Von der Krise zur Pandemie und zurück?

Einen Monat lang waren die griechischen Grenzen zur Türkei das Ziel einer asymmetrischen Bedrohung durch türkische Einsatzkommandos und Hundere Migranten. Erdoğan ließ keinen Zweifel daran, dass es um Erpressung geht. Für die Griechen ist der Kampf nicht zu Ende, für die EU hat er noch nicht begonnen.

Bild via Twitter

Der griechische Hang zur Gastfreundschaft ist bekannt. Über dem offiziellen Grenzübergang am thrakischen Grenzfluss Evros steht es groß, in antikisierenden Lettern und in Blau und Weiß: »Griechenland – Seid willkommen«. Doch alles endet – auch die Zeiten, in denen man dem schwierigen Nachbarn im Osten unbesehen ein solches »Willkommen« zurief.

Es ist ein merkwürdiger, ein abgründiger Zustand, in den der türkische Präsident Europa versetzt hat. Der Dialogpartner der EU gab ganz offen zu, die im Lande anwesenden Migranten, die mehrheitlich nicht etwa aus Syrien, sondern vor allem aus Afghanistan, Pakistan, daneben auch aus Marokko oder Somalia stammen, nicht mehr von der Weiterreise abhalten zu wollen. Die Botschaft des Möchtegern-Sultans mit Eroberungsgelüsten in Syrien und andernorts hat zu einem Massenansturm auf den griechischen Grenzübergang von Kastaniés geführt.

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Die Türken setzten Züge, Taxis und Busse, ja sogar offizielle Militärfahrzeuge ein, um die Migrationswilligen aus den Tiefen des Landes direkt an die griechische Grenze zu bringen. Begleitet wurde das Ganze von offiziiös verbreiteten Bildern bei türkischen Nachrichtenagenturen, auf CNN Türk und TRT. Die ganze Welt sollte es wissen: Erdoğan erpresst die EU. Dabei kleidete der türkische Präsident sein Motiv in die tadelnden Worte, die EU müsse lernen, ihre Versprechen zu halten. Die Griechen schlossen den Grenzübergang umgehend und verstärkten ihre Kräfte.

Der zur Grenze geeilte Bürgerschutzminister Michalis Chrysochoidis (Pasok) stellte fest: »Die Migranten sind nicht von alleine hier hergekommen. Die Türkei weist sie aus, schiebt sie ab und benutzt sie.« Man werde niemanden ohne gültige Papiere einreisen lassen. »Griechenland hat Grenzen, Europa hat Grenzen. Und wir Griechen schützen unsere Grenzen.« Noch vor einer Sitzung des Nationalen Sicherheitsrates verkündete Premierminister Kyriakos Mitsotakis die Aussetzung des Asylrechts für einen Monat, das Land sehe sich einer asymmetrischen, hybriden Bedrohung gegenüber. Kurz darauf kamen die Spitzen der Europäischen Union an den Evros. Ursula von der Leyen verkündete, die griechischen Grenzschützer seien nun »der Schutzschild Europas«. Der kroatische Premierminister Andrej Plenković sprach Mitsotakis, stellvertretend für die Mitgliedstaaten, seinen uneingeschränkten Dank aus.

Mittlerweile hat auch der Bundesnachrichtendienst herausgefunden, dass die Unruhen an der Evros-Grenze von türkischen Agenten gesteuert und angefacht wurden, wie der »Spiegel« berichtete. So ist nun quasi offiziell aus deutscher Geheimdienstperspektive bestätigt, dass türkische Behörden »Flüchtlinge in Busse gezwungen und sie ins Grenzgebiet gefahren« haben. Hinweise, dass dies so war, gab es in der Tat von Anbeginn der Geschehnisse. Griechische Kommentatoren reagierten freilich eher ironisch auf den »Spiegel«-Bericht: Sagt mir etwas Neues! Immerhin ist so zum Teil erklärt, warum an die fünf Prozent der aufgegriffenen illegalen Grenzübertreter türkische Staatsbürger waren.

