Ab sofort gibt u.a. das ZDF heute den „Neuen deutschen Medienmacher*innen“ die Gelegenheit, ein paar ausgewählte Hoch- und Tiefdruckgebiete mit Namen zu belegen, die im Hörverständnis der Bevölkerung Migrationshintergrund suggerieren sollen.
Jetzt mal kurz Ruhe bitte. Lassen Sie uns gemeinsam die richtige Atmosphäre schaffen, die das Lachen braucht, um im Raum des jungen Jahres 2021 so richtig durchzuschmettern: Kein Witz, aber ein Grund für ein Schmunzeln sind Ahmet und Bartosz und Chana. Nein, nicht leibhaftige Menschen mit Migrationshintergrund, sondern die neuen Hoch- und Tiefdruckgebiete der Wetterkarte der öffentlich-rechtlichen Nachrichten, die in den ersten Wochen des jungen Jahres 2021 häufig Namen mit Migrationshintergrund haben werden. Warum das leider ganz unfreiwillig komisch wird, können Sie den beigefügten Screenshots weiter unten im Beitrag entnehmen. Diese lassen auf weitere sensibilisierende Maßnahmen durch NGO schließen…
Eine alte Bauernweisheit sagt zwar, kräht der Hahn auf dem Mist, bleibt das Wetter, wie es ist, aber selbst wenn die Sonne durchkommt, dann doch bitte dank Hochdruckgebiet Yasemin oder Kardelen und nicht immer nur auf der Basis von Sonnenblond-Barbara oder Sonnenblond-Bernd.
Ataman erklärt, das Wetter jetzt diverser zu machen, sei nur ein symbolischer Schritt. Viel wichtiger sei es, dass „gesellschaftliche Vielfalt endlich Normalität wird, überall.“ Also auch im Himmel wie auf Erden und in der Grauzone dazwischen.
Das Wetter ist aber nur die eine Sache. Der Verein fordert zudem, dass zukünftig „bei jedem Thema und jeder Sendung auch nicht-weiße Menschen gezeigt werden.“ Ja, das könnte lustig werden, wenn bei historischen Filmen, die in Europa spielen, zwischendurch einfach immer wieder Afrikaner und Chinesen eingeblendet werden. Aber halt, bei Netflix gibt es das ja schon: Eine Serie über die Barockzeit in England mit schwarzen Adligen – und leider ohne Erklärtext, der die Zuschauer darüber aufklärt, dass es hier nicht um historische Wirklichkeit geht.
Aber zurück zur Wetterkarte: Während weiße ältere Herren sich immer noch freuen, dass sie gemeinsam mit der blonden Wetterdame älter werden, muss die Wetterblonde nun auf der Zielgeraden noch einmal die korrekte Aussprache der neuen Hoch-und Tiefdruckgebiete auswendiglernen, für die die NdM die Patenschaft übernommen haben. Denn das wäre ja zu schade, wenn da so ein deutscher Dialekt schräg reinbeißen würde – nur aus Unkenntnis.
Noch einmal eine diebische Freude für alle Vertreter der Neuen Medien dürfte es sein zu hören, dass der Wetterwandelverein auch eine Quote für Journalisten einführen will. Also nicht, um die Übermacht grüner Volontäre (90% laut Umfrage beim ÖR) zu knacken, sondern um zwar grün zu bleiben, aber doch bitte mit Rufnamen wie diese neuen Hoch- und Tiefdruckgebiete.
Tiefdruckgebiet Ahmet? Aber ist das nicht vollkommen politisch unkorrekt? So wie die von der Zeit überholte Frage: „Wer hat Angst vor dem schwarzen Mann?“ Einst hatten Hochdruckgebiete männliche Namen und Tiefdruckgebiete weibliche. Aber auch drüber gab es vor Jahren schon reichlich Ärger.
Ein ganz neues Problem könnte sich nun allerdings für Meteorologen ergeben, nämlich das des potentiell rassistischen Wetterberichts. Entspricht es nicht einem menschenfeindlichen Stereotyp vom kriminellen Migranten, wenn ausgerechnet Ahmet „Schnee“ mitbringt? Und ist es nicht ein diffamierendes Bedrohungsnarrativ, wenn Tief Ahmet „von Ungarn aus über Polen zu uns“ kommt?
