Viele junge Mädchen unter den Zuwanderern suchen in der Freizeit bewusst keinen Kontakt zu gleichaltrigen Spielkameradinnen. Sie bleiben lieber unter sich, zum Wohlwollen der Eltern. Die Kinder könnten ja verdorben werden.
Ganz junge muslimische Schülerinnen dürfen in Zukunft Österreichs Schulen nicht mehr mit dem Kopftuch betreten oder am Schulunterricht verhüllt teilnehmen. Das Verbot für Kopftücher und andere muslimische-religiöse Kleidung mit Verschleierung zählt vorerst nur an Grundschulen, wird sich aber sicher noch durch alle Schulen und Regionen ziehen, solange es sich um schulpflichtige Kinder und Jugendliche handelt.
Beschlossene Sache der Regierung ist es jedenfalls, auch wenn die Opposition natürlich geschlossen dagegen stimmte.
So wie auch Soziologin Necla Kelek bereits seit Jahren in Deutschland argumentiert, hatte auch Österreichs Kanzler Sebastian Kurz bereits vor einem Jahr damit begonnen, auch durch Hinweise und Beschwerden einiger Pädagogen und Lehrerinnen, sich für ein Verbot einzusetzen.
Des Kanzlers Meinung dazu war stets: „Eine Verschleierung von Kleinkindern ist definitiv nichts, was in unserem Land Platz haben sollte.“ Letztendlich gehe es ihm und seiner Regierung darum, muslimische Kleinkinder vor Diskriminierung zu schützen, aber auch der Entwicklung von Parallelgesellschaften entgegenzutreten.
Mögliche Diskriminierungen sind in der Tat das eine, wobei Kinder und Mitschüler sich eher noch naiv wundern und viele Fragen stellen, wenn plötzlich ein Mädchen aus dem Nahen Osten und arabischen (oft auch aus dem afrikanischen) Sprachraum, plötzlich mit Kopftuch, oder, oft sogar anders als die türkisch-moslemischen Mitschülerinnen, gleich im Hidschab, Al-Amira oder gar im Chimar zur Schule kommen. Sprich, mit Hauptbedeckungen, wo gar kein Haar sichtbar wird. Selbst in deutschen Provinzen wie auch in Großstädten (dort wohl fast üblich), kommt der Hidschab bei Zwölfjährigen immer öfter auf.
Das andere, weit größere Problem, ist tatsächlich die Bildung von Parallelgesellschaften. Klar, das Kind, die Tochter tut das, was auch die Mama macht (wie ein syrischer Ehemann und Flüchtling dem Autor dieser Zeilen bestätigte, es sei deren arabische Kultur und Tradition, deren Glaube).
Die eigene Abgrenzung, statt einer pro-aktiven und engagierten Integration kann man verstärkt bei den Zuwanderern beobachten. Und, sie haben nicht einmal ein schlechtes Gewissen dabei. Wozu auch? Sie sind so genannte Kriegsverfolgte, Österreich, Deutschland und andere, hießen alle willkommen, so wie sie eben seien.
Ein syrischer Vater, seine drei Kinder und die Frau (im Chimar, mantelartig bis zur Taille), haben sich zufrieden niedergelassen. Zwei Töchter, gerade mal 12 und 14 tragen voller Stolz den Hidschab. Allen Ernstes entgegnete uns der Vater, als ich und die Beraterin für die Ehefrau einen Deutschkurs ausfindig machen, beziehungsweise eine niedrig schwellige Tätigkeit finden wollten: ja, wozu denn? Seine Frau sei in Syrien Lehrerin für Arabisch gewesen, sie könne doch hier an Moscheen oder privat Arabisch unterrichten. Da bleibt man schon mal baff zurück. Das Selbstbewusstsein ist groß, und zudem werden oft die Mädchen und junge Frauen diskriminiert, die gar kein Kopftuch tragen, oder dieses gar ablegen wollen.
Zwei bis drei Mal im Monat komme es vor, dass Beratungsstellen für Frauen von Muslimas kontaktiert werden, die große Angst haben und weder ein noch aus wissen. Sie wollen oder haben das Kopftuch abgelegt, und werden bedroht von männlichen Nachbarn und von der eigenen Familie. Die Frauen und Mädchen ohne Schleier auf dem Haupt werden als Ungläubige wie die westlichen Frauen stigmatisiert. Viele junge Mädchen unter den Zuwanderern suchen in der Freizeit bewusst keinen Kontakt zu gleichaltrigen Spielkameradinnen. Sie bleiben lieber unter sich, zum Wohlwollen der Eltern. Die Kinder könnten ja verdorben werden.
Sie suchen quasi in Ländern Asyl, von deren westlichen Lebensstil und Liberalität sie anscheinend wenig halten, oder sie sich eben nur die Vorteile herauspicken.
Österreich hat nun in etwa den gleichen Weg eingeschlagen wie beispielsweise innerhalb der EU auch (teils mit nur lokalen, partiellen Verboten), Belgien, Bulgarien, Dänemark, Spanien, Italien oder Frankreich. In Deutschland nur lokal, und Schulen sind bisher ausgenommen.
