Schäfer aus Eifel klagt an: Schafe nachts auf Wiese grausam geschächtet

Alexander Wallasch ging der Frage nach, welche Rolle das Schächten in Deutschland spielt. Denn viele Schafe werden auf der Weide geschändet. Und gestohlen.

© Alexander Wallasch

„Sie sind bestialisch getötet worden“ und „Wer schächtet nachts meine Tiere?“, fragt ein verzweifelter 62-Jähriger Schäfer aus der Eifel, dem in der Nacht auf der Wiese mehr als ein dutzend Schafe abhanden gekommen waren und der an an seine Wiese angrenzende Bäume angebundene Überreste der Kadaver entdeckte, die für ihn so aussahen, als hätten die Diebe die Schafe noch in der Nacht und vor Ort brutal geschächtet.

TE sprach mit einem norddeutschen Schäfer, der für uns ein bisschen Licht ins Dunkel bringen konnte. So sei der Schäfer selbst der größte Tierschützer. Die Kundschaft, die schächtet, hätte sich da lange Zeit eher in einer Grauzone bewegt. Zum einen zwar eine theoretische Zuverdienstmöglichkeit, zum anderen mit der Öffnung der EU nach Osten aber auch von neuen Mitbewerbern belastet. Denn nicht jedes Schaf, das bei uns hauptsächlich an Ostern auf den Tellern liegt, kommt automatisch tief gefroren aus Neuseeland auf die deutschen Tische oder von der Eifel.

Es klingt obszön, aber Erhebungen sagen, dass in Deutschland mittlerweile eine dreiviertel Milliarde Tiere Jahr für Jahr geschlachtet werden. Darunter immerhin noch eine Millionen Schafe (gegenüber beispielsweise 37 Millionen Puten). Durchschnittlich verzehrt jeder Deutsche Jahr für Jahr weit über einen Zentner Fleisch. „In Europa wird fast die Hälfte der Weizenernte verfüttert. Weltweit gelangen mehr als 40 Prozent der Getreideernte an Weizen, Roggen, Hafer und Mais in die Tröge von Masttieren.“

Und wer einmal diese schockierende US-Dokumentation „Earthlinks“ über den Konsum von Fleisch und die Nutzhaltung von Tieren gesehen hat, der mag einiges über vegane Propaganda erzählen können, der wird sich aber dennoch nicht gegenüber Bildern verschließen können, die eine Welt der Fleischverarbeitung zeigen, die einem das Blut in den Adern gefrieren und an der Menschheit selbst zweifeln lässt angesichts des Umgangs mit seinen Mitgeschöpfen, wenn es daran geht, diese zu töten, um sie zu verspeisen.

Wir brauchen nicht lange drum herum reden: Wenn Fleisch zu immer niedrigeren Schnäppchenpreisen in die Discounter kommt und die Methoden der Aufzucht und Schlachtung diesem Schnäppchenangebot entsprechen müssen, dann entstehen fast zwangsläufig auch barbarische Bilder, die unserer hohen Kultur gegenüber nicht mehr angemessen sind. Die uns beschämen könnten.

Das muss bitte mitgedacht werden, wenn es darum geht, den Umgang mit dem Schlachtvieh bei Menschen anderer Kulturen und Religionen zu kritisieren, dann, wenn wir nicht nur den Diebstahl verurteilen wollen.

TE sprach also mit einem Schäfer aus dem Norden über den Fall der nachts mutmaßlich geschächteten Schafe. Erst war es der Wolf, der diesen romantisierten alten deutschen Beruf des Schäfers in den letzten Jahren wieder in Erinnerung rief, als er immer mehr Schafe auf grausame Weise riss, nun ist es der zugewanderte Wolf auf zwei Beinen? Für den betroffenen Schäfer sind es jedenfalls Moslems gewesen, die seinen Schafen nachts grausam bei lebendigem Leib die Kehle aufgeschnitten haben und sie haben ausbluten lassen, weil es ihre Religion so vorschreibt und weil das Fleisch dann zarter oder haltbarer oder was auch immer wäre.

