Das größte Problem von Afrika ist die Außenwahrnehmung des Kontinents. Jahrelang haben Entwicklungspolitiker und Helfer den afrikanischen Regierungen souffliert, für all das von ihnen angerichtete Elend sei in Wirklichkeit das böse Erbe des Kolonialismus verantwortlich. Daraus hat sich ein einträgliches Geschäftsmodell entwickelt, und große Teile dessen, was in den Verantwortungsbereich eines Staates fällt – Gesundheit, Bildung, Infrastruktur –, wurde gern den Helfern aus dem Norden überlassen. Helfern, die überzeugt sind, die Probleme des afrikanischen Kontinents bewältigen zu können.
Es gibt laut William Easterly, Professor für Wirtschaftswissenschaften an der New York University, fast 40.000 Hilfsorganisationen in Afrika, die ein Stück vom Milliardenkuchen abhaben wollen. Deshalb würden Afrikaner als dringend Hilfsbedürftige dargestellt, die außerstande sind, ihre eigenen Probleme zu lösen, sagt Tobias Denskus von der Universität Malmö.
Die Einmischung der „Entwicklungshelfer“ hat verheerende Auswirkungen, denn sie verleitet zum Aufschub wichtiger Reformen. Die traditionelle Entwicklungshilfe gibt immer noch die falschen Anreize, und das führt dazu, dass afrikanische Länder sich darauf verlassen, dass Hilfe fließt und dass man dann Mittel im Staatshaushalt anders verwenden kann, weil das Geld ja aus dem Ausland kommt.
Die Ansätze sind vielfältig. Sie reichen von der Initiative „Pro Afrika“ des Bundeswirtschaftsministeriums über „Compact with Africa“ des Finanzministeriums bis zum „Marshallplan mit Afrika“ des Entwicklungsministeriums. Die Bezeichnung „Marshallplan“, die an den Wiederaufbau Europas nach dem Zweiten Weltkrieg anknüpft, ist jedoch völlig verfehlt. Die damaligen Gegebenheiten (funktionierende Verwaltung, Justiz, gut ausgebildete und berufsqualifizierte Bevölkerung) sind in Afrika nur rudimentär vorhanden.
Während Kanzlerin Angela Merkel den sogenannten Marshallplan als „moderne Entwicklungspolitik“ lobte, zeigt sich, dass sich bis heute nur wenige Unternehmen an den Projekten der Bundesregierung beteiligen. Auf konkrete Maßnahmen wie eine bessere Absicherung der Geschäfte und politische Unterstützung haben die Unternehmen vergeblich gewartet. Zwischenstaatliche Vereinbarungen müssen gewährleisten, dass Investoren zügig die erforderlichen Genehmigungen erhalten (bestechungsfreier Behördenapparat). Dies muss auch für die operativen Behördenabwicklungen des laufenden Geschäfts gelten (Zoll, Unternehmenssteuern). Generell wird nicht zur Kenntnis genommen, dass Afrika für viele Unternehmer noch immer ein mühsamer und riskanter Kontinent ist. Hinzu kommt die mangelnde Infrastruktur.
Wohlmeinende Unvernunft
Unsere Politiker reden uns ein, dass wir reich seien und deshalb immer hilfsbereit sein sollten. Aber es geht meist um die Helfer und deren emotionale Befriedigung. Wenn es um Afrika geht, kennt das Gutgemeinte keine Grenzen. Der gute Zweck verbietet jede Kritik. Dabei könnte Wissen statt Meinung auch in der Entwicklungspolitik hilfreich sein.
In der Oktober-Ausgabe des KfW-Magazins („Das Magazin für Finanzielle Zusammenarbeit“) benennt der für Afrika zuständige Bereichsleiter Helmut Gauges die Schwachstellen: „Das größte Problem in Afrika sind schlechte Regierungsführung, dysfunktionale staatliche Verwaltungsstrukturen und ein hohes Ausmaß an Korruption. Die zweite große Herausforderung ist das Infrastrukturdefizit, das sich durch alle Bereiche zieht. Die Defizite sind deutlich größer als auf allen anderen Kontinenten. Das betrifft Bildungs- und Gesundheitssysteme, aber auch Transportmöglichkeiten und die Energie- und Wasserversorgung. (…) Die dritte große Herausforderung ist die stark gewachsene – und weiter wachsende – Bevölkerung.“
Dieser Analyse der maroden Situation Afrikas können Kenner des Kontinents nur zustimmen. Es scheint auch keine Rolle zu spielen, dass immer mehr Afrikaner sagen, die „Hilfe“ schade mehr, als sie nütze. Schon 1993 stellte die Kamerunerin Axelle Kabou in ihrer Streitschrift „Weder arm noch ohnmächtig“ der politischen und geistigen Elite ein verheerendes Zeugnis aus. Afrika sei ein Meister der Verschwendung von Zeit, Geld, Tatkraft und Können. Die afrikanischen Politiker begriffen sich als Opfer eines neokolonialistischen Komplotts und verlangten Schadenersatz. In Wirklichkeit, so Kabou, seien sie geradezu auf die Unterentwicklung angewiesen, das koloniale Feindbild bemäntele ihre politische Unfähigkeit.
