Demokratiepanik in Davos

Das Weltwirtschaftsforum (WEF) fühlt sich von Fake News und Desinformation bedroht. Tatsächlich sehen die WEF-Granden in der Demokratie das größte Risiko. Von Frank Furedi

IMAGO / Xinhua
Ursula von der Leyen und der chinesische Premier Li Qiang am 16.01.2024 in Davos

Diese Woche versammelt das Weltwirtschaftsforum (WEF) seine Truppen in Davos. Es scheint, dass ihre Hauptsorge dem Ausgang der zahlreichen Wahlen gilt, die in den nächsten Jahren anstehen. Deshalb sehen sie ihre fehlende Kontrolle über die demokratische Entscheidungsfindung als die größte Bedrohung für ihre Welt an.

Um zu verstehen, warum die globale Elite keinen Bezug zu den Problemen und Herausforderungen der Menschen und der Gesellschaft hat, muss man den „Global Risks Report 2024“ des Weltwirtschaftsforums lesen. Der Bericht, der für die Teilnehmer der diesjährigen WEF-Konferenz in Davos verfasst wurde, zeigt auf, was die Oligarchen als die größten Risiken ansehen, mit denen sie konfrontiert sind. Der Bericht stützt sich auf eine Umfrage zur Wahrnehmung globaler Risiken, die angeblich die Ansichten der Experten und Interessengruppen wiedergibt, die sich dem Konsens des WEF anschließen.

Dieser Bericht dient als Paradigma für das, was ich an anderer Stelle als Demokratiepanik diagnostiziert habe. Die aktuelle Welle der Demokratiepanik wird von Leuten verbreitet, die glauben, dass der „Demos“ von Vorurteilen und Fake News beeinflusst werde.

Der Ton des Berichts ist düster. Er warnt, dass der „Ausbruch aktiver Feindseligkeiten in mehreren Regionen zu einer instabilen globalen Ordnung beiträgt, die durch polarisierende Narrative, schwindendes Vertrauen und Unsicherheit gekennzeichnet ist“. Im gesamten Bericht wird auf die Geißel der „polarisierenden Narrative“ verwiesen. Die Besorgnis des WEF in Bezug auf „polarisierende Narrative“ ist nicht überraschend, da sich dieser Begriff auf das Aufkommen von anti-elitären und gegenkulturellen Idealen bezieht, die die Sichtweise einer selbstgefälligen herrschenden Elite in Frage stellen. Mit der Besessenheit von „polarisierenden Narrativen“ geht eine fast hysterische Sorge um die Gefahr einher, die von „Fehlinformationen und Desinformationen“ ausgeht.

Im Global Risks Report 2024 wird mehr oder weniger behauptet, dass Fehlinformationen und Desinformation das größte Risiko für die Gesellschaft in der kommenden Zeit darstellen. Der Bericht stellt fest, dass „das größte globale Risiko in den nächsten zwei Jahren darin besteht, dass ausländische und inländische Akteure Fehlinformationen und Desinformationen nutzen werden, um die gesellschaftlichen und politischen Gräben weiter zu vertiefen“!

Der Bericht stellt ausdrücklich einen Zusammenhang zwischen den angeblichen Risiken durch Fake News und der Sorge um den Ausgang der zahlreichen Wahlen her, die in den nächsten zwei Jahren stattfinden werden. Der Bericht stellt fest, dass „in den nächsten zwei Jahren fast drei Milliarden Menschen in verschiedenen Ländern – darunter Bangladesch, Indien, Indonesien, Mexiko, Pakistan, das Vereinigte Königreich und die Vereinigten Staaten – zu den Wahlen gehen werden und dass die weit verbreitete Nutzung von Fehlinformationen und Desinformationen sowie von Instrumenten zu deren Verbreitung die Legitimität der neu gewählten Regierungen untergraben könnte. Die daraus resultierenden Unruhen könnten von gewalttätigen Protesten und Hassverbrechen bis hin zu zivilen Auseinandersetzungen und Terrorismus reichen.“

Carolina Klint, Europa-Chefin der Unternehmensberatung Marsh McLennan, die an der Erstellung des Berichts mitgewirkt hat, erklärte: „Die potenziellen Auswirkungen von Fake News auf die Wahlen weltweit in den nächsten zwei Jahren sind erheblich und könnten dazu führen, dass die Legitimität der gewählten Regierungen in Frage gestellt wird.“

Was ist Wahrheit?

