Harris vs. Trump: Die bedeutendste Wahl für Deutsche in den nächsten Jahren

Die anstehende Wahl zum US-Präsidenten kann angesichts der Marotten der Spitzenkandidaten auf ein europäisches Publikum etwas befremdlich wirken. Doch darüber sollte man nicht übersehen, wie richtungsweisend diese Wahl ist - auch für Deutschland

Über die US-Wahl zu lesen ist für viele Menschen gleichbedeutend mit den Klatschspalten. Während die Linke ohnehin Trump seit Jahren als ideologischen Boxsack verwendet, sind für Konservative sowohl Trump als auch Harris befremdliche Vertreter einer Demokratie im Spätstadium. Unterhaltsam, ja, aber irgendwo auch wieder zum Kopfschütteln. Immer noch ist ein Spruch wie “Das geht nur in Amerika” Ausdruck eines klammheimlichen Überlegenheitsgefühls der Europäer, das sich einzig und allein daraus speist, dass wir nicht nur in allen Innovationen, sondern auch in allen Niedergangserscheinungen ein paar Jahre hinterher zu hinken scheinen.

Ist die Wahl zwischen Harris oder Trump tatsächlich nur Popcorn-Kino? Oder ist es die in den letzten Jahren oft zitierte Schicksalswahl, die womöglich stärker denn je die Richtung vorgeben könnte, wohin die Reise künftig geht? Bleibt kein Stein auf dem Anderen, oder zeichnet sich – unabhängig vom Resultat – tatsächlich nur Houellebecqs Tendenz – alles bleibe gleich, nur ein wenig schlechter – ab? Und inwiefern hat diese Wahl Einfluss auf Europa, bzw. Deutschland? Sollten Deutsche sich mehr für diese Wahl interessieren? Wahrscheinlich schon.

Geopolitische Weichenstellung

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TE-Live am 6. November: Der US-Wahl-Morgen
Dass die Wahl zwischen Harris und Trump große sicherheitspolitische Implikationen hat, ist wahrlich kein Geheimnis. Als Robert Habeck Ende 2023 vorhersagte, dass der damals bereits für die Ukraine schlecht laufende Krieg wohl noch ein weiteres Jahr andauern würde, fragte man sich, woher der Wirtschaftsminister sich da so sicher sein konnte. Dabei liegt die Antwort auf der Hand: Mit der Wahl in den USA steht die nächste Richtungsentscheidung an, ob das amerikanische Imperium – das sich ohnehin seit Afghanistan auf dem Rückzug befindet – wieder dem America-First-Protektionismus von Donald Trump huldigt, oder weiterhin versuchen wird, den Interventionismus – wenn auch in abgeschwächter Form militärischer und finanzieller Unterstützung der Ukraine – auch im Rückzug aus Europa aufrecht zu erhalten.

Ebenso ist es kein Geheimnis, dass Friedensverhandlungen in diesem Krieg nicht von Kiew, sondern von Washington aus mit Moskau geführt werden. Da die interventionistische Politik gerade im Rückzug die Ressourcen der USA äußerst belastet, darf davon ausgegangen werden, dass Donald Trump diesem Konflikt wohl schnell ein Ende setzen würde. In punkto Israel sieht die Sache da schon etwas komplizierter aus, allerdings dürfte gerade in Saudi-Arabien – das sich nicht umsonst um den geplanten Eintritt in die BRICS ziert – der Anspruch zu einem regionalen Hegemon heranzuwachsen quicklebendig sein und dabei große Hoffnung auf eine neuerliche Präsidentschaft von Trump gesetzt werden, der mit Riad sehr gute Beziehungen pflegte.

Die Lösung dieser Konflikte ist allerdings nicht nur aus allgemein menschlicher Sicht zu begrüßen, sondern auch von weitreichender Konsequenz für die politische Realität in Deutschland und Europa. Nicht nur, dass solche und ähnliche Konflikte seit Jahren als Erklärung für die moralische Verpflichtung zur Aufnahme von Flüchtlingen und Migranten aus aller Welt dienen, auch die Energiepolitik Deutschlands wurde durch den Konflikt in der Ukraine maßgeblich geprägt – auch wenn man die Schuld dafür in Moskau sucht. Denn so genau nimmt man es in Europa mit der Moral dann abseits der Symbolpolitik doch nicht, sonst würde man nicht russisches Öl weiterhin einkaufen, nur halt jetzt zum Premiumpreis über den Zwischenhändler Indien, der an dieser “Ölwäsche” kräftig mitverdient.