Der Schäfer, mit dem wir sprechen, hat seine Zweifel. Er kann sich kaum vorstellen, dass Muslime nachts mit Sturmhaube auf die Wiesen gehen und obendrein noch einen Imam mit dabei haben, der den religiösen Teil der Schächtung übernommen hätte. Für ihn ist das der klassische Diebstahl samt Vorort-Schlachtung, damit gleich ausschließlich das gute Fleisch mitgenommen werden kann. Das erkläre auch die Überreste der Tiere an Bäumen hängend, dass würde nämlich zunächst einmal nur darauf hinweisen, dass die Tiere vor Ort auf eine archaische zwar, aber auf die tatsächlich bequemste Weise abgezogen wurden.

Auf die Frage, was er vom Schächten halten würde, erklärt er uns, dass, wenn es perfekt gemacht würde, ein eher schlecht angesetzter Bolzenschuss auch schon Mal die deutlich grausamere Methode sein könnte.

Wie die Veterinärämter der Städte damit umgehen, erfahren wir von der Stadt Braunschweig, die wir stellvertretend für alle deutschen Kommunen befragt haben:

Wir wollten wissen, wie oft das Veterinärsamt oder eine andere zuständige Stelle in den letzten Jahre Sondergenehmigungen erteilt hat für das ja eigentlich verbotene rituelle Schächten und an wen.

Antwort: „Bisher gab es keine Anträge auf Erteilung einer Ausnahmegenehmigung, somit gab es bisher auch keine Überwachung oder angefallene Gebühren.“

Wir wollten weiter erfahren, wie viele Fälle illegalen Schächtens im Zuständigkeitsbereich bekannt geworden sind.

Antwort: „Fälle von illegalen Schlachtungen sind bisher nicht bekannt.“

Außerdem fragten wir nach importiertem geschächteten Fleisch und in wie weit das im Zuständigkeitsbereich kontrolliert wird in den entsprechenden Betrieben.

Antwort: „Anbieter von Fleisch aus rituellen Schlachtungen werden nur im Hinblick auf allgemeine Lebensmittelhygiene überprüft.“

Das Problem scheint also zumindest in Braunschweig nicht zu existieren, trotzdem es auch in der niedersächsischen Stadt etliche meist türkische Geschäfte gibt, die in ihren Fleischabteilungen Schaf bzw. Lamm anbieten. Aber ist dieses Fleisch tatsächlich zu einhundert Prozent importiert worden? Wird es überprüft? Wird der Weg des Fleisches dokumentiert und diese Dokumentation von der Ohrmarkenanbringung bis zum Lammkotelett gelesen und ggf. beanstandet? Wenn nicht aus Deutschland, aus welchen Ländern kommt es und wie werden dort die religiösen Tötungen überwacht? Muss auch das beim Verkauf in Deutschland belegt werden? Oder wird so ein Problem möglicherweise nur bequem ins Ausland verlagert? Verhält es sich hier so wie mit Wind- und Sonnenenergie, wenn wir in der Not dann eben unseren Strom aus ausländischen Kohle- und Atomkraftwerken beziehen? Fragen über Fragen.

Nun ist das Schächten keine rein muslimische Geschichte, auch Juden schächten traditionell. So lässt sich nachlesen, das der bayrische Landtag nach einer breitgestreuten Kampagne 1930 das Schächten verbot trotz energischer Proteste der jüdischen Organisationen, die auf die Einschränkung der Religionsfreiheit verwiesen.

Der Schäfer, mit dem wir sprachen, meint dann noch zu wissen, dass das Schächten der Muslime sowieso zurückgegangen wäre. Das wären heute, wenn, dann fast nur noch Kurdischstämmige. Früher wären da öfter Anfragen gekommen, die er abschlägig beantworten musste. Heute würde niemand mehr nachfragen, ob er eventuell auf seinem Hof diskret schächten könnte. Abschließend erinnert er noch daran, dass es ja auch die völlig legale Art des Schächtens mit vorhergehender Betäubung (Elektrozange) gäbe.

Das allerdings klingt für Laien nun auch nicht gerade nach Vorgängen wie auf Old McDonalds Farm.

Nun ist es schlimm genug, dass dem Schäfer aus der Eifel so viele Schafe bei Nacht gestohlen und gleich vor Ort wie auch immer zerlegt wurden. Wer ein wenig im Internet recherchiert, der wird feststellen, dass diese Schafdiebstähle keine Seltenheit sind, sogar noch in viel größerer Zahl kamen schon ganze Herden abhanden. Und naheliegenderweise sind hier Diebe am Werk, die kein Schweinefleisch essen. Schweinefleisch gibt es im Supermarkt zu Spottpreisen, dafür muss man nachts im Stall keine Sau erlegen, es lohnt schlicht kaum. Schaf- bzw. Lammfleisch aber findet sich in der Regel eher zum Preis einer Delikatesse in der Truhe.

