Die astronomisch hohen Bezüge, zahlreichen Vergünstigungen und Annehmlichkeiten der Europaabgeordneten stehen nach einem Exposé des Influencers und Europaabgeordneten Fidias Panayiotou im Fokus der breiten Öffentlichkeit.
Der YouTuber Fidias Panayiotou veröffentlichte ein Video mit dem Titel How Much Politicians Get Paid, in dem er die verschiedenen Gehälter und Zulagen auflistet, auf die er als Europaabgeordneter nun Anspruch hat. „Es ist eine Menge“, sagte er.
Panayiotou begann damit, dass er Anspruch auf ein monatliches Gehalt von 8.000 Euro hat und zusätzlich 350 Euro für jeden Arbeitstag, den er im EP verbringt, was er als „etwas seltsam“ bezeichnete. „Außerdem habe ich 30.000 Euro pro Monat für die Gehälter meines Teams“, fuhr er fort. „Zudem kann ich ein Büro in meinem Land unterhalten, für das ich 5.000 Euro pro Monat bekomme.“
— Fidias (@Fidias0) July 5, 2024
Fidias führte weiter aus, dass das Parlament bereit sei, ihm zusätzlich 4.000 Euro pro Monat zur Verfügung zu stellen, um seine Arbeit im Europaparlament zu fördern, sowie zusätzliche Zuschüsse, um Einzelpersonen zu Arbeitsbesuchen ins Parlament einzuladen.
Er fügte hinzu, dass er auch einen privaten Fahrer für Dienstreisen sowie Business-Class-Tickets für Flüge von und nach seinem Heimatland in Anspruch nehmen könne. „Ich bin neugierig zu erfahren, ob Sie denken, dass wir über- oder unterbezahlt sind“, schloss er. „Lassen Sie es mich in den Kommentaren wissen.“
Viele Internetnutzer meinten daraufhin, dass die Abgeordneten des Europäischen Parlaments „völlig überbezahlt“ seien. Andere merkten an, dass Fidias in seinem einminütigen Video nicht einmal alle Vergünstigungen aufzählen konnte, die MdEP überhaupt in Anspruch nehmen können.
Peter Cleppe, Autor des wöchentlichen Newsletters Berlaymont Signal von Brussels Signal, bemerkte, dass der YouTuber nicht einmal die sogenannte „allgemeine Kostenvergütung“ erwähnt habe. Diese beträgt knapp 5.000 Euro pro Monat und ist besonders umstritten, da sie dem Europäischen Parlament gegenüber nicht begründet werden muss und sogar direkt auf das persönliche Bankkonto eines Abgeordneten überwiesen werden kann.
Andere wiesen darauf hin, dass ehemalige Mitglieder des Europäischen Parlaments auch eine offizielle EU-Pension in Höhe von 3,5 Prozent ihres Gehalts für jedes volle Jahr ihrer Amtszeit beziehen können. Darüber hinaus müssen die meisten Abgeordneten des Europäischen Parlaments keine Steuern auf dieses Einkommen zahlen. Abgesehen von kleinen Gebühren, die vom Europäischen Parlament und der lokalen Regierung in Brüssel erhoben werden, obwohl diese Regeln je nach Mitgliedstaat, den ein Politiker vertritt, unterschiedlich sind.
Fidias hat seither weitere Videos veröffentlicht, in denen er die interne Funktionsweise der Europäischen Union sowie die chicen Trinkbrunnen des EP mit Sprudelwasser erklärt.
Dieser Beitrag ist zuerst bei Brussels Signals erschienen.
