US-Präsident Joseph Biden hat entschieden, bis 11. September 2021 das US-Militär aus Afghanistan abzuziehen. Mit den amerikanischen werden auch die restlichen NATO-Truppen das geschundene Land verlassen, das dem Frieden in den letzten 20 Jahren nicht nähergekommen ist.
Der letzte Bundeswehrsoldat hat inzwischen Afghanistan bereits verlassen. Was passiert aber nach dem vollständigen Abzug des westlichen Militärs? Wird Afghanistan sich selbst überlassen, wird es seinen eigenen Weg in die Zukunft als islamischer Gottesstaat auskämpfen? Das ist zumindest nicht der Plan der USA. Dem renommierten US-Journalisten und Buchautor F. William Engdahl zufolge sollen über 18.000 zivile Auftragnehmer des Pentagon im Land verbleiben. US-Demokraten verkaufen dies damit, dass sich bei einem ersatzlosen Abzug die Frauenfeindlichkeit des brutalen Talibanregimes wieder vollständig durchsetzen könnte. Das klingt nach edlen Motiven, ist aber bestenfalls ein Teil der Wahrheit.
Privatisierung des Krieges
Mit dem Abzug des Militärs sollen Söldnertruppen und Geheimdienste gegebenenfalls mit Unterstützung von Spezialeinheiten das Zepter übernehmen. Bereits heute kommen am Hindukusch sieben Angehörige privater Sicherheitsfirmen auf einen Soldaten. Warum aber werden die letzten militärischen Einheiten abgezogen und wird das Land fast vollständig einer Mischung aus privaten Interessen und geheimdienstlichen Aktivitäten überlassen? Etliche Motive sind dafür auszumachen, nachvollziehbare und auch einige andere.
Den längsten Krieg der US-Militärgeschichte nach 20 Jahren endlich zu beenden, kann als Erfolg verkauft werden, auch wenn Amtsvorgänger Donald Trump die Entwicklung in die Wege geleitet hat. Damit geht der Umstand einher, dass die US-Administration nicht mehr in der Öffentlichkeit begründungspflichtig ist für den Militäreinsatz einschließlich etwaiger Gefallener.
Ein Grund dürfte auch darin liegen, dass das Kriegsgeschehen damit durch den Kongress kaum mehr kontrollierbar ist. Man ist den lästigen Fragen in dessen Ausschüssen nicht mehr ausgesetzt, die Beinfreiheit in der Operationsführung vergrößert sich. Die von außen nicht überschaubaren, von innen in weiten Teilen auch kaum steuerbaren US-Geheimdienste können damit das Ruder übernehmen und ihre Bahnen ziehen. In diesem Dunstkreis können als geheim eingestufte Operationen mit „Spezialkräften“ und verdeckt wirkenden Geheimdiensteinheiten un- terhalb des Radars der Öffentlichkeit durchgeführt werden.
Der Krieg wird privatisiert und der parlamentarischen Kontrolle entzogen. Sind das aber Manöver, die sich mit der demokratischen Konstitution der Vereinigten Staaten vertragen, einem unserer engsten Verbündeten? Darf das sein, dass Söldner die Missionen von regulären Truppen in Afghanistan fortführen? In welches Licht geraten dadurch auch die NATO-Länder, die zwar ihre Soldaten heimholen, den Konflikt aber zwielichtigen Interessen und unüberschaubaren Entwicklungen überlassen?
Neben Geheimdiensten und zwischenstaatlichen Organisationen haben sich Firmen wie DynCorp als militärische Auftragnehmer in Stellung gebracht. Im Netz ist DynCorp als privates US-Sicherheits- und Militärunternehmen ausgewiesen. Von der Zentrale in den USA aus gesteuert, setzt DynCorp Mitarbeiter in vielen Konfliktgebieten der Welt ein, darunter Bosnien, Somalia, Angola, Haiti, Kolumbien, Kosovo, Kuwait, Afghanistan und Irak.
Private Anbieter militärischer Leistungen beschäftigen gerne Einsatzveteranen. Diese wissen, wo es in Krisen- und Kriegsgebieten langgeht. Ihr Berufsrisiko lassen sie sich bei entsprechender Ausbildung und dem Nachweis praktischer Erfahrung teuer bezahlen. Wenn Personen aus diesem Umfeld zu Schaden kommen, ist das lediglich Privatsache. Statt Heldenfriedhof in Arlington und Staatsbegräbnis gibt es eine Firmenbeisetzung.
