Der Gründer der Bio-Marke Rapunzel, Joseph Wilhelm, hat mit einer wilden Kritik an Maskenpflicht und angeblichen Impfschäden einen Shitstorm auf sich gezogen. Man wirft ihm Eugenik vor. Verdaut die (Öko-)Revolution ihre eigenen Kinder?
Man sagt, die Elternschaft würde den Menschen nachhaltig verändern. Klar ist: Wer Kinder hat, der muss sein Leben deutlich umstellen, will er dem Nachwuchs rundum gerecht werden. Ein Detail dieser Umstellung kann man häufig am Frühstückstisch beobachten: in Form von Voelkel-Biosäften, Bio-Vollkornbroten, dem Klassiker, der vegetarischen Streichcreme Tartex in diversen Geschmacksrichtungen und weiteren Produkten unter dem Label Rapunzel und Markenamen wie Zwergenwiese (übernommen von Rapunzel). Längst liegen Bioläden nicht mehr hinter den sieben Bergen, sondern oft in bester innerstädtischer Lage auf Supermarktgröße angeschwollen. Discounterketten haben den veganen Braten längst gerochen und sich wie beispielsweise Penny die Sängerin Nena mit einem Bekenntnis zu Bio zu Hilfe geholt.
Man könnte also denken, in dieser grünen Rapunzel-Märchenwelt sei alles in bester Ordnung. Märchen? Wenn man das Böse als Element des grimmschen Märchenkatalogs mitdenkt, dann gilt das sicher bis heute. Denn über dem Erfinder der streichzarten Zwerge und Rapunzel sind gerade düstere Wolken aufgezogen. Der damit erfolgreiche 65-Jährige Joseph Wilhelm hat sich in die Nesseln gesetzt. Daran schuld ist eine Ausgabe der „Wochenbotschaft von Joseph Wilhelm“, die Kritiker gegen den erfolgreichen Bio-Produzenten aufbrachte. Der Schmäh – oder moderner: Shitstorm – hat sich schon binnen Stunden tief in Wilhelms Wikipedia-Eintrag eingegraben, wenn es da jetzt heißt:
„Während der COVID-19-Pandemie in Deutschland positionierte er sich im firmeneigenen Newsletter Wochenbotschaft als Gegner des „Maskenzwangs“ und warnte vor „Jagdkommandos, die widerstrebige Impfgegner einfangen und zwangsimpfen“.“
Bemerkenswert für Wikipedia: Verlinkt wird auf den Rapunzel-Newsletter selbst, obwohl eine Relevanz nach Wikipedia-Regeln eigentlich zwingend erst dadurch entsteht, dass ein anerkanntes Leitmedium einen bestimmten Sachverhalt berichtet und nicht etwa, weil einem aktivistischen Gegner irgendeine Verlautbarung seines Hassobjektes in einer Firmenproduktwerbung nicht passt.
Laut mancher Leute hat sich Joseph Wilhelm also in seinem wöchentlichen Kundenbriefing im Ton vergriffen und dafür einen veritablen Shitstorm kassiert. Frisst hier die (Öko-)Revolution ihre eigenen Kinder? Schauen wir mal, was Wilhelm noch so erzählt hat in seiner wöchentlichen Ansprache an seine Rapunzel-Gemeinde. Und gleich vorweg: Schreiben kann der Mann auch. Lustig ist er. Unterhaltsam und selbstironisch:
„Liebe Freunde, (…) draußen pfeifen die ersten Vögel gegenüber von meinem Zimmer in der blühenden Apfelplantage, der Morgen fängt an zu grauen. Wildtauben gurren. In meinem Alter kommt es vor, dass Mann dann um diese Zeit schon mal wohin muss. Die Gedanken springen an und mir ist klar, das wird nichts mehr mit schlafen.“
Möglicherweise wäre es doch besser gewesen, nach der Erleichterung noch ein bisschen zu schlafen, denn dann nimmt das Schicksal wie in einem bösen Grimms-Märchen schon grausam seinen Lauf, als der Herr über das Rapunzel-Imperium sich politisch unkorrekt und über eine geradezu episch lange Wortstrecke echauffiert. Hier nur ein paar Auszüge dieser umfangreichen Brandrede kurz nach dem Aufstehen:
