An der Ostgrenze der Türkei gibt es eine deutliche Steigerung illegaler Grenzübertritte. Angeblich passieren mehr als 1.000 irreguläre Migranten täglich die türkisch-iranische Grenze. Mit dem Nato-Abzug aus Afghanistan dürften das nicht zusammenhängen. Afghanische, pakistanische und andere Migranten leben schon lange im Iran und warten nur auf eine Gelegenheit zur Weiterreise nach Europa.
Vor wenigen Tagen erregte der Abzug von US- und andere Truppen aus Afghanistan Aufsehen. Zwanzig Jahre Krieg und Besetzung gehen damit zu Ende. Natürlich flammten in dem schlecht befriedeten Land sogleich neue Kämpfe auf, die vorher nur notdürftig unter Verschluss gehalten worden waren. Die Taliban rückten vor. Inzwischen ist ihr Vormarsch in verschiedenen Provinzen zum Halten gekommen. Erste Rückeroberungen und Waffenstillstände werden gemeldet.
Schauplatz der Bilder ist das wilde, manchmal malerische Kurdistan. Die Provinz Van liegt an der Ostgrenze der Türkei zum Iran. Ihre weitgeschwungenen, baumlosen Hügel sind das seit Jahren bekannte Einfallstor in die Türkei. Dennoch unternehmen die türkischen Grenzposten praktisch nichts gegen die Migrantenströme, die sich zum Teil wie Tausendfüßler auf schmalen Pfaden fortbewegen. Es sind keineswegs nur Afghanen, die da ankommen – wie ein ziemlich naheliegendes Narrativ nun erklärt –, sondern ebenso Pakistanis und Bangladeshis. Die Vermehrung der illegale Grenzübertritte erklärt sich vor allem aus dem Abflauen der pandemischen Lage und dem warmen Wetter der Sommermonate.
Auf Twitter erregen sich türkische Nutzer über ihren untätigen Staat. Griechenland baue gewaltige Stahlbarrieren mit Elektrodraht an seinen Grenzen, meint ein Neurologe aus Ankara, Migrantenboote würden direkt in der Ägäis versenkt – was natürlich nicht stimmt. Doch die griechische Grenzpolitik wird als konsequent wahrgenommen und macht folglich Eindruck auf die türkische Bürger, die eine ungehinderte irreguläre Migration in ihr Land beklagen. Dadurch sehen sie auch die Türkei transformiert. Anderen dämmert, dass Erdogan und seine Regierung die Migranten auch einsetzen, um Geld zu verdienen und den eigenen Einfluss auszuweiten.
2019 hatte der türkische Verteidigungsminister Hulusi Akar behauptet, alles in seiner Macht Stehende tun zu wollen, um die Grenzen des Landes zu schützen. Die Grenzen bedeuteten die »Ehre« der Türkei, so seine Botschaft. Doch davon ist weder in West noch Ost etwas zu sehen.
Die Taliban haben derweil von der Türkei gefordert, ihre Truppen ebenfalls aus Afghanistan abzuziehen. Die türkischen Truppen bewachen den Flughafen von Kabul und ermöglichen insofern einen normalen Flugverkehr und das Funktionieren diplomatischer Vertretungen in Kabul. Doch was ist die wirkliche Rolle der Türkei in dem Bürgerkriegsland?
Der Photo-Journalist Ruşen Takva schreibt auf Twitter, dass jeden Tag mindestens 1.500 Migranten die Provinz Van erreichen. Seine Bilder zeigen kleinere Gruppen, die von Schleusern zu Pferd empfangen werden. Später hätten die Schleuser mit Gewalt gedroht und ihn und einen Kollegen vertrieben. Takva beschreibt, dass türkische Grenzposten den Trecks weitgehend tatenlos zusehen, während iranische Soldaten den Migranten auch noch behilflich sind. Die türkischen Beamten bringen gelegentlich Migranten zurück zur Grenze und überlassen sie dort sich selbst. Die Migranten ziehen in der nächsten Nacht einfach von neuem los. In den türkischen Dörfern warten Minibusse auf die Eindringlinge, um sie schnell Richtung Westen zu bringen. Auch Boote fahren über den Van-See, und auch hier sterben viele Migranten auf ihrer Reise und werden häufig anonym begraben.
