In Benin und Abuja feierten die Kulturbeauftragte Roth und Außenministerin Baerbock ihr neues Verständnis von Deutschland. In innenpolitischen Kulturdebatten ist das Gesicht der Grünen weniger freundlich: Die eigenen Traditionsbestände wollen sie am liebsten schleifen. Preußen könnte nur der Anfang sein.
Am Flughafen von Benin-Stadt in Südwestnigeria ließ sich Claudia Roth von traditionellen Tänzern und Tänzerinnen empfangen. Man könnte es kulturelle Aneignung nennen, wenn man solch eine Kulisse für seinen offiziellen Besuch nutzt und medial weiterverbreiten lässt. Wie überhaupt die ganze Reise eine einzige Aneignung der berühmten Benin-Bronzen zu politischen Zwecken war, inszeniert unter der afrikanischen Sonne, alles zum höheren Ruhm der grünen Parteibonzen.
Roth hatte also einen Extra-Abstecher mit einem an sich zu verurteilenden CO2-Erzeuger gemacht, um sich mit der von ihr geschätzten kulturellen Identität zu verbinden. Das Königreich Benin gibt es freilich schon seit 120 Jahren nicht mehr. Aber angeblich haben die acht Millionen Einwohner des alten Königreichs, also des heutigen Bundesstaats Edo, ihre kulturellen Wurzeln bis heute bewahrt. Das fasziniert die grünen Regierenden.
Dabei gibt es längst Zweifel an dieser Geschichte: So setzt sich die in New York sitzende Restitution Study Group dagegen ein, dass Benin-Bronzen aus aller Welt an Nigeria zurückgegeben werden. Die Gruppe setzt sich mit der Geschichte der Sklaverei auseinander und verfolgt dabei die Idee der Gerechtigkeit – ein Vorhaben, das auf den ersten Blick im Sinne der Grünen zu sein scheint. Doch die Einwände der Gruppe wurden ignoriert: Denn auch „das Königreich von Benin war am transatlantischen Sklavenhandel beteiligt“. Ja, Himmel Herrgott noch einmal.
In Abuja, der nigerianischen Hauptstadt im fernen Binnenland des Staates, stieß Außenministerin Annalena Baerbock dazu. Sie war irgendwie beim Trampolinspringen und bei Zirkusnummern hängen geblieben und sagte laut Spiegel, dass die Bronzen „nicht nur Kunststücke (!) sind, nicht nur kulturelles Erbe, sondern auch ein Stück von (!) Identität“. Also mehr als Kunstwerke, vielmehr das Erbe der aus der Staatengeschichte verschwundenen Beniner, ein Stück von deren Identität oder „ein Stück Identität“, die als Grundstoff dem staatenlosen Kontinuum zugrunde zu liegen scheint – das sind zwei Theorien über Baerbocks Formulierungskünste, vielleicht zwei zu viel.
Man begehe keinen Fehler: Baerbock sprach hier eben nicht von einem kulturellen Vermächtnis, sondern von lebendigem Erbe, das noch heute etwas mit der Identität der an der Bucht von Benin siedelnden Nigerianer zu tun habe. Wie sich vielleicht auch an den Ehrentänzen für Roth zeigte? Das jedenfalls wäre wohl der grüne Idealzustand.
Und in der Tat: So einfühlsam konnte die grüne Außenministerin und konnte die Bundeskulturbeauftragte von diesem fremden, vielleicht vergangenen Volk sprechen. Und nun kann man durchaus der Meinung sein, dass die Eroberung des Restkönigreichs durch die Briten im Jahr 1897 ein historischer Fehler, mindestens kein schöner Zug war, auch wenn sie zuvor einen Freihandelsvertrag mit dem König geschlossen hatten, den dieser missachtete. Vielleicht war es der exemplarische Fall eines diplomatischen Missverständnisses: Woher sollte auch der afrikanische Stammeskönig die Bedeutung von Freihandelsverträgen kennen?
