Marcel Zhu zeigt uns mit der 3.700-jährige Geschichte des Reichs der Mitte wiederholte Muster, aus denen sich die Ursachen für den Aufstieg und Niedergang von Kulturen erkennen lassen: die auch heute ihre Wirkung entfalten.
IV. Der Wiederaufstieg und die zweite Fremdherrschaft
Nach der Vertreibung der Mongolen aus China durch den Gründerkaiser der Ming-Dynastie Zhu Yuanzhang verfolgten die Chinesen eine Politik der Abgrenzung den Steppenvölkern gegenüber. Diese lautete: Keine Kompromisse, keine Kapitulation, keine Tribut-Zahlungen und keine Vermählungen der chinesischen Prinzessinnen mit den Prinzen von Mongolenfürsten. Diese Politik durchlief die gesamte Ming-Dynastie, selbst als Anno 1449 die Heere des Mongolenfürsten Esen Tayishi mit dem zuvor in der Schlacht gefangen genommenen Kaiser Zhu Qizhen vor den Toren Pekings standen, und blieb bis zum bitteren Ende die Staatsräson der Ming schlechthin. Nachdem Kaiser Zhu Houcong die wiederholte Bitte des Mongolenfürsten Altan Khan um die Eröffnung von gegenseitigen Handelsbeziehungen verweigert hatte, fielen die Mongolen über eine Schwachstelle der chinesischen Mauer ein und drangen in die Vororte Pekings ein. Es war dem Kaiser der Ming zuvor selbstverständlich klar gewesen, dass die Mongolen ein Handelsverbot mit Raubzügen beantworten würden, um das zu nehmen, wo ihnen der Handel verwehrt wurde. Doch dies nahmen die Ming in Kauf. Als der Krieg gegen die aufstrebenden Mandschu im frühen 17. Jahrhundert den Chinesen eine Niederlage nach der anderen einbrachte, kamen Friedensverhandlungen trotzdem für die Entscheidungsträger der Ming niemals in Frage, auch wenn innerhalb des Reiches bereits chinesische Aufständische eine Stadt nach der anderen einnahmen und das durch Krieg und Hungersnot (ausgelöst durch die sogenannte Kleine Eiszeit in Ostasien) ausgezehrten und finanziell klammen Reich ein Zweifrontenkrieg gegen den Feind im Innern und mach Draußen offenbar nicht gewachsen war. Selbst wenn der Kaiser einen Frieden mit den Mandschu gewollt hätte, wäre er kläglich an dem massiven Widerstand der gesamten konfuzianischen Beamtenschaft gescheitert, die als Meinungsführer der Gesellschaft fungierten.
Anno 1644 nutzten die Mandschu (Das Reich Qing) den chinesischen Bürgerkrieg und fielen in China ein. China befand sich zu diesem Zeitpunkt in einem Zustand der Anarchie und das Reich konnte keinen wirksamen Widerstand leisten. Die verbliebenen Anhänger des Kaiserhauses Zhu in Südchina waren zu sehr um den verwaisten Thron zerstritten, um die Invasion mit vereinten Kräften (wie zur Zeit der Süd-Song-Dynastie gegen die Jurchen) abwehren zu können. So eroberten die Mandschu in nur 20 Jahren mit Hilfe von chinesischen Generälen, denen sie Reichtum und Königstitel versprochen hatten, ganz China. Das letzte han-chinesische Kaiserreich erlosch, als der letzte Kaiser Zhu Youlang und sein zum Christentum konvertierter Kronprinz Constantin (nach dem Römischen Kaiser Constantin benannt) von den Mandschu gefangen genommen und hingerichtet wurden.
Der „feuerrote Drache“ des Kaiserhauses Zhu wurde durch den „wasserblauen Drachen“ des Hauses Aisin Gioro aus der Mandschurei ersetzt.