Ein Imperium im Rückzug

Wer die Politik der USA hierbei moralisch beurteilen möchte, denkt nicht politisch, sondern naiv. Das Interesse der USA liegt unabhängig von der Regierung primär in der Stärkung ihrer eigenen Position in der Welt, eine Einstellung, die gerade Konservativen eigentlich begrüßen sollten, wünschen sie sich doch nichts anderes für ihre eigenen Länder. Der Unterschied zwischen Demokraten und Republikanern liegt dabei in ihrer Methodik. Während die Demokraten auch im imperialen Rückzug aus der Welt auf ihren hegemoniale Interventionstaktik setzen, die den Mythos des Weltpolizisten aufrecht erhalten möchte, setzten Trump und die Republikaner zumindest in der Vergangenheit auf Protektionismus und das Modell der Festung USA.

Dem Anschein nach lässt Trump seine westlichen Verbündeten damit mehr im Regen stehen. Doch im Umkehrschluss führt die Scheinhegemonie der Demokraten einerseits zu einer ideologischen Beglückung mit Quoten-, Diversitäts- und Klimapolitik und andererseits zu chaotischen Verhältnissen in vormals besetzten Gebieten. Kritiker dieser Rückzugsstrategie könnten wohl nicht zu Unrecht von einer Taktik der verbrannten Erde sprechen, die sowohl in Afghanistan, als auch in Europa viel Zerstörung hinterlässt.

Die Interessen der USA sind zwar nicht zwingend die Interessen Europas, aber das gilt ebenso für die Interessen Moskaus und Pekings. Nach wie vor lässt sich argumentieren, dass ideologisch und kulturell eine Nähe zu Washington besteht, die man nicht leichtfertig aufgeben sollte. Aber die Zeit der friedlichen Blüte unter dem Schutzschirm des US-Imperiums gehört ohnehin der Vergangenheit an, sodass es für Deutschland und Europa wichtiger denn je wäre, eine eigenständige Interessenpolitik zu entwickeln.

Es kann angesichts der realen Verhältnisse wenig Zweifel daran bestehen, dass dies unter einer Trump-Regierung weitaus realistischer wäre, als unter der hegemonialen Kontinuität der Demokraten. Denn abseits der Wahlurnen wurden bestimmte Weichen schon lange gestellt, die große Veränderungen vorwegnehmen, die aufgrund der Wahlen nur allzu leicht aus dem Blickfeld fallen können.

Blackrock & Co. haben ihre Wahl schon vor langer Zeit getroffen

Denn der Wahlkampf in den USA entpuppte sich in den letzten Wochen zunehmend auch als Krieg der Milliardäre, wie TE-Redakteur Marco Gallina analysierte. Vorbei die Zeiten, in denen Tech-Milliardäre aus Silicon Valley stillschweigend und automatisch die Demokraten finanzierten. Nachdem Elon Musk seine Unterstützung Donald Trumps öffentlich machte, zog dieser Trend schon bald offen immer breitere Kreise. Dass die Witwe von Steve Jobs massiv die Kampagne von Kamala Harris finanzierte, durfte dabei nicht überraschen; dass Amazon-Chef Jeff Bezos als neuer Eigentümer der Washington Post die Demokratin nicht unterstützte, schon eher.

Aber auch hier gilt: Naiv, wer an Zufälle oder persönliche Heureka-Momente glaubt. Die Weichenstellungen haben sich auch hier bereits vor langer Zeit angekündigt. Als Anfang des Jahres Großinvestoren wie Blackrock und JP Morgan Billionen (ja, Billionen) aus ESG-Fonds abzogen, war dies den meisten Medien nicht einmal eine Kurzmeldung wert. TE-Leser erfuhren bereits damals, dass dies die ersten Vorboten einer bevorstehenden Verschiebung weg von grünen Fonds zu traditionelleren Märkten waren. Nur zwei Wochen später verkündete Ursula von der Leyen das Aus vom Verbrenner-Aus.

Diese Prozesse werden, unabhängig vom Ausgang der Wahl, auch in Zukunft weiter voranschreiten. Eine Regierung unter Kamala Harris würde diese Trends nicht so sehr aufhalten, als sie in der öffentlichen Wahrnehmung verzerren, zumindest in Deutschland, das in alter Tradition die Sache “um ihrer Selbst willen” zu Ende bringen will und an die Weltenrettung per Lastenfahrrad glaubt, während in China schon die fliegenden Autos durch Shenzhen flitzen.