Befürchtungen, Mut und Euphorie

Wie man inzwischen weiß, hat der türkische Innenminister seinem griechischen Amtskollegen schon im November letzten Jahres mit der einseitigen Grenzöffnung und zigtausenden Immigranten gedroht. Die Griechen hatten daher ausreichend Zeit, sich für den Angriff auf ihre Grenzen zu rüsten. Erdoğans Motive werden dabei immer vielgestaltiger, je länger man seine Lage erwägt. Da wären der syrische Feldzug und die türkischen Gefallenen dort, das Spähen auf EU-Gelder, die landeseigene Wirtschaftskrise, von der abgelenkt werden soll, Erdgasinteressen und territoriale Ansprüche im östlichen Mittelmeer, vielleicht noch anderes mehr … Zuletzt schienen Gespräche mit Merkel und Macron sowie die auch in der Türkei offen ausgebrochene Pandemie den türkischen Präsidenten nachgiebiger zu machen. Doch zunächst änderte sich nichts an der Grenze.

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Weiterhin lieferten sich einige hundert Migranten, verstärkt von türkischen Spezialkräften, einen Kleinkrieg mit den griechischen Grenzschützern, die inzwischen Verstärkung von der EU-Agentur Frontex und einzelnen Mitgliedsstaaten bekommen haben. Anfangs konnten die griechischen Beamten die Angreifer nur durch den Einsatz von Pfefferspray und Tränengas zurückschlagen. Die Bauern der Region halfen ihnen mit ihren Traktoren und anderen Lichtquellen aus, damit sie die Grenze auch bei Nacht sichern konnten. Die Nation befand sich in einem patriotischen Ausnahmezustand, in dem sich Befürchtungen, Mut und Euphorie mischten.

Inzwischen hat auch die Rapid Border Intervention »Evros 2020« der EU-Grenzschutzagentur Frontex ihre Arbeit begonnen. Eine Woche nach der griechischen Anfrage kamen 100 europäische Grenzpolizisten in Kastaniés an. Zudem schickten Polen, Österreich und Zypern eigene Verbände. Daneben wird der Küstenschutz durch eine zweite Mission »Aegean 2020« unterstützt. In diesem Rahmen wollen die EU-Mitgliedsländer unter anderem Schnellboote, Überwachungsflugzeuge und Fahrzeuge mit Wärmebildkameras bereitstellen. Der Grenzzaun wurde stellenweise durch Betonelemente verstärkt.

Griechische Medien berichteten, dass auch die Türken und wohl die Migranten selbst Tränengas eingesetzt haben. Die Belagerer versuchten, den Grenzzaun zu zerschneiden, während ihnen die türkischen Einsatzkommandos aus dem Hintergrund Schutz gaben, indem sie Tränengas auf die griechische Seite abfeuerten. Daneben bauten die Migranten sich Leitern, drückten mit Eisenkonstruktionen gegen den Zaun, warfen Molotow-Cocktails. Die Griechen setzten zur Abwehr der anstürmenden Gruppen den zum Wasserwerfer umgebauten Leopard-1A5 »David« ein. Bei anderer Gelegenheit setzten die Migranten einen Baum in Brand, um den Zaun niederzureißen. Ein herunterfallender Ast beschädigte die Grenzsicherung, aber die Grenzschützer konnten den Bereich rasch isolieren und wieder unter ihre Kontrolle bringen.