Regelmäßige Hilfszahlungen der Geberländer schaffen Anreize zur Ausweitung des Staatssektors, in welchem Regierungen ihre Günstlinge unterbringen können. Wachsende Bürokratie behindert das für den Wohlstand dringend benötigte Unternehmertum.
Sobald wir helfen, projizieren wir unsere Vorstellungen davon, was gut und richtig ist, auf Afrikaner
Bemerkenswert ist, wie bereitwillig das Märchen von dem fehlenden Geld für Entwicklungshilfe nachgeplappert wird. Es hat noch nie an Geld gemangelt. Jedes Jahr wird der Entwicklungshilfeetat dennoch erhöht. Warum scheren wir uns nicht darum, wie unsere Steuergelder in Afrika tatsächlich wirken? Der Journalist Henry Lubenga aus Kampala, Uganda, fragt: „Warum will der Westen nicht verstehen, dass er Afrika langfristig zu Tode hilft? Eure Minister und Schlagersänger fühlen sich besser, wenn sie sich auf diese Weise produzieren können. Afrika ist ihnen wohl herzlich egal.“ Entwicklungshilfe ist zu einem Geschäft geworden, und die Bereitschaft der Organisationen, sich auf absehbare Zeit selbst abzuschaffen, ist sehr gering.
Migranten für Rückkehr gewinnen
Es wäre sinnvoll, afrikanische Migranten aus der Diaspora wenigstens zeitweise für eine Rückkehr in ihr ursprüngliches Heimatland zu gewinnen. Europäische Entwicklungshelfer legen, wie ich beobachtet habe, oft westliche Maßstäbe an. Afrikaner, auch wenn sie schon längere Zeit in Europa leben, kennen die lokalen Besonderheiten, Werte, Traditionen und Machtstrukturen. Soziokulturellen Faktoren wird in der Entwicklungshilfe nicht genug Raum gegeben. Sobald wir helfen, projizieren wir unsere Vorstellungen davon, was gut und richtig ist, auf Afrikaner: Wenn wir in Afrika Straßen, Brücken, Brunnen, Schulen, Krankenhäuser und anderes bauen, bessern wir unsere Statistik auf, fördern aber nicht unbedingt die Entwicklung dieser Länder. Denn deren Infrastruktur könnte auch ohne unsere Hilfe errichtet werden.
Afrikanische Ingenieure sind, nicht nur wenn sie in Europa arbeiten, dazu in der Lage. Afrikanische Architekten bevorzugen meist traditionelle Bauweisen, lokale Materialien und lokales Handwerk. Bei den Baumaterialien greifen sie auf lokale Ressourcen und Traditionen zurück. Materialien sind teuer und schwer zu beschaffen, Arbeitskräfte hingegen günstig. Der Einsatz von arbeitsintensiven Konstruktionsmethoden wie von Hand gebranntem und geschichtetem Mauerwerk schafft dringend benötigte Arbeitsplätze. Die „Entwicklungshilfeindustrie“ sollte afrikanischen Ländern keine ausländische Expertise auferlegen, wo afrikanische Kenntnisse verfügbar sind.
Auch könnten Afrikaner aus der Diaspora, die ein Produkt oder eine Geschäftsidee haben, mit einem überzeugenden Businessplan gefördert werden. Der deutsche Mittelstand und die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) könnten Managementfähigkeiten fördern, und das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) könnte für ein paar Jahre Wagniskapital zur Verfügung stellen. Die dann gegründeten Unternehmen, etwa in Handwerksbereichen, Infrastruktur, Lebensmittelverarbeitung, Medizintechnik, Biotechnologie, Pharmazie und IT, würden dringend nötige Arbeitsplätze schaffen.
Beispielsweise ist auch die Einstellung von Politikern und Beamten zu Terminen lässig. Unpünktlichkeit wird bewusst als Mittel eingesetzt, um den eigenen Status zu betonen und an die eigene Wichtigkeit und Macht zu erinnern. So wird viel Zeit verschwendet. Pünktlichkeit bei der Arbeit und deren Kontrolle – wie durch die ehemaligen Staatspräsidenten Sankara (Burkina Faso) und Kountché (Niger) – erregten großes Aufsehen. Besprechungen etwa beginnen erst, wenn der „wichtigste“ Teilnehmer eingetroffen ist – wann immer das auch sein mag. Die Inkompetenz der Bürokratie wird noch dadurch verstärkt, dass sehr viele Stellen nicht nach Ausbildung und Qualifikation, sondern nach dem Verwandtschaftsgrad des Stelleninhabers mit demjenigen, der über die Stelle zu entscheiden hat, besetzt sind.