Allein für Afghanistan werden derzeit 30 Mitarbeiter gesucht. Bereits bis 2019 hatte dieser Dienstleistungskonzern für Ausbildungsaufträge zugunsten der afghanischen Armee und für die Verwaltung von Militärbasen mehr als sieben Milliarden US-Dollar eingestrichen. Sehr kompliziert wird die Chose bei Aufgaben wie „Beaufsichtigung der Zerstörung afghanischer Mohnfelder“. Schaut man auf die Entwicklung der Produktionsmengen von Opium, aus dem bekanntlich das Rauschgift Heroin raffiniert wird, scheint DynCorp wie auch andere nicht sehr erfolgreich gewesen zu sein.
Rauschgiftrekorde
Die nackten Zahlen vermitteln einen verheerenden Eindruck. Die rigide Antirauschgiftpolitik der Taliban hatte zu einer Reduzierung der Opiumernten auf etwa 185 Tonnen im Jahr 2001 geführt. Entgegen allen offiziellen Verlautbarungen konnten sich nach der US-Invasion ab Oktober 2001 die Opiummärkte wieder erholen. Sechs Jahre nach Beginn der US-Besetzung gab es in Afghanistan mehr Land, auf dem Drogen angebaut wurden, als in Kolumbien, Bolivien und Peru zusammen. Nach Angaben von Alfred McCoy stieg die Opiumproduktion auf mehr als 8.000 Tonnen im Jahr 2007 und erreichte 2017 mit 9.000 Tonnen einen vorläufigen Rekord.
McCoy weiß, wovon er spricht. Er lehrt an der Universität von Wisconsin südostasiatische Geschichte mit den Forschungsschwerpunkten illegaler Drogenhandel und verdeckte Operationen des US-Geheimdiensts Central Intelligence Agency (CIA). Ergo ein ausgewiesener Kenner der Materie.
Den US-Krieg in Afghanistan beklagte Alfred McCoy im Jahr 2018 mit den Worten: „Wie konnte die einzige Supermacht der Welt mehr als 16 Jahre lang ununterbrochen kämpfen – auf dem Höhepunkt des Konflikts eine Truppe von mehr als 1000.00 Soldaten einsetzen, das Leben von fast 2.300 Soldaten opfern, mehr als eine Billion Dollar für ihre militärischen Operationen ausgeben, … eine Armee von 350.000 afghanischen Verbündeten finanzieren und ausbilden – und trotzdem nicht in der Lage sein, eines der ärmsten Länder der Welt zu befrieden?“ Nach seiner Auffassung ging es bei der US-Präsenz nicht um die Bildung einer demokratischen Nation oder Demokratie. Es ging um Heroin.
Geheimdienste am Ruder
Derartige Machenschaften hinter den offiziellen Kulissen erfordern selbstredend eine organisatorische Ausgangsbasis mit in die zwielichtigen Strukturen passendem Personal. Wie früher jene von Hamid Karzai ist die derzeitige afghanische Regierung unter Ashraf Ghani ebenfalls eine Schöpfung der Vereinigten Staaten. Ghani soll Washingtons bewährter Stellvertreter in Kabul bleiben. Einer der größten afghanischen Opiumbarone war bis 2011 der Bruder von Karzai. Im Jahr 2009 schrieb die „New York Times“ unter Berufung auf ungenannte US-Beamte: „Ahmed Wali Karzai, der Bruder des afghanischen Präsidenten und ein mutmaßlicher Akteur im boomenden illegalen Opiumhandel des Landes, erhält regelmäßige Zahlungen von der CIA, und das schon seit acht Jahren.“
Ahmed Karzais Karriere endete abrupt, als er in seinem Haus in Helmand von einem seiner Leibwächter niedergeschossen wurde. Der afghanische Landesteil Helmand ist weltgrößter Opiumproduzent.
Auch wenn Washington bestreitet, in die afghanische Opiumwirtschaft verwickelt zu sein, legt laut Alfred McCoy allein die Geschichte der CIA seit dem Vietnamkrieg etwas anderes nahe. Er dokumentierte als Autor des Buches „Die CIA und das Heroin – Weltpolitik durch Drogenhandel“ die engen Verbindungen dieses Geheimdiensts zum Beispiel zu Hmong-Stammesangehörigen in Laos, die in den Opiumhandel verwickelt waren. Später sollte sich herausstellen, dass die von der CIA kontrollierte US-Fluggesellschaft Air America während des Vietnamkriegs an verdeckten Operationen wie der heimlichen Verschiffung von Opium aus dem Goldenen Dreieck beteiligt war.
