63 Prozent der Franzosen wollen härteres Asylrecht – auch gegen EU-Regeln

Der schreckliche Messerangriff auf Frauen und Kinder in Annecy dürfte die Haltung der Franzosen nochmals bestärkt haben: Eine breite Mehrheit ist für eine Verschärfung des Asylrechts, auch wenn sich Paris damit gegen die EU-Führung stellt. Der aktuelle und brutale Fall aus Bordeaux ist da noch nicht inkludiert.

IMAGO/PanoramiC

Die Bilder gingen um die Welt: Ein syrischer Migrant sticht auf einem Spielplatz in Annecy in den französischen Alpen auf Kinder ein, er will auch die Mütter der Kleinen ermorden. Ein mutiger Augenzeuge kann den Messerattentäter ablenken, die Polizei verhaftet den Verdächtigen.

Eine kurz nach diesem Mordversuch durchgeführte neue Umfrage des Elabe Instituts für BFMTV (Sample: 1.000 Befragte) bestätigt nun die Meinungsbildung der Franzosen zum Thema Asyl und Zuwanderung: 63 Prozent der befragten Franzosen halten die Asyl-Gesetze für zu lasch, sie sind für härtere Zuwanderungsrichtlinien.

Mehrheit der Franzosen will Asylrecht national regeln

Und 29 Prozent der Franzosen wollen sogar ein komplettes Aus des Asylrechts – eine breite Mehrheit (71 Prozent) will das allerdings noch nicht. Nur bei den Wählern von Marine Le Pen findet sich eine Mehrheit (61 Prozent), die klar für ein Aussetzen des Asylrechts wäre.

Und obwohl die EU-Spitze aktuell neue Asyl-Regeln ausarbeitet, wollen 64 Prozent der Franzosen eine Reform der Asyl-Gesetze in ihrem Land ohne Rücksichtnahme auf die Europäische Union.

51 Prozent der Franzosen meinen auch, dass die Regelung des Asyl-Rechts eine nationale Angelegenheit des jeweiligen EU-Landes bleiben soll, 48 Prozent denken, dass diese Thematik EU-weit gleich geregelt werden sollte.

Noch ein interessantes Detail aus der Umfrage: Nur 33 Prozent der Franzosen meinen, dass die aktuellen Asyl- und Zuwanderungs-Gesetze gut oder auch zu hart seien.

Diese Umfrage wurde nach dem brutalen Messerattentat von Annecy durchgeführt – für eine weitere Verschärfung sollten noch einmal die aktuellen Ereignisse in Bordeaux sorgen, die die ohnehin stark aufgebrachten Franzosen nun im Netz auf die Barrikaden treibt – und weit über die Landes- und europäischen Grenzen hinaus für Aufsehen und blanke Wut sorgt. Ein der Polizei bekannter Afrikaner zerrt eine Großmutter und ihre Enkelin brutal aus ihrem Haus, stürzt beide auf den Asphalt und schleudert das kleine Mädchen wie eine Puppe durch die Luft.


Dieser Beitrag ist zuerst bei exxpress.at erschienen.

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Kommentare ( 39 )

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cernunnos
1 Jahr her

Wenn man sich die Statistiken bezüglich Sichelzellenanämie ansieht, die Frankreich bei Neugeborenen erhebt, haben die Franzosen keinerlei Zeit mehr. Es muss jetzt eine Veränderung her. In einer weiteren Generation haben sie keinerlei Mehrheiten mehr die signifikant wären um noch etwas ändern zu können.

bfwied
1 Jahr her

Es wird eine Sisyphosarbeit, wenn der rotgrüne Spuk – auch in Brüssel – vorbei ist, aufzuräumen, d. h. die Täter und all diejenigen, die sich überhaupt nicht einpassen wollen, aber die Hand fordernd aufhalten, loszubekommen. Aber die Arbeit muss getan werden. Die bringen es fertig, all die Errungenschaften auf allen Gebieten, Gleichberechtigung, Kinderschutz – auch dass man nicht Mädchen einfach verheiratet -, Tierschutz – Schächten -, häusliche Gewalt, Messerattacken, absurdes archaisches Menschenbild, Bildungsverweigerung, Verunmöglichung eines normalen Unterrichts etc. in Europa als „normal“ durchzudrücken. Dass diese Länder, aus denen sie kommen, nicht funktionieren, hat einen Grund, und der liegt nicht in… Mehr

Duesentrieb D
1 Jahr her

Die Menschen müssen sich ihre Souveränität von den Apparatschicks der EU zurückholen. Diese gestalten die EU nur noch nach dem eigenen (ideologischen) Gutdünken, während sie vor der Konsequenzen, gut geschützt und versorgt, verschont bleiben.