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Diese Institution ist der reinste Selbstbedienungsladen und dient nur der Selbstbereicherung in unverschämtester Manier! Aber die dummen Menschlein scheinen es gut zu finden, denn sie wählen immer die gleiche Mischpoke, die sie ungeniert bis zum Äußersten abzockt. Bin dankbar, schon so alt zu sein. Meine Erkenntis, die Menschheit ist mittlerweile so verdummt und vertrottelt, da ist kein Kraut mehr dagegen in der Natur zu finden. Na, ja, Alles hat irgendwann ein Ende und die Erschaffung der Menschmaschine schreitet zügig voran.https://uncutnews.ch/the-corbett-report-wissenschaftler-schaffen-organische-sklavencomputer-was-konnte-schiefgehen/ Mal aufmerksam lesen und Quellangaben verifizieren, ist schauderlich schrecklich spannend. Menschlein sollte endlich mal lernen, NICHTS ist unmöglich, und es… Mehr
Frage: Die ca. 60.000€ pro Monat werden sich die Md€P ja nicht zu 100% in die eigene Taschen füllen. Wie sieht es denn mit den „Parteien“ aus, auf deren „Listen“ die an die Tröge gelassen wurden? Die Abgeordneten sollen ja angeblich, oder müssen gar, an diese „uneigennützigen“ Parteien „spenden“. Ein Spende ist aber nmK. ein freiwillge Tat, ohne Verpflichtungen des Spenders, und ohne vorherige „Gegenleistung“. Sollen hier also illegale „Geschäfte“ = verbotene indirekte Parteienfinanzierung(!) verschleiert werden? Wie hoch sind wohl diese „Spenden“ insgesamt, die die „Parteien“ zusätzlich absahnen, und besteht hier nicht zusätzlich der begründete Verdacht der organisierten, gewerblichen STEUERHINERZIEHUNGEN… Mehr
Wenn ich noch einen Artikel in der grün-rot-woken Kartellpresse über „Enteignung von Reichen für mehr soziale Gerechtigkeit“ lese, platze ich!!!
Ein System organisierter Verantwortungslosigkeit, weitestgehend dysfunktional aber der Rubel rollt.
Es ist öffentlich finanzierte Korruption. Und nur deshalb ist „Europa“ so wichtig.
Die Bezahlung kann gar nicht hoch genug sein, um neue Verordnungen mit höchsten Wissensansprüchen, wie bei der neuen Verordnung über Verschlüsse für Kunststoffflaschen für Getränke in der ganzen EU einzuführen. Ein dreifaches Hoch, für die erfinderischen EU-Abgeordneten.
Ursprünglich wurden die Mitglieder des Europäischen Parlaments durch ihre jeweiligen Herkunftsstaaten bezahlt, d.h. sie erhielten i.d.R. dieselben Vergütungen wie ihre Kollegen auf nationaler Ebene. So erhielt 2004 etwa ein spanischer Europaparlamentarier 2600 Euro, ein Italiener 11.000 Euro, die ab Mitte 2004 neu dazu gekommenen osteuropäischen Parlamentarier verdienten teilweise 800 Euro im Monat. Und nun nahm das Verhältnis seinen Lauf: Für die 7. Wahlperiode ab Juli 2009 einigte man sich schließlich auf eine einheitliche Entlohnung der Abgeordneten, ursprünglich auf ein Grundgehalt von rund 7.000 Euro und eine Spesenpauschale von 3.785 Euro. Bis zum Inkrafttreten Mitte 2009 erhöhte sich diese Zahl noch… Mehr
Dann kann Carola Rakete mit dem ganzen Geld ja jetzt wieder Seenotrettungsprojekte unterstützen. Nichts umsonst heißt es im Volksmund, dass man für den doppelten Sold als Politiker nach Brüssel entsorgt wird.
Wo sonst kann man ohne große Ausbildung oder sogar ganz ohne ein derart üppiges Einkommen erzielen wie in der Politik. Die Frage sei erlaubt…Wer hat diese Einkommensorgie erfunden und wen kann man dafür zur Verantwortung ziehen.
Die korrupten Uvdl-Junckers & Kollaborateure vllt.?
Führt eben dazu, dass auch gescheiterte Existenzen und JA-sager unbedingt in das Parlament wollen, um abzukassieren und natürlich nie wieder RAUS … es wird alles durchgewunken … so etwas ist keine VOLKSVERTRETUNG – es ist ein WITZ – die AfD hat RECHT -> Downsizing ist notwendig !
Auch da gibt es Liste – und auch MASZ von der fdp hat es 2024 geschafft.
Das „EU-Parlament“ ist nichts als ein aufgeblasener Selbstbedienungsladen für abgehalfterte Parteisoldaten aus den Mitgliedsländern, und zwar nicht unbedingt den Allerhellsten! So ein Pöstchen ist für diese „Parlamentarier“ vergleichbar mit einem Sechser im Lotto (mindestens), die haben alle ausgesorgt auf Lebenszeit, ohne jede messbare Gegenleistung. Ganz zu schweigen von den Spitzenposten in diesem Verein namens „EU“…