In Kanada zeigen sich die Abgründe des ideologisch geführten Streits um die Covid-Politik. Die Regierung hängt so sehr an ihren Plänen, dass sie die Realität aus den Augen verliert. Derweil knacken Hilfstruppen Spenderdaten und geben sie an die Öffentlichkeit – mit Folgen für Freiheit und Demokratie.
Es ist durchaus verständlich, dass die kanadische Regierung die Blockaden durch Trucker gerne beenden will, wobei es einen Unterschied gibt zwischen den Blockaden an der Grenze und jenen in der Hauptstadt Ottawa. Die letztgenannten mögen ein Ärgernis für viele – vielleicht nicht nur linksliberale – Bürger sein. Aber die Grenzblockaden haben wirtschaftlich eine deutlich größere Bedeutung.
So zögerte die Polizei nicht, die Ambassador-Bridge an der Grenze in Ontario zu räumen. Auch der Grenzübergang beim Dorf Coutts in der Provinz Alberta ist wieder frei. Der Bürgermeister sagte auf Nachfrage, dass keine Aufräumarbeiten nötig gewesen seien. Nur in Ottawa gelang etwas Ähnliches bisher nicht. Polizisten solidarisierten sich mit den protestierenden LKW-Fahrern – genauso herzlich verabschiedete man sich übrigens in Coutts. Kritiker sprechen derweil von Millionenkosten, die allein diese Blockade in der westlichen Provinz Alberta verursacht habe. Handelt es sich um Übertreibungen? Die Debatte ist jedenfalls hochgradig ideologisiert.
— RadioGenova (@RadioGenova) February 15, 2022
Wenn man also das Ziel der Regierenden verstehen kann, so werden einige der gewählten Mittel umso fraglicher und beweisen immer von Neuem die Unfähigkeit zum Dialog. Der kanadische „Covid-Überwachungsstaat“ setzt vielmehr auf Druck, Einfrieren von Konten (also eine Enteignung auf Zeit). Hinzu kommen – wie von Zauberhand entstandene – Datenlecks und die Veröffentlichung privater Daten durch Journalisten und andere Helfershelfer.
Premierminister Justin Trudeau scheint es dabei auch am intellektuellen Rüstzeug zu mangeln, denn er spricht relativ undifferenziert davon, dass die Blockaden viele Kanadier „verletzten“ – was irgendwie in die Schmerz-Trauma-Opfer-Rhetorik gehört, die der wokisierende Premier mit Vorliebe bei Schicksalsschlägen verwendet.
Gesundheitsinstitut Québec: Impfpässe waren ohne Wirkung
Was ist aber mit dem anderen Teil der Bevölkerung, die sich – wie auch manch ein Polizist – von den Protesten repräsentiert fühlen? Erinnern wir uns, worum es geht: Im Oktober kündigten Justin Trudeau und seine Stellvertreterin Chrystia Freeland – wiederum wie aus einer Kehle – eine Impfpflicht für Angestellte im Transportwesen an. Für kanadische Trucker bedeutete das: Die Grenzen zu den USA standen ihnen nach monatelanger Abschottung zwar endlich wieder offen, doch ohne gültigen Impfpasseintrag konnten sie sie nicht passieren. Die alternativ geforderte Quarantäne von 14 Tagen nach Wiedereinreise nach Kanada dürfte die Betriebsrechnung jeder Spedition sprengen.
Derweil stellte das Gesundheitsinstitut der Provinz Québec fest, dass es keine Anhaltspunkte dafür gibt, dass Ausgangsbeschränkungen und/oder Impfpässe effektiv im Kampf gegen die Krankheit gewesen wären. Im Übrigen gelten 90 Prozent der kanadischen Bevölkerung als „gegen Covid geimpft“. Man kann also das Ausmaß der Besorgtheit nicht ganz verstehen. Teilweise scheinen die politischen Vorstellungen „linksliberaler“ Kreise – nicht nur in Kanada – an Hysterie zu grenzen.
