Flüchtlinge in der Flachlandprovinz

Eine Einzelfallserie berichtete vom Leben von Ausländern in der Stadt an der Oker.

© Johannes Simon/Getty Images

Erkenntnisprozesse sind bisweilen schmerzhaft und können dauern. Dass beispielsweise die Erde eine Scheibe sei, hielt sich jahrhundertelang hartnäckig. Nein, schlimmer: Die Erkenntnis der Kugel hat sich bis heute noch nicht bei allen durchgesetzt. Immer noch haben so genannte „Flachweltler“ oder „Flat-Earther“ einen an der Scheibe. Eine Glaubensgemeinschaft, die einer Weltanschauung des britischen Schriftstellers Samuel Rowbotham vom Ende des 19.Jahrhunderts folgt. Und wenn wir ehrlich sind, klingt das im Detail erstaunlich glaubwürdig: Das Wasser fällt nicht von der Erdscheibe, weil der Rand der Fläche vom ewigem Eis der Antarktis umgeben ist. Nun müssten sich gerade diese Flat-Earther die größten Sorgen um den Klimawandel machen: Nicht auszudenken, die Ränder der Scheibe würden schmelzen und die Ozeane ungebremst ins Weltall strömen. Schwerelose Meere quasi unterwegs in unergründliche Unendlichkeiten.

Aber kommen wir schnell vom Außergewöhnlichem zum Alltäglichen, zum Irrsinn scheibchenweise. Zu Angela Merkels „Selfie“-Freunden, zu Martin Schulz’ „wertvoller als Gold“-Erhobenen, zu Katrin-Göring Eckardts Flüchtlingen als historische Chance, das Land neu zu denken, zu Daimler-Chef Dieter Zetsche, der lange glaubte, die Flüchtlinge brächten ein neues deutsches Wirtschaftswunder.

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Unternehmen wir von diesen modernen Flachweltern weg den Sprung in die flache norddeutsche Provinz ins beschauliche Braunschweig. Hier allerdings gibt es nach Jahren der Flachwelteuphorie neuerdings erste ernsthafte Zweifel. Im Ort gibt es die tägliche Braunschweiger Zeitung und ein zweimal wöchentlich erscheinendes Anzeigenblatt, die Neue Braunschweiger. Despektierlich könnte man sagen, letztere sei eine journalistische Umverpackung für einen Stapel Werbeprospekte von Lidl bis Penny. Man könnte aber auch sagen, journalistisch für so ein Anzeigenblatt auf erstaunlich hohem Niveau: Es gibt eine Leserecke, Sport und Lokales. Selbstverständlich hat man auch hier in der Zuwanderungsfrage lange Freude und Optimismus verbreitet. Eine Einzelfallserie berichtete vom Leben von Ausländern in der Stadt an der Oker. Von den Schwierigkeiten und noch mehr von den Hoffnungen.

In der aktuellen Ausgabe passierte nun Folgendes: Eine ehrenamtliche Frau, die sich u.a. als Sprachpatin für minderjährige Flüchtlinge engagierte (also höchstwahrscheinlich zu einem Anteil auch um Erwachsene), die hier unter dem Synonym Claudia Wagner (Name von der Redaktion geändert) besprochen wird, erwies sich als Störerin im Kreise der Braunschweiger Flachweltler.

Gut und gerne hätte man Wagner auch das Pseudonym Galilea Galilei geben können, denn die gute Frau hat ihr Ehrenamt in der Braunschweiger Einrichtung für „unbegleitete minderjährige Flüchtlinge“ gerade entnervt aufgegeben. „Irgendwann hatte ich einfach Angst, alleine auf dem Flur zu sein. (…) Ich hatte das Gefühl, dass die Situation in der Unterbringung aus dem Ruder läuft.“ Die Untergebrachten hätten gemacht, was sie wollten, sie seien zum Teil aggressiv geworden. Nur noch mehr Betreuer hätten etwas ändern können, aber es wurden keine eingestellt.