Zum Schluss wollen wir trotzdem noch einen fast schon grotesken Verweis auf die Geschichte der muslimen Migration nach Deutschland wagen, wenn die taz
zu diesem Thema schreibt:

„In Berlin-Kreuzberg stand in den siebziger Jahren vor dem islamischen Opferfest bei den Türken und Kurden mitunter ein lebendes Schaf auf ihrem Balkon, das dann in der Badewanne geschächtet wurde. Nach dem Fest hing sein Fell über dem Balkongeländer.“

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Kommentare ( 64 )

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64 Comments
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Wolfgang Schuckmann
5 Jahre her

Diesen Leute, die über uns kamen wie die biblischen Plagen, sei eins prophezeit, so wie ihr mit der Kreatur, erbarmungslos und ohne jeden rationellen Sachzwang umgeht, wird euch selbst noch vor den 72 Jungfrauen die Rechnung präsentiert werden. Aber nicht nur jenen sich an der Schöpfung vergehenden Rechtgläubigen wird die Rechnung gestellt werden. Auch diejenigen, die sich aus Furcht vor diesen falschen Propheten, also unsere politischen Versager nicht trauen unser Tierschutzgesetz zur Geltung zu bringen, werden eines Tages erkennen, wem man in seiner Willfährigkeit zu Diensten war, und auch in Zukunft ist. Da machen sich in unserem Staat Leute auf… Mehr

Van Nelle
5 Jahre her

Ein Schlachter ist ein Handwerker, der das Töten fachgerecht erledigen sollte. Ein Schächter ist ein Schlächter, der ein Tötungsritual zelebriert. Und mag das Schwert auch noch so stumpf sein, nur halal ist lecker, gepriesen sei Allah!

Marionetta
5 Jahre her

Zum einen liegt hier kriminelles Handeln vor und zum anderen ein mittelalterliches Schlachten von Tieren,trotz Verbot,welches wohl auch in Anbetracht der Reaktion des Amtes geduldet wird.Das Geben und Nehmen gerät hier eklatant aus dem Lot.Und nichts anderes hat Herr Wallasch hier zu erklären versucht.

Contra Merkl
5 Jahre her

Einerseits will die Regierung wieder Wölfe abschiessen lassen, wenn die Schafe reissen. Aber Wölfe können sich nichts im Supermarkt kaufen.
Was würde das für einen Aufschrei geben, wenn man invasive Wilderer plötzlich zum Abschuss frei gibt.
Mir erschliesst sich nicht, warum wir diese Leute hier ins Land lassen ? Wozu soll das gut sein, sich den Geburtenüberschuss dieser Länder zu importieren ?
Probleme und Kosten ohne Ende.
Würde man wirklich Arbeitskräfte suchen, würde man sich um Asiaten bemühen, die sind einerseits fleissig und machen keine Probleme.

Hegauhenne
5 Jahre her
Antworten an  Contra Merkl

Mit dem Wolf ist das so eine Sache. Meiner Meinung nach haben Wölfe und Bären in siedlungsnahen Kulturlandschaften, die auch touristisch noch stark genutzt werden, nichts zu suchen. Man sollte sie bereits in ihren Rückzugsgebieten so klein halten, daß sie dort genug Lebensgrundlage haben und nicht auswandern müssen. Man hält hier ja auch das Rotwild in Grenzen, um den Wald vor Verbiß zu schonen. Nur beim schlauen Wildschwein ist man oft ratlos, das müssen dann die Autofahrer nachts übernehmen. 😉 Nichts angenehm, so ein Zusammenstoß. Aber bei Treibjagden stellen sich ja gerne die militanten Peta-Aktivisten in die Quere, die hier… Mehr