Baerbock blieb an dieser Stelle allerdings etwas im Ungefähren: „Es sind ja viele, viele Bronzen, die gestohlen worden sind. Deswegen werden auch viele Bronzen zurückkommen.“ Schwierigkeiten des grün-idealistischen Regierungshandelns. Wer kennt sie nicht. Ob alle Museumsleiter den Worten von Hermann Parzinger, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz mit dem Ohr an den Lippen der Mächtigen, zustimmen werden, dass die Rückgabe der schuldbefleckten Skulpturen „eine Art Königsweg“ sei, ist unbekannt. Jedenfalls öffnet auch Parzinger schon eine gewaltige Falltür. Denn die Benin-Bronzen sollen auch künftig „weltweit zu sehen sein“, nun eben als Leihgaben. Das war sogar schon vor der PR-Tour der grünen Ministerinnen nach Benin-Abuja so geregelt. Es wussten nur weniger Menschen.
Großer Kolonialbußgottesdienst, vom öffentlichen Rundfunk vervielfältigt
Doch dann kam der Baerbock-Satz, der schon bald viel Kritik auf sich zog: Deutschland arbeite mit der Rückgabe „auch eines unserer dunkelsten Kapitel auf, nämlich unsere eigene koloniale Vergangenheit“. Viele haben das Geschick, das in dieser Position steckt, übersehen: Anstatt echte eigene Untaten wiedergutzumachen, brillieren grüne Regierende vielmehr darin, die britischen Plünderungen am Knie von Afrika zu geißeln. Das ist auch etwas bequemer als die andere mögliche Variante. Aber auch dazu werden die grünen Regierenden wohl noch kommen. Claudia Roth wies bereits darauf hin, dass wir die heikle Kolonialgeschichte zu sehr den anderen überlassen, den Briten, Franzosen, Spaniern, Portugiesen, Belgiern, Niederländern und den Portugiesen. Das „koloniale Unrecht“ betrifft Deutschland in diesem Fall sekundär, weil man Diebesgut anderer Kolonialmächte angekauft hat.
Tatsächlich schlüpft Roth aber so in eine neue Super-Gruppen-Identität der unguten Kolonialmächte, zu denen auch Deutschland gehören soll. Man gebe heute zurück, „was uns“ – offenbar dem schuldigen Europa als ganzem – „nie gehört hat“. Großer Kolonialbußgottesdienst der Kulturbeauftragten, vervielfältigt vom ARD-Bericht aus Berlin.
An anderer Stelle schlug die hier vergangenheitsselige Roth dann wieder ganz andere, aber nicht weniger rothische Töne an. Roth, die Reformerin, die an alles mögliche „ran“ will, weil es in dem von ihr erdachten Deutschland nicht mehr zeitgemäß sei. Nach der Krise als Naturverhängnis (Corona, Finanzen, CO2) folgt die menschengemachte Krise der Institutionen. In Großbritannien will der Labour-Chef nach einem Wahlsieg das House of Lords oder Herrenhaus abschaffen. Die 700 Jahre alte Institution sei „unhaltbar“, unverzeihlich, nicht zu verteidigen (indefensible) und soll durch einen gewählten Regionalrat ersetzt werden. Kritiker vermuten, dass für Sir Keir insgeheim auch die Monarchie nicht haltbar ist. Aber das sind böse Gerüchte.
Was suchen Raffael in Dresden, Turner in Washington?
In Deutschland führen die Grünen eine entsprechende Bewegung der kreativen Entrümpelung an. Ja, sie unterhalten sich gewissermaßen mit sich selbst darüber. Viele Wohlmeinende, die in den Institutionen selbst sitzen, nicken eifrig. Nun geht es Roth um die Stiftung Preußischer Kulturbesitz, einem der letzten Überreste neben einigen Sportvereinen. Die Stiftung soll umgemodelt werden und so angeblich effizienter und in ihren Teilen autonomer werden. Daneben geht es aber wieder einmal um „fortschrittliche“ Symbolpolitik, sozusagen der Grünen Liebstes.
