Der Gazastreifen gilt als Armenhaus, das laufend Geld von außen benötigt. Die dort herrschende Hamas besitzt allerdings ein geheimes Investment-Portfolio, das ihr jährlich hohe Gewinne einbringt und ein Leben im Luxus erlaubt. Mit den Terrorpaten kooperieren dabei neben der Türkei und Katar noch weitere Staaten.
50 Millionen Euro Sondersoforthilfe schickte das Auswärtige Amt vor einer Woche in den Gazastreifen. Wie gewöhnlich ging das Geld vor allem an das Hilfswerk der Vereinten Nationen für die Palästinenser (UNRWA), das zugleich scharf kritisiert wird, weil arabische Kinder in seinen Schulen lernen, Israel zu hassen und den Märtyrertod zu lieben. Amtschefin Annalena Baerbock verwahrte sich dagegen, den Terror der Hamas zu finanzieren.
Aber natürlich kann kein Mensch das Geld, das durch sie in den Gazastreifen gelangt, von den Hamas-Regenten fernhalten. Die 50 Millionen nützen ihnen in jedem Fall. Denn das Geld, das Deutschland (oder die EU) für die Gaza-Bevölkerung aufwendet, müssen die Terrorpaten nicht mehr aufbringen. Kurz davor hatte Ursula von der Leyen die EU-Hilfe an Gaza auf über 75 Millionen Euro verdreifacht.
Eines der Unternehmen, der von den USA sanktionierte Immobilieninvestor Trend GYO, ist auch weiterhin in der Türkei aktiv und warf letztes Jahr einen Reingewinn von knapp 58 Millionen Lira (zwei Millionen Euro) ab. Daneben sitzen die von der Hamas kontrollierten Unternehmen in Katar, Algerien, den Vereinigten Arabischen Emiraten und im Sudan. Laut einer Liste der Zeitschrift Forbes von 2022 gehört die Hamas bei geschätzten Einnahmen von 500 Millionen Dollar jährlich zu den fünf reichsten Extremistengruppen der Welt.
Ein Leben zwischen Strandvillen, Privatschulen und exklusiven Hotels
Gehandhabt wird das Firmenreich vom hamas-internen „Büro für Investitionen“, das direkt dem sogenannten Schura-Rat, dem obersten politischen Gremium der Organisation, unterstellt ist. Die Informationen über das „geheime Portfolio“, über das die Terrorführer selbst nach Kräften schweigen, stammen unter anderem vom israelischen Geheimdienst, der sich für die Finanzbeziehungen der Hamas interessierte. Aber auch das US-Finanzministerium ist mit diesen Dingen vertraut
Ein mit der Sache befasster israelischer Geheimdienstler spricht von einem „goldenen Sicherheitsnetz für die Führungsriege der Hamas und ihre Familien“ und davon, dass „kein Cent“ aus diesem Netzwerk „in den Gazastreifen geflossen“ sei. Berichte vom Luxusleben der Hamasführer zwischen Katar und der Türkei gibt es allerdings. Gemeint sind damit führende Terroristen wie Ismail Haniya, Khaled Maschal oder Saleh al-Arouri, die in exklusiven Hotels und Luxusvillen wohnen, während sie die geheimen Geldmittel der Hamas (oder privat angeeignete Gelder aus diesem Topf) über diverse türkische Banken verwalten können, etwa über die Türkiye Finans, Albaraka, Kuveyt Türk, Vakif Katilim oder die staatseigene Ziraat Katilim. Verschiedene deutsche Banken kooperieren mit diesen Geldinstituten – so etwa „die Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank in Düsseldorf, die Unicredit Bank in München, sowie die Frankfurter Filialen der Deutschen Bank, Commerzbank und Citibank Europe“ laut den von der WamS eingesehenen Dokumenten.