V. Mandschurisierung und Ende des Kaisertums
Ein Jahr nach der Machtergreifung in Peking befahl 1645 der mandschurische Reichsverweser Prinz Dorgon unter Androhung der Todesstrafe, dass alle chinesischen Männer nach mandschurischer Sitte fast sämtliche Kopfhaare zu scheren und einen Zopf zu tragen hatten. Die Chinesen betrachteten das Tragen des Zopfes jedoch als eine Barbarei und leisteten erbittert Widerstand, der jedoch blutig niedergeschlagen wurde. So wurde der Zopf zum Symbol der Unterwerfung der Han-Chinesen unter die Mandschu-Herrschaft.
Den Chinesen wurde zudem aufgezwungen, die nomadisch geprägte Kleidung der Mandschu zu tragen, die übrigens heute international als die “traditionelle Kleidung der Chinesen” gilt. Das war besonders demütigend für die damaligen Chinesen, da die mehr als 3.000 Jahre alten traditionellen Gewänder der Han-Chinesen einen wichtigen Bestandteil der chinesischen Identität darstellten.
Die Mandschu waren gegenüber Chinesen in absoluter Unterzahl. Daher regierten sie das unterworfene Chinesische Reich durch die Kooperation mit der chinesischen Oberschicht (z.B. Großlandbesitzer/ Konfuzianer). Die Mandschu übernahmen die erzkonservativen konfuzianischen Traditionen, um sich die Loyalität der konservativen Konfuzianer zu sichern. Konfuzius wurde von den Mandschu-Herrschern in noch nie dagewesenem Ausmaß vergöttert. Gleichzeitig wurden Angehörige der Mandschu im Staat Qing politisch gesondert gefördert und besetzten die meisten Führungspositionen in der Beamtenschaft und im Militär. Ein Mandschu musste keine Beamtenprüfung ablegen, um einen staatlichen Posten zu erhalten. Selbst im nach dem Vorbild des Westens errichteten Regierungskabinett vom Mai 1911 kurz vor Ausbruch der Revolution waren neun von dreizehn Kabinettsmitgliedern Mandschu und mongolische Adlige. Eine Ehe zwischen Mandschu und Chinesen war zudem in der meisten Zeit der Dynastie strengstens untersagt.
In der Qing-Dynastie war es den Han-Chinesen bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts hinein untersagt, sich in der Mandschurei, Tibet, Xinjiang oder der Mongolei niederzulassen. “Teile und Herrsche”, so haben die Mandschu versucht, die Völker ihres Riesenreiches unter Kontrolle zu halten. Außerdem galt die Mandschurei als das Rückzuggebiet für die Mandschu, falls ein Aufstand der Chinesen im chinesischen Kernland Erfolg haben sollte. Die Mandschu haben deswegen eine 2.700 km lange Palisade vor den Toren der Mandschurei gebaut, um eine chinesische Einwanderung zu verhindern. Erst das Eindringen der Russen in die dünn besiedelte Mandschurei zwang die Qing-Dynastie dazu, die Einwanderungssperre in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gegenüber Han-Chinesen aufzuheben.
Obgleich sich die große Mehrheit der chinesischen Oberschicht mit der Herrschaft der Mandschu abfand und sich als Teil des Staatsapparates ansah, existierten während der gesamten Qing-Dynastie Geheimgesellschaften im Süden des Reiches, die von den ehemaligen Anhängern der Ming-Dynastie gegründet zum Ziel hatten, einen der vielen Nachkommen der Prinzen des ehemaligen Kaiserhauses Zhu wieder auf den Kaiserthron zu setzen, um so den „chinesischen Staat“ wiedererstehen zu lassen.
Sun Yat-Sen, der als Vater der Chinesischen Republik gilt und heute sowohl in Festlandchina als auch in Taiwan verehrt wird, war Mitglied der Geheimgesellschaft Hongmen. Die Geheimgesellschaft „Hongmen“ strebte ursprünglich nach der Wiederrichtung der Ming-Dynastie. Viele Mitstreiter von Sun kamen auch aus dem Hongmen. Sun Yat-Sen, der eine Republik in China nach amerikanischem Vorbild einführen wollte, dachte freilich nicht daran, einen Zhu wieder auf den Kaiserthron zu setzen. Stattdessen wollte er mithilfe der seit hunderten von Jahren antimandschurisch ausgerichteten Hongmen die Qing-Dynastie stürzen, um eine han-chinesisch dominierte Republik auf chinesischem Boden zu errichten.