Da konkurrierende Behauptungen darüber, was wahr und was nicht wahr ist, Wahlen seit Beginn der Neuzeit plagen, ist es alles andere als klar, warum sie eine so gefährliche globale Bedrohung für die Menschheit darstellen sollten.

Der Bericht räumt ein, dass „Fehlinformationen und Desinformation eine lange Geschichte haben“, behauptet aber, dass die „Aushöhlung der politischen Kontrolle und des Gleichgewichts und die zunehmende Raffinesse der Instrumente zur Verbreitung und Kontrolle von Informationen die Wirksamkeit von Desinformation im Inland in den nächsten zwei Jahren verstärken“ könnten. Nach Ansicht der Autoren des Berichts schafft die Entwicklung neuer Technologien, die mit der Erosion des Vertrauens in das politische Establishment und seine Institutionen einhergeht, die Voraussetzungen dafür, dass Fake News eine noch nie dagewesene Bedrohung für die globale Stabilität darstellen.

Es besteht kaum ein Zweifel daran, dass neue Technologien wie KI-generierte Inhalte neue Möglichkeiten bieten, die Öffentlichkeit mit falschen Informationen zu verwirren und in die Irre zu führen. Aber praktisch jede neue Form der Kommunikationstechnologie seit der Erfindung des Buchdrucks hat das Potenzial, Lügen zu verbreiten und die Realität zu verzerren. Die Bewältigung dieser Bedrohung war ein wesentlicher Bestandteil der politischen und sozioökonomischen Herausforderungen, denen sich die Gesellschaft in der gesamten Neuzeit gegenübersah. Von der kleinen eigennützigen Fehlinformation bis hin zur großen Lüge war die Gesellschaft stets mit der Herausforderung konfrontiert, die Wahrheit zu wahren. Dass dieses Standardproblem der modernen Gesellschaft zu einer existenziellen Bedrohung wird, liegt weniger an dem Problem, das die neuen Technologien der Fehlinformation aufwerfen, sondern an der Sorge um die Unsicherheit, die die demokratische Entscheidungsfindung mit sich bringt.

Im Mittelpunkt der Diskussion über Fake News steht die Frage, wer entscheiden darf, was zutrifft und was nicht. Und das ist lediglich eine Verklausulierung der Frage, wer darüber entscheidet, was wahr ist. Einer der wichtigsten Wege, auf denen eine Gesellschaft zu einem Konsens darüber gelangt, was wahr ist, sind Argumente, Debatten und politische Auseinandersetzungen. Bei demokratischen Wahlen geht es nicht nur um die Wahl bestimmter politischer Maßnahmen, sondern auch um die Entscheidung darüber, wessen Weltanschauung sich durchsetzen soll. Bei den letzten Wahlen wurde die bisherige Hegemonie der globalen Weltanschauung durch neu entstehende populistische und gegen den Status quo gerichtete Bewegungen in Frage gestellt, von denen viele immer stärker wurden. Es ist die Angst vor dem Ausgang der vielen bevorstehenden Wahlen, die die Autoren des WEF-Berichts dazu veranlasst hat, Fehlinformationen als globale existenzielle Bedrohung zu brandmarken.

Brexit, Trump und die Folgen

Wenn der Bericht vor der Möglichkeit warnt, dass Fake News die Wahlen in den Jahren 2024 und 2025 beeinflussen könnten, heißt das in Wirklichkeit, dass sich die falschen Leute und Parteien durchsetzen könnten. Es ist bemerkenswert, dass die aufkommende Besorgnis über Fake News mit dem Scheitern der globalen Kräfte zusammenfiel, das Brexit-Referendum im Juni 2016 zu ihren Gunsten zu entscheiden. Die Wahl von Donald Trump später im selben Jahr wurde häufig auf die Rolle von Fake-News-Plattformen in den sozialen Medien und anderer ruchloser, technologisch erzeugter Falschpropaganda zurückgeführt.