Krise auf Abruf

Hinzu kamen neue Taktiken. So war eines schönen Tages der Mobilfunk an der Evros-Grenze lahmgelegt. Die griechischen Soldaten, die dort über eine Handy-App miteinander kommunizieren, wären im Krisenfall ohne die Möglichkeit zur Verständigung. Offenbar hatte man von türkischer Seite die Sendeanlagen mit Signalen bombardiert und so die betreffenden Mobilfunksender blockiert. Kommunikation auf Distanz wird dabei in der noch vor uns liegenden Kampfphase von entscheidender Bedeutung sein. Denn die Griechen und ihre Frontex-Partner müssen ständig auf der Hut vor neuen Operationen der Türken und Migranten sein, die nun nicht mehr am offiziellen, pro forma geschlossenen Grenzübergang drohen, sondern auf einer längeren Strecke der Grenze und des Evros-Stromes.

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Erst als die gesundheitliche Situation in der Türkei sich rapide verschlechterte, beschloss Erdoğan, seine migrantischen Hilfstruppen von der Grenze abzuziehen. Am Abend des 26. März räumten die Sonderkräfte die von ihnen am Evros errichteten provisorischen Lager. Um deren Abreise sicherzustellen, zündeten sie die Lager an und entfachten so einen größeren Brand am Grenzfluss. Am nächsten Tag verkündete der türkische Innenminister Süleyman Soylu die Maßnahme im Fernsehen: Man habe die 5.800 »Flüchtlinge« in Abschiebezentren in neun Provinzen des Landes gebracht. Eine »Vorsichtsmaßnahme« sei das, fuhr Soylu in Anspielung auf die Covid-19-Pandemie fort: »Wir mussten das tun.« Doch solle niemand an eine endgültige Entwarnung oder gar Entspannung glauben. Sobald die Pandemie überstanden sei, werde man erneut niemanden daran hindern, nach Pazarkule, an die griechisch-türkische Grenze, zu ziehen. Kein Politikwechsel also, ganz im Gegenteil, eher eine Krise auf Abruf. Laut Berichten sind manche Migranten in Heimen in unmittelbarer Nähe zur Grenze untergebracht worden, wären also schnell wieder einsatzbereit.

Doch auch für die Griechen, so versicherte Premier Mitsotakis umgehend, ist die Schlacht damit nicht zu Ende. Zwei Tage später besuchten die Minister für Verteidigung und Bürgerschutz den Evros. Verteidigungsminister Nikolaos Panajotopoulos stellte fest, die griechischen Streitkräfte blieben in Alarmbereitschaft und hätten nun Zeit, sich auf alle kommenden Herausforderungen – mit immer besserer Ausrüstung – vorzubereiten. Bürgerschutzminister Michalis Chrysochoidis bestätigte, dass man zusammen mit den europäischen Partnern die griechischen und europäischen Grenzen schützen werde. Dank einer neuen Infrastruktur habe man dies bisher sicherstellen können.

Das europäische »Pearl Harbour«

Flankiert wurde die Grenzbelagerung am Evros durch riskante Bootsmanöver in der Ägäis, illegale Überflüge türkischer Jagdflugzeuge an allen Grenzen. Die EU agiert angesichts einer nach wie vor zugespitzten Lage leider immer noch unklar. Der Professor für internationales Recht und Außenpolitik und Europa-Abgeordnete Angelos Syrigos (Nea Dimokratia) verglich die Art, in der die EU der Lage am Evros begegnet, mit dem Eintritt der USA in den Zweiten Weltkrieg: Man stelle sich nur vor, die Japaner bombardieren Pearl Harbour. Die Führung der USA geben eine Erklärung heraus: Wir stehen dem Bundesstaat Hawaii wegen der Vorfälle in Pearl Harbour bei. Wir werden aber auch weiterhin mit Japan zusammenarbeiten im festen Glauben, dass es verstehen wird, was in seinem eigenen Interesse ist. Abschließend stellte der Professor fest: »Leider spricht die EU nicht mit einer Stimme, sondern mit vielen, die zudem von Angst geprägt sind. Man hat anscheinend noch nicht verstanden, was die Stunde geschlagen hat.«

SPITZE DES EISBERGS
Migranten an der griechisch-türkischen Grenze
Insbesondere die Deutschen zittern demnach »vor der bloßen Idee einer rechten Partei« und sprächen beständig »mit gedämpfter Stimme«. Gemeint ist die diplomatische Schonung Erdoğans und die Opferung eigener Interessen auf dem Altar der vorgeblichen ›Freundschaft‹ mit ihm. Die Psychologisierung der deutschen Politik mag dabei korrekt sein oder nicht. Jedenfalls aber stimmen die äußeren Daten, vor allem die Verknüpfung des außenpolitischen Verhaltens mit innenpolitischem Kalkül, überein.

