Im Fokus stehen heute die wirtschaftlichen Auswirkungen von Pandemie und Ukraine-Krieg. Aber es kommen auch andere Themen hervor, etwa eine generelle Skepsis gegenüber dem Handeln von Politikern – auch wo es um das große Thema Immigration geht.
Der Protest von Prag bewegt nach wie vor die internationalen Beobachter. Es gibt neue Bilder, die zeigen, wie die Präsenz der Bürger im öffentlichen Raum aussehen kann.
Aber auch deutsche Städte müssen sich nicht verstecken. In Dresden demonstrierten am Samstag nach Schätzungen 10.000 bis 15.000 Menschen gegen die Corona-Maßnahmen und die derzeitige Politik der Bundesregierung, auch in Sachen Ukraine und Energiepreise.
Schon am Vortag war in Dresden für Freiheit und gegen die Impfpflicht demonstriert worden.
In Aschaffenburg demonstrierten die Menschen gegen die Lügen der Coronazeit unter dem Motto: „Es ist Zeit. Steh endlich auf! Für Freiheit, Frieden, Wahrheit.“ Auch die Friedensbewegtheit spielte eine Rolle. Zu hören war eine originelle Klangcollage: „Los, los, geh zum Fenster, mach es auf und schrei: ‚Ich lass’ mir das nicht mehr länger gefallen!‘“
Auch in Mannheim ging man erneut gegen Freiheitsbeschränkungen auf die Straße. Thematisiert wurde aber auch staatliche Verschwendung, etwa mit Parolen wie: „Regierungspalast für 600.000.000. Den zahlst Du!“
In Hamburg demonstrierten zahlreiche Menschen unter dem Motto „Frieren, Pleiten, Impfpflicht: Nein, danke!“
In Reutlingen wusste man sehr genau, wogegen man ist: „Great Reset stoppen“ hieß es auf dem führenden Transparent. Im Hintergrund standen individuelle Forderungen wie die Warnung vor dem „Vorbild Stasi“ (Stichwort Überwachungsstaat) und Aufrufe zum Ende der „Nato-Kriegspolitik“. Die Berliner Politik wird nur als ausführender Arm von US-Interessen gesehen.
Auch in Düsseldorf setzte sich ein rühriger Protest aus Coronazeiten fort.
Ausland: Corona, Abrisspolitik, Ende der Sanktionen
In Salzburg setzte unter anderem die Bürgerinitiative Salzburg die Demonstrationen der Coronazeit fort.
Auch in Zürich gab es erneut Proteste unter dem Motto „Maß-voll“ – also ein Aufruf zum maßvollen Regieren und eine Warnung, dass das Maß bereits übervoll ist.
Auch am Montag wurde wieder in Rotterdam gegen die „Abrisspolitik“ der niederländischen Regierung protestiert.
In Chisinau, der Hauptstadt Moldawiens, halten sich ernsthafte Proteste gegen die prowestliche Regierungspolitik, die gelegentlich im Handgemenge mit Polizisten enden. Der Oppositionspolitiker Valery Klymenko soll in einer solchen Aktion einen Herzanfall erlitten haben. Andere behaupten, Klymenko habe den Herzanfall lediglich vorgetäuscht, um einer Verhaftung zu entgehen.
Im australischen Melbourne ebenso wie im kanadischen Toronto protestieren die Bürger noch immer für ihre Freiheiten und Rechte.
Immigration – ein neues Thema des Protests in Frankreich
In Prag ging es auch um die ungezügelte Immigration in die Tschechische Republik, sei es jene von Ukrainern oder von Menschen aus Asien und Afrika. Vor einer Woche gab es zahlreiche französische Proteste gegen den Mord an der zwölfjährigen Lola, begangen von einer ausreisepflichtigen Algerierin.
In Ludwigshafen gab es einen Trauermarsch zur Erinnerung an die Todesopfer, die durch die Hand eines Somaliers starben. Ein stilles Ereignis, bei dem sich viele mehr Präsenz der Politik gewünscht hätten.
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Nachtrag: Die Kommentare hier spiegeln die Probleme auf den Demonstrationen wieder. Der Feind meines Feindes ist eben nicht immer mein Freund. Trotzdem setze ich auf diese Demonstrationen, weil es in der Geschichte nie so war, dass die, die demonstrierten, bestimmten, was passierte. Die bauten immer nur Druck auf, den andere nutzten.
Das derzeitige System, deren Parteien und Protagonisten wird von immer mehr Menschen nicht mehr akzeptiert, weil es sich als zunehmend dysfunktional erweist (jedenfalls im Vergleich zu früher). Auf die Straße geht man aber erst, wenn man es nicht mehr aushält und zugleich Aussicht auf Erfolg sieht. Wenn ich mich umhöre, sind immer mehr Menschen völlig desorientiert. Immer mehr sehen, dass es so nicht weitergehen kann, aber wie es besser gehen soll, darüber gehen die Meinungen weit auseinander. Der Ukrainekrieg ist da nur ein Beispiel. Die Gesellschaft zerfällt.