Die anschließende chinesische Revolution von 1911/1912 unter der Führung von Sun-Yat-sen, die die Republik China ins Leben rief, war indes in erster Linie eine gegen die Fremdherrschaft der Mandschu gerichtete Revolution, die zum Ziel hatte, “China wiederherzustellen” und “die Tataren zu vertreiben”. In erster Linie wollten die Revolutionäre nur die 18 Han-chinesischen Provinzen, also das chinesische Kernland, von der Mandschu-Herrschaft befreien. Nachdem der letzte Kaiser der Qing-Dynastie unter Vermittlung des nordchinesischen Militärführers Yuan Shikai der nach dem preußischen Vorbild aufgebauten Beiyang-Armee zur Abdankung gezwungen worden war, führte die neue Regierung der Republik China unter Beteiligung der Beiyang-Warlords das Konzept der “Chinesischen Nation” (Zhonghua Minzu) ein, um mit der Republik China als Rechtsnachfolger der Qing-Dynastie alle Territorien des Mandschu-Imperiums zu beerben. Dieser Begriff der „Chinesischen Nation“ soll fünf Völker Chinas einschließen. Demnach sollen Han, Mandschu, Mongolen, Tibeter und Muslime einem gemeinsamen „Chinesischen Volk“ angehören. “Zhonghua” war übrigens früher ein Synonym für China oder die chinesische Zivilisation.
VI. Verkennung der kulturellen Identität des modernen Chinas
Nachdem die Chinesen ihre politische Unabhängigkeit erlangt hatten, waren sie kulturell orientierungslos. Das alte System verachteten die neuen politischen wie kulturellen Eliten Chinas, da es als eine rückständige Fremdherrschaft angesehen wurde. Den Westen bewunderten und fürchteten sie. In den Augen der neuen chinesischen politischen wie akademischen Eliten bedeutete die westliche Zivilisation den Fortschritt, in der die Hoffnung für ein fortschrittliches China liegen würde. Die chinesische Kultur war für die neue Elite besonders nach den Bewegungen des 4. Mai 1919 ein Inbegriff der Rückständigkeit geworden.
Nach der Machtübernahme der Kommunisten 1949, insbesondere während der Kulturrevolution 1966-1976, wurde der Rest der chinesischen Kultur systematisch vernichtet. Alles Traditionelle wurde als böse, rückständig und feudalistisch abgestempelt und mit allen Mitteln bekämpft.
Nach 1980 wird die kommunistische Ideologie des Kulturkampfs in China nicht mehr real ausgelebt. Stattdessen setzt die chinesische Regierung in den letzten Jahren vermehrt auf die chinesischen Traditionen, um das ideologische Vakuum durch das reale Nicht-Ausleben der kommunistischen Ideologie des Klassenkampfs und Kulturkampfs mit Inhalt zu füllen. Dennoch ist in der heutigen chinesischen Gesellschaft von jener traditionellen chinesischen Kultur und ihren Werten kaum Substanzielles übrig geblieben. Generell fehlt es den gesellschaftlichen Eliten des Landes scheinbar an Konzept und Willen in der Frage, wie man die Kulturbrüche durch die zwangsverordnete Änderungen der Bräuche der Qing-Zeit und der Kulturrevolution wieder schließen, eine Renaissance der traditionellen Werte, Kultur und Tugenden herbeiführen und diese mit der modernen westlichen Zivilisation vereinbaren könnte.