Kritik aus Genf – Loyalität am Evros

Der UN-Menschenrechtsrat hat Griechenland inzwischen aufgefordert, die Abwehr der Migranten an der Grenze aufzugeben und ihnen stattdessen Schutz zu gewähren. Der Sonderberichterstatter für die Menschenrechte der Migranten, Felipe González Morales, kritisierte die Politik der »pushbacks«, also der unmittelbaren Zurückweisung von Migranten an der Grenze. Dies werde unvermeidlich zu Situationen führen, in denen die abgewiesenen Migranten »Tod, Folter, Misshandlung, Verfolgung oder andere irreparable Schäden« erleiden könnten. Allerdings scheint evident, dass den Migranten zumindest in der Türkei nichts dergleichen droht. Das Land geriert sich ja vielmehr als Schutzmacht der Migranten aus aller Welt, auch wenn diese von Erdoğan für seine privaten politischen Interessen und damit für eine Destabilisierung seiner europäischen Nachbarstaaten instrumentalisiert werden.

Evros-Krise
Sebastian Kurz spricht von einem »gezielten« Angriff Erdoğans
Die Kritik des UN-Menschenrechtlers González Morales ist insofern vom Feldherrnhügel einer überlegenen Moral formuliert, die weder die Schwierigkeiten der »Asylgewährung« noch die daraus resultierenden Nachteile und Gefahren für die Inländer berücksichtigt. González Morales spricht schlicht pro domo und aus der Perspektive, die dem von ihm repräsentierten Organ seit seiner Entstehung aufgeprägt worden ist. Doch die Geschichte könnte über diese hochgesteckten Ideale bereits hinweggegangen sei.

Doch glücklicherweise haben auch die Grenzschützer am Evros noch loyale Verbündete. Ihr Einsatzleiter am Evros, Chrysovalantis Jalamas, stellte zu Beginn der Krise fest: »Der Evros wird nicht fallen, wir halten Stand. Wir kämpfen zusammen mit Soldaten und Bürgern, um unsere Grenzen am Leben zu erhalten. Es gibt eine große Einmütigkeit und viele Beistandsbekundungen, eine rührende Solidarität.« Die Moral in der Truppe sei auf ihrem Höhepunkt, und daran hat sich – dank einer zu 80 bis 90 Prozent hinter dem derzeitigen Kurs stehenden Bevölkerung – bis heute nichts geändert.

Die Spendenbereitschaft der Griechen für ihre Polizisten und Soldaten kennt kein Ende. Bei ihrer Rückkehr von der Frontlinie erhalten die Grenzschützer immer wieder den spontanen, ebenso aufrichtigen wie leidenschaftlich vorgetragenen Applaus der Bürger. Hier zeigt sich der wache patriotische Sinn der Grenzanwohner wie der Griechen insgesamt, der auch in Liedern und Gesängen zum Ausdruck kommen kann. Das Repertoire geht dabei weit über die Nationalhymne hinaus. In Freud’ und Leid haben die Griechen einen Schatz an Liedern und Gesängen, deren Texte häufig Allgemeingut sind und die griechische Mentalität und Weltsicht gültig ausdrücken. Die Lieder der Griechen bilden so ein Medium für das reale Leben der Nation.