Daneben ist die Provinz Van laut Takvas Kollege Şenol Bali auch ein Einfallstor für afrikanische Migranten. Vor allem kommen die irregulären Migranten aber von Osten aus den genannten Ländern. Sie bedienen sich dabei internationaler Schmugglernetzwerke, mit denen sie vielleicht schon in ihren Heimatländern Deals abgeschlossen haben. Van scheint der eigentliche Knotenpunkt der Migrantenströme zu sein. Auf der Website des türkischen Independent spricht Bali von 500.000 Migranten, die jährlich über die alte Festungsstadt in die Türkei gelangen. Ein Video zeigt vorgeblich Afghanen, die vor den Taliban fliehen wollen. Doch das ist nicht recht glaubhaft. Verließe ein Afghane heute zu Fuß seine Heimat, dann käme er erst in etwa einem Monat an der türkischen Ostgrenze an.
Tatsächlich leben viele tausend Afghanen schon seit langem im Iran und in Pakistan, um dort zu arbeiten. Der UNHCR schätzt, dass seit Jahresbeginn 270.000 Afghanen ihr Heimatland verlassen haben. Insgesamt seien 3,5 Millionen Afghanen »entwurzelt« – eigentlich müsste man eher sagen: migriert, aus welchen Gründen auch immer. Die meisten von ihnen leben heute in Pakistan und dem Iran.
Daneben dürften die Bodengewinne der Taliban nach dem Nato-Abzug unausweichlich gewesen sein. Auch der afghanische Ex-Präsident Hamid Karzai stellt im Gespräch mit der FAZ fest: »Die Taliban gehören zu diesem Land.« Vielleicht muss man also auch in dieser Frage einmal den Realismus einziehen lassen.
Probleme, die nicht von Europa gelöst werden können
Die meisten Afghanen, die die Türkei erreichen, sind Männer im Alter zwischen 16 und 25 Jahren. 500.000 Afghanen sollen heute in der Türkei leben, sie stellen dort angeblich die zweitgrößte Migrantengruppe. Afghanistan hat mit 6,8 Kindern pro Frau eine der höchsten Reproduktionsraten außerhalb Afrikas. Es wird angenommen, dass sich die Bevölkerung – heute 33 bis 38 Millionen – bis 2050 mehr als verdoppeln dürfte, auf dann über 80 Millionen. Das Land ist zwar knapp doppelt so groß wie Deutschland, aber angeblich sind nur sechs Prozent der Fläche landwirtschaftlich nutzbar. Hier könnten sich noch Probleme ergeben, freilich weniger solche des Asylrechts als vielmehr des wirtschaftlichen Prosperierens. Probleme, die jedenfalls nicht in oder auch nur von Europa gelöst werden können.
Horst Seehofer hat dieser Tage in einem Interview mit dem Focus gesagt, man müsse die illegale Migration schon an der Grenze aufhalten. Aber man kann weder glauben, dass dies die Linie »der gesamten Bundesregierung« ist, noch reicht diese Erkenntnis aus, wenn man illegale Migration verhindern will. Denn dieselbe setzt früher an und endet später.
In Griechenland wurde in diesen Tagen einer von zwei hochmodernen Überwachungszeppelinen in Betrieb genommen. Von Alexandroupoli aus soll er mittels Radar und Nachtsichtkameras (mit einem Radius von 32 km) die Evros-Grenze überwachen. Im August soll ein zweiter Zeppelin aus deutsch-französischer Produktion auf der Ägäis-Insel Limnos stationiert werden und dort die Situation an den Seegrenzen überwachen.
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Vergessen wir nicht und zur Erinnerung: Die Osman-Türken haben lange viele Araber beherrscht, die hassen sich gegenseitig wie die Pest. Zudem haben die Türken auch noch das Kalifat abgeschafft (Atatürk), nachdem sie es sich dereinstens unter den Nagel gerissen hatten, mitsamt den „Heiligen Stätten“ des Islam, Mekka, Medina, Jerusalem. Das müssen wir nutzen, um mit den Türken sowohl als auch den Araber-Männern fertig zu werden. Die sollen das unter sich ausmachen, Inshallah. Am Evros ist Schluss mit Lustig, basta. Zudem bin ich froh, dass sich Sunniten und Schiiten um den Tod nicht leiden mögen. Auch das zu nutzen haben wir… Mehr
Da sollte eine gewisse Person abgetreten werden, dann vielleicht.
