Ein Londoner Gericht hat den amerikanischen Schauspieler Kevin Spacey freigesprochen. An den Vorwürfen der sexuellen Belästigung war demnach nichts dran: Es zeichnet sich ein Muster ab: nachweislich unschuldig, aber vom woken Mob hingerichtet.
Jörg Kachelmann, Andreas Türck, Johnny Depp, Till Lindemann von Rammstein und jetzt Kevin Spacey. Es zeichnet sich ein Muster ab: Wieder ist ein Mann vom MeToo-Mob wegen des Vorwurfs des sexuellen Missbrauchs über Monate und Jahre öffentlich hingerichtet worden – attestiert von Woken in Kunst, Medien und Politik. Ein Gericht stellt seine Unschuld fest – kann aber den beträchtlichen Schaden an seiner materiellen und professionellen Existenz nicht wiedergutmachen. Die öffentlichen Ankläger, Richter und Henker werden für ihre Schuld nicht belangt. Und manch einer erlebt den Ausgang eines solchen Prozesses nicht mehr.
Spacey unschuldig. Sache geklärt. Alles wieder gut? Letzteres nicht. Eine eindrucksvolle Karriere liegt nach der Kampagne gegen Spacey in Trümmern: 1996 erhielt Spacey den Oscar als Nebendarsteller in „Die üblichen Verdächtigen“, 2000 als Hauptdarsteller in „American Beauty“. Außerdem wirkte er in Erfolgen mit wie „Die Waffen der Frauen“, „Austin Powers in Goldständer“ oder „Männer, die auf Ziegen starren“. Auch als Produzent ist Spacey erfolgreich.
Dann der Bruch 2017. Spacey sieht sich den Vorwürfen ausgesetzt. Es geht ihm wie Josef K. in Franz Kafkas Roman „Der Prozess“. Es bricht eine Welle über ihm zusammen, die er nicht versteht, die er nicht greifen kann, die aber sein ganzes Leben zerstört: Im Namen der (Selbst)-Gerechtigkeit vernichten ihn die MeToo-Aktivisten öffentlich. Die Unschuldsvermutung sehen sie als etwas, das sie in ihren Rollen als Ankläger, Richter und Henker gleichzeitig nur bremst.
Der opportunistische Kulturbetrieb springt auf und beteiligt sich daran Kevin „Josef K.“ Spacey zu vernichten: Netflix beendet die Zusammenarbeit in der Erfolgsserie „House of Cards“ und verklagt ihn auf Schadensersatz. Das Theater Old Vic in London distanziert sich von ihm. Neue Rollen kann er vergessen. Szenen mit ihm werden aus dem Film „All the money in the world“ entfernt – es ist als ob das Ministerium der Wahrheit aus Orwells 1984 agieren würde.
Und jetzt der Freispruch. Wird kurz gemeldet, danach Achselzucken und Weitermachen. Ob er je wieder auf die Beine kommt, darum soll sich Spacey selber kümmern. Von den Hetzjägern wird keiner zur Verantwortung gezogen. Die suchen sich schon den nächsten Josef K. aus. Und wer dann wieder mit der Unschuldsvermutung kommt, zeigt doch nur, dass er sexuelle Gewalt nicht ernst nimmt – und sollte sich hüten: Er kann schnell der nächste Josef K. sein.
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Trigema-Chef Wolfgang Grupp hat sich auf einem Firmen-Event in München Luft gemacht. Er fordert, dass Entscheidungsträger in Wirtschaft und Politik Verantwortung für ihr Handeln übernehmen müssen. Das heißt, persönliche Verantwortung. Man kann die anonymen Hetzer im Netz nur schlecht stellen, aber die Verantwortlichen bei Nezflix bzw. dem Old-Vic-Theater sollten schon vor den Kadi geholt und persönlich haftbar gemacht werden für den Schaden, den sie mit ihrem Boykott gegenüber Kevin Spacey angerichtet haben. Es kann nicht sein, dass bei einer Klage z.B. gegen Netflix diese Firma primär haftbar gemacht werden kann. Das sollte dann in erster Linie die oberste Management-Etage, und… Mehr
tja….in den USA hat das schon seit Jahren Auswirkungen….so steigen in Bürohäusern Männer nicht mehr allein mit einer Frau in den Aufzug, weil sie befürchten müssen, danach mit Anklagen wegen erfundenen sexuellen Übergriffen rechnen zu müssen. Es wird (nicht nur) Studenten empfohlen vor dem Sex das schriftliche Einverständnis der Frau einzuholen (jedes mal). Wer auf Nummer sicher gehen will (so Satiresendungen) lädt dazu einen Notar vor Ort ein, der das Ganze auch noch beglaubigt. An der Causa Ramstein mag man sehen, dass sogar „der nicht sexuelle Übergriff“ ein Übergriff ist. Spacey hat es durchgestanden….mal sehen wie die Filmindustrie reagiert. Zeitgleich… Mehr
Die Welt ist niemals perfekt. Und die kriminellen und eifersüchtigen Subjekte in großer Zahl vorhanden. Jeden einzelnen Tag werden Menschen und Menschenleben zerstört, meistens aus Machtsucht, Geltungssucht, Eifersucht, Gier. Ein Großteil der Verwerfungen sind medial verursacht. Die Presse hat an so was einen ganz erheblichen Anteil. Was Herrn Spacey passiert ist, tut mir sehr leid. Gut, dass wenigstens vor Gericht wieder ein Stück Gerechtigkeit zu bekommen war. Vielleicht hat Herr Spacey ja die Kraft, auch gerichtlich gegen diese Verleumder vorzugehen. Es darf nicht sein, dass jemandes Existenz deswegen zerstört wird. Und trotzdem passiert es jeden Tag. Auch bei Menschen, die… Mehr
Ich hoffe Netflix muß jetzt Schadenersatz leisten. An Spacey´s Stelle würde ich ordentlich fordern.
