Junge und übermütige Tunesier "fliehen" aus einem touristischen Urlaubshotspot, wo deutsche und französische Touristen die Hotelanlagen, Strände und Frühstücksbuffets bevölkern?
Das NGO-Schiff Ocean Viking durfte in Italien anlegen und alle illegalen Migranten, darunter fast ausschließlich Männer, an Land. Das Procedere, die Art und Weise ist wie immer dieselbe. Den psychischen wie gesundheitlichen Notstand an Bord auszurufen ist inzwischen Usus. Aber mit der neuen italienischen gelbroten Regierung fallen die Verhandlungen zur Aufnahme allemal leichter – es ist ja mit der EU so ausgemacht, und wenn die CSU und Innenminister Seehofer sich sogar so großzügig zeigen, jeden vierten „Flüchtling“ aufzunehmen – warum soll dann Contes zweites Kabinett blocken, selbst wenn die Häfen Siziliens, wie Lampedusa, total überfordert zu sein scheinen? Fakt ist, die Mehrheit der Italiener unterstützt Contes neue Politik der offenen Häfen nicht – und es zeichnet sich ab, dass die Stimmung nach den neuerlichen Aufnahmeabsichte weitneren Stimmenzuwachs für die Lega und Salvini sorgt – und auch, wie weitere Aufnahme und Verteilung die politische Stimmung in Deutschland beeinflussen wird.
Selbst der evangelischen Kirche um Bischoff Bedford-Strohm weht ein eisiger Wind ins Gesicht, seit sie sich bereit erklärte, ein eigenes Schiff zu chartern, um im Mittelmeer Menschen aufzunehmen, die sich nun in Massen aufs Wasser zum Ein- und Umsteigen begeben werden.
Einmal mehr ist auch das Schiff Alan Kurdi wieder unterwegs. Die letzten 13 „Flüchtlinge“ genannten Passagiere an Bord wurden vergangener Tage von Malta aufgenommen, das Schiff ist unter deutscher Flagge von der NGO Sea-Eye unterwegs, und hatte zuletzt sogar RTL-Reporter an Bord.
Innerhalb von zwei ganzen Tagen werden wohl Crewmitglieder auf den Rettungstrip vorbereitet. Zwölf an der Zahl, sowie hin und wieder Journalisten schippern also mit. Die Aufgabe eines Reporters, wie einst auf der Sea-Watch3 mit den NDR-Journalisten: Bilder und O-Töne liefern. Bitte aktuell und auch ein bisschen spannend und, wenn nicht aufregende, so doch bitte aufwühlende.
Im Großen und Ganzen aber zeigt sich, dass die Crew-Mitglieder, auch wenn sie in einem Crashkurs im Umgang mit angeblich traumatisierten „Flüchtlingen“ vorbereitet werden, immer hilfloser wirken, je länger sie mit den Passagieren auf engstem Raum an Bord eines Schiffes sind. Männer, junge wie ältere, die jedes Register als Druckmittel ziehen, um nach Europa zu kommen und die Schiffscrew damit massiv unter Druck setzen. Wie RTL und andere oft berichten, wollen Migranten sehr oft über Bord springen und direkt an Land schwimmen.
Junge und übermütige Tunesier also fliehen aus einem touristischen Urlaubshotspot, wo im Hochsommer deutsche und französische Touristen die Hotelanlagen, Strände und Frühstücksbuffets bevölkern.
Der RTL-Reporterin erzählt ein „Geretteter“, keine Zukunft habe man als junger Mann in Tunesien. Mit seinem Master-Abschluss finde er einfach keine Arbeit. Leider, so weiß der Autor dieser Zeilen, können die meisten dieser Männer etwaige Abschlüsse nur mündlich verifizieren und auf der Probearbeit oder bei Behörden, werden deren Wissen und Kenntnisse als niederschwellig eingestuft. So oder so, die über das Mittelmeer kommen und Europa, meist Deutschland als Wunschdestination angeben, sind nicht die von Politikern und Leitmedien angepriesenen Fachkräfte. Und wird erst einmal bekannt, dass deutsche Journalisten an Bord sind, beginnt das orchestrierte Schauspiel und die Druck ausübende Dynamik junger Männer, zwischen Leidensmiene und emotionaler Eskalation, die, nicht nur, aber speziell im Maghreb, Alltag ist.
Panik, Trauma und Furcht – an Bord der „Seenotretter“? Vor ihren Rettern? Die den aufgenommenen Passagieren doch immer wieder klar machen, dass diese weder zurück nach Tunesien müssen, noch nach Marokko, nach Libyen oder nach Ägypten.
Das Schiff Alan Kurdi unter seinem Kapitän Klaus Merkle und Missionsleiter Jan Ribbeck, beschreiben nun via Funk täglich, wie untragbar die Situation und der psychische Druck auf dem Schiff mit diesen Minderjährigen sei. Dass diese jungen Männer ganz bewusst in ein Boot gesetzt wurden, im Wissen darum, dass das Mittelmeer vor ihren Küsten mit sogenannten Rettern als gut frequentiert gilt, scheint den NGO nicht einleuchten zu wollen.