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Rund um die Uhr waren hier allerdings schon etliche Sozialpädagogen für 24 „Jugendliche“ anwesend in einem so genannten 365-Tage-Bereitschaftdienst. Sogar nachts müssen mindestens zwei Pädagogen in der „Einrichtung zur Inobhutnahme“, wie es in der Amtssprache heißt, anwesend sein. Die Leiterin der Einrichtung berichtet davon, dass man im Dezember begonnen hatte zusätzlich Wachpersonal einzusetzen. Wohlgemerkt, für lediglich vierundzwanzig „Jugendliche“ in einer komfortablen und großzügig ausgestalteten, frisch renovierten Einrichtung, in die man umgezogen war.

Wäre es nicht so ernst, müsste man schmunzeln über die an Verzweiflung erinnernden Erklärungsversuche der Leiterin: Nein, das Wachpersonal sei nicht wegen der Aggressivität der Untergebrachten eingestellt worden, nicht, „um die Mitarbeiter vor aggressiven Jugendlichen zu schützen, sondern um (…) ein Auge auf das Gelände und das Gelände darum herum zu haben.“ Wachpersonal um die Jugendlichen vor Naziangriffen zu schützen? Klar, so eine Argumentation geht immer. Aber wäre die viel naher liegende Erklärung, bestätigt von der Leserzuschrift an die Neue Braunschweiger, nicht redlicher? Aber nein, der Eisring schütze bitte weiter die Ozeane davor, im Weltall zu verschwinden.

Nun kann man es dem respektablen Gratis-Anzeigenblatt zugute halten, sich nach den deutschen Euphoriejahren überhaupt endlich dieses Themas angenommen zu haben. Man hätte es auch dabei belassen können, wie beispielsweise in besagter Ausgabe geschehen, über Sturmtief Friederike oder die Unterstützung der Kinderfeuerwehr durch die SPD zu berichten. Irgendwas hat sich also gewandelt. Die Erde ist tatsächlich eine Kugel – aber weil es in Niedersachsen so schön flach ist, ist die berichtende Redakteurin fleißig bemüht, die Sache zufriedenstellend aufzuklären, ohne dass kritische Fragen offen bleiben würden. Ihr Vorschlag: „Bleibt die Frage, ob die Ehrenamtlichen vielleicht nicht besser auf die Situation vor Ort vorbereitet werden sollten.“

Richtig fies wird es dann, wenn diese Ehrenamtliche, die sich ein Herz genommen hat, gegenüber der Zeitung von den schlimmen Verhältnissen zu berichten, zur gefühligen Deppin erklärt wird. Da ist sich doch tatsächlich im Interview ein Mitarbeiter vom Fachbereich Kinder, Jugendliche und Familie der Stadt nicht zu schade zu, erklären, er schätze zwar die Emotionalität der Ehrenamtlichen, die sich mit Herzblut in der Flüchtlingshilfe engagierten, doch genau das könne am Ende auch mal zu Enttäuschungen führen. „Die Jugendlichen haben Traumata erlebt, kommen aus einem anderen Kulturkreis und müssen sich nach den langen Monaten der Flucht wieder an Regeln gewöhnen.“

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„Komm, Schnucki, putz!“ klebt in der Einrichtung mahnend an einem Kühlschrank. Und nun machen diese Schnuckis solche Probleme. Zusätzlich wird die Bevölkerung verunsichert von immer neuen Meldungen im Kleingedruckten im Regionalteil der Braunschweiger Zeitung über Raubüberfalle auf offener Straße und sexuelle Belästigungen bis hin zur Vergewaltigung. Und Expertenmeinungen berichten überregional, dass mitunter weit über die Hälfte der jugendlichen Flüchtlinge Erwachsene seien. Komm, Schnuckiputz, sei lieb. Aber die sind nicht alle lieb. Und es nutzt auch wenig, wenn schon der Bundespräsident mühsam lernen musste, dass es einen Unterschied gibt zwischen Kriegs- und Wirtschaftsflüchtlingen, aber die Zeitungen weiter nur die Kriegsgeschädigten denkt. Wenn das Verstehen nicht so weit reicht, zu begreifen, das bei Zuwanderern ganz gleich, welchen Alters, der deutsche Wohlstand als Rechtsanspruch verstanden wird, aber nicht die damit zwingend einhergehende westliche Kultur mit all ihren Herausforderungen und Pflichten.

