Brandstiftung am Mittelmeer um diese Jahreszeit ist nichts Neues. Aber während früher so Bauland illegal gewonnen wurde, häuft sich nun Brandstiftung, um Windräder in Naturschutzgebiete bringen zu können.
Wegen versuchter Brandstiftung wurden in Griechenland vier Verdächtige festgenommen. Wie die Greek City Times meldet, wurde eine ausländische Staatsangehörige, die angab, Afghanin zu sein, am Freitagnachmittag im Pedion tou Areos-Park in Athen von einer Polizeistreife verhaftet – wenige Minuten, nachdem in diesem Park ein Feuer ausgebrochen war. Die Afghanin hatte unter anderem zwei Feuerzeuge, Benzin und brennbare Materialien sowie ein Gaskanister zum Befüllen von Feuerzeugen dabei; der Besuch von Parks und Wäldern ist derzeit in ganz Griechenland wegen der Feuergefahr verboten. Das Feuer wurde sofort von der Feuerwehr gelöscht.
Ein 43-jähriger Grieche wurde mittlerweile wegen Verdacht auf Brandstiftung dem Staatsanwalt vorgeführt, nachdem er in Kryoneri östlich von Varybobi festgenommen wurde; dort brennt das größte Feuer noch immer. Der Mann hatte in seinem Haus Streichhölzer, Feuerzeuge, brennbares Material und Walnussschalen aufbewahrt, mit denen man laut Polizei ein Feuer entfachen kann, ohne Spuren zu hinterlassen. Außerdem fanden sie eine kleine Menge unverarbeitetes Cannabis. Freiwillige Feuerwehrleute machten die Behörden auf ihn aufmerksam, weil in der Nähe ein Feuer ohne erkennbare Ursache ausgebrochen war.
Besonders heftig brennen Büsche und Bäume auf der griechischen Insel Euböa. Dort löscht im Augenblick keine Feuerwehr, weil fast alle Kräfte nach Athen abgezogen abgezogen wurden. Der stellvertretende Bürgermeister beklagt sich, dass nicht genügend Einsatzkräfte zur Verfügung stehen, die Einwohner berichten, dass sie in fünf Tagen nur einen einzigen Hubschrauber gesehen haben. Dies bestätigt der Regionalgouverneur von Zentralgriechenland und fordert eine deutlich höhere Anzahl von Feuerlöschflugzeugen.
Die Insel Euböa steht seit langem im Vordergrund des Interesses der Windindustrie. Dort wurden Pläne für gigantische Windanlagen entwickelt, ein Windpark mit 67 Anlagen auf dem Berg Ochi bei Kafireas im Südwesten von Euböa wurde bereits vor zwei Jahren eingeweiht.
Diese gigantischen Anlagen der Windindustrie zerstören viele Naturschutzgebiete und Kulturdenkmäler, selbst der Schutz archäologischer Flächen zählt wenig. Auch viele andere Inseln der Ägäis sollen mit Windrädern zugepflastert werden. Die griechische Umweltbehörde hatte zwar im Gegensatz zu deutschen Umweltbehörden versucht, die Umwelt zu retten, konnte sich allerdings nicht durchsetzen. Da können »warme Abbrüche« schon helfen.
Auch aus Sardinien und dem Süden Italiens werden überdurchschnittlich viele Feuer gemeldet. Fast alle Feuer seien absichtlich gelegt worden, melden Behörden. Von einem »Geschäft mit dem Feuer« reden Experten; Carabinieri melden, dass nur zwei Prozent aller Waldbrände in Italien natürlich ausgelöst werden, zum Beispiel von einem Blitzeinschlag. Den Rest, also 98 Prozent, besorgt der Mensch. 57 Prozent, also knapp zwei Drittel der Waldbrände in Italien sind vorsätzlich gelegt. Immer wieder werden Brandstifter festgenommen, denen in Italien bis zu zehn Jahren Haft droht.
Während in Griechenland Feuerwehr und Polizei mit internationaler Hilfe Feuer bekämpfen, sieht es in der Türkei anders aus. Dort zerstören Feuer Urlaubsorte, Touristen müssen evakuiert werden. Es herrscht Empörung darüber, dass kein einziges Feuerlöschflugzeug der Türkei einsatzfähig ist. Die Türkei musste, wie Präsident Erdogan bestätigte, von Russland drei Löschflugzeuge anmieten. Der Oppositionsabgeordnete Mürsel Alban warf Erdogan vor, er habe sich zwar in Marmaris eine Sommerresidenz mit 300 Zimmern bauen lassen, doch für die Brände gebe es keine Löschflugzeuge. Seit einer Woche wüten an der türkischen Mittelmeerküste heftigere Brände als sonst. Feriengäste mussten vor den Feuern in Sicherheit gebracht werden.
Erdogan selbst versprach den Bewohnern schnelle Hilfe und warf bei einer Fahrt durch die betroffenen Gebiete gnädig Päckchen mit Tee aus einem Bus.