Bereits während des von den USA finanzierten Krieges der afghanischen Mudschaheddin gegen die Sowjetarmee in den 1980er-Jahren drückte der Dienst mit politischer Rückendeckung ein Auge zu, als Osama bin Laden Tausende „afghanischer Araber“ rekrutierte. Afghanische Kriegsherren wie Gulbuddin Hekmatyar bereicherten sich zusammen mit dem pakistanischen Geheimdienst ISI an den riesigen Gewinnen aus dem Drogenhandel. Es erfordert keine große Vorstellungskraft, dass möglicherweise die CIA und mit ihnen verbundene Organisationen in die einträglichen Rauschgiftgeschäfte verwickelt sind.
Treten hier entscheidende Gründe zutage, weshalb die USA Afghanistan nicht vollständig verlassen und durchs Hintertürchen im Land präsent bleiben werden? Die CIA scheint wie auch private militärische Auftragnehmer in unmittelbarer Nähe derart schmutziger Geschichten unterwegs zu sein. Das ergibt sich allein daraus, dass es über die langen Jahre zweifellos möglich gewesen sein dürfte, mit entsprechenden Schwerpunkten die verschlungenen Opiumwege auszukundschaften, Exportrouten zu kontrollieren und wenigstens die unmittelbaren Profiteure auszuschalten. Zudem müssen Hunderte Tonnen Chemikalien nach Afghanistan importiert worden sein, um aus der Milch des Schlafmohns Heroin herzustellen. Und das hätten die Amerikaner nicht mitbekommen?
Osama bin Laden ist seit zehn Jahren tot, weshalb wurde der Afghanistaneinsatz nicht spätestens damals als aussichtsloses Unterfangen abgebrochen? Die derzeitige Lage ist keine wesentlich andere als im Jahr 2011. Aber beendet wird der US-Einsatz in Afghanistan, einem der größten Opiumproduzenten der Welt, auch heute nicht. Er ändert lediglich seine Form. Ins Bild gehört auch, dass das afghanische Militär seitens der USA mit rund vier Milliarden US-Dollar jährlich finanziert wird.
Exit-Strategie für Auslandseinsätze
Ist nun im Lichte dieser Entwicklungen der jahrzehntelange Afghanistankrieg gänzlich als Fehlschlag zu werten? Müssen sich die Angehörigen der Gefallenen oder die Verwundeten sagen lassen, dass ihr Einsatz – außer der Förderung der Drogenwirtschaft und der endemischen Korruption – nichts bewegt hat? Ganz so ist es zum Glück nicht. Es gibt einige positive Pflänzchen im Lande, die der Bewässerung und Behütung bedürfen. Es wurden tatsächlich Straßen gebaut, Brunnen gebohrt und nicht nur Mädchenschulen eingerichtet.
Eine Staatlichkeit auch nur halbwegs im westlichen Sinne ist aber weit und breit nicht in Sicht. Ein langer gesellschaftlicher Atem wäre nun im Interesse einer nachhaltigen Verbesserung der Lebensbedingungen für breite Bevölkerungsschichten nötig. Durch eine verbesserte Gesundheitsversorgung und den Geburtenüberschuss ist die Bevölkerung in den letzten zehn Jahren um ein Drittel gewachsen, eine auch nur annähernde wirtschaftliche Entwicklung hat jedoch nicht stattgefunden. Infolge des Krieges und der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Katastrophen nahm der Auswanderungsdruck zu. Die Folgen sehen wir zehntausendfach in Europa.
Die Bundesregierung scheint jedenfalls erst mal froh darüber zu sein, den Kriegseinsatz in Afghanistan für die Bundeswehr beenden zu können. Viel zu späte Erkenntnisse dringen endlich durch, eine halbwegs ehrliche Aufarbeitung des bald 20 Jahre währenden Einsatzes hat dem auf dem Fuße zu folgen. Damit unser Land nicht wieder in eine kriegerische Auseinandersetzung hineinstolpert und Jahrzehnte keinen Ausweg zu dessen Beendigung findet. Von elementarer Bedeutung ist dabei, dass künftig ohne weitreichende – eigene – Strategie mit klaren Zielen keine Ein- sätze mehr begonnen werden dürfen.