„Ja, wir leben in merkwürdigen Zeiten und zum Denunziantentum wird öffentlich aufgefordert.“ Wilhelm spricht weiter von einem „Wirrwarr willkürlicher länderspezifischer und nicht nachvollziehbarer Regelungen und Verordnungen im Zusammenhang mit der Krise.“ In Deutschland unterwegs zu sein in Zeiten von Corona, beschreibt er folgendermaßen: „Eine Fahrt durch unser Geisterland über Geisterautobahnen mit lauter Geisterfahrern.“ Und es wird Satz für Satz schärfer, was Wilhelm von den Maßnahmen der Bundesregierung hält:
„Für mich stellt das Tragen von Masken die höchste Form von Demütigung dar. So mussten in australischen Gefängnissen die Gefangenen außerhalb ihrer Zelle Masken tragen. Sie mussten sich unterwerfen und es war sichergestellt, dass sie „brav“ blieben und nicht aufbegehrten. Die den meisten Menschen eingebleute Todesangst im Zeichen des C-Virus macht uns unterwürfig und untertan – warum tun wir uns das an?“
Der Bio-Unternehmer outet sich in seinem frühmorgendlichen Furor auch als Kritiker der so genannten „Mainstream“-Presse und schießt auf den letzten Metern seines Textes aus allen Rohren:
„Dass da ein Präsident des Weltärzteverbandes öffentlich Zweifel am Maskentragen äußert – wie ungelegen. Aber dafür stehen ja die Armeen willfähriger Mainstream-Journalisten parat, um allfällige mutige Zweifler an dieser oder anderen Maßnahmen mit dem Damoklesschwert der Angst und des Todes mundtot zu machen, bevor solche Botschaften irgendwo angekommen sind. Und sollte all dies noch nicht ausreichend sein, um uns gefügig und unterwürfig zu machen, dann wird halt noch eins drauf gesetzt mit der Androhung und Aussage: „Impf-Pflicht ab Herbst“! Dann bekommt man halt einfach eine Spritze verabreicht. Ich seh schon vor meinem geistigen Auge Jagdkommandos, die widerstrebige Impfgegner einfangen und zwangsimpfen, um so das Überleben unserer Rasse sicherzustellen.“
Mainstream-Presse, Zwangsimpfung und Masken als Unterwerfungsinstrument. Tatsächlich: Wer hier braver Bürger ist und sich schon seit ein paar Samstagen über die demonstrierenden deutschen Querköpfe und Querulanten ärgert, der wird sich beim Rapunzel-Erfinder fragen, was als nächstes kommt: Eine per Youtube-Video ins Land geblasene Verbrüderung von Joseph Wilhelm mit Xavier Naidoo beim gemeinsamen Frühstück über den selbstgezogenen Soja-Sprossen aus der Rapunzel-Anzuchtdose? Und nach der Erregung über Angela Merkel und Co dann ein Gespräch über „Ein Manifest für das Wohlergehen der Erde“? Denn auch das gibt es bei Rapunzel auf der Startseite im Internet. Ein netter Anknüpfungspunkt für Naidoo und Co?
Aber weiter in besagtem Morgenbriefing: Wilhelm macht klar, wie er sich zum Zwangsimpfen gegen Corona positionieren wird: „Nur über meine Leiche.“ Und er warnt seine vielen Leser auch gleich einmal vor allen Grippeschutzimpfungen, die für sein Dafürhalten nicht weniger, sondern mehr Krankheiten zur Folge hätten. Das will er in vielen persönlichen Gesprächen mit Impfopfern selbst herausgefunden haben.
„Ich habe in den letzten Wochen viele Gespräche in meinem Umfeld geführt mit Menschen, die sich in den letzen Jahren gegen Grippe/Influenza haben impfen lassen. Und merkwürdigerweise habe ich von keinem gehört, dass er/sie nicht krank geworden sei. Im Gegenteil, einige haben mir berichtet, dass sie genau im Impfjahr dermaßen heftig krank geworden seien wie nie zuvor und sie deshalb von weiteren Impfungen Abstand genommen haben.“
Der Unternehmer fordert die Ministerpräsidenten der Länder auf, an die Bürger zu appellieren für eine Gesundung des Immunsystems zu sorgen. Aber wie das? Auch das weiß Wilhelm: Durch gesunde Ernährung. Der Schelm braucht hier nicht einmal auf seine Zwergenprodukte hinzuweisen, denn seine Sonnenaufgangsansprache findet ja zwischen seinen ganzen sicherlich auch das Immunsystem fördernden Bio-Produkten statt. Andererseits, wenn der Hersteller selbst nicht von seinen Produkten überzeugt wäre, wer dann?
