Chris Veber plädiert dringend für eine Normalisierung des Lebens und warnt vor jeder Art des Lockdowns.
Österreichs Gesundheitsminister Anschober twittert: “Mittlerweile ist weltweites Ausmaß der Pandemie dramatisch: bereits über 1 Mio. Todesfälle! Starke Steigerung der Neuinfektionen in Spanien, Frankreich, Tschechien uvam” und in Tirol wird über einen neuen Lockdown nachgedacht. Klingt alles sehr dramatisch.
Allerdings sind im laufenden Jahr weltweit bis jetzt 44 Millionen Menschen gestorben, 43 Millionen davon nicht an Covid. Laut einer Studie von Christian Bommer und Sebastian Vollmer von der Universität Göttingen wurden im weltweiten Schnitt nur 6% der Covid-Infizierten positiv identifiziert, die Zahl der Infizierten könnte also bei einem 16fachen der offiziell 33 Millionen Covidfälle liegen. Was die Fallsterblichkeit auf unter 0,2% aufs Grippeniveau drücken würde. Was wiederum mit den Ischgl- und Heinsberg-Studien übereinstimmt, die auf 0,26% bzw. 0,37% Fallsterblichkeit kommen.
Also, 1 Million Menschen weltweit an Covid gestorben, klingt bedrohlich. Ist es aber nicht – bei 7.8 Milliarden Menschen, von denen sich schon bis zu 550 Millionen mit dem Virus infiziert haben. Covid ist kein Killervirus.
Und zu einem neuerlichen Lockdown: Die Länder, auf die Anschober warnend hinweist, Frankreich und Spanien zum Beispiel, waren bzw. befinden sich unter den Ländern, die die schärfsten Covid-Maßnahmen beschlossen haben. Maskenpflicht im Freien. Massive Lockdowns. Geschlossene Schulen. Mir erscheint nicht unbedingt evident, dass die scharfen Maßnahmen sehr hilfreich waren.
Ein Land, in dem die Covid-Fallzahlen derzeit auf einem Tiefpunkt sind, ist Schweden. Ein Land, das weder Maskenpflicht noch Lockdown kennt. Das sollte unserem Gesundheitsminister zu denken geben.
Und bei alldem darf nicht vergessen werden, die Covid-Maßnahmen kosten Menschenleben. Jede verzögerte Krebsbehandlung und jeder nicht entdeckte Infarkt können tödlich sein. Die Maßnahmen zerstören auch unsere Art zu leben, die Ausbildung unserer Kinder, unsere wirtschaftliche Existenzgrundlage. Deshalb plädiere ich dringend für eine Normalisierung des Lebens und warne vor jeder Art des Lockdowns.
Chris Veber, Ex-Philosoph, Ex-Grüner, Unternehmer, freier Journalist, Innsbruck
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Volle Zustimmung! Welchen Wert hat eine EU für den steuerzahlenden Bürger, in der man zwar für Brüsseler Bürokratie, deren Ideologieprojekte und Schulden anderer Staaten zahlen darf, aber Reisen verboten sind? Welchen Wert hat das Leben, wenn Arbeiten erlaubt ist, aber die meisten Freizeitaktivitäten verboten sind? Nicht nur in Deutschland wird die Tourismusbranche mutwillig zerstört, sondern weltweit werden hier Zigtausende Existenzen vernichtet, die meisten davon dort, wo man nicht in der sozialen Hängematte aufgefangen wird.
Noch ein Nachtrag zur Gefährlichkeit von CoViD-19: die furchtbare Pandemie hat die Weltbevölkerung nicht daran gehindert, in diesem Jahr um bereits 60 Millionen zu wachsen.
Ich empfehle zu diesem Thema auch den Artikel „Lockdowns: Ein Ergebnis chinesischer Propaganda?“ bei Sciencefiles. Eine sehr interessante und in meinen Augen auch plausible These.
Trotz der eingeschränkten Sicht des Artikels (s.u.) bedanke ich mich. Wenn ich als Diskussionsgrundlage die Seiten des Swiss Policy Research vorlege, werde ich immer ausgelacht, weil das schon so alt ist. Hier finde ich also alle weithin bekannten Argumente und Informationen in einem neuen Artikel. Da kann ich Aufgewärmtes neu empfehlen.
Und weil in den Krankenhäusern keine Lösungen fuer das Problem gefunden werden, muss das ganze Land lahmgelegt bleiben und Millionen Berger die Folgen zu spüren bekommen in Form von Arbeitslosigkeit, Unsicherheit etc.?
Das Virus scheint die Hybris, es dauerhaft aufhalten zu wollen, um so mehr zu bestrafen, je ausgeprägter die Massnahmen sind – es sei denn, Frankreich und Spanien verfolgen mit der Dramatisierung ganz andere Ziele. Oder warum macht das Virus an der Schweizer Grenze erst einmal Halt? Vielleicht, weil diese kein EU-Land ist?
„Also, 1 Million Menschen weltweit an Covid gestorben, klingt bedrohlich. Ist es aber nicht “
… und umso weniger, als – zumindest in den USA nach einer neuen Studie – nur 6% der „an oder mit“ Covid-19 Verstorbenen tatsächlich „AN“ verstorben sind. 6% von 1 Mio wären dann noch 60.000. Und nein, ich will nichts verharmlosen.
So ist es!
Vielen Dank für diesen Artikel, der wohl allen, die noch alle 5 Sinne bei einander haben, aus dem Herzen spricht.
Artikel wie dieser sind exakt der Grund, aus dem ich Ihre Zeitschrift lese und nicht Spiegel – Zeit – Bild – und ähnliche Käseblättchen…
Meine Worte! Die Verhältnismäßigkeit stimmt von Anfang an nicht! ????
Eine Studie in Amerika beweist, dass nur 6% von den angeblichen Corona-Toten direkt am Corona-Virus gestorben sind.
https://www.derwesten.de/panorama/vermischtes/coronavirus-studie-zeigt-dass-nur-ein-bruchteil-der-covid-toten-id230293038.html
So kann der Grüne Anschober von seiner behaupteten angeblichen 1 Million Corona-Toten weltweit gleich mal 94% abziehen.
Dann bleiben nur noch 60000 Corona-Tote.
Übrigens, bei einer echten Pandemie müssten wir beim heutigen Bevölkerungsstand von ca. 7 Milliarden Menschen schon längst mindestens ca. 300 Millionen Tote wegen Corona-Virus beklagen.
Deshalb hat die Anordnung dieser Pandemie ganz andere Gründe.
Nicht das Virus, aber die Pandemie ist ein Fake.
Mal abgesehen davon, dass viele der Covid Toten nicht an Corona gestorben sind, klingt es wie meine Argumentation von Anfang an.
Aber wenn jetzt ein Ex-Grüner dasselbe sagt, frage ich mich schon: Wo zum Teufel ist der Haken?
Diese Spezies wird ja nicht plötzlich vernünftig.