Hierzu gehört das Festlegen von Bedingungen, unter denen Auslandseinsätze zu beenden sind (Exit-Strategie). Nicht fehlen darf in Anbetracht der schmerzhaften Erfahrungen am Hindukusch auch ein kritischer Blick auf das Verhalten der Verbündeten. Kriegseinsätze mit hochhehren Ankündigungen zu beginnen und die Partner zur Bündnisloyalität zu verpflichten, ist die eine Seite. Wenn das Ganze aber Tausende gefallene Soldaten später in ein Fiasko mit privaten Söldnerheeren übergeht, diskreditiert dies das ganze Bündnis nicht weniger als auch die eigene Position. Das Resultat ist alles andere als eine positive Referenz für künftige gemeinsame Operationen. Die Anzeichen der Kriegseinsätze in der Sahelzone scheinen bereits heute ähnlich problematisch.
Der Krieg gegen den Terror hat Afghanistan zum Tummelplatz privater Söldnerheere mit undurchschaubaren Interessen werden lassen, die Herrschaft der Taliban kehrt zurück.
Ein Ergebnis, das dem Westen noch lange wie ein Mühlstein um den Hals hängen wird.
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Probleme in Afghanistan? Ich kenne da eine Frau, die „schafft das“. Wird zwar unangenehm für die Zivilbevölkerung, aber die Demokratie am Hindukusch wird definitiv verteidigt und das Land wird zum besten Afghanistan, dass es je gab.
Diese Länder, diese Völker müssen ihre Probleme selber lösen. Meiner Meinung nach überlässt man sie am besten sich selber. Was sonst sollte man auch mit einer souveränen Nation tun?
Wenn sie es schaffen wollen, dann können sie das auch ohne Eingriffe von außen. Wenn sie es aber nicht wollen, schaffen sie es auch mit diesen Eingriffen nicht. Es ist ja nicht so, dass niemand in Afghanistan die Taliban gut findet.
Der Islamismus/Terrorismus ist aber eine Gefahr für die ganze Welt! Wenn Ihr Flugzeug ein Terrorist sprengt, ist es egal, wo der Terrorist herkam!
Der Islamismus/Terrorismus ist aber eine Gefahr für die ganze Welt! Wenn Ihr Flugzeug ein Terrorist im Flug sprengt, ist es egal, wo der Terrorist herkam!
Was die Drogen angeht, wäre es das Beste den Verkauf von auf Reinheit kontrolliertem Heroin oder mit sauberem Milchpulver standardmässig gestrecktem Heroin zuzulassen. Man kann mit sauberem Heroin alt werden. Was nicht heißt, das das Zeug empfehlenswert ist. Ist Tabak auch nicht. So hätte man den Taliban und generell dem organisierten Verbrechen einen grossen Teil ihrer Einkünfte nehmen können. Der andere Teil kommt allerdings von gläubigen Muslimen. Beim Alkohol hat das geklappt, Seitdem die Alkoholprohobition in den USA aufgehoben wurde, ging das organisierte Verbrechen zurück, da nur noch weniger Einnahmequellen zur Verfügung standen. Darunter Heroin. Was die Drogen angeht, wäre… Mehr
Die sich anbahnende Verbindung von Taliban und China wird eine neue Gemengelage schaffen. Dass China die Talban auffordern wird, wie früher die Horoinproduktion zu unterdrücken, darf bezweifelt werden. China hat seit mehr als 60 Jahren ein großes Interesse daran, dass der Westen sich durch Drogen zu Grunde richtet. Wenn die Talban aber die Herrschaft mit Hilfe Chinas über das ganze Land erringen, werden vielleicht alle Warlords einen Kopf kürzer gemacht. Für Afghanistan ein Fortschritt.
Wenn der Westen sich durch Drogen zugrunde richtet, ist es allein seine eigene Schuld. Man lädt die Dealer und die Clans mit großer Toleranzgeste nach Europa ein, man lässt die Dealerszene in den Parks unbehelligt, man greift nicht knallhart durch. Und die Wähler wählen Politiker, die daran nichts ändern werden.
