Klimaextremisten stürmen Jedermann-Premiere im Festspielhaus in Salzburg

Wieder ein Anschlag der Letzten Generation auf die Kultur, diesmal in Salzburg: Mitten in der Jedermann-Premiere waren plötzlich Klimaextremisten auf der Bühne im Festspielhaus und brüllten herum. Wie konnte das zugelassen werden? Zuschauer fragten: Hätten auch islamistische Terroristen derart leichtes Spiel?

Screenprint via Twitter / Letzte Generation Österreich

Die Blockaden der Autolenker und das Besetzen von Flughäfen reicht den Klimaextremisten offenbar nicht mehr: Immer öfter gehen ihre Aktionen auch gegen die Kultur – die wohl kaum für den Klimawandel oder eine Umweltverschmutzung verantwortlich gemacht werden könnte: Nach viel kritisierten Anschlägen auf Kunstwerke in Museen, die der Letzten Generation eine weitere Beschädigung ihres ohnehin schon sehr schlechten Images gebracht hat, sollte nun auf offener Bühne für den „Klimaschutz” demonstriert werden.

In der Nacht auf heute stürmten deshalb einige Klima-Chaoten die Bühne im Festspielhaus und störten so die Premiere des bekannten Traditionsstückes Jedermann. Sehr schnell stellte sich jedoch die Frage: Wie ist das möglich? Kooperiert auch die österreichische Polizei wie die deutsche mit den Klimaklebern, um den Verkehr zu blockieren, in Hotels und an Flugzeugen schwere Schäden anzurichten und Menschenleben zu gefährden. Der Verdacht scheint naheliegend.

Warum ließen die Sicherheitskräfte diesen Auftritt der Klima-Hysteriker zu?

„Wir alle sind die Letzte Generation! Wir haben die Lösungen, die wir brauchen“, schrie einer der Klimaextremisten auf der Bühne in Salzburg. Ein anderer, der die Störaktion zudem filmte, drehte dann komplett durch und rief: „Wir haben die Lösungen. Der Klimarat hat’s letztes Jahr gezeigt!“ Der Klimarat wurde von der österreichischen Klima- und Energie-Ministerin Leonore Gewessler (Grüne) gegründet und erinnert in seiner Beschaffenheit an die Sowjet-Räte aus der kommunistischen Vergangenheit. Österreich ist dabei Deutschland etwas voraus: In Berlin wurde dieser Tag ein „Ernährungsrat“ ausgekungelt, der die Entscheidungsmacht des Parlaments aushebeln und aggressiven Ernährungsgegnern Raum gibt – Ziel ist die weitere Reduzierung der Landwirtschaft, Agrarimporte aus Südamerika zu forcieren und fleischlose Diät zu erzwingen.

Die Radikalen bei Jedermann schrieben dazu auf Twitter: „Was bleibt von einem Menschenleben? Jedermann hat Verantwortung. Deswegen haben wir die Festpiel-Premiere gestört. Wir halten der Gesellschaft den Spiegel vor. Sind wir zu bequem, uns zu retten?“

Schauspieler und Publikum blieben relativ gelassen – niemand versuchte, die Klima-Chaoten zu behindern. Und nach dem Schlussapplaus meinte ein Premieren-Gast zum österreichischen Exxpress: „Wenn das so einfach möglich ist, die Festspielbühne in Salzburg zu stürmen, dann sind wir jetzt alle sehr froh, dass das nur diese Klimakleber waren – und nicht islamistische Terroristen.“ Man wird bescheiden – man wird wenigstens nicht gleich abgeknallt, was für ein Fortschritt der Sicherheitspolitik.

Wie immer saßen auch bei dieser Premiere zahlreiche prominente Gäste aus der Wirtschaft und aus der Politik in den ersten Reihen im Festspielhaus. Unter den Jedermann-Besuchern soll auch Salzburgs Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek, Festspielpräsidentin Kristina Hammer sowie Eva Maria Baronin von Schilgen gewesen sein.

Tatsächlich wird die Salzburger Polizei umfassend beantworten müssen, wie eine derartige Sicherheits-Lücke zugelassen worden ist – und wer dafür verantwortlich ist. Außerdem sollte von der Exekutive nachgefragt werden, ob die Mitglieder der Letzten Generation mit Zustimmung der Festspiel-Leitung auf die Bühne kommen könnten.

Wie Tichys Einblick und Exxpress im Nachgang bereits berichtet haben, wollte ja schon einmal ein Museumsdirektor in Wien gemeinsame Sache mit den Klima-Chaoten machen – und wurde dafür in eine höhere Stellung befördert, statt dass man ihn zur Verantwortung gezogen hätte. Damit sind auch wertvolle Kunstwerke nicht mehr sicher vor den neuen Vandalen.