Ja, man kann es als Fortschritt werten, wenn auch mal eine Betroffene erzählen darf, was wirklich ist – dass nicht alles glänzt, was fast obszön hochglänzend geredet wurde. Aber der Artikel im Braunschweiger Anzeigenblatt zeigt auch, dass es noch ein langer Weg ist bis vielleicht irgendwann einmal alles rund läuft. Vielleicht niemals ohne Zwang, ohne enge Kontrolle und ohne immer noch mehr Polizei und Justiz.

Als begleitende Anzeige zum Artikel übrigens eine Werbung vom Erotikversand Orion: Ein Hauch von Nichts, das Straps-Set aus Polyamid „mit Strümpfen“, vorgeführt von einer blonden Nackten in knappsten durchscheinenden Billigdessous und mit leicht geöffnetem Mund, die sich gerade eine Haarsträhne aus der Frisur zuppelt und verkündet: „Jetzt gratis!“ Besser kann man ja die Diskrepanz zwischen Wunsch und Wirklichkeit kaum illustrieren.

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Kommentare ( 136 )

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MELIORA SPERO
6 Jahre her

Die gesamte europäische Flüchtlingspolitik ist inhuman. Es gibt sicher Migranten, die schon mit kriminellen Absichten hier „einreisen“. Von denen will ich jetzt nicht sprechen. Aber die übrigen hier kriminell gewordenen Migranten -insbesondere die unbegleiteten Minderjährigen!-hätten vermutlich größtenteils unauffällig als anerkanntes Mitglied der Gesellschaft in dem dort geltenden Regelwerk ihrer sozialen Gruppe und ihrer Gesellschaft gelebt, ohne irgendwie kriminell zu werden. Und wir lassen zu, dass sie hier -eigentlich erwartungsgemäß- durch den abrupten und kompletten(!) Wechsel in unser Regelwerk den Halt verlieren und sich durch Kriminalität auch die eigene Zukunft(!) verbauen. Das ist genau das Gegenteil einer „humanen Flüchtlingshilfe“. Und das… Mehr

Rainer Franzolet
6 Jahre her
Antworten an  MELIORA SPERO

Sie leben offensichtlich auch auf einer Scheibe?! Diese Leute, die ihr Alter leugnen und einen Haufen Geld investieren um nach Deutschland zu kommen sind reine Abzocker. Glückritter. In der Regel Männer, die aus finanziellen Gründen in ihrer Heimat keine Frau kaufen können. Also leihen sie sich Geld und ziehen los. Es in der dritten Welt die Vorstellung weit verbreitet, dass die Menschen im Westen ihr Geld vom Staat bekommen und nichts dafür tun müssen. Wenn diese Leute dann nach Deutschland kommen, wird ihnen der gleiche Unsinn vermittelt. Wer mal in Afghanistan war, der kennt die Mentalität der Leute vor Ort.… Mehr

MELIORA SPERO
6 Jahre her
Antworten an  Rainer Franzolet

Die Betrüger und Abzocker fasse ich am Anfang meines Statements unter „kriminelle Absichten“ zusammen. Aber um dieses Problem geht es mir mit meinem Kommentar nicht. Ich möchte vielmehr die Lüge „Humanität“ entlarven, die noch bei viel zu vielen gutgläubigen Deutschen zur Akzeptanz der gesamten verfehlten Flüchtlingspolitik führt.

Rebel Girl
6 Jahre her

Das alles würde nicht passieren, wenn man viel mehr schöne neue einzelne Häuser für unsere traumatisierten Gäste bauen würde, damit sie in den Unterkünften nicht noch mehr traumatisiert werden. Burgwedel und unzählige andere Kommunen und Gemeinden machen es längst vor, Braunschweig sollte sich diese als Vorbild nehmen: Fast eine halbe Million Euro – ohne Grundstück – kostete das neu gebaute Doppelhaus für zwei Flüchtlingsfamilien. Die Stadt Burgwedel (20.650 Einwohner in sieben Ortsteilen), rund 30 Kilometer nordöstlich von Hannover, baute am Dorfrand des Ortsteils Engensen (1.440 Einwohner) für rund 480.000 Euro, ohne Grundstück, ein schickes neues Doppelhaus mit rot-blau-geflammtem Klinker verkleidet.… Mehr

AlNamrood
6 Jahre her

Es liegt nicht an uns sondern an den Goldjungen. Die Opfer müssen sich aber erst noch weiter mehren bis diese Erkenntnis sich durchsetzen wird.