Dennoch gilt auch für das deutsche Wahljahr 2025, dass die Richtungsentscheidung in den USA Prozesse auch hierzulande beschleunigen kann oder wird. Dazu muss man nicht an Prinzipien in der CDU glauben, es genügt auf altbekannten Opportunismus zu setzen. Denn während noch vor wenigen Monaten eine schwarz-grüne Koalition als logische Konsequenz aller Entwicklungen der letzten Jahre erscheinen musste, könnte der grüne Stern mit dem Abzug des großen Geldes schneller verglühen, als man annehmen durfte. Schon werden die Weichen für ein Aufleben alter Machtverhältnisse gestellt und eine große Koalition scheint wieder wahrscheinlicher denn je. Dass diese unter der Führung eines Blackrock-Mannes stehen wird, darf da dann nicht mehr verwundern, sondern höchstens amüsieren.

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Kommentare ( 39 )

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schmittgen
17 Stunden her

Der dümmste und entlarvendste Kommentar zu der ganzen Causa stammt vom Sachsen-Kretschmer: „Wie stehen wir denn da, wenn Trump den Ukrainekrieg tatsächlich innerhalb einer Woche beendet?“
Noch Fragen?

DDRforever
9 Stunden her
Antworten an  schmittgen

Nun, sie stehen da wo sie schon immer standen. In der Circusmanege als Clowns. Nur sehrviel weniger lustig.

Evero
18 Stunden her

Dass wir unter starkem Einfluß der USA stehen, hat, solange es aufwärts ging, kaum jemanden gestört. Nun, da der Westen in einen Wettbewerbsnachteil mit BRICS zu geraten droht, spüren wir Deutschen die Erregungswellen als erste. Es rächt sich, so abhängig zu sein vom Großen Bruder.
Wenn die Amerikaner eine neue Demarkationslinie in Osteuropa errichten, bedroht uns das nicht nur wirtschaftlich, sondern auch physisch. Die neue Mauer wurde im Westen errichtet und nicht umgekehrt. Aber Deutschland wird an diese Wand gedrückt. Das ist schlimm.

Last edited 18 Stunden her by Evero
hansgunther
1 Tag her

Ja, was kümmern uns die Amis?  Wenn unsere Schwachmaten in der Politik sich schon ergeben, bevor einer „Hände Hoch“ gerufen hat, dann ist das Resultat das Normale in der selbstgeschaffenen Situation: Negativ. Ein Land mit einer gesicherten Basis an kreativem, erfolgreichem und wirtschaftlichem Marktführen hat unter normalen Bedingungen keinen Grund, an Devotismus zu scheitern. Ist die politische Klasse dagegen patholgisch unterwürfing, durch selbstgeschaffenes hündisches agieren? Ja, dann kann man diese Günstlinge der Stunde nur in den Orkus der Geschichte verabschieden. An dieser Schwelle der freiwilligen Selbstaufgabe stehen wir jetzt. Das Volk hatte jedes Potential, den erneuten Untergang zu verhindern, doch… Mehr

Last edited 1 Tag her by hansgunther
Haba Orwell
1 Tag her

Was für eine Wahl? In Moldau hat Frau Sandu bereits 50,5% für sich verkündet – das Imperium verliert nie. Genausogut könnte man erwarten, dass Nordkorea-Kim im üblichen Wahlritual verliert.

Haba Orwell
1 Tag her

> Immer noch ist ein Spruch wie “Das geht nur in Amerika” Ausdruck eines klammheimlichen Überlegenheitsgefühls der Europäer, das sich einzig und allein daraus speist, dass wir nicht nur in allen Innovationen, sondern auch in allen Niedergangserscheinungen ein paar Jahre hinterher zu hinken scheinen. Weit im Osten Europas, in der Nähe des aufblühenden Asiens, gibt es keinen Niedergang. Wie kommt man darauf, das Amiland sei kulturell näher? Weil die Vorfahren vor vielen Jahrhunderten in Europa gelebt haben? Ich bin übrigens mit Russisch in der Schule aufgewachsen – damals verhasst, heute sehe ich täglich Rutube-Berichte im Original. Die USA sind etwas… Mehr

Evero
17 Stunden her
Antworten an  Haba Orwell

>>Wie kommt man darauf, das Amiland sei kulturell näher? <<
Bis zum Ende des 2. Weltkriegs war das meines Wissens nicht so eng. Adenauer hat sich für die westliche Allianz und gegen die Neutralität Deutschlands entschieden. Österreich ist im übrigen mindestens ebenso wirtschaftlich aufgeblüht als blockfreies Land nach 1945.
Nun nach fast 80 Jahren gibt es wirtschaftlich, kulturell und persönlich große Verflechtungen mit dem "amerikanischen Traum". Wenn unsere Politiker allerdings nicht bald aufwachen, kann diese zur Zwanganeurose gewordene Unterwerfung für uns zum Alptraum werden.