Heute sind Reste der chinesischen Zivilisation vor allem in Japan, Südkorea und Taiwan vorzufinden. Betrachtet man beispielsweise die im heutigen Japan immer noch alltäglich gepflegten und gelebten Traditionen und Bräuche, so fühlt man sich als Kenner der altchinesischen Kultur in die Zeit in China vor 1.700 Jahren zurückversetzt: Die japanischen Gewänder Kimono, die Tee-Zeremonie, die knieenden Sitzhaltungen, die Gärten, die Baukunst und vieles weitere stammen fast exakt aus den chinesischen Gebräuchen der Jin-Zeit vor etwa 1.700 Jahren oder aus der Tang-Zeit. Selbst Kernelemente des japanischen Samurai-Geistes, des Bushido (wie Aufrichtigkeit, Mut, Höflichkeit, Pflichtbewusstsein) sind ebenfalls zentraler Bestandteil des traditionellen chinesischen Konfuzianismus.
Nicht umsonst meinten japanische Zeitgenossen wie der Fürst Tokugawa Mitsukuni, dass Japan nach der mandschurischen Unterwerfung Chinas der einzige wahre Erbe der chinesischen Zivilisation sei. Diese Ansicht vertrat ebenfalls die Mito-Schule, die im feudalen Japan der Edo-Zeit bis zur Meiji-Restauration aktiven Einfluss auf Politik und Ideologie im ganzen Land ausübte. Aus Sicht der japanischen Gelehrten Hayashi Gahō und Hayashi Hōkō wurde aus dem „Reich der Mitte“, welches den Maßstab der Zivilisation für die fernöstliche Welt darstellte, ein „barbarisches Land“. In seinem Geschichtsbuch über Japan beschrieb der japanische Philosoph Yamaga Sokō gar Japan als „China“.
Japan ist der Übergang zu einer konstitutionellen Monarchie und in einen modernen Industriestaat auch deshalb so gut gelungen, weil die Japaner sich vollständig mit ihrer kulturellen, nationalen Identität und mit ihrem Kaiserhaus identifizieren konnten. So war es dann für Japan leicht möglich, mit einem selbstbewussten kulturellen und nationalen Bewusstsein die westliche Zivilisation zu übernehmen und diese mit ihren vorhandenen Strukturen und kulturellen Traditionen zu verknüpfen.
China wurde hingegen auf seinem Weg in die Moderne im ausgehenden 19. Jahrhundert und im frühen 20. Jahrhundert von einer Kaiserdynastie beherrscht, die von vielen progressiven Chinesen wie Sun Yat-Sen nicht als national vereinigender Anker in den großen Umbrüchen, sondern als eine Fremdherrschaft angesehen wurde, die es zuerst zu beseitigen galt. Die Beseitigung des alten Staatssystems, der traditionellen Werte und des traditionellen Gesellschaftsmodells wurden von vielen „progressiven“ Eliten als Voraussetzung für ein fortschrittliches China betrachtet. Auf diese Weise konnten die Chinesen weder auf ihre Traditionen (da das vorige Herrscherhaus und das damit verbundene Staatssystem als kulturelle und ethnische Unterdrückung empfunden wurde) zurückgreifen, noch konnten sie die eigenen kulturellen Traditionen mit der westlichen Zivilisation kombinieren.
Dieser an der eigenen Identität und Kultur zweifelnde innere Zustand der chinesischen Nation ist bis heute weitgehend erhalten geblieben. China von heute schöpft seine nationale Identität vor allem aus seiner als Schande empfundenen militärisch-kulturellen Niederlage gegenüber der Übermacht des Westens und aus dem nationalen Widerstand gegen imperiale Fremdmächte der Neuzeit. Hingegen fehlen eine normale, unverkrampfte Wertschätzung der eigenen Traditionen ebenso wie die Ausschöpfung der positiven kulturellen Eigenarten. Wer jedoch als Nation nicht von seiner eigenen Kultur überzeugt ist, der kann anderen seine kulturelle Werte ebenfalls nicht wirksam vermitteln. Darum ist China derzeit nicht in der Lage, als eine selbstbewusste Kulturnation in der Welt zu fungieren und seine Kultur in der Moderne zu erhalten und weiter zu entwickeln.