Der Hammer ist ja, dass sie nicht nur mit unseren bisherigen Gepflogenheiten nicht zurecht kommen, sondern auch untereinander die dollsten Auseinandersetzungen haben werden.
Denn was hat ein Somali oder Eriträer schon mit einem Paschtunen oder ein Kurde mit einem Tunesier gemein – außer dem Glauben? Uns versuchen sie ja sogar auch den noch zu nehmen.
Das wird aber die Kirchen und alle anderen freuen, die mit Nachschub wieder ordentlich Geld generieren können, denn das Ziel dürfte ja klar sein, die Frage ist nur wann kommen sie an und erheben ihre Ansprüche, die schon lange bekannt sind und die Langzeitfolgen werden dann bald wie in China sein, Frauenmangel bis zum geht nicht mehr und gleichzeitig wird auch deren Frauenverständnis mit importiert, nur weiterso, das wird alles noch in einer Katastrophe enden.
Deutschland und einige andere Knallkopfländer sind selbst schuld, wenn sie jedes Jahr hunderttausende, nichtsnutzige Migranten mit viel Geld anlocken, und ihnen ein leistungsloses Einkommen versprechen. Ich habe hier noch keinen Migranten als Erntehelfer oder beim Hochwasser gesehen. Das nähert bei mir nur den Verdacht, dass der Kopf in diesem Lande faul ist, und die Gurkentruppen aus der Politik entfernt werden müssen. Aber das ist leider nur Wunschdenken, es wird sich nichts ändern, und wir werden daran zugrunde gehen. Schon wenn man die Typen auf dem Foto sieht, dann weiß man, dass man diese Leute nur durchfüttern muss, ohne dass die… Mehr
In 16 Jahren Merkel scheint die Verwaltung auf allen Ebenen durch und durch als unfähige Truppe angesehen werden zu müssen. Die Justiz nicht ausgenommen.
Lauter Kerle, wie gehabt. Solange sie nicht den Rubikon … . Der heißt übrigens Evros, auf neugriechisch.
Zitat 1: „der afghanische Ex-Präsident Hamid Karzai stellte (…..) fest: »Die Taliban gehören zu diesem Land.« Vielleicht muss man also auch in dieser Frage einmal den Realismus einziehen lassen.“ > Ähm, was ist das denn für ein Dummgeschwätz?! Natürlich gehören die Taliban zu Aghanistan. Das ist doch gar nicht der Punkt. Der Punkt ist hier doch wohl eher das steinzeitalterliche Verhalten und Denken der Taliban. Herr Hamid Karzai sollte sich mal sein Afghanistan von 1960/70 angucken, die da ehemaligen Gegebenheiten mit der heutigen Zeit vergleichen und dann das (Nach-)Denken beginnen. Wobei er dann auch nicht die Zeit von vor ~20… Mehr
Wir bräuchten nicht einmal Gesetze zu ändern, kosequente Anwendung der EU-Gesetzgebung plus 16a GG.
Heisst im Umkehrschluss: es erfolgt systematische Rechtsverletzung in Deutschland, da aber Medien und Gerichte unterwandert sind, passiert nichts.
Gerichte: Verwaltungsgericht Münster: keine Abschiebung in Griechenland anerkannter Asyltouristen aus Deutschland, da es an Jobs, Betten und Seife ! in Griechenland mangelt. (kann man auch an Volksverhetzung bezeichnen).