Last edited 17 Stunden her by Evero
Erfurter
1 Tag her

Nun, in der Tat ist diese Wahl von allergrößter Bedeutung für Deutschland. „Die Zeit der friedlichen Blüte unter dem Schutzschirm des US-Imperiums“ war zwar mit dem Risiko als russisches Atomziel verbunden, aber immerhin. Das Risiko fiel mit dem Zusammenbruch der SU erstmal weg, aber auch die „friedliche Blüte“. Wir waren nun zwar wiedervereinigt aber nur noch Vasallen (siehe auch 2+4) 2.Ordnung. Polen ist wichtiger (und hat auch mehr Divisionen). Der Plan, die Welt unter US Hegemonie zu beheherrschen, oder wegen mir, zu befrieden, ist nicht mehr realistisch. Der Donald will die Front verkürzen um wenigstens Amerika zu halten. Das ist… Mehr

Evero
17 Stunden her
Antworten an  Erfurter

Völlig richtig. Die Zeit der woken Kapriolen geht sehr bald zu Ende. Die Menschen müssen sich künftig alle mit der harten Realität des Alltags auseinandersetzen. Da wird vermutlich kein Platz sein für Extrawürste.

Peter Gramm
1 Tag her

Wahlkampf ist lediglich show für das Publikum. An den Fäden ziehen immer andere. Egal wer da gewählt wird.

MalNachgefragt
1 Tag her

Sollte Trump gewinnen, sieht es bitter aus für Deutschland. Stichwort „tarrifs“, Trumps Lieblingswort. Diese werden weniger deutsche Großkonzerne treffen, die bereits in den USA produzieren, sondern den deutschen Mittelstand mit hunderttausenden Arbeitsplätzen.
Mancher mag Trumps Wahlsieg herbeisehnen, aber dann sollte man so ehrlich sein und einräumen, dass man das ausschließlich aus ideologischen „anti-woke“ Gründen tut. Mit konservativer Einstellung oder gar Patriotismus hat das nichts, aber auch rein gar nichts zu tun.

Haba Orwell
20 Stunden her
Antworten an  MalNachgefragt

Das Ende der Klima-Kabale wäre schon viel. Trump mag die gleiche China-Politik wie Biden befolgen, doch muss mich das interessieren? Ich bin kein Chinese – hat China was dafür getan, den Globalen Klima-Betrug zu beenden? Die haben sogar noch den Westen ermutigt (ohne ihm selbst zu folgen).

https://tkp.at/2024/11/03/harris-versus-trump-die-wahl-zwischen-rotem-krieg-oder-blauen-krieg/

Mal sehen, für wen sich der Deep State mit Oligarchen im Hintergrund entscheiden wird.

MalNachgefragt
19 Stunden her
Antworten an  Haba Orwell

Eine sowohl verengte als auch naive Sichtweise, ausschließlich Klimapolitik als Grund für das Herbeisehnen Trumps anzuführen. Wir haben es bei seiner Term 2016-2020 gesehen. Was hat Trump damit erreicht, aus dem Pariser Klimaabkommen ausgestiegen zu sein? Nichts! Die Bundesstaaten blieben mehrheitlich bei ihren Klimaprogrammen und unter Trump hat Musk seinen Tesla-Siegeszug erst richtig befeuert.
Es zeigt aber, dass Ihnen die vielen deutschen Mittelständler mit zig tausenden Arbeitsplätzen egal sind, würde Trump Europa und Deutschland mit Strafzöllen überziehen.

Raul Gutmann
1 Tag her

Uns kümmert „die Amis“ insofern als die US-Präsidentenwahl stellvertretend für die Wahl zwischen Somewheres & Anywheres steht.

Michaelis
1 Tag her

Eine Umfrage bei GMX („Wer wird gewinnen, Harris oder Trump?“) wird aktuell wie folgt beantwortet: Harris mit etwa 80%, Trump mit etwa 15%. Da stellt sich die interessante Grundsatzfrage: Sind die Deutschen, präziser die GMX-Kunden, zu dämlich um Realitäten halbwegs angemessen wahrzunehmen, oder dominiert das Wunschdenken jede Sachkenntnis? Da sich beides nicht ausschließt, ganz im Gegenteil, wird man auch hier wieder zu der deprimierenden Einsicht kommen müssen, dass mit dem Michel und der Micheline absolut nichts mehr anzufangen ist!! Ungebildet, naiv und leichtest manipulierbar, Lemminge die sich massenhaft ins Unglück stürzen.