Subsidiaritätsprinzip missachtet
Die Entwicklungspolitik leidet nicht nur an Missachtung des Subsidiaritätsprinzips, sondern auch an der klaren Zuordnung von Zuständigkeit und Verantwortung. Alle Probleme und Konflikte haben lokale und regionale Ursachen (zum Beispiel jahrhundertealte Binnenmigration, Gegensätze zwischen Ackerbauern und Viehzüchtern), und die Lösung liegt in den einzelnen Ländern selbst. Deshalb sind „AfrikaStrategien“ fehl am Platz. Es braucht konkrete Lösungsansätze für jede Region (zum Beispiel den Sahel) und klare Prioritäten.
In dem oben genannten Papier der Bundesregierung wird auf die UN Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung und auf die Agenda 2063 der Afrikanischen Union verwiesen. 2013 wurde anlässlich des 50. Jahrestages der Gründung der Organisation ein Aktionsplan der Afrikanischen Union für die sozioökonomische Transformation afrikanischer Staaten bis 2063 veröffentlicht. Dies ist eine extrem langfristige Planung. Es wird mal wieder alles auf die lange Bank geschoben.
Wer in Afrika einen guten Draht zu seiner Regierung hat, häuft immensen Reichtum an
Angesichts des Zustands des Kontinents wären weniger Worthülsen und mehr konkrete politische und wirtschaftlich ehrgeizige, überprüfbare Ziele angebracht gewesen, zumal seit 2013 Nennenswertes nicht passiert ist. Die vielerorts desaströse Infrastruktur, ungenügende Bildung, schlechte Krankenversorgung, Dürrekrisen und blutige Konflikte werden regelmäßig unter den Teppich gekehrt. Der Kontinent sollte sich bemühen, gänzlich eigenständig zu werden und weder auf Spendengelder noch auf militärische Unterstützung der ehemaligen Kolonialmächte angewiesen zu sein.
Korruption produziert Armut
Viele afrikanische Staatschefs führen den Kampf gegen Korruption immer auf den Lippen. Sie wissen genau, was der Westen mit seiner Wohltätigkeitsindustrie hören will. Die Wirkungen von Antikorruptionsmaßnahmen sind in den meisten Ländern sehr begrenzt geblieben. Die meisten Staatschefs haben märchenhafte Vermögen angehäuft und gleichzeitig ein Netz ökonomischer Abhängigkeiten geschaffen. Das Streben nach Reichtum innerhalb kürzester Zeit, von dem Politiker, Militärchefs, Polizisten und andere, mehr oder weniger bedeutende Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens beherrscht werden, ist allgegenwärtig. Zu Reichtum, Einfluss und zu seinem Recht gelangt oft nur der, der Teil der Vetternwirtschaft ist. In Kenia passen die Namen der ehrlichen Minister und Beamten nach Einschätzung des früheren britischen Botschafters Sir Edward Clay „auf eine Postkarte oder womöglich auf die Rückseite einer Briefmarke“.
Dies führt bei unseren Entwicklungspolitikern nicht zu Empörungsbekundungen. Die Probleme werden tabuisiert. Die Wirksamkeit des Geldverteilens darf wegen unserer „guten Gesinnung“ nicht in Zweifel gezogen werden. Bei den übervollen Kassen des Entwicklungsministeriums müssen auch immer neue Einsatzgebiete gefunden werden. Es gibt zu viele Mittel, aber zugleich einen Mangel an unterstützenswerten Projekten. Entwicklungshelfer beklagen einen Etikettenschwindel, der bei bestehenden Projekten mit Slogans „Klimawandel stoppen“ oder „Fluchtursachen bekämpfen“ betrieben wird. Da werden einfach Vorhaben „politisch korrekt“ umbenannt.
Es fehlt der Mut zur Selbstkritik
Natürlich weiß man auch im BMZ, dass kein Land ökonomisch in Schwung kam, weil es immer mehr Entwicklungshilfe bekam. Positive Entwicklung ist langfristig nur mit stabilen Institutionen möglich, deren Abstinenz ist für viele Regionen ein großes Problem. Länder mit guter Staatsführung können ihre Armut selbst bekämpfen, während bei Ländern mit schlechter Politik auch noch mehr Geld nicht hilft. Politischer Wandel kann vom Ausland zwar gefördert werden, aber nicht übergestülpt. Trotz unzähliger Hilfsprogramme, Schuldenerlassen und immer neuen Strategiepapieren steigt die Armut in Afrika.