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Kommentare ( 59 )

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bfwied
4 Jahre her

Zeitenwechsel, scheint sich endlich anzubahnen, leider durch das Virus. Die sich selbst als vorbildlich moralisch einschätzenden Leute der roten und grünen Farben haben keine höhere Moral – eher geringere(!) – als die meisten anderen, sie haben nur die Einbildung, besser zu sein, und das ist die deutsche Hybris, die in diesem Land in der Lage ist, nur einen einzigen, nur auf ein Ziel ausgerichteten Blickwinkel zu haben und zuzulassen. Das nennt man gemeinhin Beschränktheit! Als alles noch machbar schien, weil die Fälle noch gar nicht eingetreten waren, war man euphorisch und generös, glaubte an ein neues Zeitalter, gründete Institutionen zur… Mehr

frechdachs
4 Jahre her

Meiner Meinung nach konnte und kann man weder von der EU Führung noch von der UN etwas anderes erwarten. Die Inkompetenz gepaart mit grenzenloser Arroganz lässt grüßen!

Lotus
4 Jahre her

Zunächst einmal ein Dankeschön an die Griechen. Und nun stellen wir uns wieder einmal vor, in Deutschland regierte schon jetzt eine grün-rot-dunkelrote Koalition unter einem Kanzler Habeck. Schnell wird klar, dass die Union eben doch noch nicht ununterscheidbar von den Grünen ist, denn mit Habeck an der Spitze einer Ideologen-Regierung wäre Deutschland hinsichtlich Migrationspolitik DER Geisterfahrer innerhalb der EU. Eine GR2-Regierung würde sich zweifellos vollumfänglich hinter die Forderungen des UN-Menschenrechtsrats stellen, denn diese Forderungen sind deckungsgleich mit linksgrünen Moralprinzipien. Ich traue den linken Realitätsverweigerern zu, dass sie die „Geflüchteten“ auch im Alleingang nach Deutschland holen würden. Heute wurde in den… Mehr

Wilhelm Cuno
4 Jahre her

Ich hätte nie gedacht, dass ich mal dafür dankbar sein werde, dass die Griechen den Euro haben. Dadurch können Sie jetzt innerhalb der EU mit einem ganz anderen Gewicht mit Deutschland sprechen, um den Deutschen ihre Phantastereien aus dem Kopf zu vertreiben. Hellas, wie Dimitri Stupakis sagen würde!

Hieronymus Bosch
4 Jahre her

Das Thema wurde von den Medien erst hochgekocht, mittlerweile befindet es sich im Tiefflug. Wo sind denn all diese Grenzflüchtlinge? Sind sie noch dort oder haben sie sich mittlerweile in Luft aufgelöst? Hier wird erst mit einem Thema Politik gemacht, dann spielt das in den Medien plötzlich keine Rolle mehr? Mit den Bildern von kleinen Kindern in verwahrlosten Flüchtlingscamps kamm man offensichtlich derzeit nichts mehr reißen. Corona macht es möglich. Stattdessen zeigt man leere Straßen und leere Geschäfte. Das aktuelle Schreckensszenario für den Fernsehzuschauer muss ja stimmen, damit die Quote stimmt!

country boy
4 Jahre her

Ich glaube, die Evangelische Kirche sieht die Lage an der griechischen Grenze ganz anders. Hat nicht sogar eine Vertreterin dieser Kirche im Fernsehen dazu aufgerufen, die Parlamente zu stürmen, damit Migranten ins Land gelassen werden können?

Auch die von Grünen und Linken beherrschten Medien wie die ZEIT haben eine völlig andere Sichtweise. Dort wird eine no-borders-Politik propagiert. Oder wie soll man den Aufruf von Mely Kiyak „Alle rein!“ anders bewerten?