Die kanadischen Geschehnisse um den vergangenen Valentinstag zeigen aber, dass die im engeren Sinne Regierenden mit dieser Haltung nicht allein sind. Vielmehr unterstützen einige Bürger die Politiker und stärken ihnen den Rücken. Und dabei wurden in den vergangenen Tagen Grenzen überschritten, dass es nur so schepperte.
Doxxing: Der moderne Online-Pranger im Herzen der Demokratie
Auf Twitter veröffentlichen verschiedene Nutzer inzwischen ganze Listen von Spendern an die Trucker-Bewegung. Die gesamte Liste mit über 92.000 Einträgen (!) ist inzwischen frei zugänglich. Jeder Findige kann sie herunterladen. Die Praxis der Veröffentlichung privater Daten nennt sich Doxxing, man kann sie aber wohl gelungener als Online-Pranger eindeutschen. Die Leser werden ermutigt, ihre Schlussfolgerungen aus der gegebenen Information zu ziehen. Wen es trifft – das zeigt sich am Ende dieses Textes –, ist dabei nicht zufällig.
In der Liste stehen nicht nur die Spendernamen, sondern auch deren E-Mail-Adressen, die gespendeten Beträge und die Botschaften, die einige der Spender den Truckern übermittelten. Es sind die Spenden, die über das Portal GiveSendGo überwiesen wurden, nachdem ein anderes Portal (GoFundMe) die Überweisung der Spenden gestoppt hatte. Angeblich wurden die GoFundMe-Spenden nicht zurückgezahlt, sondern für andere Aktionen genutzt. Viele Spender verdoppelten ihre Spenden an GiveSendGo aus Trotz. Am Wochenende kursierte die gehackte Spenderliste in Journalistenkreisen.
Die überwältigende Mehrheit dieser Spenden sind – ihre Zahl legt es nahe – dennoch Kleinspenden zwischen 5 und 100 Dollar. Besonderes Interesse weckten dabei Spender, die mit einem Unternehmen zu assoziieren waren. Doch die Reaktionen waren wiederum geteilt: Ein Teil schwor den genannten Marken und Geschäften ab, ein anderer wusste nun, welchem Anbieter er in Zukunft eine Chance geben würde. Zum Teil sind die Vermutungen nur auf die Namen gestützt, was Mutmaßungen Tür und Tor öffnet. So geschah es der beliebten Tee-Marke DavidsTea, gegründet von David Segal. Dessen Frau, die Psychologin Emily Segal, hatte den Truckern für ihren Protest gedankt und eine Spende mittlerer Höhe gemacht.
Angedrohte Backsteine auf Ladenfenster – die Einschüchterung wirkt
Einige Nutzer fühlten sich berufen, die Bürger auch ganz gezielt über lokale Geschäftstreibende – etwa in der Metropole Toronto – in Listenform „aufzuklären“. Der denunziatorische Charakter solcher Listen kann keinem Betrachter entgehen und führte zum Eindruck, dass ihre Veröffentlichung vielleicht sogar strafbar sein könnte. Manche empfinden noch einen Rest Skrupel, ob ein solches Verhalten statthaft ist. Manche Twitter-Konten wurden inzwischen bereits auf „privat“ umgestellt, was auf Gegenwind hindeutet.
Dass auch Geschäftstreibende in Ottawa nicht durchweg gegen den Trucker-Protest waren, zeigt das Beispiel Tammy Giuliani. Die Besitzerin zweier Eiscafés in Ottawa hatte am 5. Februar 250 Dollar für den Protest gespendet. Heute bedauert sie die Spende, denn zwischenzeitlich musste sie ihr Café schließen. Ihre Angestellten mussten Anrufe entgegennehmen, in denen ihnen gedroht wurde, man werde die Ladenfenster mit Backsteinen einwerfen.
Auch Giuliani hatte zunächst 100 Dollar über GoFundMe gespendet, die nie ankamen, aber auch nicht erstattet wurden. In ihrer Botschaft an die Trucker schrieb sie Anfang Februar: „Ich spende dieses Mal 250 Dollar und bringe den Truckern jeden Tag Lebensmittel. Danke, dass ihr weiter für Kanadier im ganzen Land kämpft.“ Die „Graswurzelbewegung“ der Trucker war genau das gewesen, auf das sie gewartet hatte. Die Lastwagenfahrer hätten eine „Botschaft der Solidarität“ ausgesendet. Heute hält Giuliani das zwar für ein Fehlurteil (wenn das nicht Teil ihrer Krisenkommunikation ist), aber die Lynchjustiz ihrer Gegner kann sie trotzdem nicht akzeptieren.