So fragt Roth ebenso naiv wie öffentlichkeitswirksam: „Was haben Andy Warhol und Joseph Beuys mit Preußen zu tun?“ Gegenfrage: Was hat Raffael mit Dresden zu tun? Eine Menge und doch eigentlich nichts. Mehr als zweihundert Jahre nach dem Tod des Meisters von Urbino kam seine „Sixtinische Madonna“ in den Dresdner Zwinger, wo sie bis heute trotz neuerer Klebe-Attacken leidlich gut erhalten wurde. Nun hatte der Madonnen-Transfer von 1754, von Piacenza nach Dresden, zweifellos etwas mit der Sammelleidenschaft der sächsischen Kurfürsten, in diesem Fall Augusts III., des Sohns von August dem Starken, zu tun. Weitere Fragen wären: Was machen die Werke eines William Turner in der National Gallery in Washington? Und was haben die Elgin Marbles mit dem British Museum zu tun? Es geht jeweils um Faszination, aber nicht so sehr für etwas ganz Fremdes wie die Kultur von Edo-Benin, sondern eine weitere Facette des Eigenen, gewissermaßen der westlichen Kultur, die diese Orte und Kunstwerke miteinander verbindet.
Roths Einwände sind also im Wesentlichen unhistorisch und grenzen – wie fast immer bei ihr und anderen Grünen – an naive Wortklauberei. Nebenher sollen also „die einzelnen Einrichtungen der Stiftung … mehr Autonomie und Eigenverantwortung erhalten“ und doch fachliche und administrative Aufgaben gebündelt werden, wie ein Kabinettsbeschluss vom 5. Dezember die beste aller administrativen Welten ausmalt. Dass beides zugleich funktionieren wird, scheint unsicher. Vermutlich läuft es auf die Entmachtung der Stiftung und ihre Nutzung zu dekorativen Zwecken hinaus: blaue Blume am Revers der Parteioberen.
Auf der Seite der Stiftung heißt es noch ganz unberührt von solchen Vorgaben einer Kulturbeauftragten: „In ihrem Namen trägt die Stiftung das ihr anvertraute kulturelle Erbe. Sie wurde 1957 gegründet, um nach der Auflösung des preußischen Staates dessen Sammlungen als gesamtdeutsches Erbe zu erhalten. Seitdem entfaltet der preußische Kulturbesitz eine umfassende, über die Grenzen Deutschlands hinaus wirkende Anziehungskraft.“ Warum eigentlich nicht? Man muss doch in sich selbst verwurzelt sein, um nach außen wirken zu können. Aber nun will Roth offenbar an die Preußen-Stiftung „ran“, genauso wie sie vorher an den christlichen Kuppelspruch des Berliner Schlosses „ran wollte“. Die angeblich zeitweilige Überblendung durch eine Lichtinstallation erinnert fatal an das Verhängen der christlichen Mosaike in der Hagia Sophia, nachdem Erdogan die im sechsten Jahrhundert errichtete Großkirche erneut zur Moschee machte.
Das vermutlich unbedachte Ideal-Ende grüner Kulturpolitik
Derweil ging Annalena Baerbock an den Bismarck-Saal des Auswärtigen Amtes „ran“ (wahrscheinlich auch zu preußisch), während ihre untergebenen Mitarbeiter an ein Holzkreuz aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges „rangingen“, das wohl nicht auf Photos mit der grünen Außenministerin gehörte. All das sind Zeichen der erschreckenden Geschichtsfremdheit der Grünen, eines beinahe schon ikonoklastischen Wahns, der sie die Zeugnisse der eigenen Kultur vernachlässigen lässt, was von Verachtung spricht, während dem „Erbe“ der außereuropäischen Kulturen nunmehr auch in Deutschland die volle Ehre erwiesen werden soll – und wenn es um den Preis der Abwesenheit ist. Schämen kann man sich ja auch so.
Die „koloniale Vergangenheit“ soll „Teil unserer Erinnerungskultur“ werden, so Roth, und zwar in aller Allgemeinheit, ohne genaue Kenntnisse der Geschehnisse, ihrer Gründe oder des deutschen Anteils daran. Hier gilt ein Satz: Wir sind alle Kolonialisten (gewesen) und sollten uns heute an das (Gott sei Dank) „vergangene Unrecht“ erinnern und uns so innerlich auf eine „gerechtere Gegenwart“ einstellen. Ein neues Mahnmal für die toten Hereros als grün-deutsche Staatsraison lugt schon um die Ecke.
