Über die Hälfte der sexuellen Übergriffe von Tätern mit Migrationshintergrund

Bei den Recherchen zu ihrem Buch vermisste die Frauenrechtlerin Ayaan Hirsi Ali eines besonders: Statistiken, aus denen sich die Auswirkungen der muslimischen Immigration herauslesen lassen. Eine Studie der Universität Malmö schafft nun Abhilfe.

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Die Migrationswelle, die Europa vor gut fünf Jahren erreichte und seitdem nie mehr ganz abgeebbt ist, hatte Folgen für das Zusammenleben von Bürgern und Eingewanderten. Dem wird wohl kaum einer widersprechen. Fragt man aber, welche Folgen genau, dann wird es schon schwieriger.

Die Silvesternacht von 2015 ist ein Ereignis, das hier häufig genannt wird, und sie rief tatsächlich vielfältige Reaktionen hervor: von Empörung über halb zur Schau getragene Ratlosigkeit (man denke an Bürgermeisterin Henriette Reker und ihren Rat einer »Armlänge Abstand«) bis zum offenen Achselzucken. Zumindest auf mittlere Sicht veränderte sie den Diskurs aber deutlich. Zugleich wuchs ein diffuses Gefühl der Veränderung. Nachrichten von weiteren »Einzelfällen« sorgten für Entsetzen, Terroranschläge und zerstörerische Raubzüge von Jugendlichen sind weitere Elemente eines veränderten Lebensgefühls. Seitdem bemühen sich Behörden und Wissenschaftler, die neue Lage in Statistiken zu fassen, ihr sozusagen einen Namen zu geben, der allgemein anerkannt ist.

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Doch nicht jede Statistik eignet sich gleich gut für die Erkenntnis der Wirklichkeit. Darum dankte die bekannte Frauenrechtlerin und Islamkritikerin Ayaan Hirsi Ali vier schwedischen Forschern nun ganz besonders. Deren Studie, so das Fazit von Hirsi Alis Besprechung im Internetmagazin UnHerd, werfe ein vielgesuchtes Licht auf ein schmerzhaftes Thema: die Bedrohung von Frauenrechten durch eine forcierte muslimische Einwanderung, um die es auch in ihrem neuen Buch „Beute“ (erschienen bei Bertelsmann) geht. Auf schlimmste Art mit Füßen getreten werden Frauenrechte natürlich beim Tatbestand der Vergewaltigung, zumal wenn er – wie in zu vielen Ländern noch heute – allgemein akzeptiert ist.

Die Studie der vier schwedischen Forscher wurde im September 2020 fertiggestellt und erschien nun im Fachblatt Forensic Sciences Research. Ardavan Khoshnood (im Iran geboren), Henrik Ohlsson, Jan Sundquist und Kristina Sundquist von der Universität Malmö erfassten Daten zu Tätern zwischen 15 und 60 Jahren, die entweder wegen versuchter oder vollendeter Vergewaltigung verurteilt wurden.
Schweden hat demnach in den letzten Jahren eine Zunahme der Vergewaltigungsdelikte erlebt. Die Anzeigen stiegen von 2008 bis 2018 um 45 Prozent an. 99,7 Prozent der Täter waren Männer. Zugleich sank die Aufklärungsrate von 31 auf elf Prozent im Jahr 2016 ab – warum, bleibt unklar. Und auch wenn sich seit 2017 ein Rückgang der Anzeigen anzudeuten scheint, fragt sich, wie der rasante Anstieg zuvor zustande kam. War er nur eine Folge der größeren Bewusstmachung des Themas im Gefolge der #MeToo-Debatte, die etwa in diese Jahre fiel? Zweifel bleiben – vor allem, weil ein bestimmter Täterkreis zu dominieren scheint.

Zwei Gruppen sind überrepräsentiert

Von den 3.039 verurteilten Straftätern in den Jahren zwischen 2000 und 2015 waren eine Mehrheit von 59,3 Prozent Immigranten; knapp die Hälfte der Täter (47,7 Prozent) waren außerhalb Schwedens geboren. Dagegen waren nur 40,8 Prozent gebürtige Schweden mit Eltern aus Schweden.