Schon 2019 packte der abtrünnige Sohn eines Hamas-Führers einige Details über die palästinensischen Terrorpaten aus: „Sie haben ihre Kinder in Privatschulen untergebracht, ihre Familien in Luxusvillen an der türkischen Küste. Wenn sie essen gehen, dann nur in den feinsten Lokalen, wo man für einen Gang bis zu 200 Dollar hinlegt.“ Angeblich gab Hamas-Chef Haniya 26.000 Euro für die einmalige Benutzung eines Hotel-Spas aus. Im Gazastreifen gibt es keine ausgeprägte Kritik an den Anführern. Allerdings kam es im Januar zu einem kurzlebigen Protest, als eine Menschenmenge nach der Beerdigung mehrerer junger Männer skandierte: „Wir Menschen sind die Opfer der korrupten Führung.“
Investitionschef Jabarin ist oft in Katar, dem Libanon und dem Iran
Der Emir von Katar und Erdogan sind als Muslimbrüder enge Unterstützer der Hamas-Führung. Aber auch Vertreter Chinas und Russlands sollen sich gerne mit Haniya getroffen haben. Der iranische Außenminister wünscht sich eine „weiter verstärkte Zusammenarbeit“ mit Haniya und der Hamas.
Begonnen haben soll das Investitionsgeschäft der Hamas-Anführer vor etwa zwanzig Jahren. Mindestens seit Beginn der 2000er-Jahre legte man Spendengelder in ausländischen Firmen an, anstatt damit – wie stets vorgegeben – der Bevölkerung des Gazastreifens zu helfen, etwa durch Schulbauten und Ähnliches. Anfangs operierte man dabei von Saudi-Arabien aus, aber seit die absolute Monarchie die Hamas kritischer sah, verlegte man den eigenen Geschäftssitz in die Türkei. Dort ist die Hamas-Führung auch weiterhin ein gern gesehener Gast.
Der heutige Chef des Hamas-Investitionsbüros ist Zaher Ali Moussa Jabarin, ein in Israel verurteilter Terrorist, den man 2011 gegen eine israelische Geisel austauschte. Er lebt in der Türkei, ist aber auch oft im Libanon (Sitz der schiitischen Terrororganisation Hisbollah), in Katar und dem Iran (Financier der Hisbollah und Unterstützer der Hamas). Jabarin ist auch der Hamas-Kontaktmann zum Iran.
Mosab Hassen Yousef war einer der Hamas-„Prinzen“, wie er selbst sagt, bevor er zum Abtrünnigen und zum israelischen Spion wurde. Er erinnert heute daran, dass der Fall der Hamas zu einer großen Freude für die arabischen Palästinenser führen werde.
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Wie auf mehreren Online-Nachrichtenportalen berichtet wird, ist Shani Louk als erste in der gesamten Welt bekannt gewordene Hamas-Geisel tot. Ob schon länger oder an ihren Verletzungen erlegen, oder hingerichtet, geht aus den Meldungen nicht hervor. Sollte das Letztere der Fall sein, so hat die Hamas ein Exempel statuiert und das bekannteste Opfer ausgewählt. Das lässt Schlimmes für die anderen Opfer erahnen.
Es klebt Blut an deutschen Händen! Gestern – heute – morgen (?)!
Nachtrag: Shani Louk ist offenbar seit dem 7. Oktober tot, wie eine DNA-Analyse von gefundenen Knochenfragmenten ergab.
Diese Leute unterstützt diese dt Regierung mit unserem Steuergeld … wer sich damit gemein macht …
Das bietet doch Chancen. Niemand kann Hamas-Mittäter, -Informanten und -Fanatiker schneller in der Zivilbevölkerung schneller ausfindig machen als diese Zivilbevölkerung selbst.
Also einfach Zuwege sperren, Geldhahn abdrehen und warten, bis die kleinen Mitläufer merken, daß die da oben sie kaltlächelnd im Dreck sitzen lassen. Dann werden die überzählig in die Welt gesetzten Massen hungrig und enttäuscht die Funktionärsvillen stürmen. Das fanatische Fußvolk geht wahrscheinlich mit drauf, ist aber um die Judenmörder und ihre Beklatscher nicht schade.
Grundsätzlich dürfte die Einschätzung ziemlich richtig sein, weil ortstypisch. Neben der Ablehnung des Staates Israel sind im arabischen Raum und darüber hinaus auch Korruption und Verrat natürliche Konstanten. Ob aber die oben gemachten konkreten Aussagen immer eins zu eins der Wahrheit entsprechen, würde ich persönlich immer mit Vorsicht betrachten: wir sind im Krieg, da stirbt die Wahrheit bekanntlich zuerst.
