Manipulation entsteht auch durch Weglassen: Praktisch keinen Widerhall fand in deutschen Medien Macrons Kritik am "Green Deal" und der generellen Klimapolitik der EU. Allenfalls Kritik an Habecks Staatssekretär Graichen findet statt – Macron dagegen stellt die Grundsatzfrage.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ist dabei, die gesamte europäische Klimapolitik in Frage zu stellen; zudem arbeitet er energisch an neuen Standortvorteilen für Frankreichs Wirtschaft und wirbt weltweit mit großem Erfolg um Investitionen. Er plädiert in seinen jüngsten Reden und Interviews sinngemäß für ein „Europa first“ – wobei wohl eher ein „France first“ gemeint ist.
Das alles sind Themen, die die Bundesregierung und die deutsche Öffentlichkeit aufrütteln sollten, geht es hier doch sowohl um das Herzensthema dieser Ampel-Regierung als auch um die ureigensten Interessen der deutschen Wirtschaft und damit um den Wohlstand der Deutschen. Allerdings widmen die Medien dieses Landes unvergleichlich mehr Schlagzeilen und Sendezeiten den Sex-Vorwürfen gegen den Ex-Präsidenten Amerikas, Donald Trump, als den folgenreichen Provokationen aus Paris.
„Klimakleber des Journalismus“
Einige deutsche Medien – wie die „Welt“ oder auch der Hessische Rundfunk berichteten knapp über Macrons Reden und Treffen, aber deutlich als Randthemen gekennzeichnet. Für Zeitungen wie „Le Monde“ oder „Financial Times“ war die Forderung des französischen Präsidenten nach einer „regulatorischen Pause“ in der Klima-Politik Schlagzeilen und lange Berichte wert. Nicht so den deutschen Medien.
Moratorium in der Klimapolitik – nur ein Randthema?
Nirgendwo, insbesondere nicht in den USA und China, gebe es mehr Regulierungen als in Europa, klagte Macron und fragte am vergangenen Mittwoch vor Unternehmern und Managern, ob angesichts einer Deindustrialisierung in Frankreich noch mehr Umweltvorschriften wirklich sinnvoll seien.
Macron kritisierte nicht nur bei dem Treffen mit der Wirtschaft deutlich die Pläne in Brüssel und Berlin nach noch mehr Maßnahmen für den Klimaschutz. Ohne den Begriff zu verwenden, sprach sich Macron für ein Moratorium in der Klimapolitik aus. „Wir setzen um, was wir beschlossen haben, aber wir müssen aufhören, immer mehr zu beschließen.“ Sonst riskiere Europa seine wirtschaftliche Konkurrenzfähigkeit. Sowohl von der EU-Ratspräsidentin Ursula von der Leyen als auch von der Europäischen Volkspartei im EU-Parlament kamen erstaunlich verständnisvolle Reaktionen auf das Vorpreschen Macrons.
Nur in Deutschlands Medienlandschaft blieb all das fast unbeachtet. War es schon genug, dass Wirtschaftsminister Robert Habeck und sein fragwürdiger Staatssekretär Patrick Graichen im Zentrum der Kritik standen? Es war, als ob die deutschen Medien versuchten, den Konflikt auf die persönlichen Verfehlungen Graichens einzuhegen, um die grüne Politik insgesamt nicht kritisieren zu müssen.
Deutschland ist Schlusslicht beim Wachstum
Macron dagegen verwies auf die enormen Probleme der europäischen Industrie mit den strengen Energiesparvorschriften. Die wachsenden Investitionen deutscher Unternehmen im außereuropäischen Ausland und die geringen Wachstumsprognosen in der EU waren ebenfalls nur Randthemen. Berichte darüber könnten wohl die Energiepolitik der Bundesregierung gefährden.
Am Dienstag empfing Macron im Schloss Versailles etwa 200 Unternehmer und Spitzenmanager aus aller Welt, darunter Elon Musk. Denn Frankreichs Präsident wirbt schon seit langem weltweit um Investitionen und gilt inzwischen auch wegen seiner relativ pragmatischen Industriepolitik als Topziel für ausländische Investoren in EU-Europa.
Zum vierten Mal in Folge haben die Wirtschaftsprüfer von „Ernst & Young“ Frankreich als attraktivsten Investitions-Standort Europas bewertet. Das Treffen in Paris trug den Titel „Entscheide Dich für Frankreich“ – sinngemäß bedeutet das auch „Frankreich first“. Ein solches Denken in Berlin ist derzeit kaum vorstellbar.
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Im Moment weile ich wieder in Frankreich (Bretagne) und genieße das geerdete Selbstbewusstsein dieses Bürgertums. Im Gegensatz zu Deutschland erlebe ich hier einen höfflichen Umgang im täglichen Leben und den gegenseitigen Respekt auf der Straße. Arrogantes Besserwissertum wie in Deutschland gibt es hier nicht, aber durchaus Selbstbewusstsein. Mein Hausnachbar meinte kürzlich bein Apériti: „Die Deutschen könnten doch die paar französischen Grünen zu sich nehmen, wenn sie sie so mögen.“ Ich schätze Macron durchaus. Er will das Beste für SEIN Volk, was man vom Deutschen Kanzler, seiner Regierung wie auch der CDU nicht gerade behaupten kann. Deutsche Nachrichten schaue ich hier… Mehr
Guter Artikel, endlich ein europäischer Staatsmann, der der Klimahysterie ein Ende bereiten will. Leider vorerst nur in Frankreich.
