An der Universität Northampton wurde vor George Orwells berühmter Totalitarismus-Warnung gewarnt. Eine Dystopie bestätigt sich selbst.
Die englische Universität Northampton hat Anfang des Jahres eine „Triggerwarnung“ für George Orwells Klassiker „1984“ herausgegeben. Denn das Buch enthalte Inhalte, die manche Studenten vielleicht „beleidigend und verstörend“ finden könnten, heißt es.
„1984“ ist eines von mehreren Büchern, vor denen Studenten in Northampton gewarnt wurden, die ein Modul namens „Identity Under Construction“ belegen. Gewarnt wird, dass das Modul „herausfordernde Themen im Zusammenhang mit Gewalt, Geschlecht, Sexualität, Klasse, Rasse, Missbrauch, sexuellem Missbrauch, politischen Ideen und beleidigender Sprache behandelt“.
Der konservative Unterhausabgeordnete Andrew Bridgen sagte der Daily Mail: „Es hat eine gewisse Ironie, dass Studenten jetzt Triggerwarnungen erhalten, bevor sie 1984 lesen. Unsere Universitäten werden schnell zu dystopischen Big-Brother-Zonen, in denen Neusprech praktiziert wird, um die Reichweite des intellektuellen Denkens zu verringern und Redner, die sich nicht daran halten, auszuschalten.“
Er meint: „Zu viele von uns – und nirgendwo ist das deutlicher als an unseren Universitäten – haben freiwillig unsere Rechte aufgegeben, um uns stattdessen einer homogenisierten Gesellschaft anzupassen, die von einer liberalen Elite regiert wird, die uns vor Ideen ‚beschützt‘, von denen sie glauben, dass sie zu extrem für unser Empfinden sind.“
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Gestern habe ich einen Agenten-/Actionfilm in der Mediathek gesehen. Er war mit diversen Triggerwarnungen versehen, man sollte ihn sich erst mit 16 Jahren anschauen. Wenn ich mir bewußt einen solchen Film aussuche, dann ist mir doch auch klar, dass in diesem Genre z. B. auch Gewalt vorkommt. Warum muss man also davor warnen. Amüsiert habe ich mich, dass vor sexuellen Szenen gewarnt wurde, was in diesem Genre auch üblich ist und sich mittlerweile jeder Jugendliche echte Pornos auf seinem Handy anschaut oder anschauen kann. Und dann kam der Hammer, Alkohol und Rauchen! Halbwegs in Erinnerung blieben mir ca. 3 Whiskys… Mehr
Triggerwarnungen sind Gebetsmühlen wie ‚Nazi‘ oder ‚Angriffskrieg‘. Gläubige drehen sie mechanisch, andere hören Quietschen. Alles im grünen Bereich. Waterboarding wie NetzDG und DSAct sind bedrohlich. Altdeutsch hieß das Brausebad, safe spaces hieß Schutzhaft.
Nur die Endlösung StGB beseitigt Fremddenken nachhaltig. Meinungsfreiheit ist Opium fürs Volk, macht süchtig und kann für Eliten tödlich sein. Button-Update: Selber denken? Nein Danke! Slogans: Ich lese nichts, was Buchstaben hat. Ich denke vegetarisch.
Die Gleichsetzung von – vorgeblichen – „psychischen“ Schmerzen mit körperlichen Schmerzen hat diesen Quatsch ermöglicht. Nach dem Prinzip „Beweise mir das Gegenteil“ kann man beliebig Schmerzen behaupten, Opferstatus reklamieren und Forderungen stellen.
Es liegt letztendlich ein Einvernehmen vor zwischen den vorgeblich Hypersensiblen und offiziellen Stellen, die so tuen, als ob sie ihnen diese Hyperempfindlichkeit glauben.
Ich glaube beiden Seiten nicht. Ich halte dieses lächerliche Schauspiel für eine Masche, die dazu dient, eine bestimmte Agenda durchzusetzen.