Wilhelm ballert jetzt aus allen esoterisch-biologistischen Rohren: „Viren sind höchst intelligente ‚Wesen’ und erfüllen ihre Aufgabe genau so, wie sie sie zu erfüllen haben im großen Zusammenspiel der Naturkräfte. Nicht viel anders verhalten wir Menschen uns, dazu gehören auch unsere Politiker.“ Diese virulenten Politiker aber haben laut Wilhelm keinen eigenen Willen mehr: „Das was sie entscheiden und tun, entspringt schlussendlich nicht ihrem ‚freien Willen’, sondern sie müssen und können nur so handeln, wie sie es an ihrer Stelle und in ihrer Verantwortung tun.“
Aber dieser Joseph Wilhelm wäre wohl nicht so erfolgreich, wenn er nicht überall auch das Positive sehen könnte. Wer so lange im Auftrag der Zwerge unterwegs ist, der hat auch ein paar märchenhafte Botschaften im Jutesack dabei, wenn es darum geht, ganz im Stile von beispielsweise Katrin Göring-Eckardt dieser staatlich verordneten Zwangspause noch etwas Positives abzugewinnen: „… so kann das auch ein großes Geschenk von ‚Mutter Erde’ an uns Menschen sein, neue Wege in eine humanere und lebenswertere Zukunft einzuschlagen. Freiwillig und in harmonischer Bequemlichkeit würden wir Menschen uns diese Gelegenheit niemals verschaffen, es muss und kann nur so geschehen, wie es gerade geschieht.“ Am besten wohl noch mit einem Gläschen Macadamia-Creme auf dem Tisch, wenn Nutella als richtig böse geoutet wurde. Allerdings: Der Fett- und Zuckergehalt bei Rapunzel ist auch nicht von schlechten Eltern, obwohl das Palmöl wohl ganz fehlt.
Und weil der erfolgreiche Bio-Unternehmer eben auch einer mit Visionen ist, ahnt er jetzt schon, dass diese Corona-Einschränkungen, gegen die er gerade noch so vermeintlich glühend gewettert hat, für sein Unternehmen schon in wenigen Jahren überaus erfolgreiche sein könnten, dann, wenn seine besonderen Produktionsbedingungen und sein Anspruch möglicherweise bald von ganz oben vorgeschrieben werden für die ganze Branche und er dann voranschreiten wird:
„In diesem Sinne bedanke ich mich bei allen Politikerinnen und Politikern für ihr Handeln, so wie es sich darstellt und bin voller Vertrauen in die Weisheit des Lebens und von „Mutter Erde“, dass genau das passiert, was uns Menschen zur weiteren Entwicklung dienlich ist. Ich für meinen Teil bin dankbar und bescheiden. Dasselbe wünsche ich euch allen auch – bleibt tapfer und werdet aktiv, falls ihr es noch nicht seid.“
Zwischen 11:00 Uhr und 12 Uhr am heutigen Montag wurden die Wochenbotschaften dann bei Rapunzel vom Netz genommen. Dort heißt es jetzt: „Diese Seite ist vorübergehend nicht verfügbar. Wir bitten sie aktuell um etwas Geduld: unsere Stellungsnahme folgt.“
Es ist sicher lohnend, sich neben dieser amüsanten bis bizarren Streiterei um Worte und rotgrüne Kämpfe um Deutungshoheit einmal die Geschichte der Bio-Bewegung in Deutschland genauer anzuschauen. Eine Bewegung, die nicht erst seit Rapunzel aktiv ist, sondern zurückreicht bis in die deutsche Gründerzeit samt ihrer Aussteiger und die später auch die Nazis unter ihrem obersten Graupen-Suppen-Esser und Vegetarier inspirierte. So ist beispielsweise Renate Künasts Veggie-Tag keine neue Erfindung. Wer seine ältere Verwandtschaft befragt, der wird dort vom Eintopfsonntag erfahren, einer 1933 eingeführten Propagandaaktion. So schrieb das Magazin mit den meisten Hitler-Porträts auf dem Cover, also der Spiegel, noch Anfang 2019: „Für die Nationalsozialisten war Essen politisch. Eintopf und Vollkornbrot sollten helfen, den Krieg zu gewinnen.“
Ist Essen jetzt wieder politisch geworden? Wird den Kindern ernährungsbewusster und umsichtiger Eltern mit gehobenen Einkommen (Rapunzel kostet!) jetzt auch noch ihr gesundes Essen als Nazifraß versalzen? Ein Grinsen freilich bleibt unverkniffen, wenn der Grüne, der zum erfolgreichen Unternehmer geworden ist, wagt, mit einer Meinung auszuscheren aus dem Verbund der Gutmeinenden und gar von „Mainstream-Presse“ zu reden. Dann wird die alternative Klientel richtig giftig und verdaut sich einfach mal selber.
