Die schottische Gefängnisverwaltung will „Transfrauen“ nicht mehr in Frauengefängnissen unterbringen. Damit endet ein Streit um einen zweifachen Vergewaltiger, der sich als „Transperson“ in der Opferrolle übt. Jetzt wurde das Gender-Anerkennungsgesetz gestoppt: Gezeitenwechsel in der britischen Debatte um Transgender.
Auf einmal war die schottische Regierungschefin Nicola Sturgeon selbst zur Transphobikerin geworden. Im Fall des zweifachen Vergewaltigers „Isla Bryson“ (früher Adam Graham) hat sie es auch nach mehrmaliger Nachfrage vermieden, Bryson als weiblich oder als Frau zu bezeichnen. Sturgeon zog sich aus der Affäre und sagte, sie habe „nicht genug Informationen“, um etwas über Brysons Geschlecht zu sagen. Sie zog die Aussage vor: „Ich denke, ein Vergewaltiger sollte als Vergewaltiger angesehen werden.“ Tatsächlich ist Vergewaltigung im schottischen Recht ein auf männliche Täter beschränktes Verbrechen, was insofern unerheblich bleibt, als „Isla Bryson“ die Verbrechen beging, als er noch Adam Graham hieß. Diese Aussage lenkt also von der eigentlichen Frage ab.
Adam „Isla“ Graham zeigte sich einst als harter Typ mit Gesichtstätowierung und Augenbrauenring. Nun trägt er eine blonde Perücke, lange Fingernägel, Lycra-Leggings und Handtasche. Die Sun berichtete, dass Graham kurz nach seinem Identitätswechsel einen Selbstverteidigungskurs für Frauen belegen wollte, während er noch auf seinen Prozess wegen Vergewaltigung zweier Frauen wartete. Ihm wurde die Teilnahme verwehrt. Mitte Januar wurde er in das Frauengefängnis in Cornton Vale verlegt.
Die Richter hatten für ihn eigentlich ein Männergefängnis vorgesehen. „Bryson“ hat sein Geschlecht nicht rechtmäßig gewechselt. Nach einem öffentlichen Aufschrei wurde er in eine Männerzelle in einem Edinburgher Gefängnis überführt. Angeblich intervenierte First Minister Sturgeon persönlich. Zuvor hatte sich die UN-Sonderberichterstatterin über Folter und andere unmenschliche Behandlungsweisen zu Wort gemeldet, ebenso wie die in diesen Fragen unerschütterliche J.K. Rowling.
Schlag ins Kontor von Nicola Sturgeon
Nun hat die schottische Gefängnisverwaltung (Scottish Prison Service, SPS) laut dem Telegraph bekanntgegeben, dass sie die Handlungsanweisungen der schottischen Regierung zu „Trans-Häftlingen“, deren Geschlecht sich vom Geburtsgeschlecht unterscheiden soll, nicht mehr anwenden will. Bisher war es Praxis gewesen, männliche Häftlinge, die sich als Frauen „identifizieren“, in Frauengefängnisse zu überführen, auch wenn sie früher gewalttätig gegenüber Frauen waren wie etwa auch Andrew Burns alias „Tiffany Scott“. Die beiden medienbekannten Fälle – vor allem der von „Isla Bryson“ – haben hier offenbar ein Umdenken bewirkt. Nun soll, wie in England und den anderen Landesteilen auch, eine ministerielle Erlaubnis erforderlich sein, wenn eine Transperson mit männlichen Geschlechtsteilen in ein Frauengefängnis verlegt werden will. Für einen Sprecher des Londoner Justizministeriums galt das schon im vergangenen Sommer als undenkbar.
Gemäß dem schottischen Gesetzestext wäre das „Mindestalter für die Beantragung einer Bescheinigung“ über einen Geschlechtswechsel in Schottland auf 16 Jahre herabgesetzt worden. Außerdem sollte die Anerkennung nicht mehr von einer medizinischen Diagnose abhängen. Auch der Nachweis, dass man zwei Jahre lang im erworbenen Geschlecht gelebt hat, wäre entfallen. All das kommt nun nicht so, weil London ein Vorrecht der Zentrale ausübte. Für den schottischen Gesetzentwurf gab es bisher keine königliche Zustimmung, er trat also nicht in Kraft.