2016 markierte einen Wendepunkt im Schicksal der politischen und kulturellen Eliten, die sich der kosmopolitischen Ausrichtung des WEF verschrieben haben. Seit dem Brexit-Referendum im Juni 2016 wurden die Beratungen des Weltwirtschaftsforums von der Herausforderung geprägt, die dieses Ereignis für die Sichtweise der Teilnehmer darstellte. Aus ihrer Sicht symbolisierte der Brexit die Bedrohung, die der Populismus für ihre Lebensweise darstellt. Ein Journalist, der einen Monat nach dem Referendum in Forbes schrieb, charakterisierte dieses Ereignis treffend als „die populistische Revolte gegen den ‚Davos-Menschen‘“. Kenneth Rapoza stellte fest, dass „der Brexit wieder einmal bewiesen hat, dass der Davos-Mensch nicht allwissend ist“. Er fügte hinzu, dass der Davos-Mensch „die Rhetorik beherrscht und weiß, wie man das Evangelium verbreitet, aber darüber hinaus fehlt es ihren kurzfristigen Vorhersagen an Vision“.

Bis heute wird der Brexit als Ausgangspunkt für eine globale populistische Revolte gesehen. Ishaan Tharoor schrieb letztes Jahr in der Washington Post, dass man im Drama innerhalb des US-Repräsentantenhauses den langen Schwanz des Brexit sehen kann. Die meisten Brexit-Befürworter haben keine Ahnung, wie sehr ihr Triumph das globale kosmopolitische Netzwerk aus Brexit-Gegnern, EU-Ideologen und ihren Verbündeten im Weltwirtschaftsforum beunruhigt hat. Ihr Gefühl der Beunruhigung wurde einen Monat nach dem Referendum von dem Wirtschaftskommentator Anatole Kaletsky gut eingefangen. Er stellte fest, dass „Europas Angst vor einer Ansteckung berechtigt ist, weil das Ergebnis des Brexit-Referendums die Politik der EU-Fragmentierung verändert hat“. Er fügte hinzu, dass „der Brexit den Austritt (aus der EU oder dem Euro) zu einer realistischen Option in jedem europäischen Land gemacht hat“.

Im Juni 2016, als Kaletsky seine Besorgnis zum Ausdruck brachte, konnte die populistische Bewegung, die zum Austritt Großbritanniens aus der EU führte, noch als einmaliges Ereignis abgetan werden. Bei den aufeinanderfolgenden Jahrestreffen der Davoser Clique äußerten die Teilnehmer die Hoffnung, dass die Bedrohung durch ihre populistischen Gegner nachgelassen habe. Der bekannte indisch-amerikanische Kommentator Fareed Zakaria äußerte die Hoffnung, dass „2023 das Jahr sein könnte, in dem der Populismus als das entlarvt wird, was er ist“. Zahlreiche antipopulistische Kommentatoren schlossen sich seiner Meinung an.

„Wir dürften den Höhepunkt des Populismus überschritten haben“, prophezeite Andrew Adonis, eine führende Stimme der britischen Brexit-Gegner. Er bezeichnete den Brexit als „ein absurdes und schädliches Projekt, das auf einer Vielzahl von populistischen Lügen beruht“. Adonis‘ Assoziation von Populismus mit „Lügen“ und Unehrlichkeit drückt das Hauptargument aus, das seine Seite benutzt, um den moralischen Status des Gegners zu untergraben. Indem sie einen Kontrast zwischen dem falschen Populisten und dem wahrhaftigen Davoser herstellen, glauben Leute wie Adonis, die Anziehungskraft des politischen Gegners unterminieren zu können.

Wachsender Populismus

Vor mehr als sieben Jahren hat Kaletsky vor der Herausforderung gewarnt, die der Populismus für die EU-Institutionen darstellt. Seitdem haben die als populistisch bezeichneten Bewegungen erheblich an Schwung gewonnen. Die Wahl von Giorgia Meloni in Italien im Jahr 2022 hat deutlich gezeigt, dass ihre Partei trotz des Vorwurfs, sich auf populistische Lügen zu stützen, gewinnen konnte. Vor kurzem hat der überraschende Sieg von Geert Wilders und seiner Freiheitspartei in den Niederlanden vor Augen geführt, dass der Populismus zu einer ernstzunehmende Kraft geworden ist. In Frankreich führen Marine Le Pen und ihre Partei, das Rassemblement Nationale, jetzt alle Meinungsumfragen an. Ein ähnliches Muster wachsender Unterstützung für populistische Parteien ist in Deutschland, Österreich, Belgien, Schweden und anderen Teilen Nordeuropas zu beobachten.