Bei den Tätern mit ausländischem Geburtsort stechen wiederum zwei Gruppen besonders hervor: Wie Ayaan Hirsi Ali aus weiteren Statistiken errechnete, wurden nur 4,9 Prozent der heutigen schwedischen Bevölkerung im Nahen Osten oder in Nordafrika geboren. Doch der Anteil derselben Gruppe an den wegen Vergewaltigung oder dem Versuch dazu Verurteilten betrug laut der neuen Studie 16,4 Prozent. Das heißt, diese Gruppe ist um den Faktor 3,3 überrepräsentiert und ihre Mitglieder wurden also gut dreimal so oft wegen Vergewaltigungstatbeständen verurteilt, wie es ihrem Bevölkerungsanteil entspräche.

Bei den aus Afrika südlich der Sahara Stammenden steigt diese Überrepräsentation auf den Wert 4,7 an. Subsahara-Afrikaner liegen in dieser Frage also etwa um das Fünffache über der Normalverteilung. Man könnte auch formulieren: Es ist fünf mal so wahrscheinlich, dass einer von ihnen zum Vergewaltiger wird, als der Durchschnitt der Einwohner Schwedens.

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Nun wendet auch Ayaan Hirsi Ali ein, dass man deshalb natürlich nicht ganze Bevölkerungsgruppen verdächtigen könne. Die Mehrzahl der Einwanderer aus dem Nahen Osten und Afrika wurden ja auch nicht wegen Vergewaltigungsdelikten verurteilt. Und einen solchen Generalverdacht gegen eine Gruppe sähe Hirsi Ali, die selbst aus Somalia stammt, als »ethischen und analytischen Fehler«. Tatsächlich sind die Dinge wohl komplizierter. Man muss wohl auch das Maß an Entwurzelung hinzunehmen, um das deutlich verschiedene Verhalten der Gruppen zu verstehen.

Und wieder illustriert ein deutsches Beispiel die Lage ideal

Eine zweite Gefahr liegt Ali zufolge aber darin, die sexuelle Gewalt in der Gruppe der Einwanderer zu ignorieren und zu relativieren. Wieder ist es ein deutsches Beispiel – nach Silvester 2015 schon das zweite –, das eine Seite des Problems perfekt illustriert. Denn Hirsi Ali führt einen deutschen Kriminalitätsbericht an, der ausdrücklich davor warnte, eine publizierte Statistik zu betrachten und auszuwerten. Einwanderer seien nämlich im Vergleich zu den Einheimischen männlicher, ärmer und schlechter ausgebildet, und lebten häufiger in Städten, was bekanntlich alles Begleitfaktoren von Kriminalität sind.

Doch das sei nicht nur in der Sache naiv, so Ali, es ignoriere auch Beobachtungen an der Kriminalstatistik, die sich seit Jahrzehnten nicht verändert haben. Denn wie auch die vier Studienautoren feststellen: Die Ergebnisse ihrer Studie stimmen mit älteren Studien aus Schweden ebenso wie mit solchen aus der Schweiz und anderen Ländern überein (»The findings in our study are in line with previous Swedish studies [and] international studies from, among others, Switzerland«).

Und Ayaan Hirsi Ali ist zuletzt auch darin Recht zu geben: Eine so starke Überrepräsentation ausländischer sowie speziell nahöstlicher und afrikanischer Vergewaltiger muss man sicherlich mit anderem als nur ihrem sozioökonomischen Profil erklären. Weder Wohlstands- noch Bildungsmangel und am wenigsten sicher städtische Wohnorte taugen am Ende als Generalerklärung gegen den Generalverdacht. Fragen bleiben, aber Antworten lassen sich nur finden, wenn das Problem erkannt und – noch davor – wenn es als Problem anerkannt wird.


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Kommentare ( 59 )

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59 Comments
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maru
3 Jahre her

Vergewaltigung gilt in vielen afrikanischen und arabischen Ländern als „normale“ soziale Interaktion.

lube
3 Jahre her

Es sind idR Moslems -das ist die Erklärung.

