Knapp 30 Prozent der Stimmen für Österreichs rechte FPÖ und damit Platz 1: Eigentlich wäre nun selbstverständlich, dass FPÖ-Chef Herbert Kickl als Bundeskanzler in einer Koalition mit der ÖVP oder der SPÖ das Land regieren wird. Eigentlich. Von Richard Schmitt
Knapp 30 Prozent der Stimmen für Österreichs rechte FPÖ und damit Platz 1 bei der aktuellen Nationalratswahl. Eigentlich wäre nun selbstverständlich, dass FPÖ-Chef Herbert Kickl als Bundeskanzler in einer Koalition mit der ÖVP oder der SPÖ das Land regieren wird. Doch das soll mit aller Kraft von der machtgewohnten ÖVP sowie von den Sozialdemokraten verhindert werden: Kickl soll mit der Regierungsbildung scheitern, dann wäre der Weg frei für eine Neuauflage von Uraltem – einer ÖVP-SPÖ-Regierung. Oder es kommt noch eine ganz besondere Überraschung.
Schmerzhaft musste die einst mächtige SPÖ feststellen, dass mit dem Aufmalen von Hitler-Bärtchen auf Kickl-Plakaten und dem Propagieren neuer Steuern im Hochsteuerland Österreich kein Wahlerfolg zu schaffen ist: Andreas Babler (51), der Bundesparteivorsitzende der Sozialdemokraten, lieferte mit nur 21 Prozent das schlechteste SPÖ-Wahlergebnis seit 1945 ab.
Und ÖVP-Chef Karl Nehammer (51) musste festellen, dass die Österreicher ein Gedächtnis besitzen, das zumindest drei Jahre zurückreicht: Die Schikanen der schwarz-grünen Bundesregierung gegen die eigene Bevölkerung während der Corona-Zeit und die boshaften Aussagen seiner Minister gegenüber Impfkritikern sind längst nicht vergessen. Die ÖVP verlor im Vergleich zur Wahl 2019 mehr als 11 Prozentpunkte.
Und ausgrechnet diese beiden Wahlverlierer wollen die Debakel in einen Sieg drehen: Dazu müssten sie nur verhindern, dass Herbert Kickl (55) entweder die ÖVP oder die SPÖ als Koalitionspartner gewinnt. Die Folgen der Verweigerung gegenüber der FPÖ: Die Mitte-Rechts-Partei ÖVP könnte mit Hilfe der Sozialdemokraten die Rechtspartei Kickls vom Regieren fernhalten – die FPÖ wäre dann erneut in der Opposition (und würde vermutlich spätestens 2029 noch weit mehr Stimmen holen).
Allerdings könnte alles noch etwas dramatischer verlaufen: Die starken Landeshauptleute der ÖVP in Niederösterreich, Oberösterreich und Salzburg könnten mit Vehemenz gegen eine gemeinsame Regierung mit der SPÖ auftreten. Sie koalieren ja in ihren Landesregierungen recht entspannt mit der FPÖ. Somit wäre möglich, dass auch eine ÖVP-SPÖ-Koalition mit überzogenen Forderungen bei den Verhandlungen torpediert wird und so selbst nach Weihnachten noch immer keine funktionsfähige Bundesregierung steht.
In diesem Fall, so meinen Partei-Insider der ÖVP, könnte ein spektakuläres Comeback die Volkspartei retten: Lässt sich zu Beginn 2025 eine Neuwahl provozieren (was der grüne greise Bundespräsident Alexander Van der Bellen absegnen würde), könnte Sebastian Kurz wieder auf die politische Bühne zurückkommen. Schon jetzt ist klar, was der junge Ex-Kanzler sagen würde: Er wolle eigentlich gar nicht wieder die ÖVP übernehmen, aber er sei eben so heftig gebeten worden, dieses große Opfer zu bringen, er könne sich ja nicht der Pflicht gegenüber seinem Heimatland verwehren …
Bei einem erneuten Wahl-Match Kurz contra Kickl im Frühsommer 2025 würde das Ergebnis wohl etwas anders als die aktuelle Balken-Grafik aussehen: Die ÖVP wäre dann mit kräftiger Unterstützung der von weiteren Wahlwerbe-Millionen profitierenden Mainstream-Medien vermutlich doch wieder die Nummer 1. Und Kurz würde dann die Bedingungen diktieren, wer mit der ÖVP koalieren darf.
FPÖ-Chef Herbert Kickl hat somit tatsächlich ein gewaltiges Risiko: dass sein Wahlsieg doch nur wieder in die Opposition führt.
Richard Schmitt, Journalist, Wien
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Die Ergebnisse in Österreich und in den östlichen Bundesländern zeigen für mich, dass derzeit max. 30% der Wähler gegen die globalistische Agenda und mind. 70% dafür stimmen. Von den 70% sind allerdings mindestens die Hälfte durch Desinformation der Mainstreammedien völlig verblödet und/oder aufgehetzt.
Hätten wir eine wirklich freie Medienlandschaft und keinen ÖRR, wären sicher mindestens 50% gegen den globalistischen Faschismus des WEF, der uns über die EU aufdoktriniert wird.
