Am Samstagabend veröffentlichten die israelischen Streitkräfte eine Pressemitteilung und mehrere Videos. Darauf sind Soldaten innerhalb des UN-Gebäudes zu sehen, wo sie auf Waffen stoßen. Zudem zeigen die Bilder das Innere eines Tunnelsystems, das sich offenbar direkt unter dem UNRWA-Quartier in Gaza befindet. Bereits vor Veröffentlichung der Informationen hatte die Armee israelische und internationale Journalisten an den Ort geführt.
Vor gut zwei Wochen enthüllte Israel die Beteiligung mehrerer Mitarbeiter des UN-Hilfswerks für Palästina-Flüchtlinge (UNRWA) am Hamas-Massaker vom 7. Oktober. Nun ist die israelische Armee nach eigenen Angaben auch auf direkte Verbindungen zwischen dem UNRWA-Hauptquartier in Gaza-Stadt und den Terroristen gestoßen.
Am Samstagabend veröffentlichten die Streitkräfte eine Pressemitteilung und mehrere Videos, die dies belegen sollen. Darauf sind Soldaten innerhalb des UN-Gebäudes zu sehen, wo sie auf Waffen stoßen. Zudem zeigen die Bilder Soldaten innerhalb eines Tunnels, der sich offenbar direkt unter dem UNRWA-Quartier befindet. Bereits vor Veröffentlichung der Informationen hatte die Armee israelische und internationale Journalisten an den Ort geführt.
„Man findet hier Sprengstoffgürtel, Granaten, Waffen und mehr. Es ist ein großes Arsenal innerhalb der UNRWA-Büros. Diese gewährten der Hamas Zuflucht, im Alltag genauso wie im Krieg“, erklärt Oberst Beni Aharon in einem der Videos. Ein anderer Soldat, der anonym bleibt, wirft der UN-Einrichtung vor, der Hamas die Nutzung ihrer Infrastruktur ermöglich zu haben. Er weist auch darauf hin, dass Kameras vor Ort abgeklemmt und Zimmerschilder entfernt worden seien, um Spuren zu verwischen.
Direkt unter dem Gebäude befindet sich nach Armeeangaben ein 18 Meter tiefer und 700 Meter langer Tunnel. Journalisten konnten diesen unter Armeeaufsicht in Augenschein nehmen. Darin fanden die Soldaten elektrische Infrastruktur und ein Rechenzentrum. Die Armee erklärte, dass diese Einrichtung für Kommunikation und die geheimdienstliche Arbeiten der Hamas genutzt worden sei.
Pikant: Nach Armeeangaben und Berichten der Journalisten vor Ort befindet sich der Serverraum unmittelbar unter einem entsprechenden Raum des UNRWA-Quartiers. Demnach verliefen Kabel direkt vom Hamas-Tunnel unter der Erde in das UN-Gebäude über der Erde: „Dies weist darauf hin, dass der Tunnel mit UNRWA-Mitteln versorgt wurde“, sagte die Armee.
UNRWA-Leiter Philippe Lazzarini bestritt am Samstag via X, dass die UNRWA gewusst habe, was sich unter ihrem Hauptquartier befindet. Er verwies darauf, dass der UNRWA-Stab das Gebäude am 12. Oktober infolge der israelischen Aufrufe zur Evakuierung verlassen habe. Man wisse nicht, was seitdem dort geschehen sei. Lazzarini forderte eine unabhängige Untersuchung.
Die Verbindungsstelle des israelischen Militärs zu den Palästinensergebieten (COGAT) reagierte darauf mit dem Hinweis, dass es mehr als vier Monate in Anspruch nehme, einen Tunnel zu graben: „Natürlich, wusstet ihr davon.“ Israels Außenminister Israel Katz bezeichnete Lazzarinis Äußerung als „absurd“ und forderte ihn wie schon zuvor zum Rücktritt auf.
Das deutsche Auswärtige Amt und das Entwicklungshilfeministerium haben sich bisher nicht zu den neuesten Erkenntnissen geäußert. Beide hatten Ende Januar erklärt, „temporär“ keine „neuen Mittel“ für UNRWA „in Gaza“ zu bewilligen. Hintergrund waren die Enthüllungen über eine Involvierung von UNRWA-Mitarbeitern in die Massaker vom 7. Oktober.
Neue Zahlungen standen nach Ministeriumsangaben aber ohnehin nicht an. Äußerungen sowohl von Außenministerin Annalena Baerbock als auch von Entwicklungsministerin Svenja Schulze deuten daraufhin, dass die Gelder künftig weiterfließen dürften. In der Berliner Politik herrscht die Auffassung vor, dass die UNRWA in Sachen humanitärer Palästinenserhilfe jedenfalls kurzfristig alternativlos sei.