LadyGrilka55
3 Jahre her

Gut gegeben! Den Spruch werde ich mir merken.

kriemhild
3 Jahre her

Mich interessiert in diesem Zusammenhang auch, wie viele Schwangerschaften entstanden sind (und abgebrochen wurden !!), wieviele Frauen mit „netten“ Mitbringseln, wie Tbc, Aids, diversen Geschlechtskrankheiten, Krätze und sonstigem Ungeziefer angesteckt wurden….(Gibt es dazu Zahlen ???)

Deutscher
3 Jahre her
Antworten an  kriemhild

Diese Zahlen könnten Sie beunruhigen.

Deutscher
3 Jahre her

In Frankreich kam es vor etwa zwei Jahren zu einem Gerichtsurteil, bei dem eine genetische Veranlagung zu Gewaltanwendung als strafmildernd für den aus Arabien stammenden Gewalttäter bewertet worden ist. Es sind tatsächlich nachweisbare genetische Faktoren, mit denen eine höhere Gewaltbereitschaft einhergeht. Laut der Studie, auf die sich das Gericht berief, tragen 0,5% der Europäer, 5% der Afrikaner und 15% der Araber dieses genetische Merkmal. Nein, keine Hetze: Diese Untersuchung existiert und ein französisches Gericht hat sie zur Urteilsbegründung herangezogen: Der Täter sei aufgrund seiner genetischen Disposition praktisch dazu verdammt, eher mit dem Gesetz in Konflikt zu kommen! Er könne daher… Mehr

Last edited 3 Jahre her by Deutscher
maru
3 Jahre her
Antworten an  Deutscher

Gene als billige AUSREDE!
Das ist eine genetisch-ethnische Neuauflage von „Männer können sich nun mal nicht beherrschen“.

Deutscher
3 Jahre her

Schweden: Prostitution verbieten, weil „keine Frau das freiwillig macht“, sondern Geistessklavin des kranken Patriarchates ist. Gleichzeitig die Grundlagen für eine importierte Rape-Culture schaffen. Klassisch linke Erfolgsstory!

Last edited 3 Jahre her by Deutscher
LadyGrilka55
3 Jahre her
Antworten an  Deutscher

Die Prostitution ist in Schweden nicht verboten, sondern nur die Freier werden bestraft, weil sie den Markt für die Sklavenhaltung namens Prostitution stellen. Das Gros der Prostituierten kommt aus Osteuropa und anderen Ländern und wird für gewöhnlich unter falschen Versprechungen nach Europa gelockt und hier versklavt. Der Prozentsatz der nicht ausländischen Frauen, die „das“ tatsächlich freiwillig machen, dürfte gering sein, zumal gerade Prostituierte oft schon in ihrer Kindheit/Jugend Missbrauchsopfer waren und somit psychisch beeinträchtigt sein dürften. Die „Freiwilligkeit“ scheint in den meisten Fällen also tatsächlich eine Farce zu sein. Dass wir Vergewaltiger und andere Gewalttäter nach Europa lassen, ja hierhier… Mehr

Last edited 3 Jahre her by LadyGrilka55
Deutscher
3 Jahre her
Antworten an  LadyGrilka55

Meine Erfahrungen aus dem Rotlichtmilieu decken sich nicht mir Ihren Behauptungen und Theorien.

Last edited 3 Jahre her by Deutscher
LadyGrilka55
3 Jahre her
Antworten an  Deutscher

Sich von der Illusion zu trennen, dass Prostituierte „freiwillig“ und „mit Spaß“ an der Sache arbeiten, scheint manchen Männern wohl sehr schwer zu fallen.

Einem „Kunden“ gegenüber zu äußern, dass man nicht freiwillig arbeitet und die einem die Tätigkeit nicht gefällt, wäre schließlich geschäftsschädigend. Und würde entsprechende Reaktionen der Profiteure an dem Geschäft nach sich ziehen, die für die betroffenen Frauen schlecht ausgehen würden.

