Die Vorzeichen für Österreichs Nationalrats-Wahlen stehen auf Koalitionswechsel. Nach Türkis-Blau, Türkis-Grün und Schwarz-Grün steht ein neuer Kurswechsel ins Haus.
Die erste Prognose lautet: ÖVP minus 11,1 Prozent, Grüne minus 3,6 – FPÖ plus 9,8 Prozent. Wie auch immer das offizielle Ergebnis aussehen wird, die Vorzeichen für Österreichs Nationalrats-Wahlen stehen auf Koalitionswechsel. Nach Türkis-Blau, Türkis-Grün und Schwarz-Grün steht ein neuer Kurswechsel ins Haus.
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Stimmt, in Österreich hat die FPÖ die Wahl deutlich gewonnen. Allerdings sollte man nicht nur diese rechten Erfolge sehen, sondern zum Beispiel im viel größeren Polen hat dieeuropakritische PIS gegen die Partei von Ministerpräsident Tusk eine derbe Klatsche kassiert. Es ist also sicherlich eine Stärkung des rechten Randes – das zu bestreiten wäre Unsinn, aber keinesfalls in allen Ländern haben sich die eruopaskeptischen Parteien durchgesetzt. Vor allem klingt es erstmal so, als hätten die beiden rechten Fraktionen im Europaparlament nun die Mehrheit. Die haben sie mitnichten. Trotz ihrer sehr hohen Gewinne kommen beide zusammen auf etwa 150 Mandate – von… Mehr
Der Kurswechsel könnte heißen Schwarz(türkis)-rot, und sollte dies nicht reichen, bildet man mit den Grünen eine Dreierkoalition.
Ohne absolute Mehrheit werden die Systemparteien alles, wirklich alles tun, um eine FPÖ-Regierungsbeteiligung zu verhindern.
Na, das freut einen denn auch! Die Österreicher wollen endgültig nicht wieder „heim ins Reich“, sondern wünschen ihre Freiheit wieder zurück bekommen. Die haben genug davon, sich Deutschland als Vorbild zur Selbstzerstörung zu nehmen. Heimat und Vaterland steht ihnen näher als Gleichschaltung auf Brüsseler Art.
Vielleicht sind sie schon näher an einem „Öxit“, als sie gedacht haben, es könnte noch einmal wieder möglich werden.
„ÖVP minus 11,1 Prozent, Grüne minus 3,6“
Fazit, wer sich den Grünen an den Hals wirft geht unter, während die Wähler der Grünen von ihrer Partei ja nichts anderes erwartet haben, bleiben sie stabil.
Meine Landsleute sind zwar immer ein bisserl langsam, aber manchmal kommens zumindest drauf, was zu tun ist.
?
Und schon geht das Geraune und Gejammere aus dem linken Paralleluniversum, wie „undemkoratisch“ und „manipuliert“ Wahlen doch nicht sind, wieder los. Musik in meinen Ohren.