In Schweden zeichnet sich die Bildung einer konservativen Minderheitsregierung ab, die von den Schwedendemokraten geduldet werden soll. Eine Ansage ist dabei jetzt schon klar.
Die neue schwedische Regierung will den staatlichen Energieversorger Vattenfall AB mit der Planung und dem Bau neuer Kernreaktoren beauftragen. Das sagte der Parteichef der Christdemokraten, Ebba Busch, am Freitagmorgen. Die Aussage fand im Rahmen einer Pressekonferenz statt, bei der sich die Mitte-Rechts-Parteien darauf verständigten, eine Minderheitsregierung unter Duldung der Schwedendemokraten zu bilden.
Die Parteien des rechten Lagers hatten in einer historischen Wahl die seit Jahren regierenden Sozialdemokraten besiegt. Die linken Parteien hatten sich traditionell gegen einen Ausbau der Atomkraft gestellt. Pläne eines Atomausstiegs hatte man jedoch in Stockholm in den letzten Jahren ad acta gelegt. Die neue schwedische Regierung soll im Zuge der nächsten Woche im Parlament gewählt werden. Der Vorsitzende der Moderaten Sammlungspartei, Ulf Kristersson, soll zukünftiger Ministerpräsident des Königreichs werden.
Die Wende von der Wende bestätigt, dass das Programm zum Ausbau der „Erneuerbaren Energien“ nicht den Strombedarf des nordischen Flächenlandes erfüllen kann. 30 Prozent der Stromproduktion entfallen in Schweden auf die Kernkraft. Derzeit sind drei Kernkraftwerke mit insgesamt sechs Reaktoren aktiv.
Schweden zieht damit im europäischen Trend nach. Rekordpreise und Bedenken um die kritische Infrastruktur haben dazu geführt, dass die Schweden nach jahrzehntelangen Diskussionen umgedacht haben und der Ausbau der Kernkraft wieder öffentliche Unterstützung erfährt. Vattenfall hatte bereits im Juni angekündigt, dass man die Möglichkeit prüfe, zwei kleine modulare Kernreaktoren (SMR) zu bauen.
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Finnland – Grünen unterstützen den Bau eines neuen Kernreaktors.
Finnland – Nimmt bald erstes neues Endlager für Brennstäbe der Welt in Betrieb
Finnland – Russland dreht den Gashahn ab – die Finnen lächeln müde
Deutschland – Niedersachsen stimmt für leere Kaufhallen, mehr Windrädchen, Deinstrualiserung Deutschland und für Waschen mit dem Waschlappen, sowie Pinkeln in die Dusche.
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Gibt es noch Fragen ??????
AKWs bauen ist nicht einfach. Wäre eine interessante Story für TE wer wo welche AKWs erfolgreich baut und betreibt.
Ich vermute Russland und China da führend.
Ich hätte auch gern mal eine Zusammenfassung zum aktuellen Stand weltweit.
Wer plant, wer baut gerade? Welche Staaten lehnen Atomkraft ab und warum…
Eventuell könnte man ja mal ein Interview/ einen Artikel mit Manfred Haferburg machen, liebe TE-Redaktion?
Hallo Thorsten, auf diese Fragen gibts kompetente Antworten bei:
http://www.nukeklaus.net/
Noch ein freundlich gemeinter Hinweis: AKW steht für Atomkraftwerke. Dieser Begriff wurde von den Gegnern derselben geprägt. Kernkraftwerke abgekürzt KKW ist korrekt. Da sieht man mal wieder, wie schnell Grünsprech über den Mainstream in die Sprache diffundiert und unbewusst übernommen wird.
Nouripur an der Parteispitze der Grünen, Studienabbrecher wie die anderen, erklärt heute auf dem Parteitag der Grünen, die Atomkraft müsse vom Netz, weil sie sonst die Netze für erneuerbare Energien blockieren würden. Das wird seit heute Morgen in den Radionachrichten verkündet. Das übertrifft die Kobolde von Bearbock bei weitem.
Die GRÜNEN werden durch die normative Kraft des Faktischen niedergekämpft werden und Robert Habeck ist ihr letzter Prophet. Auf „Spiegel“ ist heute ein Beitrag „Robbenbabys verheizen“ erschienen. Mit dem Aufmacher, dass Habeck alles in Kauf nimmt, Hauptsache keine Kernkraft mehr. Es wird aber noch dauern, bis die grüne Partei durch Wahlergebnisse aus dem Rennen genommen werden wird. Sturheit ist nicht leicht zu überwinden.
Es ist Ideologie. Und die teuren Windräder haben gegen AKWs keine Chance. So mit ist die Entfernung der unliebsamen Konkurrenz eben alternativlos.
In der neuesten CIVEY- Umfrage geben 76,3 % der Deutschen Greta Thunberg recht: Kernkraft vor Kohle! (Natürlich ist das Blödsinn, weil wir gerade beides brauchen). Und die, die jetzt noch die Grünen wählen, pfeifen auf Mehrheiten („alles Nazis'“). Solange keiner der Koalitionspartner offen revoltiert, tanzen sie uns weiter auf der Nase herum.
Die hiesige Regierung schafft einen Supergau ganz ohne Kernkraftwerke.
Und sich gegen neue Brennstäbe auszusprechen, gleicht einer Supereinladung zur nächsten Preiserhöhungsrunde für all die, von denen wir nun abhängig sind.
Nur die Rot-Grünen in Deutschland und Österreich wollen die Deindustrialisierung ihrer Nation.
Vielleicht sollte ich darüber ein Kinderbuch schreiben.