AlexR
1 Jahr her

In Gagaland herrscht in der sog. Regierung nur Dummheit, Ignoranz und Korruption. Mit einem Bundeskanzler, der unter Alzheimer leidet. Regiert wird dieses Land nur durch die unzähligen NGO, der DUH und der Agora mit Ehrenvorsitzendem Habeck. KGE verbreitet Unsinn, „Prof.“ Lesch nickt dazu, wenn Atomstrom die Leitungen verstopft und der dumme Michel glaubt das alles. Regieren durch einreden von Angst, Unsinn und Lügen. Typisch für eine Sekte wie den GrünInnen. Jeder Beitrag einer grünen Stadträtin hier in unserer Kleinstadt ist entweder falsch, Unfug und meistens mit zahlreichen Rechtschreibfehlern behaftet. Aus einer „Hertzstraße“, (wer war wohl der Namensgeber? Pöhser weißer Mann!),… Mehr

Last edited 1 Jahr her by AlexR
Index
1 Jahr her

Ich frage mich, was für vollkommen Irre immer noch mehr gestörte oder hochkriminelle Migranten ins Land schleusen wollen. Das ist doch schon eine absichtlich herbeigeführte Gefährdung an Leib und Seele der eigenen Landsleute — wenn alles, was irgendwie „Asyl“ stottern kann, ungeprüft hier hereingelassen wird, mit allem Komfort vollgestopft wird, und quasi gleich noch einen „Freibrief“ erhält, hier für Straftaten nicht zur Verantwortung gezogen zu werden. Es sieht in mehreren anderen Ländern doch ähnlich katastrophal aus. Ob z. B. diese unerträglich daherschwätzende „KGE“, Faeser, Baerbock oder die Urheberin all dieses Asylantenwahnsinns, Merkel, sich solche Bilder eigentlich anschauen? Ich kann nur… Mehr

Hanno Spiegel
1 Jahr her

Die Franzosen haben schon einmal in ihrer Geschichte den „Oberen“ ihre Grenzen aufgezeigt.

Martin Bayer
1 Jahr her

Ich verlange die komplette Abschaffung des Asylrechts , kein UN Migrationspackt , kein EU Migrationspackt . Für diese Aussage wurde meine AfD Mitgliedschaft abgelehnt . Ich werdet bald sehen , was man davon hat , wenn man Jeden ins Land lässt . Suche mein Glück in einer anderen Partei , die mehr gegen Asyl und gegen die EU ist.

Last edited 1 Jahr her by Martin Bayer
Manfred_Hbg
1 Jahr her

Zitat: „Nur 33 Prozent der Franzosen meinen, dass die aktuellen Asyl- und Zuwanderungs-Gesetze gut oder auch zu hart seien.“ > Diese 33% werden vermutlich aus den Reihen der hochideologisierten Grünen, den irgendwo außerhalb und abgeschottet wohnenden Reichen und den überall zu findenden „Schlaffranzen“ zu finden sein. Wobei es aber auch mit Blick auf die restlichen 67% Franzosen sehr bemerkenswert ist, wann erst auch sie so langsam aufwachen zu scheinen wenn man auch mal davon ausgeht und bedenkt, dass es vermutlich auch in Frankreich schon 2015/16 genügend warnende Leute gegeben haben wird die die Germany-Flut mitbekommen und ähnliches bei sich befürchtet… Mehr

Schwabenwilli
1 Jahr her
Antworten an  Manfred_Hbg

Unter diesen 33 Prozent dürfe der Löwenanteil aus Neu Franzosen bestehen, die vielleicht auch noch versuchen die Verwandten nachzuholen.

DELO
1 Jahr her

Hoffen wir, daß es den couragierten Franzosen gelingt, die deutschen Tagträumer in Europa in die Schranken zu weisen. Es muß endlich ein Asylrecht entstehen, daß Hilfsbedürftigen unter die Arme greift und nicht Verbrecher fördert.

bfwied
1 Jahr her
Antworten an  DELO

Klar, nur stehen derzeit noch die vielen sozialistischen Feministinnen dagegen an. Ich weiß nicht, warum die Frauen, die doch, wenn man bedenkt, dass jeden Tag über 2 Massenvergewaltigungen durchgeführt werden und 21.000 Messerattacken im Jahr 2022, doch die Hauptleidtragenden sind, immer noch für die Einwanderung von jungen Männern, gleich welcher Geisteshaltung, plädieren. Ob es nicht biologisch zumindest mitzubegründen wäre?! Und natürlich psychologisch! Seltsam ist es allemale!

Waldilein
1 Jahr her

Sehr gut. Genau das brauchen wir hier auch. Raus mit 80 % der Illegalen hier und die Grenzen zu. Die retten ihre Smartphones übers Mittelmehr, wissen aber nicht wo sie herkommen, oder erzählen, dass sie alle Syrer seien. Das krimniellste Volk, wenn man Nachrichten verfolgt.