In Athen kam ein Polizist nur knapp mit dem Leben davon, als ihn rund 60 Hooligans und Anarchisten attackierten. Tatsächlich handelt es sich wohl um eine geplante Gewaltaktion von Gruppen von Hooligans und Anarchisten gegen die Polizei.
Zwei Tage vor einem Protestmarsch mit Guerrilla-Charakter hatte das linksradikale bis linksextreme Portal The Press Project einen Artikel veröffentlicht, in dem von unwillkommenen »Besuchen« der Polizei auf öffentlichen Athener Plätzen die Rede war. Ein solcher Besuch hatte kurz zuvor im Athener Vorort Nea Smyrni stattgefunden, wo angeblich unschuldige »Bürger« von der Polizei bedrängt wurden. Dagegen sprach die Polizei von einem Angriff von 30 Personen auf ihre Beamten, wobei es zum Kampf »Mann gegen Mann« gekommen sei. Das zugehörige Video zeigt eher ein paar aufsässige junge Leute und einige Polizisten, die sich nicht leicht Gehör verschaffen können. Es muss um eine Bagatelle gegangen sein, die aus dem Ruder lief, etwa die Missachtung von Lockdownregeln. Selbstverständlich hätten die Polizisten einen Regelübertreter belangen müssen, ohne ihn zu schlagen.
The Press Project und einige andere fabrizierten einen Skandal daraus, wie sich zeigen sollte, zu sehr eigenen Zwecken. Man kann das wohl als Hinweis darauf nehmen, dass sich gewisse Kreise – inmitten der Pandemie und eines strikten Lockdowns – Freiräume zu erobern suchen. Bald rief ein anarchistisches Kollektiv »Vogliamo tutto e per tutti« (»Wir wollen alles für alle«) zu einem Anti-Polizei-Marsch in Nea Smyrni auf. Dasselbe tat der berüchtigte Anarchistenbund Rouvikonas. Allerdings waren es nicht nur ausgesprochene Links-Anarchisten, die am Dienstag im Athener Vorort Nea Smyrni aufmarschierten. Bei vielen der Festgenommenen wurde daneben eine Verbindung zu Fußballhooligans bemerkt. Die Szenen scheinen sich zu überschneiden. Die Offiziellen rätseln noch, wie. Auch die Zusammenarbeit vierer Hooligan-Vereine lässt die Behörden aufmerken. Sicher ist man nur über eins: Die versammelten Gewalttäter gefährdeten das Leben eines Polizisten.
Premierminister Mitsotakis forderte die Gewalttäter zur Umkehr auf: »Die traurigen Szenen der Gewalt, die wir alle heute abend in Athen gesehen haben, müssen die letzten sein. Und das Leben eines unserer Mitbürger, das gefährdet wurde, muss uns aufwecken.« Nun seien Selbstbeherrschung und Gefasstheit gefragt. Die Jugend sei gefragt zu schaffen, nicht zu zerstören. Die Linksradikalen vom griechischen Indymedia-Ableger feierten die Ereignisse als Sieg über den »Polizeistaat«.
Keine Spur von »Solidarität« bei den Anarchisten
Den ersten Ausfall gegen den Polizisten unternahm ein dreißigjähriger »Grieche irakischer Abstammung«, der einerseits dem anarchistischen Milieu zugeordnet wird, andererseits als Fußballhooligan einem bestimmten Verein die Treue hält und als solcher organisiert ist. In seinen Kreisen wird dieser Gewalttäter gerne »Indianer«, »indianischer Läufer« oder auch »Sprinter« genannt. Ein Sprint machte ihn nun bekannt und zum gesuchten Straftäter. Von Beruf war er bisher Lagerhalter in einer Fabrik im Westen der griechischen Hauptstadt.
Nachdem der Irako-Grieche den 27-jährigen Polizisten vom Motorrad gerissen hatte (im Video ab Minute 2:00) rannten aus allen Himmelsrichtungen Vermummte herbei, um ihm den zweiten, dritten und vierten Schlag oder wahlweise Tritt zu versetzen. Insgesamt waren um die 60 Täter beteiligt. Von der sonst unter Linksradikalen so gefeierten »Solidarität« keine Spur bei den Krawallmachern, stattdessen pure Gewalt.