In den Worten von Kurt Gerhardt, dem Koordinator des Bonner Aufrufs: „Der aus zahllosen Agenturen und Organisationen bestehende gigantische internationale Entwicklungshilfeapparat ist zu weit von der Wirklichkeit entfernt. Er dreht sich um sich selber und kreist um den afrikanischen Kontinent wie ein Raumschiff, in dem fleißige und engagierte Fachleute unentwegt Strategien ersinnen, Konferenzen abhalten, Konsense schmieden, Studien publizieren, Agenden formulieren, makroökonomische Modelle durchrechnen und jedenfalls Tonnen von Papier produzieren, bei denen man besser nicht fragt, wer sie liest. Dieses Raumschiff funktioniert so perfekt, dass es auch ohne Afrika gut existieren könnte.“
Sensibles Thema Familienplanung
Um das große Potenzial der demografischen Entwicklung zu nutzen, muss verstärkt in Bildung investiert werden. Die wachsende Bevölkerungszahl muss mit wirtschaftlicher und sozialer Entwicklung einhergehen, um den Menschen einen höheren Lebensstandard, Beschäftigung und Perspektiven zu bieten. Gegenwärtig ist die Zahl der erwachsenen Analphabeten auf dem afrikanischen Kontinent (laut der Datenbank der Stiftung Weltbevölkerung) weltweit am höchsten: 29 Prozent der Männer und 46 Prozent der Frauen in Subsahara-Afrika können nicht lesen und schreiben. So behindert der Mangel an ausgebildeten Fachkräften auch die Investitionen in Subsahara-Afrika.
29 Prozent der Männer und 46 Prozent der Frauen in Subsahara-Afrika können nicht lesen und schreiben
Wenn ich mir das am 27. März 2019 vom Kabinett verabschiedete Papier „Eine vertiefte Partnerschaft mit Afrika – Fortschreibung und Weiterentwicklung der Afrikapolitischen Leitlinien der Bundesregierung“ ansehe, fällt auf, dass die Themen Familienplanung oder Bevölkerungspolitik in dem Papier nur der Vollständigkeit halber vorkommen. Konkrete Maßnahmen sucht man vergeblich. Die deutsche Entwicklungshilfe weigert sich bislang, ihre Gelder an Familienplanung zu koppeln. Deshalb schreitet in Afrika die Reduzierung der Armut weltweit am langsamsten voran und macht teilweise Rückschritte.
Trotzdem sind Familienplanung und Bevölkerungspolitik große Tabus in Afrika. Wenn man das Thema anspricht, darf man es nicht vom Demografisch-Ökonomischen her tun, sondern mit dem Blick auf Mütter und schon vorhandene Kinder, deren Lebensverhältnisse sich verschlechtern, wenn noch mehr Kinder hinzukommen. In Deutschland ist es problematisch, wenn Mädchen zu jung schwanger werden. In einigen afrikanischen Ländern wie zum Beispiel Sambia reibt sich die Familie die Hände, wenn es passiert. Denn Schwangerschaft bedeutet Heirat – und Heirat bedeutet Mitgift für die Familie der Braut.
Wer aber die Reduktion der Geburtenzahlen in Afrika fordert, wird bei uns immer noch des Neokolonialismus verdächtigt und in die rechte Ecke gestellt. Familienplanung und Empfängnisverhütung sind „kulturell sensible Bereiche“. Viele Kinder zu haben ist in Afrika ein Symbol für vermeintliche Männlichkeit. Die Frauen, je nach Bildung der Familienplanung gegenüber aufgeschlossen, sind dem Willen der Männer ausgeliefert. Für viele Politiker hängt zudem ihre Macht vom Kinderreichtum ihrer Volksgruppe und damit ihrer Wähler ab.
Deshalb ist es erfreulich, dass MdB Helin Evrim Sommer, entwicklungspolitische Sprecherin der Linkspartei, sich in einem Beitrag für die „Welt“ für Geburtenkontrolle in Afrika einsetzt. Sie schreibt: „Die Argumente für mehr Geburtenkontrolle sind klar: Frauen müssen ihr Leben gestalten können. Es gehört zu ihrer Freiheit und Würde, nicht gebären zu müssen, wenn sie nicht wollen. Wenn Mädchen und Frauen kontrollieren können, ob und wann (und von wem) sie schwanger werden, werden sie und ihre Kinder gesünder sein. Das entlastet die ohnehin völlig überforderten Gesundheitssysteme. (…) Hören wir endlich auf, uns Afrika schönzureden. Wer das tut, ist kein Freund Afrikas. Er ist jedenfalls ein Feind der afrikanischen Mädchen und Frauen, die auf ein besseres Leben hoffen.“
Mehr zum Thema: Volker Seitz, Afrika wird armregiert oder Wie man Afrika wirklich helfen kann. dtv, 288 Seiten, 12,90 €
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