Bei Kindergarten-Anmeldung: Sieben Geschlechter zur Auswahl – auch „unbekannt“

In Wien bleiben nicht einmal Kindergartenkinder vom allgegenwärtigen Gender- und Transgenderhype verschont: Eltern können heuer bei der Anmeldung in Städtischen Kindergärten auch "unbekannt" angeben – kann ja mal passieren, dass man sich trotz vielfachen Windelwechselns nicht ganz sicher ist, welches Geschlecht das eigene Kind hat. Von Richard Schmitt

Sie wollen ihr Kind im städtischen Kindergarten in Österreichs Bundeshauptstadt anmelden? Dann können Sie im amtlichen Formular der Stadt Wien unter Geschlecht auch „unbekannt“ ankreuzen, wenn sie sich nach einem Jahr und etwa 1460 Windelwechseln nicht ganz so sicher sind. Außerdem stehen neben „männlich“ und „weiblich“ auch „divers“, „inter“ und „offen“ zur Auswahl.

„Wir leben in einer Clown-Welt. (…) Eltern die normal „ticken“, brauchen auch lediglich die ersten beiden Möglichkeiten zur Auswahl,“ kommentiert ein X-User die Formular-Gestaltung der Stadt Wien.

— Kto?_3.0 🐒⚔️ (@000Kto) September 19, 2024

Sollten Eltern nicht bereits nach dem ersten Windelwechsel wissen, ob ein Bub oder ein Mädchen auf dem Wickeltisch liegt? Die Auswahlmöglichkeit „unbekannt“ dürfte damit – vom äußerst seltenen Fall der Intersexualität abgesehen – in der von Sozialdemokraten und links-liberalen NEOS regierten Stadt Wien nur jene wählen, die sehr dringend konkreter Hilfestellungen bei der weiteren Erziehung des Kindes benötigen dürften.

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In einer europäischen Metropole, in der algerischen Drogenverbrechern von der Dealer-Konkurrenz auf offener Straße mit Macheten Arme und Beine abgehackt werden, in der Messerverbotszonen als Beleg für die Hilflosigkeit der Politik und Exekutive in ihrem Kampf gegen Migranten-Gangs verordnet werden, und in der Attentate mit Schusswaffen den hippen Multikulti-Flair gewisser Wiener Bezirke etwas stören, kümmert sich somit die Wiener Stadtregierung jetzt also einmal rechtzeitig um ein ganz großes Problem: Wenn Kevin und Jennifer ihren kleinen Quentin für den Kindergarten-Start anmelden, dann müssen sie nicht lange Nächte darüber grübeln, ob sich der Kleine tatsächlich männlich fühlt – dank der woken Einsteins in der Wiener Stadtregierung kreuzen Kevin und Jennifer dann lieber „unbekannt“ oder „offen“ an. Problem gelöst. Zumindest dieses.

Als dieser Fragebogen nun auf der Social-Media-Plattform X veröffentlicht wurde, fielen die Reaktionen darauf sehr eindeutig aus – einige Auszüge: „Ich hab‘ das so satt. Diese irren Linken in Stadt und Land, die ich mit meinen Höchststeuern auch noch finanzieren darf“, schrieb etwa Markus N.. Und Christa W. kommentierte: „Die Instrumentalisierung erfolgt bereits im Kindergarten und so schreitet die Umerziehung des Staates gegenüber seinen Bürger langsam aber kontinuierlich voran.“

X-Userin Mary L. liefert in ihrem X-Kommentar auch noch einen Verbesserungsverschlag: „Es fehlt bei ,offen‘, ,inter‘ und ,unbekannt‘ allerdings noch für die Eltern ein Kästchen zum Ankreuzen: ‚Ja, wir sind Idioten.'“.


 Richard Schmitt, Journalist, Wien


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