LRH
3 Jahre her

In Schweden schreitet die islamisierung voran ! Muslimischen Männern werden unter bestimmten voraussetzungen mehrere Ehen genehmigt !

daldner
3 Jahre her

Nach Frau Käsmann wäre das zumindest stark naziverdächtig. Zitat:“Zwei deutsche Eltern, vier deutsche Großeltern. Da weiß man, woher der braune Wind wirklich weht“

Troja
3 Jahre her

Vergewaltigung als Methode der Kriegsführung („Jihad“) ist seit vielen Jahrhunderten bekannt
https://sicherheitspolitik.bpb.de/m1/articles/sexual-violence-in-armed-conflict
https://www.welt.de/vermischtes/article150985361/Massen-Vergewaltigungen-durch-Muslime-sind-Maerchen.html
Mit „Märchen“ kennen sich diese Personen, wie man weiß, gut aus.
https://www.deutschlandfunkkultur.de/sexuelle-gewalt-frauen-als-kriegsbeute-des-is.1008.de.html?dram:article_id=298641
Ergo: wer erzählt „Märchen“ und wer lügt offensichtlich und mehr als dreist? Wie kann man „uns“ für derart dumm und ungebildet halten und uns solche unglaubwürdigen „Schutzbehauptungenen“ auftischen??? Taqyia
Aus den bekannten Gründen zeigen viele betroffene Frauen – und auch Männer – Vergewaltigungen durch „Flüchtende“ nicht an.
https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2016/Opfer-verschweigt-Vergewaltigung-durch-Fluechtlinge,selin100.html
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/opfer-von-vergewaltigung-als-erlebende-bezeichnen-14892468.html

Last edited 3 Jahre her by Troja
maru
3 Jahre her
Antworten an  Troja

Leider sind es v.a. Frauen, die so unsäglich dumm und naiv sind (das sage ich als Frau).

Troja
3 Jahre her

Die nachfolgenden Hinweise (spontan ermittelte Auswahl) sprechen eine sehr deutliche Sprache und für sich: https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2020/12/vergewaltigung-berlin-2019.html https://www.tagesspiegel.de/berlin/gezielt-jagd-nach-jungen-frauen-gemacht-28-jaehriger-wegen-vergewaltigung-in-drei-faellen-vor-gericht/27078140.html https://www.focus.de/politik/deutschland/210-faelle-maerz-und-anfang-juli-jeden-tag-2-vergewaltigungen-in-berlin-haelfte-der-tatverdaechtige-sind-auslaender_id_12272692.html Wie viele der restlichen „Tatverdächtigen“(nicht Ausländer!) sind Personen mit Migrationsvordergrund und lediglich einem „deutschem Pass“?? https://www.morgenpost.de/berlin/article230271288/Wo-es-in-Berlin-schwere-Sexualstraftaten-gibt.html https://www.morgenpost.de/berlin/polizeibericht/article231893237/Sexuelle-Straftaten-in-Berlin-auf-Rekordhoch-gestiegen.html https://www.morgenpost.de/vermischtes/article231586621/Mutmasslicher-Serienvergewaltiger-in-Berlin-vor-Gericht.html Diese Liste ließe sich beliebig erweitern…. Wenn Hunderttausende „junge, hormongesteuerte Männer“ – i.d.R. mit kruden, religiösen (Wert-)Vorstellungen (Muslime), bildungsfern, kulturfremd u n d aggressiv nach Deutschland – gegen den offensichtlichen Willen der Mehrheitsgesellschaft(!!!) – „geholt“ werden („…nun sind sie halt da“) und die o.g. Tatsachen in direktem Zusammenhang damit stehen dürften: wie kann jemand allen Ernstes behaupten, „Dem Wohle des deutschen Volkes“ zu dienen????? Der… Mehr

Last edited 3 Jahre her by Troja
LadyGrilka55
3 Jahre her
Antworten an  Troja

Spätestens sei 2015 war „jeder … Tag mit Merkel als ‚Kanzlerin‘ … einer zu viel“!