Der Mann, der GiveSendGo hackte: halb Antifa, halb „3 letter agency“
Angeblich ist nun auch klar, wer die GiveSendGo-Plattform gehackt hat. Gemäß plausibel wirkenden Aussagen handelt es sich um Aubrey Cottle, auch unter dem Nutzernamen „Kirtaner“ bekannt, der zuletzt in einem CNN-Bericht auftauchte, nachdem er die US-amerikanische Webseite Epik gehackt hatte, die laut Cottle der radikalen Rechten und „inneren Extremisten“ diente. Den kanadischen Trucker-Protest versucht er mit ähnlichen Etiketten zu versehen.
Andere sagen, er sei keineswegs „der Gründer“ von Anonymous gewesen und sei von der Bewegung ausgeschlossen worden, seit er für „3 letter agencies“, also amerikanische Bundesbehörden, arbeitet. In seiner Reaktion auf die Aufdeckung wirkt Cottle aufgekratzt, um das Mindeste zu sagen. Laut eigenen Aussagen hat er auch Gab, Parler und andere Seiten gehackt.
Irgendwie regierungsnah wirkte auch das Bild, das erschien, nachdem die Seite von GiveSendGo gehackt worden war: „GiveSendGo is now Frozen!“, hieß es da, darunter ein Bild aus dem gleichnamigen Disney-Film. Einen Tag später kündigte Justin Trudeau an, die Konten der Trucker und Unterstützer einzufrieren. Die Verbindungen Cottles, die in dem genannten Thread aufgeblättert werden, führen tief ins linksradikale Antifa-nahe Milieu hinein.
Auch hier, wie im Fall der Journalistin Emma Best, wird die Nähe zu amerikanischen Bundesbehörden (etwa CIA) nicht bestritten, sondern stolz hervorgehoben. Cottle selbst scheint daneben durch eine deftige Sprache aufzufallen: Er liebt das N-Wort und macht gallige Witze über „den Juden und seine Pflichten“ („töte Zivilisten … beweine den Holocaust“).
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Man meckert in Deutschland über die 100 verschiedenen Krankenkassen. Die sind ein Segen im Vergleich zum kanadischen System.
Kanada, der führende Schwab-Staat zeigt sein wahres Gesicht. Auf eine faschistische Art, Gewalt und Terror gegen die eigene Bevölkerung.
Wenn selbst Kanada mit solch schrägen Figuren Politik betreibt, muss man sich auch nicht wundern, weshalb in D. die Grünlinken so durchmarschieren können. Denunziation und Gewalt gegenüber bzw. über andere liegen offenkundig in vielen Menschen drin, das Sich-Anbiedern an die Schreihälse, insbes. wenn die die Macht haben, ist eine der allerübelsten Eigenschaften von Menschen.
Nicht nur D. ist zerrissen, strebt offen totalitäre Politik an bzw. setzt sie durch. Die Impfpflicht in D. wird zur Zerreißprobe für das Land. Man darf gespannt sein.
„Teilweise scheinen die politischen Vorstellungen „linksliberaler“ Kreise – nicht nur in Kanada – an Hysterie zu grenzen.“ Darin gleichen sie ihren Brüdern im Geiste vom rechten Rand wie ein Ei dem anderen. Linksliberal gibt es nicht! Entweder links/rechts, samt Gleichmacherei sowie Enteignung und Verzweckung des arbeitenden Volkes oder freiheitlich, das ist unvereinbar. Jemand der von sich behauptet linksliberal zu sein, ist entweder ein Lügner oder dumm oder beides. Konservativ-liberal mag noch möglich sein aber Linksliberale neigen dazu zu Radikalen zu werden, wenn es nicht nach ihren Wünschen läuft. Würde man die Beispiele nur stichpunktartig aufschreiben, könnte man ein ganzes Bücherregal… Mehr
Mal sehen ob das Trudeau gut bekommt. Ich mag falsch liegen, aber ich glaube viele Kanadier können sich mit diesen Methoden gar nicht identifizieren.