Den übrigen Festgenommenen wird offenbar vor allem der Besitz explosiver Substanzen zur Last gelegt – vulgo Molotowcocktails in Jumbogröße (1,5 Liter), die man tragetaschenweise sicherstellen konnte. Sieben der Beschuldigten sind minderjährig. Am Donnerstag wurde von zwei weiteren Festnahmen wegen des versuchten Mordes berichtet, ein 22- und ein 23-Jähriger. Einer der beiden ist ein polizeibekannter Anarchist aus einer organisierten »Aktionsgruppe«. Vor einem Monat hatte er das Büro des stellvertretenden Außenministers Miltiadis Varvitsiotis angegriffen. Die griechische Polizei setzt ihre Ermittlungen nun auf mehreren Ebenen fort: So wird das Videomaterial des Angriffs untersucht, mit Datenbanken abgeglichen, zudem die sozialen Medien nach verdächtigen Posts durchsucht.
Planung eines Angriffs
Tatsächlich handelt es sich wohl um einen geplante Aktion organisierter Gruppen von Hooligans und Anarchisten gegen die Polizei, wie die Tageszeitung Proto Thema nun klarstellte. Diese Gruppen, die zum Teil miteinander konkurrieren, dann wieder kollaborieren, verabredeten demnach, zunächst einen geballten Angriff auf die sechs Polizeieinheiten zu unternehmen, um sich danach in Untergruppen aufzuspalten. Man wollte Hinterhalte bilden, aus denen man dann die motorisierten Beamten der Einheit »DRASI« attackierte. Auch die Polizei war gewissermaßen vorgewarnt, denn im Netz fanden sich genügend Ankündigungen mit »kriegerischem« Charakter.
Auf dem zentralen Platz der Athener Vorstadt Nea Smyrni versammelten sich am Ende etwa 5.000 teils bewaffnete Vermummte. Protestiert wurde auch für einen Häftling und Ex-Terroristen, den Maoisten Dimitris Koufontinas, der seit 2002 für die Taten der »Revolutionären Organisation 17. November« einsitzt und seit Anfang des Jahres – zum wiederholten Mal – in den Hungerstreik getreten ist. Die oppositionelle Syriza-Partei warnte davor, dass Griechenland in diesem Jahr einen verhungerten Häftling vermelden könnte.
Koufontinas befindet sich derzeit, dank der vor zwei Jahren abgewählten Syriza-Regierung im offenen Vollzug in einem »landwirtschaftlichen Gefängnis« bei Volos. Doch die konservative Regierung änderte letztes Jahr die Bestimmungen für den offenen Vollzug, so dass der zu elfmal lebenslänglich plus 25 Jahren verurteilte Koufontinas wieder in die geschlossene Haftanstalt von Korydallos umziehen müsste. Koufontinas trat Anfang des Jahres in den Hungerstreik, verweigerte später auch das Trinken.
Die politische Landschaft in Griechenland ist, gelinde gesagt, uneins über dieses Thema. Linksradikale und Bürgerliche, Anarchisten und Hinterbliebene der Opfer streiten sich darüber, wie mit einem der Hauptverantwortlichen des linksextremen Terrorismus in Griechenland umzugehen ist. Unter den Hinterbliebenen ist übrigens auch der Premierminister selbst, dessen Schwager – der Politiker und Anti-Junta-Journalist Pavlos Bakojannis – einst von den Linksterroristen ermordet worden war. Der konservativen Regierung wird daher umso mehr Parteilichkeit im Umgang mit Koufontinas nachgesagt.