Lehren für die Nachwelt
Grundsätzlich ist es schwierig, aus der fernen Geschichte Lehren für die Nachwelt zu ziehen, da sich die historischen Umstände stark von den heutigen Gegebenheiten unterscheiden. Dennoch lässt die 3.700-jährige Geschichte des Reichs der Mitte wiederholt Muster erkennen, aus denen sich die Ursachen für den Aufstieg und Niedergang der Zivilisationen erkennen lassen.
Wir lernen daraus, dass eine wachsende Schere zwischen Arm und Reich, der Zusammenbruch eines stabilisierenden ländlichen Mittelstandes (Selbstversorgende Bauern mit Land) gepaart mit der zunehmenden Dekadenz der privilegierten Klasse die chinesischen Kaiserreiche nachhaltig destabilisiert haben (Spätere Han, Tang, Ming).
Wir lernen, dass exzessive finanzielle und materielle Belastungen der Bevölkerungen dazu führen konnten, dass auch die mächtigsten Imperien der chinesischen Geschichte im nächsten Moment ins Bodenlose fallen konnten (Qin, Sui).
Wir lernen, dass hochentwickelte Zivilisationen, die ihren Nachbarn um Jahrhunderte voraus waren, von der Barbarei unterworfen und zivilisatorisch um Jahrhunderte zurückgeworfen werden konnten, wenn sie nicht in der Lage waren, sich effektiv gegen ihre äußeren Feinde zu behaupten und zu verteidigen (Song, Ming).
Wir lernen, dass die exzessive Verachtung alles Soldatischen und Militärischen die Wehrfähigkeit der eigenen Zivilisation ins Absurde schwächte und dass ein Söldnerheer eine wesentlich geringere gesellschaftliche Unterstützung und Kampfkraft aufwies als eine funktionierende Wehrpflicht-Armee (Song).
Wir lernen, dass die Selbstbestimmung der eigenen, natürlichen kulturellen Entwicklung einer hochentwickelten Zivilisation die Voraussetzung für deren zivilisatorischen Fortschritt darstellte (Song, Ming, Qing).
Aus diesen Gründen sollte eine verantwortungsbewusste Staatsführung, welche sich zum Erhalt der Stabilität des Landes und der Fortentwicklung der eigenen Kultur verpflichtet, politische Maßnahmen ergreifen, um die Mittelschicht des Landes zu stabilisieren und zu stärken. Weiterhin sollte die Bevölkerung vor exzessiven finanziellen wie materiellen Belastungen verschont bleiben. Die Bevölkerung sollte Freiheit und Freiräume haben, um wissenschaftliche und kulturelle Innovationen und Entwicklungen voranzutreiben. Eine solche Staatsführung sollte keinen aufgeblähten Militärstaat aufbauen, die Wehrfähigkeit des Landes jedoch stets im Blick behalten, um die zerbrechliche innere wirtschaftliche Blüte zu schützen.
Wenn verkrustete Strukturen, Bürokratie und Vetternwirtschaft die Verwaltung und Wirtschaft lähmen und Innovationen behindern, sollte eine kluge Staatsführung die Politik zum Wohle der Nation und der Zukunftsfähigkeit aktiv gestalten, um einerseits technische Innovationen und wirtschaftliche Transformationen zu ermöglichen und andererseits die soziale Mobilität zu erhöhen und mögliche Verfestigungen der sozialen Schichten durch Bildungsangebote aufzubrechen.
Vor allem aber sollte eine solche verantwortungsbewusste Regierung die kulturelle Homogenität des Landes bewahren und die eigene Kultur parallel zu der technologischen Entwicklung selbstbestimmt in die Fortschrittlichkeit führen.
Diese Lehren aus der langen Geschichte Chinas würde ich auch den politischen Verantwortlichen in Deutschland ans Herz legen.
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Sehr guter Artikel!
Seit „Sun Tsu“ und den „Strategemen“ bin ich ein Fan chinesischer Geschichte.
und hier fängt die nächste Stufe der Verblödung schon an oder hat bereits gegriffen…..