Nachdem Deutschland nun also 25% der neu angekommenen Flüchtlinge aufzunehmen gedenkt, wächst der Unmut, besonders bei Matteo Salvini und dessen ehemaligem Staff im Innenministerium, denn dort wisse man, wie lang solch ein Verteilungsprocedere dauern würde. Niemand, so ist aus Salvinis Lager zu vernehmen, würde den Bürgern reinen Wein einschenken. Die aufnehmenden Länder würden das Verfahren in die Länge ziehen, die Migranten müssten ja befragt werden, und die Administration bereite sich einmal mehr vor, und in der Zwischenzeit bleiben sie, die Migranten, alle in Italien (oder viele machen sich unkontrolliert gen Norden auf den Weg). Es sieht aus wie ein verabredetes Muster, was in der EU so akzeptiert würde.
Mehr als Lampedusa noch, werde Italien quasi „angegriffen“, das bereits jetzt voll sei mit Wirtschaftsmigranten, die innerhalb der EU eigentlich niemand zu mögen scheint. „Sie müssen alle wieder gehen“, sagt ein sizilianischer Bürgermeister. Außerdem könne sich die EU nicht nur für die einsetzen, die mit den NGO-Schiffen ankämen, was ist mit all den Phantombooten abseits der Scheinwerfer? Überall herumvagabundierende Männer, Männer, und nochmals Männer, die sich in Europa das holen wollen, was ihnen (nach ihrem Selbstverständnis) zustünde. Statt Demut und Dankbarkeit, zeigen viele von ihnen eine recht offensive Seite, endlich den Fuß auf europäischen Boden gesetzt. Es scheint ganz so, als kommen nicht nur auf Italien, aber auf Europa generell, unruhige Zeiten zu.
Salvinis Politik war überaus erfolgreich, das Sicherheitsgefühl hatte im Lande zugenommen, und auch heute scheint es so, als wären Streitkräfte und Staatsbedienstete wie die Guardia Costiera, die Polizei und Carabinieri allgemein dem ehemaligen Innenminister weiterhin sehr zugetan. Egal wo Salvini auch auftritt, Tage nach Einstieg der neuen Regierung, überall füllt er die Plätze und Hallen, Tausende, die zu seinen Kundgebungen kommen.
Auch die Bürger wollen mehrheitlich den Kurs Salvinis. Nur 11 Prozent wünschen sich tatsächlich offene Häfen a la EU, und das sind wohl eher Gesellschaftsläuterer des linken Spektrums. Die Lega geht ihre Opposition so an, dass Neuwahlen bald fällig werden.
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2019. Ganz Deutschland ist von den Böhmermännern besetzt. Ganz Deutschland?
NEIN! Ein Unbeugsamer macht noch keinen Widerstand aber Hoffnung. Machen wir ihn zum Kanzler!! https://www.gmx.net/magazine/politik/hans-georg-maassen-oeffentlich-rechtlichen-rundfunk-abschaffen-34026900. Wirklich. Als ich das eben las – ich hab getanzt vor Freude.
Ich begreife das Gejaule nicht, Italien angeblich ‚allein‘ zu lassen. Laut ‚Statista‘ sind die Ankunftszahlen im vergangenen Jahreszeitraum äußerst überschaubar. S. hier: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/521604/umfrage/bootsfluechtlinge-in-italien/ Umso interessanter ist, dass in D auch in 2019 weiterhin ca. 12.500/Monat hineindiffundiert sind (zumindest war gestern bei PHOENIX in der ‚Runde‘ die Rede von 01/2019 – 08/2019 mit ca. 114.000 Neugemeldeten). Das deckt sich in keiner Weise mit den ‚Neuankömmlingen‘ in diesem Jahr, selbst wenn man Italien, Spanien und Griechenland addiert. Und selbst der Rückfluss aus anderen EU-Ländern (da man es in Deutschland gerne noch mal versuchen darf, auch wenn der Antrag in einem anderen EU-Land… Mehr
Wenn, dann auch das aus unseren abgepressten Steuern.
Ich mache mir Sorgen um Salvini. Er muss gut auf sich aufpassen. Ich traue Merkel ALLES zu, wenn sie je ihre Felle davonschwimmen sieht, insbesondere nachdem sie zuvor dermaßen intrigiert und sich eingemischt hat. Es sind zwar schöne Bilder, die mir das Herz wärmen, wenn ich sehe, wie das Volk ihn liebt, aber er sollte lieber nicht in der Menge baden. So manch einer könnte da neidisch werden, dem selbst solche Liebes- oder Sympathiebezeugungen nie zuteil wurden und werden und er könnte befürchten, dass das Volk vielleicht – wenn es ganz blöd läuft – doch die Macht hat, selbst etwas… Mehr
…….danke! freunde in südtirol bestätigen mir immer wieder das von ihnen beschriebene!