Wolfgang Schuckmann
4 Jahre her

Wollen wir nicht klarer Sprache den Vorzug geben? Das, was and er griechisch- türkischen Grenze gelaufen ist, war ein Inszenierung, die schon aus anderen Diktaturen bekannt ist. Es wird höchste Zeit mit einem Herrn Erdowa(h)n eine andere Sprache zu kultivieren, denn es geht nun an die Grundlagen des staatlichen Miteinanders in einer Zeit, wo alles zu unterbleiben hat, was weiter Öl ins Feuer gießt. Deutschland sollte gerade wegen seines Eingewandertenpotenzials in Sachen Türkei jetzt sehr deutlich machen wo der Spaß aufhört. Dieses Land, dem es nicht gelungen ist nach den Irrungen u. Wirrungen der Militärdiktaturen, zu einer vernünftigen Demokratie mit… Mehr

Pauline G.
4 Jahre her

Der Einzige, der klare Worte gleich am Anfang sagte, war Bk Kurz und der griech. Ministerpräsident – er macht einen viel besseren Eindruck als dieser Volkstribun Tsipras, mit dem sich Merkel so gut verstand! Und dieser chilenische Menschenrechtsschwätzer Gonzales – sein Heimatland wird nicht von Afghanen, Pakistanern, Afrikanern etc. belagert!!!!!

Peer Munk
4 Jahre her

Währenddessen brachte Monitor und sein Moralapostel Restle einen Bericht, in dem ganz klar dargestellt wird: Dort die guten Flüchtlinge, hier die bösen griechischen Grenzschützer, unterstützt u.a. von menschenverachtenden rechten Deutschen. „EU bricht Recht“, heisst es. Es wird null recherchiert, nicht abgewogen, Statements und Erzählungen von vorgeblichen Flüchtlingen und Aktivisten werden eins zu eins übernommen. Die Tatsache, dass ein Großteil der Männer nicht aus Syrien kommen, wird unterschlagen. Dass die Türkei die Leute teilweise ausrüstet, kommt nicht vor. Was will Monitor eigentlich bezwecken?

DELO
4 Jahre her
Antworten an  Peer Munk

Monitor ist ein politisches Propagandainstrument des ÖRR und entspricht der Sendung „Schwarzer Kanal“ des ehemaligen DDR-Fernsehens. Das so etwas finanziert wird von Beitragszahlern dieses widerlichen ÖRR ist ein einzigartiger Skandal in der Bundesrepublik. Hetzer im ÖRR, genau wie in der DDR-Diktatur.

Pauline G.
4 Jahre her
Antworten an  Peer Munk

Was will Monitor eigentlich bezwecken, fragen Sie. Nun, das liegt doch auf der Hand. KEINE objektive Berichterstattung, sondern Lenkung, Beeinflussung im Sinne von Restle und Co und der in diesem Land geltenden links-grünen und deshalb „richtigen“ Meinung!

Peer Munk
4 Jahre her
Antworten an  Pauline G.

Ja sicher, aber was erhoffen die sich am Ende? Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Großteil dieser jungen Männer, die letztlich nach Deutschland einwandern wollen, für linksgrüne Ökopolitik, für Gender, E-mobile etc. schwärmen werden. Das müsste selbst verbohrten Linksgrünen klar sein…

Pauline G.
4 Jahre her
Antworten an  Peer Munk

Sie folgen ihrer Ideologie – und sie zerstören das Land, seine Geschichte, seine Kultur. DAS wollen sie – denn für sie besteht die Geschichte Deutschlands hauptsächlich aus dem 3. Reich – und ihrem Hass auf das Land! Nein, natürlich schwärmen diese eingewanderten oft analphabet. Männer (oder ausgebildet) NICHT für Gender und Ökopolitik – sie wollen hier so leben wie in ihrer Kultur – nur besser und mit deutschem Geld (und deutschen Autos, die sie in Asien und Afrika auf ihren Handys gesehen haben bzw. bei den Wohlhabenden ihrer Länder!)