Der rotgrüne Syriza beklagte die Früchte seiner Saat
Auch in Deutschland gibt es Solidaritätsbekundungen mit dem Terroristen: In Tübingen wurden ein CDU-Büro mit schwarzer Farbe beschmiert und Flugblätter verteilt, wie der griechische Ableger des Sympathisanten-Portals Indymedia behauptet. Dasselbe linksextreme Milieu interessiert sich auch für die Ereignisse in der Rigaer Straße 94 in Berlin-Friedrichshain. Die Ex-RAF-Mitglieder Knut Folkerts, Christian Klar und andere veröffentlichten auf dem Portal non.copyriot.com eine Solidaritätsadresse.
Die linke Syriza-Partei hat zwar dieses Mal eine formelle Verurteilung der Geschehnisse ausgesprochen. Die Syriza-Jugend veröffentlichte aber auch ein Video, in dem sie – unter anderem zu Szenen aus Nea Smyrni – ein »Nein zum Polizeistaat« fordert und formuliert: »Werden eure Hände entfesselt, dann wird die Demokratie gefesselt.« Gemeint sind damit natürlich die Hände der Polizisten. Ein Satiriker twitterte, an die größte Oppositionspartei gewandt: »Bravo, Syriza, der heute unumwunden die Früchte verurteilt hat, die er einst säte und von morgen an wieder säen wird.«
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Jeder Staat der gewillt ist, diese Linksfaschisten in die Schranken zu weisen, kann alles in kurze bereinigen. Sofort drastische Strafen, dann ist alles beendet. Aber auch in Griechenland ist die konservative Regierung viel zu mild. Die SS Linksnazis werden immer freigesprochen. Weil diese Nazis keine Konsequenzen zu befuerchten haben, benehmen sie sich so. Die Feigheit dieser „Helden“ zeigt es offensichtlich. 60 Linksfaschisten gegen einen Polizisten.
Gewalt IST „Links“!
Zitat 1: „Ein Polizist der Spezialeinheit »DRASI« (dt. »Aktion«) (……….) wurde durch vermummte Demonstranten von seinem Motorrad gerissen und krankenhausreif geschlagen“ > Mhh, ich kenne mich zwar nicht mit der griechischen Polizei und mit den dortigen polizeilichen Verhältnissen aus. Doch soweit ich mich erinneren habe ich mal irgendwo gelesen, dass diese Spezialkräfte mit ihren Motorrädern wegen deren Brutalität und Vorgehen sehr gefürchtet und deshalb verhaßt sein sollen. Wenn das so stimmen sollte, dann überrascht das linke brutale Vorgehen gegen den Polizisten nicht(was jed. nicht heißen soll das ich das befürworte). ~~~~~~~ Zitat 2: „Molotowcocktails in Jumbogröße (1,5 Liter)“ > Na,… Mehr
Wann sind in Griechenland die nächsten Parlamentswahlen?
Sieht so aus als würde die westliche Welt in die Hände von von linken anarchistisch angehauchten Subjekten fallen.
Wenn wir Glück haben nur bis zu dem Punkt an dem sich Polizei und Militär wehren dürfen.
Haben Sie es noch nicht mitbekommen? Polizei und Militär werden doch gerade systematisch „durchgegendert“, jeder Anflug von Patriotismus als „Nazi“ diffamiert. Nein, lieber Schwabenwilli, diesmal wird Ihnen ihre geliebte Obrigkeit nicht aushelfen. Die haben vielmehr Ihren Untergang schon beschlossen, wollen womöglich versuchen, ob Pol Pots Rezepte, richtig angewendet, nicht doch zum Ziel führen.
Doch, das habe ich schon mitbekommen. Das wird bloß nicht funktionieren, auf der einen Seite die eigene linke Klientel mit Polizei und Militär Verachtung zu bedienen, auf der anderen Seite die Exekutive wie einen“ räudigen Köter“ Befehlen zu wollen. Das ging in der Geschichte schon immer in die Hose.
„Nachdem der Irako-Grieche den 27-jährigen Polizisten vom Motorrad gerissen hatte …“
Erfolgreiche Nachwuchsanwerbung im Nahen Osten, der würde wunderbar ins Berliner Milieu passen. Also Senat, lasst den Kerl einfliegen, #WirhabenPlatz.
Immer diese Rechten!