfen kann, wenn man anderen nicht so viel abgibt, wird in Deutschland aber schlicht als Rechtsnational abgetan…jedenfalls von der politischen und journalistischen Klasse. Deshalb hat man es auch so schwer mit „Amerika first“…was übrigens auch von den vorherigen Präsidenten durchaus nicht in Abrede gestellt wurde. Das die Dänen SPD nun… Mehr
Nachdem ich lange Zeit bei der WELT mitkommentiert habe, weil die Artikel dort danach rufen, zu widersprechen, bin ich da jetzt rausgeflogen. Und zwar beim Thema Drogenhandel „Europa wird mit Kokain überschwemmt“. Da darf man anscheinend jetzt die Ursache „Offene Grenzen“ nicht mehr ansprechen, bzw. nach meiner Beschwerde darüber war ich draußen. Ich finde, dass Grenzen notwendig sind und dass es auch notwendig ist, diese zu sichern. Schon allein, weil ein begrenztes Gebiet oder ein begrenzter Bereich viel effektiver und besser zu administrieren, zu verwalten und zu sichern ist. Auch die Demokratie kann hier viel besser umgesetzt werden. Das gilt… Mehr
Ich glaub ich sollte nach DK abhauen, sind ja nur 80 km. 😉 Ich halte mir das mal als Option vor, sollte hier in D bald GRR Regieren…..
Frau Mette wird mit Parteien koalieren, die sich ganz dem Wohl der illegalen Immigration verschrieben haben. Im Koaltionsvertrag wird dann plötzlich nichts mehr von „Danish First“, permanenten Grenzkontrollen usw. stehen und Frau Mette wird erklären, dass sie das ja gerne getan hätte, aber die bösen bösen Koalitionspartner.
Ist in Neuseeland mit Jacinda Ardern ähnlich gelaufen. Im Wahlkampf von weniger Einwanderung geredet damit Neuseeländer z.B. wieder einfacher Wohnraum finden – nach der Wahl aber nichts umgesetzt (auch schon vor dem Anschlag nicht).
Frau Mette muss erst noch zeigen, ob sie nicht genauso lügt wie etwa Ardern.
Ich schätze Frau Mette nicht so dämlich ein wie unsere Deutschen Sozis, die weiß genau, wenn ich nicht liefere bin ich bald geliefert.
Immerhin ist sie eine Sozialistin. Und immer gilt noch: “er mit 20 kein Sozialist ist hat kein Herz. Wer es mit 30 immer noch ist, hat kein Verstand“.
Warten wir es ab.
Mhh, ähnlich habe auch ich beim lesen des Artikels gedacht; „na, mal abwarten und gucken was ist wenn sie dann 1-2 Jahre im Amt war“.
SOLLTE es wirklich so kommen wie Sie sagen, dann bleibt zu hoffen, dass die Dänen beim nächsten mal so wählen, daß es mit 51% zu einen erdbebenmäßigen Wahlsieg für die Rechten kommt
DOCH zu viele in Volk vergessen leider zu schnell u. oft….!
Sozen, die nationale Politik machen?
In Deutschland?
Will man Helmut Schmidt klonen?
Das deutsche SPD Personal hat das Potential nicht.
Jemand wie Guido Reil ist nicht mehr zu haben.
Sorry, eher wird die AfD sozial-demokratischer als das die SPD nationaler wird.
Weiß jemand, ob die Genossen in Berlin diesen Artikel kennen?
Ob sie wohl irgendwann einmal begreifen, dass ein Sozialstaat nicht mit offenen Grenzen zu haben ist? Dass Arbeitsplätze, Wohnungen und Steuergeld nicht unbegrenzt zur Verfügung stehen? Dass Chancengleichheit mit guter Bildung und intakten Schulen beginnt? Dass Solidarität eine einigermaßen homogene Gesellschaft voraussetzt?
Könnte man beliebig fortsetzen …
Ich fürchte, sie sind nicht lernfähig, sonst hätten sie schon längst das Ruder herumgeworfen.