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Für mich ist damit erwiesen das die UNRWA von der HAMAS korrumpiert, wenn nicht sogar übernommen wurde. Es ist ja nicht so, dass das nicht schon seit Jahren thematisiert wird, aber die UN, ganz vorne mit dabei ein Hr. Guterres, haben das ebenso lange vehement bestritten. Jetzt, wo die Wahrheit ans Licht gekommen ist, wäre das der Moment für einen Guterres zurückzutreten, damit die UNO nicht noch mehr beschädigt wird, als sie schon ist. Aber wir wissen alle, dass das nicht passieren wird. Offensichtlich wird nur in den „bösen“ Ländern (Ungarn) zurückgetreten, aber nicht bei den moralisch Hochstehenden, die auf… Mehr
Dann hoffen wir mal, dass die anlässlich der Äußerungen von Herrn Stegner beschriebene Verbannung der Palästinenser aus der allgemeinen Flüchtlingsriege nicht zu Ende geht.
…..so bekommen die FAZ-online Leser die Nachricht heute morgen serviert…… HEUTE06:41 UHR MATHIAS PEER https://cdn.tickaroo.com/api/mediaproxy/v1/external-image/ThumbnailatorCropResizeCenterFillFilter/w64dp-h64dp-webp?url=imageservice%3A%2F%2Fprofilepic-60eec21c425b2c490a47d20e-60fc86bf1c64511b19f38bca Die Entwicklungsministerinnen und -minister der Europäischen Union beraten heute über Hilfen für die Palästinenser im Gazastreifen. Zu dem Brüsseler Treffen wird der Chef des Palästinenserhilfswerks der Vereinten Nationen (UNRWA), Philippe Lazzarini, erwartet. Deutschland wie die EU hatten weitere Zahlungen an das UN-Hilfswerk auf den Prüfstand gestellt. Hintergrund sind Vorwürfe, UNRWA-Mitarbeiter hätten sich an dem Großangriff der radikalislamischen Hamas auf Israel am 7. Oktober beteiligt. Am Wochenende teilte das israelische Militär zudem mit, einen Tunnel der Hamas unter dem Hauptquartier des UNRWA in der Stadt Gaza entdeckt… Mehr
Vor kurzem wurde doch aufgedeckt, dass über 6.000 Mitarbeiter der UNRWA Familienangehörige von Hamas-Mitgliedern sind und das will angeblich auch niemand gewusst haben…
Man sollte sich fragen, ob die UN oder die Hamas hier das Sagen hat. Wobei ich bei dem Verhalten der UN eher glaube, dass es zwischen UN und Hamas keinen großen Unterschied mehr gibt.
Den von der israelischen Armee „entdeckten Tunnel“ unter dem Al-Shifa-Krankenhaus hat sie während ihrer Besatzung in Gaza selbst angelegt. Deshalb hat sie ihn auch mühelos gefunden. Warum hat sie den Tunnel angelegt? Richtig, es ging darum das zu tun, was sie der Hamas vorwirft. Nämlich Zivilisten als Schutzschild zu benutzen. Deshalb stelle ich mir die Frage, wer den Tunnel unter dem UNRWA-Gebäude angelegt hat. Es könnte die Hamas gewesen sein oder auch nicht.
Na klar, die israelische Armee hat nicht nur bombardiert, sondern gleichzeitig noch Tunnel gegraben und unterirdische Rechenzentren eingerichtet. Leute wie sie sollten sich unverzüglich nach Gaza begeben und dabei helfen, uns die Wahrheit zu übermitteln. Ich bin sicher, die Ticketkosten für Ihren Flug würden durch eine Spendensammlung der hiesigen Leser schnell aufgebracht werden können, nur für den Fall, daß Sie selbst nicht zahlungsfähig sind.
Es laufen Versorgungsleitungen von oben direkt durch den Gebäudeboden nach unten und die UNRWA hat von nichts gar nix gewusst und der ChefPhilippe Lazzarini ist auf allen Augen und Hühneraugen blind. Der ganze Verein muss sofort aufgelöst werden.
Wenn unter Krankenhäusern, Schulen usw. und wie jetzt bekannt wurde, UNRWA Einrichtungen, militärische Anlagen, errichtet wurden, müsste eigentlich jeder erkennen, daß die Hamas die eigene Bevölkerung mutwillig in Gefahr bringt, um sich anschließend über viele zivile Opfer zu beklagen. Leider durchschauen zu Wenige deren grausames, menschenverachtendes Handeln, gegen die eigene Bevölkerung, um Israel zum Schuldigen erklären zu können.
Ein Beitrag „zum Weiterleiten“.
Wette, dass sich diese „Offensichtlichkeiten“ in gewissen Medien nicht odeer nur in entstellter Form finden werden.
Auf zum letzten Gefecht. Auf das diese überflüssige Partei bald bei Wahlen unter „Sonstige“ geführt wird! Die Zeiten von Kurt Schumacher, Annemarie Renger und Helmut Schmidt sind lange, sehr lange vorbei. Wen haben die derzeit: Esken, Heul, Kühnert, Scholz, Faeser usw. usw. Noch Fragen?
„UNRWA-Leiter Philippe Lazzarini bestritt am Samstag via X, dass die UNRWA gewusst habe, was sich unter ihrem Hauptquartier befindet.“
Ist der nicht putzig?!
Na – klar, die Hamas hat die ganzen Tunnel mit Kinderschäufelchen ausgegraben.
Schweres Gerät ging ja nicht wegen der Geräuschentwicklung und den Erschütterungen im Boden.
Hält dieser Mensch die Welt für Idioten? Offenbar ja.