China hat beim Thema „Opium“ noch was offen mit dem Westen …
Ja, das ist allerdings krass. Da im 19. Jahrhundert alles selber produzierte was es brauchte, außer Silber für Münzen nichts importieren musste, haben sich damals die Briten etwas Anderes ausgedacht: Haben mit Waffengewalt sich Hongkong als Kolonie herausgeben lassen, um von dort aus in China Drogenhandel treiben zu können. Dazu setzten die Briten ihr erstes Panzerschiff ganz aus Stahl ein, damals eine Neuheit, gegen das die Chinesen nichts machen konnten. Der Staat als Drogenpusher! Man findet das alles bei Youtube und Google. Unglaublich, wie damals vorgegangen wurde! Die Nachrichtenverbindungen waren damals noch nicht wie heute, ihr Parlament ließen sie ein… Mehr
Setzen wir die Welt unter H, dann sind alle Probleme gelöst, ins Nirwahna entfleucht – das Ende allen Wünschens, Begehrens und Hoffens. Der süße Wahn.
Da die Taliban-Führung bereits Kontakte mit der Führung Chinas aufgenommen hat, werden sich die Entwicklungen in Afghanistan sicher anders entwickeln als unter den bisherigen Kolonialherren. Historisch betrachtet war der Opiumanbau und der Opiumhandel ein höchst einträgliches Modell, was nur durch politische bzw. militärische Überlegenheit durchgesetzt wurde…
Die offizielle Argumentation der militärisch kolonialistisch agierenden westlichen Supermächte hat schon immer einen tieferen Einblick in die wahren Relationen verheimlicht, um die Privatisierung horrender Profite einer Finanzelite, taktisch hinter edlen Motiven zu verschleiern.
Es ist eine Ungeheurlichkeit, Afghanistan den Taliban zu überlassen. Die Nordallianz hatte, vor dem 11. September 2001 (nein, nicht 1973, als die USA die chilenische Demokratie zerstörten), sich erfolgreich den Taliban in ihren Stammesgebieten widersetzt. Da die afghanische Armee und Regierung es offensichtlich nicht kann, und auch die US-Regierung keine Truppen mehr dort lassen will, muss es jemand anders tun. Das Beste ist, die äußerst dürftig ausgerüsteten Stammesmilizen zu unterstützen, die nun erneut entstehen. Tadschiken und Usbeken wollen nicht unter den Taliban leben und sind bereit um ihre Dörfer zu kämpfen. Da tun die Amerikaner in dieser durch ihren Truppenabzug… Mehr
Da die Mohnernte gesichert ist, ist doch alles im Lot! Es ging meiner Meinung nach nie um etwas anderes! Krieg hat nie was mit Menschenrechte usw. zu tun. Es geht nur um Macht und vor allen Dingen um GELD!!!!!!!
Der Strassenpreis in Frankfurt von Heroin ist nach der Besetzung Afghanistans von 300 auf 30 Euro gefallen. Mit Hilfe der Deutschen die bevorzugt in den Drogenanbaugebieten operierten und dort mit den Herstellern, da Anti-Taliban, zusammenarbeiteten und so quasi die Felder beschützten. Für die Junkies war das eine gute Sache, da sich der kriminelle Aufwand die Sucht zu finanzieren enorm reduzierte. Wo allerdings ein großes Angebot besteht, da müssen immer wieder neue Kunden her und so besteht das Drogenproblem seit 50 Jahren auf dem gleichen Niveau oder ist sogar im Anstieg begriffen. In den USA ist es mittlerweile durch alle Schichten… Mehr
Wie finanzieren die Warlords den Krieg ? Spenden aus der Golfregion und dem Iran, sowie DROGEN, Unmengen von Drogen – die Amerikaner haben es völlig verpennt den Afghanen Waffen und Drogen wegzunehmen und eine Militärregierung einzusetzen, sowie sich mit den Russen zu arrangieren … alles Fehlentscheidungen ohne Ende – Denke es ging ohnehin nur um Abzocke des Amerikanischen Steuerzahlers und der ewig gemobbte Trump war derjenige, der den Krieg beendete …. eine letztendlich vernünftige Entscheidung, denn die Alternative, wäre gewesen mit aller Härte durchzugreifen und die Bilder von Massenhinrichtungen und Straflagern hätte keiner sehen wollen … (Anmerkung: die Taliban machen… Mehr
Ein Tummelplatz der Drogenbarone. Es war aber auch nichts anderes zu erwarten. Die Amerikaner haben sich beim Einmarsch in Afghanistan mit den Drogenbaronen verbündet, damit diese die Drecksarbeit im Kampf gegen die Taliban erledigen. Der nahezu ungestörte Drogenanbau und der Drogenhandel sind der Lohn für die geleistete Arbeit gegen die Taliban.