Andrea Dickeron
6 Jahre her

In den letzten Wochen fiel mir, gerade bei Herrn Wallasch, eine Zunahme an Zynismus auf, die ich positiv als Distanz werte. Ich habe es versucht, ich habe gewarnt, ich habe erklärt, argumentiert, nun muß ich mich in Sicherheit bringen. Ich lese das auch aus vielen Kommentaren heraus. Die Mehrheit der Deutschen erträgt es derzeit eben nicht, sondern sie sind ein Tsunamie, der sich aus einer ungesunden Mischung aus Überheblichkeit, Unentschlossenheit, Uninformiertheit und gefährlicher Euphorie selbst plattwalzen möchte. Niemand hält das auf. Man muß sich davon distanzieren und wenn irgendwie möglich in Sicherheit bringen. Örtlich mag das nicht immer möglich sein,… Mehr

Rainer Franzolet
6 Jahre her
Antworten an  Andrea Dickeron

Wer die Wahrheit schreibt ist noch lange nicht Zynisch. Auf solch eine Schnapsidee kann wohl nur jemand kommen, der sich jahrelang selber was in die eigene Tasche gelogen hat. Sie können sich geistig so lange was vormachen, wie sie wollen. Örtlich wird es sie trotzdem erwischen. Keine Sorge. Aber um Zynisch zu werden. Es geschieht ihnen recht.

Stefan T.
6 Jahre her

Wer wie ich in Afghanistan Entwicklungshelfer war, den wundert so etwas wenig. Diese Clan – und Stammesgesellschaften im nahen Osten und Nordafrika bauen auf Gewalt als Mittel der Ordnung auf. Würde sich dort einer so aufführen wie hier die sog. „Flüchtlinge“, dann würde man seine Leiche wahrscheinlich irgendwo zerstückelt in einem Straßengraben finden. Dort ist Gewalt allgemein akzeptiert und legitim, bei uns das zivilisierte Zusammenleben und die Erkenntnis, das wir Gewalt nicht unbedingt nötig haben. Was passiert eigentlich, wenn man Menschen zu Hunderttausenden hereinlässt, die noch niemals zivilisiert zusammen gelebt haben bzw. keine Rechtsstaaten kennen? Was passiert eigentlich, wenn dort… Mehr

Rainer Franzolet
6 Jahre her
Antworten an  Stefan T.

Endlich mal jemand, der auch vor Ort war. Natürlich haben sie recht. Aber erzählen sie das man den Blockparteienvertretern oder den ÖR- Lügnern.

Crazy Horse
6 Jahre her

Ich wüsste nicht, dass deutsche Kriegsheimkehrer, die allerschlimmste Fronterlebnisse hatten, irgendwie psychologisch betreut worden wären oder massenhaft kriminell geworden oder Vergewaltiger geworden sind. Nach meiner Erinnerung haben diese Menschen, allein gelassen von „Vaterland“ , eben dieses wieder aufgebaut.
Mit der Erfindung der „Traumata“ glauben die Flüchtlingsbejubler, alles entschuldigen zu können.

MELIORA SPERO
6 Jahre her
Antworten an  Crazy Horse

Das Trauma vieler Flüchtlinge würde ich nicht in Abrede stellen wollen. Aber es ist kein Argument für, sondern gegen die aktuelle Flüchtlingspolitik. Sie nennen ja genau den Unterschied, der wichtig ist: Deutsche Kriegsheimkehrer kamen nach Deutschland. Das Trauma konnte in dem vertrauten gesellschaftlichen Regelwerk bewältigt werden. Und auch das war für viele Heimkehrer schwer genug, für manche lebenslang unmöglich. Sprache, Umgangsformen, Essen, Schulwesen, Arbeitsleben, Rechtssystem, Verwaltungsstrukturen usw waren ja vertraut und mussten nicht völlig neu erlernt werden. Das Neu-Lernen in einer völlig fremden Kultur gibt einem traumatisierten Flüchtling keinen Halt, sondern zieht erst einmal „den Boden unter den Füßen“ restlos… Mehr

Rainer Franzolet
6 Jahre her
Antworten an  MELIORA SPERO

Nach Lage der Dinge ist der Anteil der tatsächlichen Kriegsflüchtlinge unter den Migranten minimal. Das Argument der ach so traumatisierten Flüchtling ist eine freche Lüge.