Dass man in Berlin, Frankfurt und München hin und wieder sogar Frauen im Nikab oder Tschador, der Vorstufe zur Burka, sehen kann, ist wohl nicht immer der Zuwanderung geschuldet. Die reichen und verhüllten Saudi-Frauen fliegen oft nur zur touristischen und/oder medizinischen Stippvisite ein. Der politische Islam aber breitet sich hier bei denen aus, die als „schutzsuchend” erst einmal anerkannt wurden.
Die Debatten gehen weiter und damit auch die Rechtfertigungen des aufgeklärten Westens (so dachten wir), weshalb er als Gastgeber auch ein Recht darauf hat, die eigenen Werte und die Kultur zu schützen, und gar nicht erst gegen eine politischen Islam in den Ring gehen zu wollen.
Österreich geht von Klagen vor dem Gerichtshof der EU aus. Und, heißt das jetzt, dass mehr moslemische Eltern mit den Kindern dorthin innerhalb der EU zögen, wo Verbote noch nicht diskutiert werden (Griechenland, Zypern, oder Rumänien)? Oder doch lieber in Deutschland um Aufnahme bitten, wo die komfortable islamisch-kulturelle Infrastruktur steht und Lobby-Arbeit betrieben wird?
Man kann es aber auch pragmatischer sehen, wie eine Lehrerin in einer deutschen Grund- und Hauptschule, Islam hin oder her, es sei ein komisches Bild, der Hidschab, der Haar und Ohren verstecke, gehöre einfach weg, der Unterricht würde dadurch auch den Mädchen erleichtert. Warum? Die Pädagogin ganz ernst: „Na, weil sie dann besser hören und verstehen können …“
Giovanni Deriu, Dipl. Sozialpädagoge, Freier Journalist, ist seit 20 Jahren in der (interkulturellen) Erwachsenenbildung tätig.
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Die Unterscheidung von Islam und politischem Islam ist schlichtweg Fakenews. Man verkauft uns diesen Begriff, um den Islam als „gesellschaftsfähig“ zu unterzujubeln und zu verharmlosen. Der Unterschied, der zwischen beiden gemacht wird, ist der Anspruch des politischen Islam gewaltsam eine moslemische Gesellschaft zu schaffen, in dem andere Staaten bzw. Gesellschaften unterworfen werden. Es ist jedoch ein Irrglaube anzunehmen, dass der Islam dieses Ziel nicht verfolgen würde. Der Kern der Handlungen Mohameds war Gewalt um nicht-islamische Gesellschaften zu unterwerfen und zu „bekehren“ – gewaltsam versteht sich. Indem man jetzt versucht, den angeblich friedlichen Islam von dem aggressiven mörderischen politischen Islam zu… Mehr
Ganz anders natürlich in Deutschland:
„Marcus Weinberg, familienpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, sieht ein Kopftuchverbot hingegen kritisch. „Das pauschale Verbot eines Kopftuches – wie in Österreich – benachteiligt auch die Mädchen, die sich freiwillig für das Tragen eines Kopftuches als Zeichen ihrer Religion entschieden haben“, sagte er. Religionsfreiheit sei ein im Grundgesetz verankertes Recht. “ (https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2019-05/integrationsbeauftragte-annette-widmann-mauz-kopftuchverbot-schulen).
Frau Widmann-Mauz – von Merkel eingesetzt, um… ja was eigentlich? – versteht ihren Dienstwagen dahingehend, daß sie für den Islam die Werbetrommel rühren soll. Denn nur ein besseres Verständnis der Muslime und Mulimas sowie der Kampf gegen jede Form der Diskriminierung von Menschen, die nur ihren Glauben leben wollen, kann letztlich auch dazu führen, daß Muslime und Muslimas sich in Deutschland aufgenommen und respektiert fühlen.
Eine wie auch immer formulierte Religionsfreiheit berechtigt nicht dazu, kleine Mädchen schon von der Grundschule an in eine diskriminierende Weniger-Wert- und Ausgrenzungsrolle hineinzupressen und zum Opfer zu erziehen. Denn genau das ist das Kopftuch: Ich zeige dir, wo du hingehörst. Mindestens drei Stufen unter dem Mann. Und jetzt tu, was ich dir befehle, sonst hast du dein Leben verwirkt.
Dieses Kopftuch und noch schlimmere Arten der Verschleierung in Deutschland so zu akzeptieren, ist ein Verbrechen an allen Frauen. Schade, dass Österreich kein nachhaltigeres Zeichen gesetzt hat und mutig insgesamt diese Diskrimierung von Frauen verboten hat.
In der islamischen Welt kämpfen Frauen gegen das Kopftuch, in der westlichen Welt kämpfen „Linke“ für das Kopftuch.
Findet den Fehler!
Der „Kampf“ gegen einen Fetzen Stoff ist der eigentliche „Fehler“, denn er beschreibt nur einen Nebenschauplatz.
Es gilt, endlich zu schauen, was das Gefäß des Islam insgesamt enthält und hier, in unserem Land, rigoros alles zu verbieten, was gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung steht.
