X-Chef Musk wehrt sich gegen Zensur-Bestrebungen durch EU

Mehr als 1.300 Israelis starben seit dem Angriff der palästinensischen Terroristen. Seit dem Angriff wirft die EU-Spitze X- und Tesla-Boss Elon Musk vor, gewaltverherrlichende Inhalte freizugeben. Musk kontert EU-Kommissar Breton nun – es kam zu einem heftigen Wortgefecht.

IMAGO

Seit dem kaltblütigen Angriff auf Israel – bei dem bereits mehr als 1300 Menschen starben – erscheinen auf der Plattform X (früher Twitter) immer wieder Videos, die unter anderem Geisel-Aufnahmen, Antisemitismus-Posts oder Gewalt-Aufrufe zeigen.

EU-Kommissar Thierry Breton kritisiert das scharf und fordert Elon Musk auf, illegale Inhalte und Desinformation gemäß dem Digital Services Act zu entfernen. Der X-Chef lässt sich von der EU jedoch offenbar nicht einschüchtern.

„Unsere Politik ist transparent“

“Unsere Politik ist, dass alles quelloffen und transparent ist, ein Ansatz, den die EU meines Wissens unterstützt. Bitte nennen Sie die Verstöße, auf die Sie anspielen, damit die Öffentlichkeit sie sehen kann. Vielen Dank”, antwortete Musk auf Bretons Brief. X-Geschäftsführerin Linda Yaccarino versicherte zudem, dass es “auf X keinen Platz für Terrororganisationen oder gewalttätige, extremistische Gruppen gibt, und solche Konten umgehend gelöscht werden”.

„Bitte keine Hinterzimmergeschäfte“

Breton antwortete wiederum, dass Musk “sehr wohl weiß, welche Berichte über Fake-Inhalte und die Verherrlichung von Gewalt eingereicht wurden.” Und beendete sein Statement mit den Worten: “Mein Team steht jedoch für Rückfragen offen”.

Musk wäre jedoch nicht Musk, wenn er auch darauf keine Antwort parat hätte: “Wir handeln öffentlich. Bitte keine Hinterzimmergeschäfte. Bitte führen Sie Ihre Bedenken explizit auf dieser Plattform aus”, betonte er. Der X-Chef erhielt daraufhin bislang keine weitere Rückmeldung.

Dieser Beitrag ist zuerst bei exxpress.at erschienen

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Kommentare ( 20 )

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Maja Schneider
1 Jahr her

Gott sei Dank gibt es einen Elon Musk, der immer wieder den Finger in offene Wunden legt. Aus der Tatsache, dass er oft eben keine Antwort z.B. von seiten der EU erhält, lässt sich getrost ableiten, dass es keine gibt und er richtig liegt.

Juri St.
1 Jahr her

Cooler Typ! Vieles von dem was die EU nicht hören oder sehen will sind gerade KEINE Fake-News. Die EU will nur nicht, dass es publik wird weil es das eigene Narrativ entlarvt. Die EU möchte gerne bestimmen was bekannt werden darf und was nicht.

IJ
1 Jahr her

Ich stehe zu 100% auf Seiten von Elon Musk. Der Umstand, dass die EU jemanden, für den die freie Rede und Darstellung eines der höchsten Güter ist, aktiv bekämpft und einzuschüchtern versucht, spricht Bände über die derzeitige EU und ihr „Spitzenpersonal“.

Or
1 Jahr her

Hmmmm … Fakenews ? Ja da fallen mir doch einige ein. Z. Bsp. das die Regierung das öffentliche Leben einschränken will, Maskenpflicht inklusive komische Auflagen wie Abstandsregeln, oder daß man draußen auf’ner Bank kein Buch mehr lesen darf, daß unterschiedliche Haushalte sich nicht mehr beliebig treffen können. Impfpflicht war auch so‘ne ganz heiße Fakenews. Oder daß, noch 2015 unschließbare Grenzen, doch geschlossen werden können. Natürlich nur für die, die schon länger hier leben. Oder das Mieter aus ihrer städtischen Wohnung geworfen werden, um Platz für Migranten zu machen. Was für ein Glück, daß diese Infos alle Fake waren, niemals eingetreten… Mehr

Last edited 1 Jahr her by Or
mediainfo
1 Jahr her

„Breton antwortete wiederum, dass Musk “sehr wohl weiß, welche Berichte über Fake-Inhalte und die Verherrlichung von Gewalt eingereicht wurden.”“

So eine Äußerung bedeutet, wie so oft, dass die politische Tendenz auf Missfallen stößt. Nicht dass es objektive Verstöße gibt.