Am Ende laufen die kulturellen Pläne der Grünen – von den anderen beiden Koalitionspartnern ist nun wirklich nichts zu diesen Themen zu vernehmen – auf eine Selbstgeißelung Deutschlands und Europas hinaus, die sicherlich der weiteren Zuwanderung, der Akzeptanz und „Integration“ von Außereuropäern zuträglich sein soll. Ob es so kommen wird, steht auf einem anderen Blatt. Denn zum einen kann man nichts Fremdes schätzen, wo man das Eigene vernachlässigt, ja gar nicht mehr kennt. Zum zweiten werden auch die Zuwanderer irgendwann gar nicht mehr wissen, in welches Deutschland sie sich überhaupt integrieren sollen, was nun ihre neue Heimat sein soll. Das wäre dann der Ideal-Endzustand grüner Kulturinnen- und -außenpolitik. Aber das haben Roth und Konsorten vermutlich nicht einmal selbst zu Ende gedacht.
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Eins muß man den Nigerianern ja lassen, Kultur haben sie. Das kann man von unserer KulturstaatsministerIN Frau Claudia Roth oA (ohne Ausbildung) in ihrem Prilpullover nicht gerade behaupten. Vielleicht braucht sie mal Nachhilfeunterricht in weltweiter Kulturkunde. Es müssen ja nicht unbedingt die Länder sein, die mehr als 100.000 km entfernt sind. Das überlassen wir doch besser unserer Überaußenministerin Annalena Baerbock oA.
Anbei bemerkt: Die Idee des Musealen ist zutiefst unafrikanisch. Das liegt schon daran, daß afrikanische Sprachen durchweg keine Zeitformen kennen, man spricht ausschließlich im Präsens. Kultgegenstände werden üblicherweise aus Holz gefertigt, wenn sie abgenutzt sind, wirft man sie weg und macht neue. Wären die Bronzen in Afrika geblieben, wäre das Material irgendwann recycled worden. Praktisch alle alten afrikanischen Kultgegenstände sind nur deshalb erhalten, weil sie in europäischen Museen gesammelt und konserviert wurden. Die Afrikaner haben von sich aus nie irgendein Interesse für ihren alten Kram gezeigt. Die wenigen Museen, die es in Afrika gibt, sind durchweg europäisch finanziert und werden… Mehr
Anstatt dieser Bronzen hätte man besser nichthiergehörende Nigerianer in den Flieger nach Nigeria geschickt. Da hätte Deutschland dann wenigstens einen Nutzen von dem Flug gehabt. Aber so wurde mal wieder sinnlos Geld zum Fenster rausgeworfen. Aber darin sind die Linken ja ganz groß.
„Preußen wird abgeschafft, damit Benin leben kann“?
Das kann aber gar nicht stimmen.
Da überschätzen sie Frau „Völkerechtlerin“ in ihren Geschichtskenntnissen.
Die Benin-Bronzen wurden eigenhändig von Frau „Völkerrechtlerin“ nach… Nigeria „zurückgegeben“.
Wie sagte doch schon ein Spitzendenker der Fussballwelt, sozusagen „Spritzensportler“:
„Egal ob Madrid oder Mailand, Hauptsache England“
Wenn man sonst nicht gebacken kriegt, kann man sich auch so wichtig machen. Statt mit einem 80 Tonnen schweren Airbus das Geld der Steuerzahler zu verballern und nach Afrika zu fliegen, hätte man die Exponate auch mit UPS in die Botschaft schicken können. Aber nein, Frau Baerbock und Frau Roth sind wichtig und müssen einen großen Affentanz aufführen.
Man darf sich zu der peinlichen Angelegenheit noch fragen, wer sich da über wen lustig macht: Die Nigerianer mit der Tanzdarbietung, die etwas an Völkerschauen aus finsterstdunkler Kolonialhorrorzeit erinnert, Stichwort Carl Hagenbek, oder diese fürchterliche Kostümierung der Frau Kulturstaatsminister, die ich als Freund der Damenmode in Richtung Veräppelung jobcenterkundenüblicher Afrikanerinnentracht zu interpretieren geneigt bin.