Es gibt einige verblendete Anhänger der WEF-Weltsicht, die tatsächlich glauben, dass der Hauptfaktor für den Erfolg populistischer Parteien Fehlinformationen und Lügen in deren Waffenarsenal sind. Die Erfinder der Behauptung, dass Fake News zu einem globalen existenziellen Risiko geworden sind, sind jedoch opportunistische Verbreiter dieses Arguments. Worüber sie sich in Wirklichkeit Sorgen machen, ist ihre Unfähigkeit, die Demokratie zu verwalten. Ihre Erhebung von Fake News zu einem globalen Risiko dient als eine Form der Freudschen Verdrängungsarbeit. Unfähig, der Wahrheit ins Auge zu sehen, dass sie den Streit verloren haben, schieben sie die Schuld auf den Einfluss von Lügen und Fehlinformationen. Auf diese Weise wird ihre Unfähigkeit, die Wählerschaft zu überzeugen, der ruchlosen Unehrlichkeit ihrer Gegner angelastet.

Die Beschäftigung mit Fake News ist nicht nur ein Versuch, den politischen Gegner zu diskreditieren, sondern auch die Verunglimpfung der Fähigkeit der Bürger, bei Wahlen eine informierte Entscheidung zu treffen. Aus dieser Perspektive sind diejenigen, die den Rat und die Ansichten der WEF-Oligarchie ablehnen, keine unabhängigen und intelligenten Wähler, sondern unreflektierte Menschen, die sich von Fake-News-Anbietern angezogen fühlen. Die logische Folge dieser Sichtweise ist die Überzeugung, dass die Bürger nicht in der Lage sind, schwierige politische Entscheidungen zu treffen, und dass sie daher vor den Folgen ihres Handelns geschützt werden müssen.

Paradoxerweise räumt der Bericht ein, dass die Verbreitung von Fehlinformationen Regierungen und Medien dazu veranlassen könnte, die Kontrolle über öffentliche Diskussionen zu verschärfen. Er warnt davor, dass die Pressefreiheit bedroht sein könnte, wenn es immer schwieriger wird, zwischen echten und gefälschten Informationen zu unterscheiden. Ungeachtet ihrer Vorbehalte gegenüber der drohenden Überwachung der öffentlichen Debatte haben die Autoren des Berichts den Ansatz unterstützt und unterstrichen, mit dem sie die Schaffung neuer Systeme zur Überwachung und Faktenkontrolle im Internet rechtfertigen. Ihre Sorge um die Pressefreiheit ist eine Form der Heuchelei. Sie ist das Kompliment, das das Laster der Tugend zollt.

Ein letzter Punkt: Die Hysterie, die über die Bedrohung durch Fehlinformationen und Fake News verbreitet wird, hat verdrehter Weise den Effekt, das öffentliche Leben zu desorientieren. Die ständige Unterstellung, dass es sich bei dieser oder jener Behauptung um Fake News handelt, führt dazu, dass viele Menschen den Informationsquellen der Mainstream-Medien misstrauen. Der Verlust des Vertrauens in etablierte Medieninstitutionen und -narrative geht oft mit der Verbreitung von Verschwörungsphantasien einher.

Was auch immer das eigentliche Ziel sein mag, die Panik der Autoren über technologiegestützte Fehlinformationen trägt tatsächlich zur Erosion der Vertrauensbeziehungen innerhalb der Gesellschaft bei. Aber das ist kein Problem für das WEF. Was sie beunruhigt, ist die Bedrohung ihrer Lebensart durch die Demokratie.