Sabine W.
5 Jahre her

Mir persönlich geht gar nicht mal um die Art der Schlachtung im engeren Sinn, sondern eher darum, dass man sich einfach etwas aus fremdem Besitz nimmt (sprich: Diebstahl) und damit nach eigenem Gutdünken verfährt. Ist mittlerweile alles, was nicht mit (Hochsicherheits-)Schloss abgeriegelt ist, automatisch zur freien Verfügung bestimmter Bevölkerungsgruppen? Alles, was man sich nicht leisten kann, wird einfach irgendwo ‚genommen‘? Sei es Hochprozentiges aus Supermarktregalen, ein paar Gartenstühle auf einem Privatgrundstück sind auch gerne mit Vollbelegung dabei, Babynahrung im großen Stil in Drogeriemärkten wird immer wieder gerne alternativ in Kofferräume geschafft. Das beliebte Lammfleisch ist in D sehr teuer und… Mehr

Contra Merkl
5 Jahre her

Ich verstehe die Aufregung nicht. Früher wurde hier auch auf dem Dorf geschlachtet. Das Tier wurde per Bolzenschuss betäubt, am Frontlader hochgezogen, ausbluten lassen, kurzum schlachtwarm verarbeitet. Aber man muss das Tier nicht erst anbinden, aufhängen, und dann ausbluten lassen. Das macht die Fleischqualität kein deut besser, das Tier wird nur gestresst, der ph Wert wird schlechter. Auch ist Schweinefleisch nicht schmutzig. Das verdirbt nur schneller ohne Kühlung. Das ist nur religiöser Kram. Nach zig Jahrzehnten legt sich das. Für die Leute aus Afrika ist das hier ein Paradies. Wohnung und Führsorge. Kindergeld. Beim Spazieren gehen stehen halt Schafe auf… Mehr

Johann Thiel
5 Jahre her

Beziehe mich auf den Kommentar von Armin V. Wenn das so richtig ist, wovon ich ausgehe, macht das den ohnehin schon unangenehm nivellierenden Artikel zur Gänze oberflächlich und von der üblichen, allgefälligen Selbstanklage geprägt. Stellt sich wieder einmal die Frage, wer in unserem Land die Regeln bestimmt und wer wir sein wollen. Artikel wie dieser, leisten jedenfalls keinen Beitrag dazu.

Petra-Karin
5 Jahre her
Antworten an  Johann Thiel

Ich habe einmal in Nairobi das Töten eines Schweines mit dem Messer erlebt. Wahrscheinlich nicht fachmännisch. – Ich bin davon aufgewacht, dann angezogen, hingegangen, weggegangen…… Ich weiß nicht, wieviel Zeit insgesamt vergangen ist, bis es starb. Ich war nicht mehr da. – Die Schreie: es war schrecklich.

Hier noch ein Link über die Grausamkeit des Schäachtens und die weltweiten Viehtransporte in muslimische Länder:
https://koptisch.wordpress.com/2012/10/06/warnung-video-so-grausam-ist-halal-schlachtung/
Und hier noch ein Link mit dem Text des Chirurgen Prof. Hartinger (im Blog v. Armin V. erwähnt), zum Nachlesen oder weiterverteilen. (Text steht unten nach den Videos):
http://www.rohanowski.mobi/content/dasleidendertiere/schaechtfleisch-geheim/schaechtfleisch-geheim/
oder: http://www.weeac.eu/schaumlchten.html

Kraichgau
5 Jahre her

das meiste Halalfleisch kommt heute aus Belgien und besonders Frankreich,wo schon zu gut 90% halal geschaechtet wird….

Rainer Neuhaus
5 Jahre her

Bei dem Thema bekomme ich jedes mal Bluthochdruck, wenn ich den völligen Blödsinn lese, der geschrieben wird. Bevor ich mich jetzt auslasse, ich habe selber Schafe, lasse meine Tiere auch zum eigenen Verzehr schlachten und ich bin kein Freund des Islam. Wenn Sie empfindlich sind, dann lesen Sie bitte NICHT weiter. Völlig unabhängig davon ob ein Tier betäubt wurde oder nicht, ist beim eigentlichen Schlachtvorgang wesentlich, dass das Tier möglichst schnell und vollständig ausblutet. Bereits wenige Minuten nach dem Herztod eines Tieres ist das Fleisch praktisch unbrauchbar, wenn das Blut im Gewebe stockt. Für die Qualität des Fleisches ist, neben… Mehr

Johann Thiel
5 Jahre her
Antworten an  Rainer Neuhaus

Sie mögen kein Freund des Islam sein, ein Freund der Tiere aber scheinbar auch nicht. Jedoch haben Sie wenigstens das aus Ihrer Sicht offenbar Wesentliche herausgearbeitet. Diebstahl ist Diebstahl. Na dann.