Macron hat Angst. Das Klima soll zuerst einmal eine Pause vor seinen EU Häschern bekommen, bevor es vor den ganzen getriebenen, über sich schlagenden Maßnahmen kollabiert. Es ist aber nur das gesellschaftliche Klima gemeint, da in Frankreich die Gelbwesten ansonsten einen dicken Strich der Regierung durch die Agenda machen würde. Hier in Absurdistan ist das anders. Hier werden die behüteten und geleiteten braven Hamster in ihrem Rad schön angetrieben, um für alle Widrigkeiten der alternativlosen Welt, im Epizentrum der Verursacher von Klimaschuld und Rassismus, Ungerechtigkeiten jeder Art, selbst solche die erst noch zukünftig benannt werden müssen, die Versorgungsansprüche zu erarbeiten.… Mehr
Das ist wie bei Erich Mielke, der wollte die Ossis auch nur vor den Informationen bewahren, dass es den Menschen im Westen besser ging… Gib den Journalisten Spaten und Schaufel, und sie werden einen Schutzwall um Deutschland erbauen (heute eben nur ein bisschen größer)… Aber nun seid mal dankbar, sie lassen ja auch weg, dass die ganze Welt über uns Deutsche lacht…
Ich muss zugeben, dass ich die Franzosen mit all‘ ihrer Auslandsoldateska stets bewundert habe. Auch Käse und „wie Gott in Frankreich speisen“ sind mir ein Begriff. Aber dass es die Franzosen einfach nicht auf die Reihe bekommen, einen -für sich- ordentlichen Präsidenten zu küren, erinnert mich lediglich an mein Vaterland. Wahrscheinlich könnten „die Deutschen“ also Frankreich mit den letzten verfügbaren FÜNF Panzern überfallen und die Franzosen würden das nichtmal mitbekommen! Woran das liegt? Tja, das sog. Europa befindet sich höchstwahrscheinlich im Tiefschlaf eines woken Miteinanders. Ob ich etwas dagegen hätte, wenn man mich in der französischen Provinz als „Boche“ bezeichnet?… Mehr
Gibt es noch jemand mit wirtschaftlichen Sachverstand im Wirtschaftsministerium in Deutschland? Wahrscheinlich nur noch der Pförtner
Deutschland first! sehr wohl, aber nur beim Untergang. Als erster im Mittelalter wieder sich zu finden. Dabei nehmen sie all die neu hinzugewanderten, hoffnungsvollen, von D abhängigen und top ausgebildeten Menschinnen mit. Wirklich grausem, wie diese Regierung mit all den Menschen umgeht.
Eines sollte unseren AKW Gegnern klar sein….kommt es in Frankreich im Sommer zur Energieverknappung, weil die AKWs dort in „Revision“ gehen….gibt es keinen Stromexport nach Deutschland mehr. Die „Phasenschieber“ zum Stromnetz nach Deutschland werden aktiviert….und die Franzosen lösen sich mal eben vom Europäischen Stromnetz…..bin gespannt….schon der Sommer kann „interessant“ werden.
Die US-Beeinflussung bei von der Leichen ist doch unübersehbar, das sieht man an den unbotmäßigen Bestellungen von Impfseren, bei dem Kriegsgeheul in der Ukraine, wo bald kein einziger Mann mehr übrig bleibt und der Zerstörung der europäischen Wirtschaft, wenn Sinnloses Sinnvolles ersetzen soll, wohlwissend, daß es nicht funktionieren kann und nur dem untergehenden Weltreich dient, weil deren Ende gekommen ist. Was in Frankreich seit einiger Zeit geschieht ist lediglich dem Eigennutz gezollt, denn die haben wenigstens noch ein Stückchen Verstand im Leib und wollen sich nicht die eigene Zukunft verbauen und das führt dann zu anderen Überlegungen, die zwangsläufig in… Mehr
Der planmäßige Vernichtungswunsch Deutschlands ist seit vielen Jahren unübersehbar,
Und das ist seit langer Zeit der Fall. Siehe Coudenhove-Calergie, siehe Hooton, siehe Plan Morgenthau.
Die Bildungsmisere ist kein Zufall sondern ein sehr wichtiges Handwerkszeug zur Erreichung bestimmter Ziele.
Das Installieren völlig unfähiger und deutschlandfeindlicher PolitikerInnen ist kein Zufall.
Die Überforderung unseres Landes ausgerechnet mit Menschen überwiegend aus muslimisch geprägten Ländern ist kein Zufall und ist mit den Regierungen der letzten Jahre genauso gewollt.
Fazit:
Dieses Land muss von der Weltkarte endlich verschwinden. Und nun sind genau die an der Macht, die diese Ziel schon seit langem verfolgen.
Sie wollen nicht berichten, nur am Spielfeldrand stehen und das beschreiben, was andere, die Politik machen, sagen und tun. Nein, sie wollen selber Politik machen, Dinge in die Richtung beeinflussen, die ihnen vorschwebt. Das ist natürlich kein Journalismus, das ist politischer Aktivismus und in schweren Fällen Propaganda. Unter Missbrauch der Privilegien, die der Journalismus genießt.