Dieser Beitrag ist zuerst bei exxpress.de erschienen.

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Kommentare ( 51 )

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Regina Lange
1 Jahr her

Soll mir recht sein! Das Premiere-Publikum und das Ensemble bestand bestimmt überwiegend aus veganen, woken E-Autofahrern! Sympathisanten der Klima-Idioten aus gutem Hause! und der Künstlerszene Es würde mich nicht wundern, wenn das schon vorher so geprobt wurde!

haseha1
1 Jahr her

Ich finde die Kultur kann man abwickeln. Dafür mehr Windräder in der Landschaft. Es ist so beruhigend die Drehbewegung. Besonders in Wäldern ein echter Gewinn.

Andreas aus E.
1 Jahr her

Ich war schon ewig nicht mehr im Theater. Dem Vernehmen nach soll das ja überwiegend „dekonstruvistisches“ Gebrüll irgendwelcher Regiemenschen sein, welche in Herrenreitermanier mit erhobenem Zeigefinger ihre „grüne“ Ideologie verbreiten, selbstverständlich abseits jeglicher Selbstreflexion.

Aber lese ich solche Artikel, dann habe ich glatt mal wieder Lust auf einen Theaterabend. Denn auch, wenn es sich um Affentheater handelt, unterhaltsam war der Auftritt der Klimatisten bestimmt.

Nett auch der Gedanke, den Kulturabend mit sportlicher Übung zu verbinden, indem man so einem Klimadioten einfach schwungvoll eine Backpfeife verabreicht, daß der sich dreimal Richtung Requisitenkammer überschlägt und zwischen Affenfellen und Narrenkappen landet.

palimpalim2020
1 Jahr her

Der Auftritt der Klimahysteriker ist/war wahrscheinlich geplanter Teil des Schauspiels.

Sabine K.
1 Jahr her
Antworten an  palimpalim2020

Genauso kam es mir auch vor. Deshalb sind die auch so leicht auf die Bühne gekommen

kasimir
1 Jahr her
Antworten an  palimpalim2020

Denke ich auch. Denn normalerweise sind um die Bühne herum auch Absperrungen und Sicherheitspersonal. Man kann da als Privatperson nicht einfach so die Bühne entern. Es ist durchaus möglich, dass das mit inszeniert war…

Maja Schneider
1 Jahr her

Offensichtlich machen immer mehr Verantwortliche aus Politik, Kultur und Wirtschaft gemeinsame Sache mit diesen wohlstandsverwahrlosten und hysterischen Klimaterroristen! Anders kann man sich diese ständige Steigerung ihrer „Aktivitäten“ nicht erklären. Es wird wohl weiter nicht ernsthaft darüber nachgedacht, dem Treiben endlich ein Ende zu bereiten. Auch die Justiz zeigt keinerlei Ehrgeiz, das vorhandene Recht anzuwenden. Was für wunderbare Aussichten neben den vielen existenziellen Problemen, die die Politik unssonst eingebrockt hat!!

Micha.hoff
1 Jahr her

Der „Jedermann“ ist mittlerweile vom Regietheater so sinnentleert, das das eh schon wurscht is. Reine Gaga-Veranstaltung für Kunstbanausen. DVD kaufen und alte Aufführungen anschauen. Oder nur lesen.

Hummi
1 Jahr her

Vermutlich muss es erst Tote geben , bevor man diesem Treiben ein Ende setzt !

Peter Pascht
1 Jahr her

„Die Blockaden der Autolenker und das Besetzen von Flughäfen reicht den Klimaextremisten offenbar nicht mehr“
Es ist wie bei der Drogensucht. Diese geistig gestörten Aktionen sind für sie wie eine Droge.
Junkies brauchen immer mehr und härtere Drogen um ihre Sucht zu befriedigen.
Klimaextremisten die nur noch in einem paranoiden Rausch handeln, fern jeder Realität, wie Junkies.

CIVIS
1 Jahr her

Zitat: „Zuschauer fragten: Hätten auch islamistische Terroristen derart leichtes Spiel?

Antwort: Ja !
Sowohl auf Bühnen, als auch auf Flughäfen, als auch auf Autobahnbrücken, als auch auf Autobahnen und Straßen selbst, als auch in Museen, als auch in allen anderen öffentlichen Einrichtungen, etc. etc.

P.S.: Aber solange in erster Linie die woke, weltoffene und alles weglächelnde Gesellschaft davon betroffen wird, ist mir das relativ egal !

Last edited 1 Jahr her by CIVIS
Wilhelm Roepke
1 Jahr her

Sehr gut, in solchen Theaterstücken sitzen sowieso fast nur woke mitschuldige Wähler im Publikum.