Michael Sander
5 Jahre her
Antworten an  Johann Thiel

Nein, was Herr Neuhaus hier zu erklären versucht ist, dass das Schächten von Schafen nicht automatisch grausamer ist, als das in Deutschland übliche Schlachten mit Betäubung. Daher geht es aus seiner Sicht in diesem Fall nicht in erster Linie um Tierquälerei, sondern um Diebstahl.

Johann Thiel
5 Jahre her
Antworten an  Michael Sander

Ja, weil der Neuhaus dummes und ignorantes Zeug erzählt, weil es ihm besser in den Kram passt, nach dem Motto, wie wir das Vieh umbringen ist einerlei, Hauptsache hier wird nichts geklaut.

Sonnenschein
5 Jahre her
Antworten an  Michael Sander

Mutmaßt er, wissen kann er es nicht.

erwin16
5 Jahre her
Antworten an  Johann Thiel

das ist eine Unterstellung! aber gut, wer nicht die Dreckarbeit machen muss/möchte, ist immer fein raus und kann den selbstgerechten geben.
da ist mir doch ein anatolischer hirte lieber, der weiss was der schafbock macht, der der Chef im Ring ist.

Johann Thiel
5 Jahre her
Antworten an  erwin16

Ja wenn Ihnen die anatolischen Hirten lieber sind, weil die wissen was der Schafsbock macht, bitteschön.

F. Jung
5 Jahre her
Antworten an  Rainer Neuhaus

In Meinem Umfeld in Asien werden Schafe innerhalb von Sekunden getötet, indem man einen kleinen Schnitt in die Bauchdecke macht und dann mit der Hand am Herzen die Aorta abreisst.
Das Blut sammelt sich im Bauchraum und wird schnellstmöglich zur Verwendung rausgeschöpft. Und das Fleisch ist extrem wohlschmeckend. So geht das schon seit Dshingis Khan, vorher wohl auch. … ..
Insofern pflichte ich Herrn Neuhaus bei. Gruß aus der Steppe ! F. Jung

Johann Thiel
5 Jahre her
Antworten an  F. Jung

„So geht das schon seit Dshingis Khan.“
Alles „geht“, bzw. „geht auch so“. Reicht mir aber nicht. Schon gar nicht die Schlaumeierei eines bluthochdruckgeplagten Herrn Neuhaus der aufgrund seiner Selbstversorgerkompetenz meint automatisch Experte für tierschonendes Schlachten zu sein, egal wie, Hauptsache man macht‘s richtig und es gibt keine Sauerei und Gefährdung durch den Schlachtenden.

Gruenauerin
5 Jahre her
Antworten an  Rainer Neuhaus

Zitat: „Im Moment der Öffnung erleidet das Gehirn einen Schock durch den Blutdruckverlust, der dem Tier sofort das Bewusstsein nimmt.“ Es gibt genügend Videos im Netz, wo die Schächtung der Tiere in islamischen Schlachthöfen gezeigt wird. Und nein, die Tiere verlieren dort nicht sofort das Bewusstsein. Das Tier wird in einen Stahlgatter eingeklemmt, so dass es sich nicht mehr bewegen kann. Hier schon kann man die Angst des Tieres förmlich riechen, wie es sich versucht zu bewegen. Dann legt man den Tier einen Metallkragen um den Hals, zurrt den fest und entlang des Metallkragens wird – nun geschnitten möchte ich… Mehr

Sonnenschein
5 Jahre her
Antworten an  Rainer Neuhaus

*Gute Schlachthöfe lassen beispielsweise die Tiere abends anliefern, dort verbringen sie die Nacht ohne Futter in einer Ruhebox und werden erst am Morgen geschlachtet.* Und das stresst die Tiere nicht? Da bin ich nicht überzeugt von.

Dr_Dolittle
5 Jahre her

Bei uns im Bergischen Land gibt es auch Berichte von offensichtlich geschächteten Schafen und Ziegen, z.T. auch mit vorausgegangenem Diebstahl. Vor entsprechenden Festivitäten scheint es viele Anfragen aus der einschlägigen Ecke zu geben – das Tier wird dann lebendig verkauft, aber Kontrollen über den weiteren Verbleib bzw. die tierschutzgerechte Verwendung finden nicht statt. Vermutlich würden die Fakten den Falschen in die Hände spielen…..