Lotus
4 Jahre her
Antworten an  Peer Munk

Munk
Allein schon die Tatsache, dass der WDR die Leitung eines der wichtigsten Politmagazine der ARD einem Georg Restle anvertraut, ist ein politisches Statement des Senders. Selbstauskunft von Restle auf der WDR-Webseite: „‚…immer meinungsfreudig, nie ideologisch‘. So charakterisiert Georg Restle MONITOR.“ Da biegt man sich vor Lachen.

AlNamrood
4 Jahre her

Ich befürchte Gewalt würde die muslimische Welt nur noch mehr gegen den Westen aufbringen. Ein „Selber Schuld“ versteht man dort nicht.

zuerzavar
4 Jahre her
Antworten an  AlNamrood

Sie wissen gar nicht, wie Schnuppe mir „die muslimische Welt“ ist. Schauen Sie sich die Liste der muslimischen Staaten an (ca. 150), kein einziger ist erstrebenswert. Sollen sie es selber dort lösen, nur nicht hier in Europa, mir jedenfalls sind sie herzlich egal.

Pauline G.
4 Jahre her
Antworten an  zuerzavar

Auch wenn es Ihnen egal ist: Sie kommen in immer größerer Zahl nach Europa -und irgendwann wird es auch Ihr Problem!

AlNamrood
4 Jahre her
Antworten an  zuerzavar

Sobald sich dann Glaubensbrüder in Deutschland in die Luft sprengen dürfte Ihnen die muslimische Welt nicht mehr egal sein.

Kassandrissima
4 Jahre her
Antworten an  AlNamrood

Ein Grund mehr, weitere Glaubensbrüder draussen zu halten und solche dahin zurückzuschicken, die es an Respekt und Integrationswillen mangeln lassen. Es ist immer noch hoch interesssant, dass die „Muslimische Welt“ ihren Glaubensbrüdern nicht als Migrationsziel zur Verfügung steht und auch nicht gewählt wird – warum wohl? Und noch eins, es gibt kein Menschenrecht auf Migration, und schon gar kein Recht auf Ausbeutung und Verachtung des Gaststaates.

AlNamrood
4 Jahre her
Antworten an  Kassandrissima

Das stimmt, aber zuerst muss man Erdogans fünfte Kolonne los werden und bereits das ist eine Herkulesaufgabe. Absolut unmöglich mit der aktuellen Führung im Land.

Imre
4 Jahre her
Antworten an  AlNamrood

Diese Erpressungstaktik sollte erst recht ein Grund sein, derartige Leute bzw. „Kulturen“ schnellstens hier abzuschieben!
Wegen akuter Sicherheitsrisiken den Herrn AlNamrood ebenfalls mit!
Und am Besten ihre Unterstützer in der hiesigen Politik gleich mit!!!
Dort – in Nah- bzw. Mittelost – können degenerierte (dt.) Politiker, dazu noch deren Wähler, nicht ganz soviel Blödsinn anrichten, wie hier.
Dazu kommt der sofortige und unbezahlbare Erkenntnisgewinn dieser geistig /ideologisch Verwirrten, der Schalter für Rückfahrkarten muss für die dort geschlossen bleiben…

chino15
4 Jahre her
Antworten an  AlNamrood

Und was ist die Alternative? Unterwerfung? Nein danke!

RMPetersen
4 Jahre her
Antworten an  AlNamrood

Im Gegenteil:
Der Macho (- je, der E.) versteht und respektiert NUR Stärke. Wer sich vor ihm erniedrigt, wird weiter drangsaliert.

Wolfgang Schuckmann
4 Jahre her
Antworten an  RMPetersen

Die beste Medizin, die diese Leute verstehen, ist die, die sie anderen verabreichen. In dem Moment wo die „Instrumente“ gezeigt werden, relativiert sich alles bei dieser Klientel.

Pauline G.
4 Jahre her
Antworten an  AlNamrood

Was schlagen Sie also vor?? Weiter den Kopf einziehen und sich unterwerfen?!!