Solange die in allen politischen Lagern begehrten Rapunzelprodukte allerdings im Regal bleiben, darf amüsiert vom Spielfeldrand zugeschaut werden.
PS: Eine besonders amüsante weitere Passage der Wilheminischen Wochenschau übrigens die Szene, wo dieser große Lieferant der deutschen Veggie-Szene seinen Veggie-Kunden erzählt, wie er auf Reisen den nächsten Döner-Laden sucht, um sich dort so ein leckeres Schabefleischpaket im Fladenbrot einzuverleiben. Wohl bekomm’s!
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Unter dem DECK-Mantel der ANGEBLICHEN Meinungsfreiheit,
Ja das wäre noch besser gewesesen. Diese Art Sprachkünstler gibt es viel zu viele.
Ich habe leider zu spät auf der Rapunzel-Homepage (und hier in den Leser-Kommentaren) gelesen, dass dieser Typ nicht nur zurückgerudert ist, sondern, noch schlimmer, er reiht sich ein in die ganze „Korona“ die meint, auf politisch Andersdenkende einprügeln zu müssen. Meine persönliche Konsequenz: Fortan keine Rapunzel-Produkte mehr!
Sagt was ihr wollt, ich finde jeden sehr cool, der sich noch wagt, offen seine Meinung zu vertreten. Ich werde Rapunzel-Produkte weiter kaufen.
Daß Indoktrinierte wegen einer legitimen Meinungsäußerung einen Shitstorm abhalten, sagt mehr über die Indoktrinierten aus als über den Meinungsäußerer. Wie solch ein Echauffieren der Massen funktioniert, wissen wir nicht erst seit der Sportpalastrede – mit dem Unterschied, daß heutige Propaganda auf einen größeren Erfahrungsschatz zurückgreifen kann und deshalb geschickter und wirkungsvoller ist. Obgleich in letzter Zeit wieder eine Zunahme propagnadistischer Plumpheit zu beobachten ist. Frau Lengsfeld formulierte gerade sehr treffend, daß die Masken „Blödheit, Unterwerfung und Demütigung eines ganzen Volkes zu visualisieren“. Recht hat sie. Und auch ich werde wegen einer Erkältungswelle, die laut RKI-Zahlen am 9./10. März ihren Höhepunkt… Mehr
Da haben sie vollkommen recht. Nur leider werde ich wegen zu hoher Konzentrationen von synthetischen Duftstoffen in der Atemluft eine Maske mit einem Aktivkohlefilter tragen. Hoffentlich halten mich nicht all für blöd. Auf einer Demo zur sofortigen Beendigung des Corona-Unfugs wie Masken-Tragen hatte ein Mediziner auf die Gefahren des Mundschutzes hingewiesen, wobei die Demo Teilnehmer einen Duftstoff-Chemikalien-Cocktail aus Herren- und Damendüften, Weichspüler, Cremes, Deos nebst Zigarettenqualm-Schwaden hinterließen, der extrem und für mich unerträglich war. Wirklich keiner trug eine Maske, nur ich da mittendrin und ich kam mir ziemlich bescheuert vor.
Rapunzel? Klingt wie „Haar in der Suppe.“
Und wie man lesen kann, tut Rumpelstilzchen nun auch untertänigst Abbitte bei der 7-Zwerge-Fraktion mit dem Hinweis, schon immer gegen die Hexen und Zauberer aus dem finsteren AfD-Wald gewesen zu sein.