Kita, Schule, Ganztag – stets unter Obhut linksverdrehter, meist selbst kinderloser, junger Frauen ohne ernsthafte Lebenserfahrung, aber mit Gendersternchen-pause-expertise. Als Unterhaltung nach „Feierabend“ öffentlich-rechtliches Kinderprogramm. Danach dann Uni, ohne dazwischen „Schule der Nation“ oder gar eine Ausbildung, dafür aber Jungparteimitglied. Die sind dann die „Studierende“ wohl überwiegend der Sinnlosstudiengänge, die sind es, die „safe spaces“ brauchen. Karrierechance allenfalls mal vom Prof. oder vom erfolgreichen Kommilitonen mal Blick aufs Hinterteil bekommen zu haben, „#metoo“, ließe sich ja verklagen, so in dreißig oder vierzig Jahren. Bis es soweit ist dann Hangeljob zu Hangeljob, zwischdrin vielleicht mal Kinderzeit, weil Teddybären zu forsch geworfen… Mehr
Wie der alte Lichtenberg so treffend feststellte: „Wenn ein Buch und ein Kopf zusammenstoßen und es klingt hohl, ist das allemal im Buch?“.
Wenn Romeo und Julia schon eine Triggerwarnung bekommen, weil da ein Doppelsuizid stattfindet ist`s mit dem eigenen Denken nicht mehr weit her. Die woken rührmichnichtan Studenten sind allein nicht überlebensfähig und müssen von der Gesellschaft durchgefüttert werden. Warum eigentlich? Weil wir sonst, auch in den anderen westlichen Ländern, ein riesiges Heer nutzloser Mitesser hätten die einfach Arbeitslos, besser Beschäftigungslos wären. Die Masse der gesellschaftlich Nutzlosen steigt und steigt. Was komischer Weise ihre Bedeutung in der Gesellschaft fördert und sie zu Bestimmern macht. Wir werden also zunehmend von nutzlosen Gestalten regiert deren einziger Daseinszweck ist, nutzloses Gebabbel von sich zu geben.… Mehr
Seit Jahren überfluten junge Menschen mit mangelhaften Vorkenntnissen und begrenztem Bildungsvermögen die Universitäten. Die Gesellschaft sollte grundsätzlich klären, welche Funktion eine Universität in und für unsere Gesellschaft hat. Volkstümliche Kita für die etwas älteren, orientierungslosen Kinder, oder Bildungs- und Diskussionszentren für besonders begabte junge Menschen. Es hilft niemandem, wenn das freie, selbstständige Denken an den ehemals freien Universitäten eingeschränkt, oder sogar verboten wird, um den Aufenthalt der vielen überforderten jungen Menschen zu rechtfertigen. Die Zahl der vielen Studienabbrecher, die am Ende sogar noch ein Regierungsamt erhalten können, steht für den Trend, mangelhafte Bildung auch noch als Qualitätsmerkmal zu deklarieren. Cui… Mehr
Mich würde interessieren, wer sich da als Alarmsirene bzw. Triggerwarner betätigt. Sind das Gremien oder Einzelpersonen, sind das Professoren, sind das Verwaltungsmitarbeiter der Uni oder ist das die Studentenselbstverwaltung?
Wäre ich nur eine Alarmsirene, wäre es nicht schlimm. Viele von denen, die sich heute mangels sinnvoller eigener Perspektiven an den Universitäten tummeln, gehören da leider nicht hin. Das ist traurig, vor allem für all diejenigen, die scheitern und abbrechen. Wer vor irgendeinem Inhalt, einer These, oder Theorie „geschützt“ werden will, gehört nicht an eine Universität. Kritisches, selbstständiges Denken und offene Diskussionen sind Wesensmerkmale von qualifizierter, wissenschaftliche Ausbildung.
Der Deutsche Bundestag und der ÖRR sollten dann auch Triggerwarnungen herausgeben. Denn sehr viele bekommen bei denen regelmäßig „unwohle Gefühle“.
LinksGrünlicher Totalitarismus durch die Universitäten in die Herzen und Hirne der Gesellschaft. Denen ist keine Absurdität peinlich. Wehret den Anfängen!
Triggerwarnung bei einem Buch, weil es wahr wird? Weil der Autor weitsichtig war? Kaum. Denn „früher“ wurden solche Inhalt in der Schule besprochen. Und statt Günther Grass zu lesen, der als Guter sehr bemüht war, nicht für andere wie Helmut Kohl einzutreten, die eine „Nazi“Vergangenheit wie er selbst hatten, hätte mal Der Archipel Gulag aufgenommen werden sollen. Triggerwarnung für Erwachsene. Aber 16jährige wählen lassen. Jeder kann ein Buch aus der Hand legen. Keiner, der kein Blut sehen kann, muss Medizin studieren; keiner, der keine Toten sehen kann, muss ein Seminar Rechtsmedizin belegen. Oder muss Filme wie Das Schweigen der Lämmer… Mehr