H. Priess
1 Jahr her

Ich habe alle Twitterfiles und die Kommentare plus Veröffentlichungen in Deutschland und den USA gesammelt. Man kann getrost davon ausgehen, daß die selben Schweinereien in der EU gemacht worden sind und werden denn die selben Kräfte wirken hier wie dort. Zensur ist immer das Zeichen von Schwäche der Herrschenden auch hier wie dort. Musk hat vieles veröffentlicht und ich denke, da ist noch einiges in der Munitionskammer bei X. Schön finde ich, daß Aufjaulen der Linksgrünrotverwirrten wenn sie ihre Deutungshoheit verlieren, weil bei X aber auch anderen sozialen Medien ihnen die Maske vorgehalten wird und sie in wüste Beschimpfungen und… Mehr

Mausi
1 Jahr her

Seit wann ist die EU Komission dafür zuständig, den Staatsanwalt zu spielen und Anklage zu erheben? Fake News ist eine „Straftat, die es nicht gibt. Also hat Herr Musk m. E. recht, wenn er Butter bei die Fische verlangt. Es gibt auch keine wirkliche Definition von Fake News. Gefälschte Nachrichten wäre der deutsche Ausdruck. Wie gut, dass Politikern das nachgewiesen werden muss. Oder dass sie eigenes Verschweigen nicht darunter fallen lassen. Im übrigen wäre eine Gerichtsverhandlung auch grds. öffentlich. Spätestens dann kämen die Fakten auf den Tisch. Wieso also nicht gleich? Weil dann untergeht, dass ein Herrn Rammstein die Aussagen… Mehr

November Man
1 Jahr her

Die Linksextremisten wollen weiter bestimmen was gesagt, gedacht, geredet und geschrieben wird. Die Linksextremisten nehmen sich, unverschämter wie sie sind, das Recht heraus zu bestimmen was richtig und falsch ist.
Es tobt ein Kampf um die Hoheit und über die Macht in den sozialen Netzwerken und den Medien.
Nur so können die Linksextremisten vorne bleiben. So verschaffen sich die Linksextremisten ihr eigenes Recht. Die Gefahr kommt von links. Linksextremisten sind Anti-Demokraten und sehr gefährlich. Man kann vor solchen Leuten nicht oft genug warnen.

Protestwaehler
1 Jahr her

Das ist so’ne typische Methode dieser Pseudomoralisten, Vorwürfe machen, und dann keine Belege liefern. Im deutschen Staatsfunk mag sowas funktionieren, da wird niemand eingeladen der dem widersprechen könnte, aber im Netz, sobald man die Löschfunktion nicht selbst beherrscht, kann sowas peinlich werden.

P. Pauquet
1 Jahr her

Montag, Tichy fährt heute schwerkalibrige Beiträge auf, die denen, die es interessiert, schon ans Eingemachte gehen werden. Als Twitter noch der Spielplatz und das Biotop aller Linken, Grünen und Beklopten war, war die Welt für die noch in Ordnung und richtig. Anders Denkende, andere Meinungen wurden verbal hingerichtet, verbannt. Dann übernahm Musk. Nicht von heute auf morgen und mit schweren Wehen. Aber es passierte. … Ein „Weltuntergang“ mit Ansage für die genannten Kreise. Ein shitstorm ungeahnten Ausmaßes ergoß sich über Musk. Nach dem großen Auskehren des Saustall wurde der storm noch größer. … Aber das ist Schnee von Gestern und… Mehr