Dieser Beitrag ist zuerst auf Frank Furedis Substack erschienen.
Frank Furedi ist geschäftsführender Direktor des Think-Tanks MCC-Brussels, Autor zahlreicher Bücher und politischer Kommentator der Gegenwart. Mehr von Frank Furedi lesen Sie in den aktuellen Büchern „Die sortierte Gesellschaft – Zur Kritik der Identitätspolitik“ und „Sag was du denkst! Meinungsfreiheit in Zeiten der Cancel Culture“ sowie bei Substack.

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Kommentare ( 30 )

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30 Comments
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Sonny
10 Monate her

Das WEF ist eine Ansammlung von selbsternannten Weltlenkern, die immer noch nicht realisisiert haben, dass die Welt keine Feudalherrschaft mehr will oder akzeptieren wird. Die Freiheit, die man sich noch bis vor kurzem in Teilen der Welt mühsam und mit viel Schweiß und Blut erkämpft hat, ist in Gefahr. Diese Clique in Davos ist der wahre Feind der Wahrheit. Die spinnen die Fake News inflationär und beratungsresistent. Sie zeigen mit dem Stinkefinger auf andere, die ihre Macht infrage stellen. Davos ist ein einziges Stinkefinger-Nest, dass allerdings seine Macht schwinden sieht. Und ich glaube, dass die genau wissen was Sache ist… Mehr

Last edited 10 Monate her by Sonny
Falk
10 Monate her
Antworten an  Sonny

„…die immer noch nicht realisisiert haben, dass die Welt keine Feudalherrschaft mehr will oder akzeptieren wird…“ Natürlich haben sie das!! „Die“ wissen ganz genau was sie tun und das haben „wir“ nicht realisiert!! „Die“ planen nicht auf ein paar Jahre in die Zukunft, „die“ planen auf Jahrzehnte voraus! Meinen sie tatsächlich, dass das was in den letzten 10Jahren geschah „zufällig“ist? Gucken sie sich doch die Politik an. Trotz aller NEGATIVEN Folgen und gegen den Willen von immer mehr Menschen, entgegen wirtschaftlichen Interessen, wird das Tempo gar noch verschärft! Wer braucht schon günstige und verlässliche Energie? Was bewirken 100.000nde Zuwanderer Jährlich… Mehr

Haeretiker
10 Monate her

Sehr interessanter Artikel, den ich als dringende Lektüre dem Parteivorstand der AfD empfehlen würde. Deren „Abrücken“ von einem Austritt aus der EU ist der erste Schritt auf dem Weg eines Verlustes des Attributes alternativ.
Der Brexit hat die Menschheit nicht in eine Katastrophe geführt , sondern nur Brüssel, und wie wir hier lesen können, Davos entzaubert.

Johann Thiel
10 Monate her

Nicht nur das WEF trägt eine völlig absurde Vorstellung von Demokratie mit sich herum. Ebenso die UN und ganz besonders die EU, in der diese schon zum Allgemeingut geworden ist. Man ist der Auffassung die Demokratie sei ein Universalinstrument, dass man jeder beliebigen Kultur überstülpen kann, und das zudem frei skalierbar sei. Also vom nationalen über ein Europaformat bis hin zum Weltmaßstab. Die Demokratie ist aber kein Universalwerkzeug, dass in einheitlicher Form beliebig zur Anwendung auf jedwede Gesellschaft genutzt kann. Eine funktionierende Demokratie ist immer gesellschaftsspezifisch damit sie nicht zur Tyrannei einer Mehrheit wird. Sie ist wie ein Maßanzug auf… Mehr

KorneliaJuliaKoehler
10 Monate her

Die Angst der elitären Demokratiefeinde, die meist auch gleichzeitig Freunde einer totalitären Weltmacht sind, ist, dass sie ihren Einfluss und die Macht über die EU und deren Mitglieder, also ihre unerschöpflichen Geldquellen, verlieren. Schließlich haben sie sich doch flächendeckend jahrzehntelang ihre Handlanger in Politik, Gesellschaft und Medien herangezogen. Nun fürchten sie, dass diese Handlanger einfach so abgewählt oder entmachtet werden könnten. Dazu kommt, dass nichtkäufliche Journalisten der neuen freien Medien gerne über unbequeme Tatsachen berichten, die auch die Lügengeschichten und Halbwahrheiten ihrer bezahlten Propagandamedienschaffenden aufdecken. All das gefährdet ihre verbrecherische Agenda. Wie weit sie mit ihren Gegenmaßnahmen gehen werden, bleibt… Mehr

Last edited 10 Monate her by KorneliaJuliaKoehler
Roland Mueller
10 Monate her

Der WEF erinnert an den Wiener Kongress und Metternich mit seinen Mätressen, welche ihn zu seinem Leidwesen eine Stange Geld gekostet haben.