Geburtendschihad und Migrationswaffe gehen in die nächste Runde. Und nein, das ist keine Verschwörungstheorie und keine „Islamophobie“, sondern eine fachkundige Beobachtung und Schlussfolgerung aus dem Sicherheitsapparat. Die sunnitische AKP steckt mit den Schiiten im Irak und dem Iran unter einer Decke oder hat zumindest mit ihnen einen temporären Bündnis geschlossen. So, wie es in der islamischen Welt seit jeher üblich ist, um einen außenstehenden Feind zu schlagen. Ziel ist die Wiederauferstehung des Osmanischen Reiches und die Übernahme Europas durch radikal-islamische Kräfte, um Europa politisch gegen die USA und Israel in Stellung zu bringen. Dass die islamischen Staaten in der UNO… Mehr
Deshalb wird ja auch Orban von der EU unter Druck gesetzt und immer wieder unter fadenscheinigen Gründe diffamiert.
Oh – unsere politischen Entscheider wissen das sehr wohl. Bat Ye’or hat in ihren Publikationen zum Thema „Eurabia“ schön dargestellt, dass spätestens seit der Ölkrise in den 70ern die europäischen Regierungen mit den islamischen Staaten kungelten im Sinne von: Sichere Ölversorgung gegen Immigration aus den islamischen Staaten. Dazu verpflichteten sich die Europäer Widerstände gegen diese Einwanderung durch progagandistische Maßnahmen (Stichwort Islamophobie etc) zu unterdrücken. Vermutlich haben die Mitglieder der regierungsnahen Kreise schon längst ihre Rückzugsdomizile in Übersee vorbereitet, während das hiesige Volk sehen kann wo es bleibt.
Der demographische Jihäd ist in vollem Gange.
Klare Analyse, stimme dem zu. Aber: Ich bin ein unverbesserlicher Optimist und hoffe, der Plan der Moslem-Männer kann auch schief gehen. Dann nämlich, wenn wir konsequent auf die richtigen Moslems und vor allem die richtigen Muslimas setzen – denn die wollen auch weg von ihrem größten Feind, dem Islam. Ich sehe da Chancen und ich sage und schreibe das jede/r/m Politicker*In, die ich in die Finger kriege. Immer auffa gleiche Stelle, immer fest druff, so lange, bis sie lachen und Männchen oder Weibchen machen. Wäre doch gelacht. Denn auch Muslimas wollen vernünftig leben hienieden – Paradies hin oder her –… Mehr
Am vergangenen Donnerstag haben die EU-Innenminister in Slowenien über „grundsätzliche Fragen der Migration“ beraten, auch vor dem Hintergrund, dass Belarus Migranten nun offenbar als Druckmittel gegen die EU einsetzt. Jean Asselborn, Luxemburgs Minister für Äußeres, Immigration und Asyl, dazu in den TV-Nachrichten: Die EU solle sich endlich von der Illusion verabschieden, dass sie sichere Außengrenzen schaffen könne. Eine „Lösung“ könne nur sein, dass man die Migranten innerhalb der EU gemäß eines Schlüssels verteile. In einer anderen Nachrichtensendung stand ein Migrant vor dem Mikro, der gerade über Belarus nach Litauen gekommen war. Er meinte, er finde Litauen und Deutschland gut. Er… Mehr
Zitat: „Die Migranten sind nun mal da, sie werden in unsere Sozialsysteme kommen und dort bleiben.“ > Das wird, so hoffe ich zumindest sehr, nur solange gut gehen, bis die (Sozialj)Kassen dank der muslimischen und afrikanischen „Fachkräfte“ geplündert und leer sind und dann das eigene und buckelnde Volk bemerkt, dass auch deren Geldbeutel immer leerer werden, die genutzte Infrastruktur immer mehr am verotten ist und das eigene Wohn- und Wohlgefühl immer unerträglicher wird. Erst hier und dann wird das Volk im Land -hoffentlich- aufwachen, auf die Barrikaden gehen und Parteien wählen die sich noch um das eigene Deutschland & Volk… Mehr
Wenn die Kassen leer sind bekommt ein jeder Dhimmi seinen eigenen Migranten, dem er Kopfsteuer zahlen wird. Das gilt so gut wie ausgemacht.
Dschizya ist die Bezeichnung für die den nichtmuslimischen Schutzbefohlenen (Dhimmi) unter islamischer Herrschaft auferlegte Steuer. wiki
Was passiert, wenn er das nicht kann, ist abzuleiten.