Schweden einmal mehr als Vorbild für den Rest Europas? Lange war es eines der liberalsten Länder, wenn es um Zuwanderung geht. Doch damit ist es vorbei. Der Kampf gegen illegale Migration ist mittlerweile Priorität der Regierung in Stockholm. Länder, die ihre abgelehnten Asylwerber nicht zurücknehmen, werden bestraft.
Die schwedische Regierung hat angekündigt, keine Entwicklungshilfe mehr an Länder zu zahlen, die abgelehnte Asylbewerber aus Schweden nicht zurücknehmen. Es sei „kein Menschenrecht, schwedische Entwicklungshilfe zu erhalten“, sagte der Minister für Internationale Entwicklungszusammenarbeit und Außenhandel, Johan Forssell. Um diese zu erhalten, müsse man künftig wirklich mit Schweden zusammenarbeiten.
Schweden will Fokussierung auf Migranten, die wirklich Hilfe benötigen
Aron Emilsson von den Schwedendemokraten kann der Entscheidung viel abgewinnen: „Die schwedische Entwicklungshilfe erfährt einen historischen Wandel“, freut er sich. Hilfe werde künftig nur noch darauf abzielen, die Ursachen für illegale Migration und Zwangsvertreibung zu bekämpfen. „Es macht keinen Sinn, Staaten zu unterstützen, die gegen schwedische Interessen arbeiten“, sagte Emilsson. Regierungen, die sich dieser Zusammenarbeit verweigern würden, sollen zukünftig die Mittel gestrichen werden.
— Gerhard Papke (@PapkeGerhard) December 25, 2023
Man müsse zwischen denjenigen Migranten unterscheiden, die „wirklich“ internationalen Schutz benötigen, und jenen die aus rein wirtschaftlichen Interesse nach Schweden wollen, wird die zuständige Migrationsministerin Maria Malmer Stenergard in Euractiv zitiert. “Wir müssen in den Herkunfts- und Transitländern Kapazitäten aufbauen und Partnerschaften schaffen, die auf gegenseitigem Interesse und Vertrauen beruhen“, so die Ministerin.
Dieser Beitrag ist zuerst bei exxpress.at erschienen.
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„Angesichts der im großem Umfang fehlenden Ausweispapiere die unveränderte Schwierigkeit, ursprüngliche Staatsangehörigkeit resp. Heimatstaat festzustellen, in den die Person abgeschoben werden soll.“ Der Standardeinwand der Asylindustrie gegen Abschiebungen. Dabei ist es bei den heute existierenden modernen forensischen Methoden möglich, die Herkunft eines Menschen bis auf das einzelne Dorf genau zu bestimmen. Das kann mit Sprachanalyse, Auslesen der Handys, genetischen oder allen möglichen anderen Mitteln geschehen. „Mutmaßlich dürfte für die einschlägigen Staates Afrikas, Vorderasiens sowie Afghanistans der angedrohte Entzug der Entwicklungshilfe hinter den finanziellen und sozialen Folgen einer „Rücknahme“ jener „Entwurzelten“ zurückstehen.“ Das ist eine wirksame Methoden. Sollten sich die Staaten… Mehr
Abwarten, wie auch in Großbritannien steht die schwedische Regierung unter Druck, etwas gegen das Asylantenproblem zu unternehmen. Wie realistisch und effektiv das sein wird, steht in den Sternen.
Denn meist ist die europäische Entwicklungshilfe mehr Selbstbeweihräucherung als tatsächliche Unterstützung. Dass dies wirklich zu einem Umdenken der Herkunftsländer führt, die ein großes Interesse daran haben, bestimmte Personenkreise loszuwerden, darf bezweifelt werden.
Der britische Ansatz einer Asylkolonie ist – in der Theorie – besser. Auch hier glaube ich nicht daran, dass es umgesetzt wird. Noch nicht. Langfristig ist eine Kolonie-Lösung die einzig humane Option, um vor allem die islamistischen Bestien loszuwerden.