Erstes Veto aus London für ein schottisches Gesetz
Das geschah zum ersten Mal seit der Schaffung des schottischen Parlaments im Jahre 1998. Hinter der Blockade steckt die konservative Regierung in London, die die Gefahr „betrügerischer oder unredlicher Anträge“ durch das Gesetz als gegeben ansah. Schottland-Minister Alister Jack befürchtete Auswirkungen auf „die Funktionsweise von geschlechtergetrennten Clubs, Vereinen und Schulen“, natürlich auch auf die Schutzräume für Frauen und Mädchen, die vor „sexuellen Beutegreifern“ bewahrt werden müssten. Darüber hinaus hätte das schottische Gendergesetz „erhebliche Auswirkungen“ auf das britische Gleichstellungsrecht gehabt.
Auch Premierminister Rishi Sunak äußerte Bedenken wegen der Auswirkungen des schottischen Gesetzes auf andere Teile des Vereinigten Königreichs und nannte die Überprüfung von Gesetzentwürfen durch seine Regierung eine „vollkommen gängige Praxis“.
Tatsächlich existiert schon ein rechtskräftiger „Gender Recognition Act“ für das Vereinigte Königreich, der 2004 von beiden Kammern des Parlaments in London beschlossen wurde. Darin ist unter anderem ein mit medizinischen und juristischen Experten besetztes Gremium, das Gender Recognition Panel, vorgesehen, das über alle Anträge entscheidet. Die psychologische Diagnose einer Genderdysphorie ist eine Voraussetzung für den Antrag.
Das schottische Gesetz hätte diesen Pfad verlassen und die Schranken für willkürliche ‚Geschlechtswechsler‘ ziemlich niedrig gelegt. Schottland-Minister Jack betonte, dass Menschen, die das Geschlecht wechseln, „Respekt, Unterstützung und Verständnis“ verdienen – aber wohl nicht blinden Glauben, wie der Fall „Isla Bryson“ und andere vielleicht am besten zeigen.
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Sollte nun endlich Vernunft in dieses (eigentlich Kranke) Thema kommen ? Zu hoffen wäre es…
Das Ganze ist an Lächerlichkeit nicht mehr zu überbieten. Wer gesetzlich dafür sorgt, dass ein Transmann als Frau anerkannt wird, hat auch für die Folgen gerade zu stehen. Diese „Frauen“ gehen in den weiblichen Umkleideraum, ins Frauengefängnis, starten bei der Olympiade in der Frauenmannschaft, ……. oder kann man sich das alles von Fall zu Fall als „Frau“ selber aussuchen?
Es gibt zwei mögliche Sichtweisen, auf den linken „Gerechtigkeitsfimmel“: Die Marx’sche „Einigung des Proletariats“. Das verständliche Mitgefühl mit Außenseitern, denen man mit möglichst wenig bürokratischer Kontrolle schnell unter die Arme greifen will Ich lasse den ideologischen Duktus jetzt mal weg und konzentriere mich auf Punkt zwei: In einer überbordenden Bürokratie kommen gerade Minderheiten bzw. Außenseiter (egal welche und in welchem Kontext auch immer) sehr schnell unter die Räder, weil Gesetze eben meist für die Mehrheit gemacht werden. Insofern ist Sturgeons ursprüngliche Absicht eigentlich lobenswert und kommt wohl eher aus dem typisch weiblichen Mitgefühl heraus, als aus umstürzlerischen Absichten. Dieser möglichst… Mehr
Sturgeon möchte alle Wählerstimmen fangen. Nationalisten, Sozialisten, Wokisten. Hat der Adolf doch auch gemacht. National, sozialistisch, deutsch, Arbeiter. Und wurde trotzdem nur von 30% der Wahlberechtigten gewählt. Die anderen 30% haben gerafft, was der wirklich wollte: ihre Stimme!