Es ist doch erstaunlich wie eine diktatorische Regierung wie z.B. Deutschland (nun auch Österreich) versuchen die Gesetze nach ihren Vorstellungen auszuhebeln. Eine Horde von unfähigen Wahlverlierern rottet sich zusammen um entgegen aller demokratischen Grundsätze ihre Macht zu erhalten und belügen das eigene Volk auf eine ganz dreckige Art und Weise. Das nennt man neuerdings „Demokratie“
,,Knapp 30 Prozent der Stimmen für Österreichs rechte FPÖ und damit Platz 1: Eigentlich wäre nun selbstverständlich, dass FPÖ-Chef Herbert Kickl als Bundeskanzler in einer Koalition mit der ÖVP oder der SPÖ das Land regieren wird.“
Nö. Sie haben die Logik der Altparteien einfach nicht verstanden: Nicht 30% sind Platz 1, sondern 70%. Nennt man Parteiendiktatur.
Nein. Das nennt man Demokratie. Das wesentliche politische Ziel der anderen Parteien war es Kickl nicht Kanzler werden zu lassen. Und das ist auch das wesentliche was deren Wähler wollen. Sonst hätten sie ja anders gewählt.
Tja, so ist das halt in der Demokratie. Man muss Mehrheiten finden. Und die hat die FPÖ eben noch nicht.
Und da kann die nicht woke-grüne Minderheit noch so toben wie sie will: Sie ist immer noch die Minderheit. Und das mit 30 zu 70 immer noch deutlich.
Es ist nicht das was die Wähler wollen, die Wähler werden 24/7 indoktriniert und sind verblendet
Was mich sehr freut, ist der Aufstieg von Frau Dr. Fürst innerhalb der FPÖ, häufig neben Herrn Kickl zu sehen. So eine besonnene & kultivierte Dame haben Linke, bis vielleicht auf Wagenknecht, im deutschsprachigen Raum nicht zu bieten. Hinzu kommt, Sie ist auch für „normales Volk“ völlig nahbar. Hatte Sie mal vor ein paar Jahren bei einer kleinen AfD-Veranstaltung in der Nähe Frankfurts reden hören, war einfach authentisch.
Nicht zu vergessen, dass die FPÖ, bei den Frauen am stärksten war. Und bei den Jugendlichen ebenso! Das sind die Leidtragenden dieser Politik der Benachteiligung heimischer Bürger.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/761882/umfrage/wahlverhalten-bei-der-nationalratswahl-in-oesterreich-nach-geschlecht-und-alter/
Die FPÖ würde zu 100% auf eine völlige Aufklärung der Coronamaßnahmen und deren Folgen bestehen und durchführen, genau wie die AfD in Deutschland. Allein davor haben alle anderen Parteien aufgrund ihrer Täterschaft die nackte Angst, denn dann ständen Haftstrafen an. Um das zu verhindern, besteht sogar die Gefahr, dass sie eher den dritten Weltkrieg starten.
Das Muster ist immer gleich, ob nun Österreich oder der deutsche Osten: Mehr als rund ein Drittel der Wähler ist zur Infragestellung des Systems – also des seit den späten 1960ern in den westlichen Gesellschaften implementierten linksliberalen Systems – nicht bereit. Die rechten Parteien stoßen hier überall an eine Grenze, die sie von selbst nicht mehr überwinden können. Daß sie in Italien und möglicherweise demnächst auch in Frankreich offenbar erfolgreicher sind, liegt an einer Spezialität der südeuropäischen Gesellschaften: Die rechten Parteien sind dort nicht systemkritisch von rechts, sondern bieten eine nationalistische Erzählung an, mit der sie den Wählern im Club… Mehr
Kickl muß weder Bundeskanzler-vielleicht will er nicht mal-,noch muß die FPÖ die Regierung stellen.Auch aus der Opposition heraus kann sie die Regierung steuern.Das kann sogar den Vorteil haben ,daß die Regierung unbeliebte Maßnahmen durchsetzen muß,die die Opposition durchsetzen will,für die die Regierung dann Prügel erhält.
Ich halte Nehammer und Babler für so ****frech eine Koalition zu bilden und
auf Zeit zu spielen. Mehrheit ist Mehrheit ob 1 oder 4 Parteien.
Wenn die Wähler unbedingt mehr Zuwanderung & „Erlebende“ wollen
…. bitte…..
Man hat schon einmal mit einem Früchtchen wie dem Kurz die Wähler hinter die Fichte geführt, warum sollte es nicht ein zweites Mal gelingen. Den Kickl zu verhindern, dafür würde die ÖVP alles tun, und wenn die den Nehammer zum Haider umschminken müssten.
Er könnte und sollte auf das Kanzleramt zugunsten seines besten Vertrauten verzichten, die Fäden aus dem Hintergrund ziehen und dem Volk erklären, dass ihm Land und Leute wichtiger sind! Hauptsache die FPÖ hat das Sagen und sein Ansehen würde auch ordentlich gewinnen. Win, Win, die FPÖ stellt mit seinem Vertrauten den Bundeskanzler und treibt die Altparteien vor sich her und hätte das Sagen. Er ist jung genug um beim nächsten Mal seine Fähigkeit zu beweisen. Hauptsache die Altparteien rutschen „regierungsmäßig“ nach hinten.
Ob das klug wäre, weiß ich nicht oder wer will das überhaupt wissen? Aber wenn, dann Frau Dr. Fürst. Das würde Sich auch für Frau Dr. Weidel auszahlen.