Netflix hat sicherlich gute Anwälte. Die werden das dann so drehen, dass er als „potentiell gewalttätig“ eingestuft wurde, man die Dreharbeiten nicht gefährden wollte und ihn darum vorsorglich entlassen musste…
Für Spacey sieht es jetzt erstmal schlecht aus mit Aufträgen, denn die meisten Hollywood-Regisseure sind super-woke und haben Angst vor einem Shitsturm und schlechter Presse. Da nimmt man dann lieber einen Darsteller, bei dem die Gesinnung stimmt, auch wenn er nur halb so gut sein würde, wie Kevin Spacey…
House of Cards ist bzw war ein netter Indikator dafür, wie die Nicht-Woke Mehrheit, die Aktionen bewertet hat. Während die ersten vier Staffeln ein Hit waren und die fünfte Staffel durchwachsen war, wurde die 6. Staffel mehrheitlich abgelehnt. Ich persönlich kann sie nicht bewerten, da ich sie bis zum heutigen Tage noch nicht geschaut habe. Was sich auch nicht ändern wird.
Dann kann man Mr. Spacey erst mal nur herzlich gratulieren. Ich hoffe, er kommt wieder irgendwann zurück.
Dazu braucht es aber einen mutigen Produzenten/ Regisseur und da werden sich in Hollywood alle verbiegen, da sie sonst selbst von der woken Welle verschlungen werden. Also, entweder er schafft es in ein paar Jahren nochmal, aber das wird sicher schwierig, da er auch schon über 60 ist und es jede Menge Konkurrenz gibt.
Schade, er ist ein super Schauspieler, und leider noch einer mehr, dem die Karriere mutwillig zerstört wurde…
Immerhin. Aktuell geht Rammstein juristisch erfolgreich gegen das Relotius Blatt und diese „Infuencerin“ vor, die ihre 15 Minuten Ruhm aus der Causa ziehen wollte und die Band, wie auch Lindemann bei YouTube genussvoll mit Dreck beworfen hat.
Jeder hat bis zum Beweis des Gegenteils als unschuldig zu gelten.Dieser nüchterne Grundsatz – ein Grundprinzip jeden Rechtsstaates – sollte auch in den Medien durchgesetzt werden. Aber nicht nur dort! Wer einmal mit den Anwürfen eines überambitionierten Steuerprüfers zu tun hatte, der weiß, was es heißt, mit einer Beweislastumkehr umgehen zu müssen. Es ist Teufels Küche!
Er ist nicht das erste und wird nicht das letzte Opfer des gegenwärtigen Kulturkampfes sein. Die Gerechtigkeit ist dann gesiegt, wenn die verleumder und Ankläger aufgrund ihrer Untaten als Abschreckung zur Rechenschaft gezogen werden.
Es interessiert keinen, was mit kleinen Jungs in Koranschulen passiert, oder mit den Kindern in den hermetisch abgeschirmten Migrantenfamilien, da scheint ja alles prima zu sein. Die weißen Kartoffeln hingegen, die jeden privaten Kram mit Inbrunst öffentlich machen, sollten sich am besten asexuell verhalten und null Interesse an irgendwelchen Menschen zeigen. Schon die Auswahl einer speziellen Frau ist Diskriminierung allen anderen Frauen gegenüber und wird logischerweise mit Rache geahndet.
Nicht nur die kleinen Jungs, auch die etwas größeren Frauen haben in der islamischen Welt eine besondere Position. Meines Wissens sind über 50% der Bewohnerinnen von Frauenhäusern Muslimas. Das ist auch bekannt, wird aber nicht weiter thematisiert, da häusliche Gewalt, so sie denn vom edlen Zuwanderer ausgeübt wird, offensichtlich linksgrünerseits als vielfältiger, bunter, weltoffener (kurz: schöner) wahrgenommen wird.