„In Ludwigshafen gab es einen Trauermarsch zur Erinnerung an die Todesopfer, die durch die Hand eines Somaliers starben. Ein stilles Ereignis, bei dem sich viele mehr Präsenz der Politik gewünscht hätten.“ „Mehr Präsenz“ der Politik: es scheint sich gar keiner dort gemeldet zu haben! Auch Dreyer als „Landesmutter“ war nirgends gesehen. Und dass sie Worte des Beileids an die Familie gerichtet hätte ist ebenso wenig überliefert, wie dass solche von Faeser, Scholz oder Steinmeier gekommen wären. Zwei unserer Mitbürger, Sascha (35) und Jonas (20), wurden in Ludwigshafen von einem Mann aus Somalia blutigst um ihr Leben gebracht, ein weiterer Mann,… Mehr
Wann lernt West endlich von Ost , obwohl wir alle zusammen gehören .Wäre der Westen so wie der Osten , hätte eine Ampel keine Chance mehr. Wacht auf .
In Wittenberg gab es auch eine große Demo. Ich würde die gar nicht merken, wäre es nicht für die Unruhestifter in Internet (in Fall von Wittenberg habe ich bei Infrarot mitbekommen, dass man gegen Scholzokratie demonstriert).
Hier in tiefen Westen höre ich nur, dass man „nicht jammern“ soll, weil „uns gut geht“. Ich nehme an, dass man erst ausdiskutieren muss, was jede der drei Worte bedeutet. Sie sehen aber schon worauf hinaus ich bin – hier gibt es immer nur noch loyale Kämpfer des Regimes, die noch halbes Jahr her die Querdenker und Antivaxxer beschimpft haben.
„Mir Sachsen, mir sinn helle,
das weeß de ganze Welt.
Un wenn mir mal nich helle sinn,
da hammer uns verstellt.“
Sachsenblut ist keine Buttermilch!
Im Westen dürfte die Protestbewegung breiter sein, als man aufgrund völligen Totschweigens seitens lokaler Medien meinen könnte.
Z.B. in Bamberg sind wir seit über 2 Jahren jeden(!) Montagabend mit mindestens 400 Teilnehmern unterwegs; lobenswert ist hier das sehr kooperative Verhalten der Polizei, Information durch die Presse findet jedoch absolut nicht statt – im Gegensatz zu ausführlichen Berichten über jeden noch so belanglosen Aufmarsch fragwürdiger, auch durch den Stadtrat unterstützte Aktionen (‚Mitdenken statt Querdenken‘) bis hin zu den ‚Omas gegen rechts‘.
Die MS-Medien sind in jedem Fall eines der Hauptübel aller Fehlentwicklungen der letzter Jahre.
Zitat: „Die MS-Medien sind in jedem Fall eines der Hauptübel aller Fehlentwicklungen der letzter Jahre.“
> Womit Sie absolut recht haben.
Nicht angefangen, doch völlig ausgeufert hat dieses linksmediale Übel der Unobjektivität und Einseitigkeit sowie des nicht-berichten, verschweigen, schönreden und lügen mit 2015/16.
Würde bei den Medien immer noch journalistisch so gearbeitet wie zu Zeiten als die Medien mal voller Respekt und Achtung als die vierte Macht im Staate genannt wurde, dann würden vermutlich schon viele Bürger mehr auf den den Straßen zu sehen sein.
Dresden ist seit Jahren die Hauptstadt des Widerstands. Keine andere Stadt hätte in dieser Weise eine Bewegung wie Pegida schaffen können, aus der sich auch die coronakritische und NATO-kritische Protestbewegung speist.(Natürlich auch Dank toller Unterstützung durch die Menschen aus dem Erzgebirge und der Lausitz) Leider nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, denn gegen das Demographie-Desaster kommt man auch mit Demonstrationen nicht an. Die Masse geht gegen teure Energiekosten auf die Straße, dabei müsste man täglich gegen die Migranteninvasion angehen, die ohne Unterlass den Orient in Deutschland ansiedelt. Der Wessi hat damit schon abgeschlossen. Das Land ist irreparabel geschädigt. Auch… Mehr
[Zynik-Modus on] Ah, hat’s Zweckoptimismus wieder mal im Sonderangebot gegeben, wa? [Zynik-Modus off] So sehr es allen Teilnehmer an den Demos, hier wie andernorts, zur Ehre gereicht…mit diesen Zahlen wird man kaum etwas ausrichten. Auch, und ich weiß, was für ein bescheuertes Dilemma das ist, hilft die Friedfertigkeit dieser Demonstrationen nur denen, gegen die demonstriert wird. (Schlechterdings, das Fehlen von Friedfertigkeit würde denen auch helfen, weil dann wieder die charakterruinösen Knüppelbrigaden losgelassen würden.) Ich gehe weiterhin mit, auch bei den zahlenmäßig höchst überschaubaren Demos hier im Allgäu, bin mir allerdings der – im Großen und Ganzen – Vergeblichkeit der Aktionen… Mehr
Das ist doch eine minderheit! Die masse wählt weiter diese politik und so läuft das nun mal in der demokratie.