Die Veröffentlichung des Fotos des Hackers dürfte schwerwiegende Folgen für den jungen Mann haben. Damit ist er wohl in jeden Fahndungscomputer und ich gebe ihm den Rat nicht mehr nach Asien zu reisen.
Da könnte er spurlos verschwinden oder in ein kommunistischen Staat „eingereist werden“ und wohl unter Zwang weiter arbeiten …
Es ist etwas altmodischer Ausdruck, der Ladenbesitzer, Handwerker, Gastronomen und Dienstleister in ihrer Eigenschaft als Einzelunternehmer zusammenfasst.
Es hat mit Gendern nichts zu tun.
Geht es wirklich um die Sache? Hat man nicht erst kürzlich in GB gesehen, was passiert, wenn LKW Fahrer fehlen. Wenn da mal nicht noch ganz andere Mächte ihre Finger im Spiel haben. Es dauert einfach zu lange, gezeigt haben sie es der Regierung, nur irgend wann wird diese Blockade auch bei den Unterstützern ankommen.
Ja natürlich, wir haben es mit Spazierengehen der Regierung demnach ja auch mal „gezeigt“, können dann jetzt ja alle schön nach Hause gehen und uns auf die Vollvarsch…g des „Niedrigschwelligen Basisschutzes“ freuen, den man uns als „Freiheit“ verkauft, bis im Herbst der ganze Wahnsinn wieder von vorn und noch schlimmer losgeht, nur weil die Leute immer noch im Sattel sitzen, die das den Bürgern 2 Jahre angetan haben. Das wäre demnach wohl sicher auch in Ihrem Sinne, wenn man Ihren Post liest. Wahnsinn und schlimm dieses Mitläufertum, mit dem sich nichts, gar nichts ändern kann und wird!
Einen Virus ignorieren, von dem man nichts wusste, ist das in ihrem Sinn? Garnichts tun, gab es bei ihrer Verwandtschaft keine schweren Infektionen? in meiner schon, gleich am Anfang, es wurde keine Lungenentzündung festgestellt, erst als nichts mehr ging, der Arzt gewechselt wurde, da ging es plötzlich ganz schnell.
Was ist wohl besser, die Ignoranten, oder die ihren Verstand einschalten?
Es scheint so: dass Sie bis heute nicht verstanden, dass es heute um einen ganz anderen Virus als der Urvariante handelt. Da Mittelalter von Gestorbenen war bei Alpha 81 J., bei Delta schon 84 J. Aktuell sollte es noch hohe gehen. Einzelne Schicksaale können traurig sein, ändern aber an dem gesamten Bild nichts. Im 1969 bei dem Honkong Grippe hatten wir deutlich größere Sterblichkeit als von Corona, obwohl die Altersstruktur viel günstiger als heute war. Ich hoffe, dass die unnötigen Maßnahmen werden dem Omikron nicht stark stören. Inzwischen können Sie schon ein paar Studien problemlos finden, die die Wertigkeit der… Mehr
5,8 Mio. sind keine einzelne Schicksale, dass ist einfach nur traurig und schon mal was von Karma gehört?