Und nun blicke man hinsichtlich dessen auf die politisch Verantwortlichen…
Der Gedanke ei n Kopftuchverbot, könnte irgendwie dazu beitragen, die Bildung von Parallelgesellschaften zu verhindern, ist komplett absurd. In Frankreich ist das Tragen des Kopftuchs in öffentlichen Schulen und Bildungseinrichtungen schon immer verboten. Trotzdem sind es die gerade die Zustände in Frankreich, für die der Begriff „Parallelgesellschaft“ überhaupt erst geschaffen wurde.
Das Kopftuchverbot, so moralisch richtig es zum Schutz des Selbstbestimmungsrechts von Kindern es auch sein mag, ist nicht viel mehr als Symptombekämpfung. Da sollte man sich keinen Illusionen hingeben. Man kann zwar das Kopftuch a u f dem Kopf verbieten, nicht aber das „Kopftuch i m Kopf“. Und spätetens wenn die Muslime die Mehrheit stellen, können jedwedes erlassene Verbot oder Einschränkung ihrer religiösen Praktiken aufheben. Nein, die Islamisierung wird durch Massnahmen wie ein Kopftuchverbote keinen Milimeter zurückgedrängt oder auch nur aufgehalten. Entscheidend ist die Demografie. Demografie ist Schicksal.
Aber das Verbot wäre ein notwendiges Zeichen, dass wir nicht alles mit uns machen lassen. Und vielleicht würde es hier und da ja auch Glücksritter abschrecken.
Ich bin ganz Ihrer Meinung, Luxor. Nur der letzte Satz stört mich. Das demografische Potential, das heute schon da ist, können wir in seiner weiteren Entwicklung nicht aufhalten. Insoweit gebe ich Ihnen Recht. Das st Schicksal. Aber wir könnten sehr wohl dafür sorgen, dass dieses Potential nicht noch weiter anwächst und damit die künftige Lage verschärft. Ich habe mal im österreichischen TV (Talk im Hangar) gehört, wie Broder ein „Moratorium“ anregt / fordert. Das fand ich sehr vernünftig. Er sagte sinnegmäß: Solange die heutigen Probleme mit der Integration von Moslems nicht abgearbeitet sind, sollten wir den Zuzug weiterer Moslems auf… Mehr
Immerhin ein Anfang.
Leider wird dem islamischen Treiben weiter Tür und Tor geöffnet – auch, indem von „muslimisch“ geschrieben wird, wo mohammedanisch gemeint ist. Die Anpassung an die Sprachwünsche ist der berühmte kleine Finger.
Auch der Begriff „Zuwanderer“ ist problematisch. gerade bei Syrern trifft das nicht zu. Die wurden als Kriegsflüchtlinge aufgenommen, jetzt, wo der Krieg in Syrien weitgehend vorbei ist, sollten die ihre Sachen packen und ihr Land aufbauen.
Was hat man uns nicht für Horrorszenarien aufgetischt, als die FPÖ in Österreich an die Regierung kam. Von solcher Politik können wir hier nur träumen.
Als Anhänger der Religion des fliegenden SPAGHETTIMONSTERS Tage ich ein handelsübliches Nudelsieb.
Schaut zwar auch dämlich aus, aber wenn es den Göttern wichtig ist, dass wir uns zu Idioten machen, dann muss man sich dem eben fügen.
„Sie suchen quasi in Ländern Asyl, von deren westlichen Lebensstil und Liberalität sie anscheinend wenig halten, ODER sie sich eben nur die Vorteile herauspicken.“ UND, das heißt UND! Der einzige Grund ihres Hierseins sind die Vorteile. Denn wenn sie die hier existierende Kultur verachten, kann es keinen Grund geben, hier zu leben. Außer dem genannten. Es sei denn, sie sind als Schläfer des IS hier. Dann sind sie in ihrer Heimat sehr wohl bedroht.
Sie sind immer noch in der alten Vorstellung gefangen, daß dies „ihr“ Land sei. Und Sie und Ihre Kultur hier so eine Art Hausrecht hätten. So denken sicher viele. Auch der Innenminister denkt noch so, wenn er von der Heimat spricht und sogar ein Heimatministerium mit Planstellen, Sekretärinnen, Dienstwagen usw. usw. beansprucht. Aber das ist nicht die Denke der Korangläubigen. Für die Korangläubigen gibt es nur eine Welt – one world – und die gehört Allah. Wem sonst? Große Teile der Medienschaffenden, auch die, die gar nicht korangläubig sind, haben sich diese Denke gleichwohl zu eigen gemacht. Auch sie kennen… Mehr
tavor
Das Heimatministerium existiert nur, weil von dort „Heimat“ neu definiert werden soll, und zwar so lange, bis auch der letzte Deutsche findet, dass Deutschland islamisch und afrikanisch geprägt wurde. Mit dem, was Sie und ich als „Heimat“ definieren, hat dieses Ministerium, inkl. des amtierenden Innenministers, nichts, aber auch gar nichts zu tun.