So wie die Erde keine Scheibe sondern eine Kugel ist, so ist eine sogenannte Transgenderfrau ein in der Regel zeugungsfähiger Mann. Bevor in den USA der Irrsinn ausbrach und nach Europa schwappte, bestand an dieser Tatsache auch kein Zweifel.
In der Biologie zeigt das biologische Geschlecht bei sich sexuell fortpflanzenden Arten an, welche Individuen beim Fortpflanzungsprozess große Eizellen und welche Individuen kleine Samenzellen bilden. Die, die große Eizellen bilden, nennt man weiblich, und die, die kleine Samenzellen bilden, nennt man männlich.
Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
Nur Konservative sehen die Welt, so wie sie ist. Progressive verleugnen die Realität und glauben, dass alle Individuen inhärent gut sind (politische Gegner ausgenommen, die gehören beseitigt). Dadurch kommt es natürlich immer zu absolut vermeidbaren Opfern. Erstaunlich in diesem Fall ist eigentlich nur, dass die Konservativen sich endlich wehren.
Wie bekloppt sind eigentlich diese woken selbsternannten westlichen Eliten.
Da spielen Realitäten und Tatsachen keine Rolle mehr, Gefühltes wird in Gesetze verpackt, gequirlter Unsinn wird als neuester Stand der Wissenschaft verkauft, pädophile Aktivisten werden wieder auf Kinder losgelassen, Einhörner werden unter Naturschutz gestellt.
Hätte jemand vor 30 Jahren diese Entwicklung vorausgesagt, wäre er für verrückt erklärt worden.
Und heute werden Realisten und Wissenschaftler, die gegen diesen Irrsinn argumentieren, für phob=krank erklärt.
Grausam.
In den USA gab es doch den zelebrierten Fall einer Transfrau, die im Frauengefängnis beim lesbischen Miteinander lustig ein Kind nach dem anderen zeugte …
Wie Historiker wohl eines Tages unsere Zeit einordnen werden? Dekadent, irrational, massenpsychotisch? Auf alle Fälle aber als im Niedergang befindlich.
„Nach erfolgter Geschlechtsumwandlung kann dann auch das neue ‚biologische‘ Geschlecht staatlich entsprechend geändert werden.“ Weiß man eigentlich, wie viele Transmenschen umoperiert sind bzw. sich auf dem Weg dorthin befinden? Meine Vermutung wäre, dass die meisten Betroffenen noch ihre „alten“ Geschlechtsmerkmale aufweisen, es also um gefühlte Identität geht.
Stellen Sie sich vor, dass sich ein Trupp konservativer Aktivisten vom zuständigen Amt zu Frauen „umschreiben“ lässt, um sich anschließend mittags vor einen Waldorfkindergarten „in schamverletzender Weise“ zu präsentieren. Wie werden die guten diversityaffinen Eltern reagieren, wenn sie erfahren, dass ihre Kleinchen nicht von „alten weißen Schweinen“, sondern von „Bereicherungen“ (als solche haben Transfrauen zu gelten), traumatisiert worden sind, die noch dazu -als Frauen- wegen Exhibitionismus nicht bestraft werden können (dies ist, man glaubt es kaum, tatsächlich so)? Ich finde, das ist ein tolles Opening für einen kommenden „Tatort“…
Vor einem Waldorfkindergarten bekämen Sie vermutlich die Packung Ihres Lebens. Es ist ein wohl unausrottbares Vorurteil, daß Waldorf „Grünfabriken“ seien. Sicher, die „Grünen“ konnten im Rahmen ihres „Marsches durch die Institutionen“ auch in dieser etwas verschroben wirkender Gemeinschaft (Stichwort: Namentanzen) andocken und ihre schädliche Wirkung entfalten, aber soweit ich das überblicke sind die Steiner-Bewegung, also die Waldorfschülereltern, wenn man überhaupt politische Schubladen öffnen möchte, eher „konservativ-rechts-ökologisch“ zu verorten, eben so das Milieu „links reden, rechts leben“ bei gesichertem Einkommen im öffentlichen Dienst. Ein Blick auf Migrationshintergrund der Waldorfschüler lohnt auch. Worauf Sie anspielen dürfte sich so in etwa eher an staatlicher… Mehr