Ich weiß nicht, was dieser Post mit Ihrem Eingangspost und vor allem mit meiner Antwort zu tun hat. Sie haben eingangs von den Truckern und ihrer Demo geschrieben, darauf habe ich geantwortet. Jetzt schreiben Sie auf einmal vom Virus, daß gar nicht das Thema war und im übrigen weder die Trucker noch ich leugnen oder ignorieren. Nur nebenbei sind die meisten kanadischen Trucker geimpft. Um auf Ihren Eingangspost noch eimal kurz zurückzukommen, scheinen Sie immer noch nicht begriffen zu haben, daß es um mehr als nur das Virus oder die Impfung geht, egal ob in Kanada oder bei uns, es… Mehr
Es geht um die Wiedererlangung der Freiheit, sicher, ist da jedes Mittel recht? Grundrechte gibt es für alle und auch wenn 90% der Trucker geimpft sind, haben die das Sagen in dem Land oder die Regierung? Eines habe ich in meinem Berufsleben gelernt, nicht labern, erst einmal handeln und hinterher den Schuldigen suchen und klären, was hätte man besser machen können. Ich halte sicher viele Maßnahmen für falsch und übertrieben bzw. nicht begründbar, nur einer hat immer das Sagen, nicht die Ignoranten, die die sagen, man muss nicht jeden Schei** mitmachen, oder heute wieder, halt einfach auf die Leute zu,… Mehr
Nehmen Sie mir es nicht übel, aber Sie sind leider genau die Sorte von Menschen, die solche Regimes erst ermöglichen und dann am Leben erhalten. Mitläufertum, Obrigkeitshörigkeit und schweigende Mehrheiten sind der Nährboden aller Unfreiheit und das Lebenselexir aller Diktaturen. Natürlich hat Kanada eine Regierung und offensichtlich einen kleinen Tyrannen an der Spitze. Haben die Bürger hüben und drüben in einer Demokratie nicht dennoch oder gerade das Recht gegen die Regierung zu protestieren, gerade wenn sie nicht mehr demokratisch agiert? Einer hat also immer das Sagen? In einer Demokratie? Schon vergessen, daß der Bürger der Souverän ist? Schon mal was… Mehr
2019: 29.000 Tote wegen Influenza! 2018: 25.000! Ich hatte Covid 03/20, in Teilen lästig, aber harmlos. Letzthin wieder, sehr leichte typische Symptome.
Wie lange wollen Sie das weitermachen, Masken, Einschränkungen, wobei auch Grundrechte einfach ausgehebelt werden? Auch bei Influenza und bei was noch? Was sagen Sie zu Klimaeinschränkungen, nur in D.? Sie werden sich wahrscheinlich wundern, was die durchsetzen wollen.
Lassen Sie es gut sein bfwied, die „Zeugen Coronas“ vom Schlage eines Mikmi haben es nicht so mit Zahlen, Fakten und Argumenten. In diesen Kreisen stützt man sich lieber auf Gefühle, Ideologie und die eigene moralische Überheblichkeit.
Ja genau „Verstand einschalten“, am besten wäre Sie gehen gleich mal mit gutem Beispiel voran Mikmi!
Auch ca. 90% der Trucker sind geimpft, die an den Protesten teilnehmen. Das ist eine Solidarität, die man sich hier als Ungeimpfter wünscht. Sie haben erkannt, dass Trudeau ein kleiner Tyrann ist, der ihre Freiheit gefährdet, indem er mit Kanonen auf Spatzen schießen will. Das Notstandsgesetz wurde bisher nur 3 mal angewandt: in den 2 Weltkriegen und bei einer Terrorwelle in den 70ern. Nichts davon ist vergleichbar mit den aktuellen Protesten. Auch in Kanada werden Begriffe umdefiniert mit dem Ziel, Sprache als Verbrechen zu ahnden. Der Weg zum Gedankenverbrechen wird damit geebnet. Seine grundlosen Beleidigungen und Etkettierungen haben ihr Ziel… Mehr
„Der Faschismus wird wiederkommen, aber er wird sich als Antifaschismus ausgeben!“ (allgemein bekannter Spruch). Offensichtlich ist wieder mal die Zeit der Diktaturen angebrochen, und die waren noch niemals von Intelligenz und Verantwortung getragen, sondern immer nur von Machtbesessenheit und Ideologien, die letztlich immer den Tod brachten.
Aber man kann offenkundig wenig friedlich dagegen tun, denn die anerkennen keine Argumente, und wie man sieht, auch keine grundlegenden Gesetze. Jede kann sich selbst denken, wie das weitergeht und ausgeht.
Demonstration sind das Instrument des Volkes, seinen Unmut über die Politik und Kritik an der Regierung zu äußern. Eine demokratische Regierung muss dies ertragen und zulassen.
Doch seit geraumen leben wir in einer Zeit, in der es „gute“ und „schlechte“ Prostestdemonstrationen gibt. Um was es sich jeweils handelt, entscheiden jetzt die Regierungen und Politiker.