Ho.mann
10 Monate her

Wenn Insgesamt 250 Kilometer Schutzzaun rund um Davos errichtet wurde und die Polizei von rund 5000 Armeeangehörigen unterstützt wird, um die dort Angereisten zu schützen, dann wird klar, welch abartiges Gedankengut, das in unglaubliche Abscheulichkeiten münden soll, dort besprochen, geplant und ohne demokratische Legitimation und ohne Kenntnis der Öffentlichkeit ausgeheckt wird. Einen unglaubliche Bande, die ihre machtwahngeleitete Vorstellungen umsetzen will, weil man in ihren elitären Kreisen glaubt, sich als weltliche Schöpfer über Leben und Tod erheben zu können.  Nur ein weltweiter Aufstand kann dafür sorgen, dass die Fesseln ihrer angedachten Knechtschaft niemals ihre Zweckbestimmung erfüllen werden. Wenn man sich dann noch anschaut, welche Polit-Figuren… Mehr

Budgie
10 Monate her

Die neuen unabhängigen Medien entsprechen heute dem Anschlag der 95 Thesen von Luther an der Wittenberger Kirche vor ca. 500 Jahren. Es war ein Affront gegen den Klerus und die Folgen des Aufstandes haben dann die Aufklärung in Europa ermöglicht. Ich denke, heute wird es schneller gehen, das Lügengebäude der Davoser Postmoderne und ihrer Identitätspolitik zum Einsturz zu bringen. Was mit grenzenloser Dogmatik, Bildungsferne und Terror gegen „Andersgläubige & Andersdenkende“ erbaut wird, steht auf tönernen und wackligen Füßen. Fakten sind dabei der größte Feind dieser Ideologen und ihrer Söldner, größte Unterstützer die faktenresistenten ÖRR-Anstalten mit dem angeschlossenem Medien-Mainstream.

Klaus F
10 Monate her

Die EU ist es nicht wert, dass man ihr als Mitgliedsland angehört. Daher ist jede Forderung, die zum Inhalt hat, dass Deutschland die EU verlassen sollte, uneingeschränkt zu unterstützen.

Kampfkater1969
10 Monate her

Es besteht kaum ein Zweifel daran, dass neue Technologien wie KI-generierte Inhalte neue Möglichkeiten bieten, die Öffentlichkeit mit falschen Informationen zu verwirren und in die Irre zu führen. Ich habe mich mit der KI über dieses Problem schon öfters unterhalten und die KI vertritt die Ansicht, dass sie nicht immun gegen Framing ist, weil sie ihr Wissen aus dem Internet bezieht, aber nicht aus dem gesamten Internet, sondern vor allem aus den Nachrichten, die als zuverlässig eingruppiert sind. Die Quellen verweisen demnach auch wenig überraschend oft auf die ÖR, Mainstreammedien und besonders auch Wikipedia. Das hat vermutlich einerseits mit den… Mehr

Last edited 10 Monate her by Kampfkater1969
Ananda
10 Monate her

Die „Angst“ der Eliten vor „Fake News“ ist einfach das neue Wort für Zensur zum eigenen Machterhalt. Die EU arbeitet ebenfalls an dieser Form von Unterdrückung.
Warum starrt die elitengemachte Politik von derartig selbstzerstörenden Entscheidungen wenn sie im Besitz der Wahrheit sind?
Die „Demokratie“ ist doch inzwischen sowieso nur noch ein Alibi Mäntelchen mit denen die wahren Machthaber, den ihnen zahlenmäßig unendlich überlegenen Bürgern vorspiegeln, sie hätten etwas zu sagen.
Wie Seehofer schon sagte: Die gewählt wurden haben nichts zu sagen und die etwas zu sagen haben wurden nicht gewählt.