PayTof
6 Jahre her

Vor einigen Jahren las ich durch Zufall einen Artikel über den Dodo, einer Vogelart, die noch vor wenigen hundert Jahren auf Mauritius lebte und die ausstarb, als europäische Seefahrer die Insel „erschlossen“. Soweit ich mich erinnere, hatte der Dodo bis dahin keine natürlichen Feinde, wodurch er besonders zutraulich und den Menschen, ebenso wie den von ihnen mit auf die Insel gebrachten Tieren, hilflos ausgesetzt war. Das Ende kam dann schnell. Bei Lektüre von Geschichten wie dieser hier aus Braunschweig kommt mir dieser Artikel immer wieder in Erinnerung.

Daniel
6 Jahre her

Guten Abend Herr Wallasch, mit großem Interesse lese ich immer wieder gern Ihre Beiträge bei TE zur „Flachlandprovinz“. Auch ich bin in der (einst) schönen Löwenstadt beheimatet und alt genug, mich an Ihre Kolumnen in der Subway zu erinnern. Meine Schule war in der Innenstadt, die TU nicht weit weg davon. Ich fühle mich daher in der Lage einschätzen zu können, ob eine Veränderung im Stadtbild, insbesondere in der Innenstadt, in den letzten Jahren stattgefunden hat – oder auch nicht. Es ist mittlerweile leider so, dass man hier nicht mehr geteilter Meinung sein kann. Trotzdem habe ich mich immer versucht… Mehr

Rainer Franzolet
6 Jahre her
Antworten an  Daniel

Waren sie bei den zuständigen Behörden vor Ort vorstellig? Wie war die Reaktion dort? Wenn sie nicht dort waren, warum nicht?

Daniel
6 Jahre her
Antworten an  Rainer Franzolet

Nein, ich war nicht bei den Behörden. Ich/wir hatten Glück, so dass ich dort meine Frau und Tochter nicht hingehen lassen muss.
Sie können sich allerdings sicher sein, dass ich, insbesondere nach dem Vorfall, es meiner Familie nie zugemutet hätte, dort täglich zu verkehren.

K.R.
6 Jahre her

Das kann alles nicht stimmen laut Spiegel:

SPIEGEL ONLINE: Wie groß ist denn überhaupt der Anteil von Straftätern unter den Flüchtlingen?

Küch: In Braunschweig reden wir von noch nicht einmal einem Prozent der Flüchtlinge, die straffällig werden. Wir stellen aber fest, dass zwar nur sehr wenige Zuwanderer als Straftäter auffallen, diese dann aber häufig eine Vielzahl von Delikten begehen.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/fluechtlinge-und-kriminalitaet-syrische-familien-machen-keine-probleme-a-1062249.html

Rainer Franzolet
6 Jahre her
Antworten an  K.R.

Lügel, Lokus und ÖR Märchensendungen ? Wen wollen sie damit noch hinters Licht führen?

Atheist
6 Jahre her

Gestern erwischte es auch mich. In Bahnhofsnähe (Heidelberg) stellte ich mein Fahrrad (wie schon so oft in dieser Situation) neben der Beifahrertür des Autos meines Vaters ab, um mich kurz im Auto zu unterhalten. Nach zwei Minuten wurde draußen klirrend eine Flasche aus meinem Fahrradkorb auf den Gehweg geworfen und zwei Hände griffen nach meinem Lenker. Ich sprang sofort aus dem Auto, schrie den Mann (ca.20 Jahre, eindeutig Nordafrikaner, Araber oder Afghane und des Deutschen nicht mächtig) an, er solle mein Rad loslassen, was er aber erst tat, nachdem ich nach dem Lenker griff. Sofort kam mir der Gedanke, auf… Mehr