Mir auch. Bozen ist schon sehr bereichert inzwischen. Nur die die in den kleinen Berdörfern sitzen haben noch Ruhe. Noch.
na, ja! und von bozen auf den ritten ist es überhaupt nicht weit! da kann sich der deutsche bundeskasper aber freuen!
SALVINI kommt zurück ! GARANTIERT ! => GEGEN SCHLEUSERTUM und MASSENMIGRATION. ;-( Konservative in Deutschland – wir sind alle SALVINI heute ! „…Italien – Auf einer Kundgebung im der norditalienischen Stadt Pontida zeigte sich am Wochenende, welchen enormen Rückhalt der Lega-Chef Matteo Salvini genießt. Salvini kündigte Volksabstimmungen an und prophezeite seine baldige Rückkehr. „Salvini droht Regierung mit Referenden“, so die Headliner deutscher Mainstreammedien wie der öffentlich-rechtlichen Tagesschau zu einem hoch demokratischem Mittel, das Matteo Salvini bei einer Kundgebung am Wochenende in der norditalienischen Stadt Pontida ankündigte. Vor Tausenden Anhängern erklärte der Lega-Chef, dass seine Partei Volksabstimmungen auf den Weg bringen… Mehr
Jetzt beginnt erst die Hochzeit für junge Afrikaner. Jeder vierte nach Deutschland oder Frankreich sind schon mal 50%. Die anderen kommen natürlich auch unter. Und die Schlepperboote müssen aufpassen, daß sie sich nicht gegenseitig über den Haufen fahren.
Die europäische Politik kapituliert vor Afrika. Dafür retten wir aber die gesamte Welt vor der Klimakatastrophe.
Die einzige Katastrophe, die ich sehe, ist die des deutschen Irrsinns und seiner Politiker.
Merkel, Maase, Seehofer und Co. sind die unfähigsten Trottel, die je deutsche Politik gemacht haben.
Die Italiener tun mir leid. Genau wie in Deutschland bekommen sie eine Politik, die sie nicht gewählt haben.
Nur geht es mit Regierungswechseln in Italien meist schneller als bei uns.
Zudem sind bald Regionalwahlen, die mit Sicherheit den Druck der Lega von unten verstärken.
Stimmt nicht….in Deutschland hat man Merkel gewählt…und würde sie wieder wählen…zusammen mit den Grünen…..ist leider so. Bei den Italienern hätte ich zur Zeit Hoffnung….aber wenn die Migranten nun durchgereicht werden, wird die Stimmung auch wieder umschlagen….50% bekommt Salvini auch in Italien nicht hin….wenn er Glück hat 30%….und damit sitzt er in der wohlbekannten Opposition.
Keine Sorge, die Deutschen sterben nicht aus. Die Klügsten und Fähigsten unter ihnen sitzen auf gepackten Koffern oder haben das Land schon zu Hunderttausenden verlassen und warten nur, bis die Helfershelfer beim Untergang des Vierten Reiches ihr Werk vollendet haben – wird auch diesmal keine tausend Jahre dauern – dann kehren sie zurück und befreien den Rest. Ups – hatte ich da etwa gerade ein Déjà-vu??
Schön, wenn jemand noch ein bisschen optimistisch ist. Bei Deutschland eher unangebracht. Man schaue sich nur die Landkarte ab 1871 an. Der Deutsche bäumt sich nicht auf. Er fügt sich und arbeitet, bzw. führt von vornherein verlorene Kriege bis zur letzten Patrone. Er funktioniert auch im Untergang. Wie viele deutsche Soldaten wurden beim Rückzug, als schon alles verloren war von Feldjägern aufgeknüpft, obwohl ihr Verband längst gesprengt war und Fahnenflucht gar nicht sein konnte. Ihm fehlt gänzlich ein gesundes Nationalbewusstsein. Ja, er hasst sogar sein Vaterland. Siehe die Parolen der Grünen, der regierungsfinanzierten Antifa und anderer. Noch nicht mal die… Mehr
Das ist alles kaum zu verstehen. Was für ein Aufriß, welch ein Geschiff. Warum macht sich Deutschland, warum macht sich die EU nicht endlich ehrlich und ersetzt die mittelbare Kollaboration mit klargekelterten Kriminellen (Schleuser – und Schlepperbanden) durch eine offene und direkte: Jede Woche einmal Migrantenshuttle mit Großraumtransportern der Bundesluftwaffe vom Flughafen Tripolis zum Flughafen Frankfurt. Frankreich, Italien und andere aufnahmewillige Staaten der EU könnten desgleichen tun – freilich, unter Berücksichtigung der quantitativen Gewichtung der Zielwünsche der Zuwanderer, reduziert auf einen Flug im Vierteljahr. Vorbei wär’s mit Begriffsvergewaltigungen wie „“Schiffbrüchige“ oder „Seenotrettung“ und ähnlichen Veralberungsunfug.Und die Evangelische Kirche könnte es… Mehr