Es sind genau die Maßnahmen, vor denen sich die momentan herrschende Mischpoke bei uns fürchtet. Die Verwebung in der Migrantenszene mit den dazu gehörigen Schlepperbanditen hier, ist so stark, dass sie nicht mehr auflösbar erscheint. Ein Land wie Schweden, das noch übersichtlich ist, kann mit dem Drehen einiger Stellschrauben einen ganz anderen Effekt erzielen, als ein Migrantendschungelland wie die BRD, in der die eine Regierungsseite hott schreit und die andere Hüh. Bei uns ist das zerstörerische Werk so gut wie vollendet. Die Interessierten bei uns werden sich dabei nicht mehr in die Suppe spucken lassen. Das Gemeinmachen mit Unrecht ,… Mehr
Gut so. Leider ist dies die einzige Sprache, die die Mehrheit der Menschen versteht. Sie schreien nach Frieden, aber sie sind es nicht. Sie wollen Respekt, verhalten sich wie der Rotz am Ärmel.
„Länder, die ihre abgelehnten Asylwerber nicht zurücknehmen, werden bestraft.“
Ja was denn auch sonst?
Das ist die einzig wahre und richtige Konsequenz.
Immerhin – lieber zu spät als überhaupt nicht. Bye bye Sweden . . .
Und was passiert in Berlin? Studenten zeigen sich solidarisch mit Palästinensern und besetzen einen Hörsaal an der Freien Universität Berlin. Der Hörsaal wurde von der Polizei geräumt und die Studenten erhielten Hausverbot in der Freien Universität Berlin.
https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2023/12/auseinandersetzung-freie-universitaet-fu-berlin-palaestina-israel.html
Solche Zustände wird man ab sofort in Schweden nicht mehr vorfinden.
Da bin ich mir nicht sicher. Die Studenten an der HU Berlin (die hier die jüdischen Studenten gemobbt haben), sind ja durchgängig Deutsche. Und ich bin mir bei denen noch nicht sicher, ob sie überhaupt jemals einmal in Palästina oder Israel waren. Und so ist es doch in den Skandi-Ländern auch: Wohlstandsverwahrloste Studenten, bei denen es egal ist, wie lange sie studieren und ob sie ihr Studium beenden. Hauptsache, sie können Randale machen und sich für irgendeinen Schwachsinn positionieren. Das gibt es in Schweden auch und wird nun nur wegen der Maßnahmen der neuen Regierung nicht verschwinden. Die Links-Grünen haben… Mehr
Danke für Ihren Kommentar.
Die Frage ist doch, weshalb es überhaupt zu Glaubenskriegen und zur Solidarität mit den einen oder anderen Gläubigen kommt und weshalb diese Glaubens-Grabenkämpfe in der Öffentlichkeit hochgekocht und ausgetragen werden.
Ich will auch nicht mit offen zur Schau getragenem Religionszubehör provoziert oder gar bekehrt werden. Ich fühle mich durch so etwas belästigt.
Ganz einfach: wer keine Ausweispapiere hat, dem wird (von Rechts wegen) gesagt, dass, wer keine Ausweispapiere hat, der kann nicht nachweisen, Verfolgter zu sein und muss wieder gehen.
Das ist doch eine gute Sache, mit den eingesparten Entwicklungshilfegeldern, bezahlt man Aufnahmeabkommen mit Ländern, die die Menschen aufnehmen, die sich weigern ihre Herkunft preiszugeben. Diese sind ja nicht kooperationsbereit, daher ist eine Umsiedlung in ein Drittland keine besondere Härte. Wo ein Wille ist , gibt es auch Lösungen! In Deutschland fehlt aber der Wille, bei CDU, Grünen, SPD und FDP!
Warum feiert die Vernunft überall sonst ihre Heimkehr, nur bei uns regieren weiterhin die Narren?