Aber so ist das, zuviel Körnerfraß führt zu übermäßigen Blähungen, die dann an einem Ende des Körpers unkontrolliert entweichen. Diesmal hat’s ein bisschen gestunken.
https://www.rapunzel.de/stellungnahme-zu-wochenbotschaften.html
Corona war nur eine Grippewelle.
Politiker und Journalisten, die ihre Glaubwürdigkeit zurückgewinnen wollen, müssen sich bei ihren Wählern und Lesern entschuldigen.
Mal ganz unabhängig davon, dass ich selber Impfungen für eine gute Idee halte und die ganzen angeblichen Impfschäden für bedauerliche Einzelfälle, während der Nutzen von Impfungen weit überwiegt, möchte ich doch, dass Menschen ihre Meinungen weiter äussern dürfen. Wenn nun nur noch die Verschwörungstheoretiker-Keule geschwungen wird und schwupps ist eine Meinung nicht mehr relevant, dann ist die Meinungsfreiheit faktisch weg. Noch trifft es vielleicht Leute, die ein unerhebliches Anliegen haben, morgen trifft es den Bürger, der ein berechtigtes Interesse an der Wahrung seiner Grundrechte hat. Meinung ist immer der Beginn einer Diskussion, wenn diese in Zukunft unterbleibt, dann ist die… Mehr
Die Bio-Szene ist doch genau dafür bekannt. Impfgegner und Homöopathen….das sollte doch nun wirklich nicht erstaunen. Das Zuckerkügelchen immer noch von den KK bezahlt werden, ist ja ein deutlicher Hinweis auf die Ansichten und Mehrheitsverhältnisse im Bundestag. Beim Thema Impfen sieht es nicht anders aus. Deshalb halte ich mich von solchen Leuten fern und boykottiere grundsätzlich jede Art von Bio-Produkten…so sie erkennbar sind.
Hier in der Schweiz nimmt der Grossverteiler Coop alle Rapunzelprodukte aus dem Sortiment, mit der Begründung, dass man nichts mit Corona-Verschwörungstheoretiker zu tun haben will. Ein Shitstorm mag noch angehen, aber solche Aktionen halte ich für höchst alarmierend. Ich muss daraus schliessen dass wir uns bereits mitten in einer Meinungsdiktatur befinden und nicht erst am Anfang. Meine Reaktion auf diese Reaktion: Nie mehr Coop. Gottseidank gibt es ja jede Menge Alternativen, um Lebensmittel einzukaufen. Es sei denn es wird Druck auf andere Grossverteiler ausgeübt. https://www.20min.ch/story/coop-nimmt-produkte-von-corona-skeptiker-aus-sortiment-265690316494
Klingt ja so wie bei der Bio-Hirse. Da versuchte doch ein grüner Bioladen-Besitzer den einzigen deutschen Bio-Hirselieferanten, die Spreewälder Hirsemühle, zu schädigen (da AfD Wähler!?, was dem Grünen nicht passt, aus menschgemachten Klimagründen), wobei die Existenz von 15 Biohöfen an der Spreewälder Hirsemühle hängt. Firmen wie Denree, Alnatura, Biomare und Co. kündigten sofort die Verträge mit der Spreewälder Hirsemühle, um ungeniert die Bio-Hirse fortan aus der Ukraine (Tschernobyl lässt schön grüßen) und China zu Dumpingpreisen beziehen zu können. Wie kommt die politisch korrekte Bio-Hirse (mit oder ohne Corvid-19?) der besagten Firmen jetzt eigentlich zu uns? Mit dem Fahrrad oder dem… Mehr
Ach du liebe Güte. Nein, ich habe nichts gegen Bio-Anbeter, Veganer, Vegetarier, Futtarier und wie sie alle heißen. Jedem Tierchen sein Plaisierchen. Ich habe nur was gegen eifernden Missionarswahn. Und den kann ich bei Herrn Rapunzel nicht entdecken. Ich glaube, dass dieser Herr ganz einfach einen wahnsinnig guten Geschäftssinn besitzt und anscheinend noch in der Lage ist, selbst zu denken. Seine persönliche Meinung hat genauso eine Berechtigung gehört zu werden, wie der tägliche Schwachsinn aus Berliner Regierungskreisen und deren Hofberichterstatter. Man kann sich darüber lustig machen oder anfangen zu diskutieren, beides ist legitim. Was ich nicht akzeptieren kann, ist, dass… Mehr