Eine Meinung: „„Mir scheint, dass ein großer Teil der internationalen Hysterie rund um den Angriff auf Gaza auf Ängste davor zurückzuführen ist, was passieren wird, wenn die israelischen Verteidigungskräfte und israelischen Geheimdienste zu den Bunkern gelangen, in denen Informationen über das Geheimnis der Hamas auf Papier und Computern über Verbindungen zu verschiedenen Staaten und Organisationen gespeichert sind.“
Erstmals kann ich der Amtschefin Annalena Baerbock zustimmen; tatsächlich dürften die humanitären Hilfen in diesem Fall und ähnlich gelagerten Fällen mindestens indirekt den Streitparteien zukommen und so wesentlich zur Fortdauer, mithin Finanzierung, ihrer Konflikte beitragen. Allerdings dürften diese Beiträge nicht so freiwillig gegeben werden wie es den Anschein hat. Immerhin hat sich vor allem im „Westen“ über die Jahre eine, sich aus den ehemaligen Missionsbemühungen der Kirchen weiterentwickelnden, Industrie der Wohltätigkeit für die Welt etabliert, die unter dem Oberkommando der Vereinten Nationen zur Sicherung der eigenen Existenz entsprechen Druck ausübt.
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Bereits im Buch Unterwerfung beschrieben.
Nachdem die Terrororganisation Hamas in Israel beispiellose Gräueltaten begangen hat, registrierte sich in Großbritannien die „Partei des Islams“. Gleichzeitig kehren zahlreiche Muslime der linken Labour Party den Rücken, weil sie sich nach dem Terrorangriff hinter Israel gestellt hat.
Übrigens:Die Labour Party möchte ein Antiblasphemiegesetz im Sinne des Islam
Diese Leute hat man in Massen ins Land gelassen und nun zahlt man Wegezoll.
Könnte mir jemand die Haltung von Katar erklären?
Unsere Haltung (Jedem in der Welt Geld geben, um keinen Ärger zu haben) ist mir klar. Die Haltung der Saudis (Unterstützung des Islams weltweit auch um die Machtstellung des eigenen Königshauses zu rechtfertigen.) ist mir auch klar.
Ich weiß, dass Katar die Moslembrüder weltweit unterstützen. Gleichzeitig wollen sie das Land modernisieren und z.B. durch den Sport ein gutes Image bekommen. Al Jazeera hat seinen Sitz in Katar. Der größte Militär-Stützpunkt der USA ist in Katar.
Ich würde gerne verstehen, wie das Land bzw dessen Herrscherhaus so tickt.
Es mag uns gefallen oder auch nicht, aber es gibt Länder, die können mit dem, was hier immer „westliche Werte“ genannt wird, einfach nichts anfangen.
Und bevor man das nicht versteht, kann man auch nicht verstehen, „wie das Land bzw dessen Herrscherhaus so tickt“.
Das scheint mir nichts grundlegend Neues zu sein. Schon Arafat wurde nachgesagt, er sei Milliardär. Ähnlich groß soll das Vermögen von Abu Mazen, aka Mahmud Abbas, sein. Und auch sämtliche Potentaten der Länder, die in den Genuß von Entwicklungshilfe gelangen, unterhalten dem Vernehmen nach fette Konten in der Schweiz und auf Kaiman. Meine Einschätzung: drehte man der Hamas den „Hilfsgeld-Hahn“ zu, würden die Aktivitäten der Palästinenser schlagartig eingestellt. Denn die Obermuftis sehen die Beteiligungen als ihren persönlichen Besitz an – dazu ausersehen, ihnen ein angemessenes Leben zu ermöglichen – aus dem heraus sie ziemlich gewiß keine Renten an die Hinterbliebenen… Mehr
Meine Empathie gilt nur Unschuldigen und gewiß keinen dummen palästinensischen (Raben-)Müttern die Selbstmordattentate ihrer lieben Zöglinge feiern.