Screenprint / Wetter.com
Screenprint / Wetter.com
Sie müssenangemeldet sein um einen Kommentar oder eine Antwort schreiben zu können
Bitte loggen Sie sich ein
Die Namen für die Hoch- und Tiefdruckgebiete kann man bei der FU Berlin – Meteorologie im Rahmen einer Patenschaft erwerben. Man muss aber auf Zack sein , weil das sehr beliebt ist. Es könnten sich ja ein paar TE Leser für 2022 dranmachen. Vielleicht als Gegengewicht die Namen der Wallküren , dann könnte ich mir die endlich mal merken.
Der DWD übernimmt die Namen als offizielle Bezeichnung, an die sich alle halten damit es einheitlich ist. ARD und ZDF vergeben hier gar nichts. Also in Zukunft nicht alles glauben auch wenn es der geschätzte Herr Wallasch schreibt.
Ja, da wird man erinnert, das Hunderttausende von „Flüchtlingen“ hier durchalimentiert werden.
Guckstu hier: http://www.met.fu-berlin.de/wetterpate/
Wie sieht es eigentich mit den Ortsbezeichnungen hierzulande aus? 25% der Bewohner haben Migrationshintergrund, bald werden es jedoch ein Drittel sein und dann irgendwann sogar die Hälfte. Jedoch sind fast 100% aller Ortsnamen deutschen Ursprungs. Macht es überhaupt noch Sinn, wenn ein Ort, wie Marxloh, wo kaum noch Deutsche wohnen, einen deutschen Namen trägt? Ist das nicht vielmehr ein Zeichen für tief sitzenden, strukturellen Rassismus? Wann wird also die erste deutsche Großstadt umbenannt? Welche Großstädte würden sich dafür anbieten? Ich glaube, hier sind vor allem zwei Kriterien von Bedeutung. Erstens ist dies die politische Einstellung der Bevölkerung. Dort wo linke… Mehr
Bürlünistan.
Solange die „Steinzeitler“ sich assimilieren, anpassen an die hiesigen Gebräuche, arbeiten und ihre Steuern zahlen und nicht alles in ihrem Sinne versteinzeitlichen wollen, sind sie mir immer willkommen. Freilich sind das nicht die, für die Tief Ahmet der Höhepunkt der Integration ist.
Kann es sein, daß Sie da etwas falsch verstehen? Das neue Deutsch ist doch Ahmet usw.
Im Internet kursiert ein Video, in dem ein amerikanischer Pastor of colour die Predigt mit “ Amen and Awomen “ beendet. Die Olympiade der Absurditäten kann mit immer neuen schwachsinnigen Höchstleistungen aufwarten. Bis vor wenigen Monaten gab ich Auswanderundswilligen, die das im Niedergang befindliche dekadente Deutschland verlassen wollten, den Rat, nach Autralien, Neuseeland oder in die USA auszuwandern. Von den USA ist aber inzwischen abzuraten, denn die sind ebenso dekadent, zerlegen sich gerade nachhaltig und steuern unaufhaltsam auf einen zweiten Bürgerkrieg zu. Der wird allerdings nicht wie der erste von regulären Truppen sondern von Schläger- und Mördertrupps in den Straßen… Mehr
Diese sog. Diversität ist bei den Werbefuzzis längst angekommen. Man muß sich nur mal die Werbung im TV ansehen. Schau ich mich hier im Ruhrgebiet mal um, dann frage ich mich: wo haben sich all die Schwarzen versteckt?
Für die Zukunft sehe ich da wie Sie, Herr Wallasch, Probleme auftauchen. Da hat man die Patenschaft für „Mustafa“ übernommen, und dann meldet der Wetterbericht, daß das Tief Mustafa samt Orkan weite Teile Deutschlands lahmgelegt hat: umgestürzte Bäume, Strom- und Wasserversorgung zusammengebrochen, in der Folge Plünderungen … Und wie steht es mit der Verteilung von männlichen und weiblichen Namen? Wird die auch schariagerecht geregelt? Anzumerken ist allerdings, daß der Autochthone das ja gar nicht erkennen kann: Woher wüßte man, daß Sawsan eine Frau ist, wenn es nicht diese „schöne, junge“ (©älterer Botschaftsangestellter) Politikerin mit eben diesem Namen gäbe?
passend dann wenn die Hitze aus Afrika weht und dann Aisha bringt Hitze betitelt wird.