„Am Ende laufen die kulturellen Pläne der Grünen – von den anderen beiden Koalitionspartnern ist nun wirklich nichts zu diesen Themen zu vernehmen – auf eine Selbstgeißelung Deutschlands und Europas hinaus, die sicherlich der weiteren Zuwanderung, der Akzeptanz und „Integration“ von Außereuropäern zuträglich sein soll.“ Da liegt, verehrter Herr Nikolaidis, wahrscheinlich der Hase im Pfeffer! Das Skandalon steckt noch gleich mit im zitierten Satz: Haben SPD und FDP eigentlich keine halbwegs sachkompetenten Kulturpolitiker (in des Wortes eigenster Bedeutung), oder spricht man dort angesichts einschlägig bekannten Personals (welches ich mich aufzuzählen weigere) inzwischen von „Kültür“??? Bliebe noch die Opposition: Nichts, aber… Mehr
Der König von Preußen hatte schon recht im 19. Jahrhundert, als er meinte, die Einheit Deutschlands unter Preußens Führung würde das Ende Preußens bedeuten. Letzendlich hatte er recht. Nach dem ungeheuren Aufschwung, den das geeinte Land mit Bismarck nahm, kam der Niedergang. Ein Genie wie Bismarck konnte den Ausgleich mit Frankreich und England noch schaffen, andere leider nicht mehr. Am Ende war nicht nur Preußen von der Landkarte verschwunden, das ganze Land gab es nicht mehr in der ursprünglichen Form. Was ich aber bis heute nicht verstehe, ist, wie ein Staat, der jahrhundertelang zu Europa gehörte wie andere auch, mit… Mehr
Mit welchem Recht hat man einen Staat ausgelöscht. Gute Frage. Hat mich auch immer beschaftigt. In meinen Recherchen konnte ich nachlesen, dass es auch innerhalb Deutschlands Kräfte gab, die an dieser „Auslöschung“ interessiert waren, weil man sich dadurch freisprechen konnte. Man hatte einen „Schuldigen“ ausgemacht, auf den man alles schieben konnte. So weit ich weiß, waren es vor allen die südlichen deutschen Länder, wie Bayern, die daran interessiert waren. Ähnlich einzuordnen auf alles deutsche/preussische, ist auch der Hass führender grüner Gestalten wie Trittin, Roth, Göhring Eckert zu verstehen, die angeblich aus SS-Elternhäusern stammen sollen. Sie benutzen das Land für ihre… Mehr
Und was haben Spaghetti und Pizza im Aldi zu suchen, böse kulturelle Aneignung.
Ich habe das alles so satt.
Und preußische Identität bleibt preußische Identität, da können sie streichen und verdecken so viel sie wollen. Meine Vorfahren lebten hier nachweislich seit vielen Jahrhunderten.
Ich lasse mir meine Identität nicht nehmen.
„Und preußische Identität bleibt preußische Identität, da können sie streichen und verdecken so viel sie wollen. Meine Vorfahren lebten hier nachweislich seit vielen Jahrhunderten.“ Recht haben Sie, verehrte Anna Martha! Der seit Jahren als angeblicher NS-Anhänger (hauptsächlich durch die Grüne Ditfurth) diffamierte Börries Frhr. v. Münchhausen, ein Freund Theodor Herzls, schrieb einmal u.a.:
„Ihr spottet der Ahnen? die Hüter
Sind sie der einzigen Güter,
Die euch nicht käuflich sind!
Als „hannoverisch-preußisches Mischwesen“ und aufgrund meines daher nicht ungebrochenen Verhältnisses zu Preußen sehe ich es aus eben diesen Gründen ganz genauso wie Sie…
Meine Familie waren stolze Preußen.
Die preußischen Errungenschaften für Deutschland sind nicht von der Hand zu weisen. Leider hat der anhaltende Ethnozid gegen Preußen fast nichts mehr übrig gelassen von der einst großartigen Kultur.
Man hat den Eindruck laut unserer „Politiker“ sei unsere Kultur scheinbar etwas, für das man sich ganz furchtbar „schämen“ muss und die ganz schnell verschwinden soll. Eine Überbetonung des Fremden während die deutsche Kultur, wo es nur geht, abgewertet wird.
Und so Leute machen Politik, feinstens gemästet mit Steuergeldern.