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Ist doch von Menschen gemacht, also alles richtig.
Nun ja, Erdogan verteilt Tee und bei uns stehen Politiker mit theatralischem Gesichtsausdruck in den FlutGebieten den Helfern im Weg rum.
Bevor die Windkraftanlagen auf dem Berg Ochi gebaut wurden , gab es dort ein ähnliches Höllenfeuer. In Mantoudi wurde schon lange ein Windpark geplant, das Vorhaben konnte aber wegen Naturschutz nicht umgesetzt werden. Nach dem Höllenfeuer ist jetzt der Weg für die Energiewende frei. Als die Feuerwehr mit den Bränden um Athen beschäftigt war, wurde generalstabsmäßig das Feuer in Euböa angefacht. In ganz Griechenland wurden 97.000 Ha abgefackelt. Die Luft in Athen war so durch Feinstaub belastet, als würde man 10 Zigaretten pro Stunde rauchen. Auch Kleinkinder und Säuglinge rauchten mit. Viele Menschen verlieren Hab und Gut. Die grüne Lunge… Mehr
Mit anderen Worten: Nicht der Klimawandel, der angeblich Hitzewelle beschert, führt zu Waldbränden.
Sondern der Mensch, der Brandstiftung begeht. Sei es… vor allem aus Gewinnsucht.
Ist der Wald erstmal plattgemacht, bekommt man eher eine Baugenehmigung. Angesichts der Bevölkerungszunahme und des lukrativen Immobiliengeschäfts ein wichtiges Motiv. Vermutlich das wichtigste.
Der heißeste Sommer seit 50 Jahren!
Die Klima-Dümmlinge checken nicht, daß ihre Panikmeldungen exakt das Gegenteil nahelegen.
Denn wenn es vor 50 Jahren wärmer war als heute und die Temperaturen bis heute nicht wieder erreicht wurden, dann…?
https://www.griechenland.net/nachrichten/chronik/9422-der-hei%C3%9Feste-sommer-seit-50-jahren
Gerade im ZDF, alles sind Folgen vom menschengemachten Klimawandel. Nur die menschlichen Brandstifter gibt es im ÖRR nicht.
Menschen, die diese Brände verursachen, sind Kriminelle. Sie vernichten Wälder, Existenzen von Menschen, die meist von der Landwirtschaft leben und sind veranwortlich für den Tod unzähliger Tiere. Die einen aus Gier und Habsucht, um dort Bauland zu bekommen für Hotelanlagen oder Windparks. Die anderen werfen achtlos Zigarettenstumnel oder Glas weg, was ebenfalls Feuer verursachen kann. Doch was trieb diese vermeintliche Afghanin an? Rache, weil sie nicht so umsorgt wurde, oder mal wieder Stimnen im Kopf? Aber in Oia auf Santorini ist noch nicht einmal Solar auf den Dächern erlaubt, geschweige denn Windräder. Warum? Es stört dort die romantische Fotokulisse, für… Mehr
Das ist mir auch aufgefallen im ÖRR. Mal wieder volles framing. Und dafür muss ich Zwangsgebühren zahlen. ?
Es gibt Brände – durch Blitzschläge und andere natürliche Feuergefahren [Vulkane …] – durch kriminelle Brandstiftung, um Bauland zu ’schaffen‘, um Versicherungen zu betrügen oder anderen Personen Schaden zuzufügen. – durch grobfahrlässiges Verhalten [Lagerfeuer, Grillfeuer, brennende Zigaretten …] – durch psychisch gestörte Brandstifter – durch fehlerhafte Technik – wegen Anbau falschen Gehölzes (leicht entzündliche Sträucher, Bäume) – wegen Rodung guten Gehölzes – wegen fehlender Bewässerung des Gehölzes – wegen fehlenden Brandschutzes der Gehölzer (Brandschneisen) – wegen Bautätigkeit, die den Boden versiegelt und den Grundwasserspiegel senkt Die Bevölkerungs Griechenlands hat von 1950 bis 2020 um ca. 39% zugenommen. Die Bevölkerung der Türkei… Mehr
Endlich verstehe ich das mit dem „Menschengemachten Klimawandel“.
Würden mehr einsatzfähige Löschflugzeuge zur Verfügung stehen, könnten die Waldbrände gerade in schwer zugänglichem Gelände besser gelöscht werden. Dazu Einsatz von Drohnen zur Überwachung und auch organisierte Feuerwehr in den Dörfern und auf den Inseln. Hier mangelt es leider auch in Griechenland.
Griechenland hat seine Militärausgaben verdoppelt(10 Mrd.), EU Gelder zweckgebunden in Löschflugzeuge.
Naturschutzgebiete/ Wälder per Gesetzt können nicht mehr in Bauland/Weidegebiete/Windparks umgewandelt werden und schon ist Ruhe.