Die evangelische Kirche in Deutschland zeigt massive Auflösung- und Ausgrenzungserscheinungen. Aber was sich ausgerechnet EKD-Chef Heinrich Bedford-Strohm gerade geleistet hat, sägt schwer an der Glaubwürdigkeit der Nachfolger Luthers.
Eine schwere Havarie des Charakters war gerade am EKD-Vorsitzenden, Bischof Heinrich Bedford-Strohm zu beobachten, wenn dieser so unbescheidene Selbstdarsteller in Sachen Wahrhaftigkeit, Anstand und Demut auf eine Weise scheitert, die selbst für Kirchenleute seines Schlages noch einmal bemerkenswert erscheint.
Vorbild-Charakter für seine evangelischen Schäfchen? Fehlanzeige. Im Gegenteil: Der unbescheidende Bischof wird ausgerechnet in der Migrationsfrage zum öffentlichen Fake-News-Prediger, wenn er sich quasi auf dem Rücken der Ärmsten zu einer waghalsigen wie opportunistischen Verdrehung von Fakten hinreißen lässt, die niemandem nutzt, außer ihm selbst – mag er jedenfalls gedacht haben, als er sich explizit in seiner Rolle als Vorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland auf dubiose Weise für Nichtregierungsorganisationen einsetzte, die mit ihren Schiffen Migranten vor der nordafrikanischen Küste aus maroden Schlauchbooten abholen, um sie anschließend übers Mittelmeer nach Europa zu transportieren oder an transportfähige größere Schiffe weiterzureichen, die dann diese Fähraufgabe übernehmen sollen.
Der deutsche Fährmannshelfer Bedford-Strohm speckte zunächst seine Bonusflugmeilen auf, indem er laut telefonischer Auskunft der Pressestelle der EKD von München nach Sizilien flog, um dort prominent Solidarität zu zeigen mit einem vorübergehend festgesetzten Schiff der deutschen Hilfsorganisation Sea-Watch, die mit ihrer Menschenfracht aus Nordafrika mit den italienischen Behörden aneinandergeraten war. Für den Bischof war die spätere Freisetzung des Schiffes ein „Punktsieg“ und er forderte obendrauf ein Ende der „Kriminalisierung der Seenotretter“.
Nun soll der EKD-Chef fliegen, wohin er mag. Und tatsächlich mag es zur gesellschaftlichen Aufgabenteilung gehören, immer das maximale einzufordern entlang der christlich-multilateralen Agenda. Aber was macht Heinrich Bedford-Strohm? Überzuckert vom Widerhall seiner Stimme in diesen privaten Organisationen, ist er bereit, Zahlen zu verdrehen und mit diesen Verdrehungen im Gepäck Fake-News zu verbreiten, wenn er sagt, es gebe bei diesen Seenotrettungen keinen Sog-Effekt. „Mittlerweile dürften die Retter kaum noch helfen. Und obwohl die EU-Mission Sophia eingestellt ist, hätten fast 3.000 Menschen in den vergangenen 18 Monaten ihr Leben im Mittelmeer verloren.“
Das ist geradeheraus skandalös, wenn im Kalenderjahr 2017 laut der Internationalen Organisation für Migration (IOM) 2.925 Migranten auf ihrer Überfahrt im Mittelmeer ums Leben gekommen sind und wenn es im Folgejahr 2.262 Ertrunkene waren, wenn also von 2017 auf 2018 laut offiziellen Angaben 663 weniger ertranken, während gleichzeitig die Einsätze der Schiffe der Nichtregierungsorganisationen vor Nordafrika massiv zurückgefahren wurden und wenn diese beiden Sachverhalte sich bedingen.
Skandalös deshalb, weil Bedford-Strohm dieser viele hundertfache Rückgang der Toten nach Rückgang der so genannten Seenotrettungen bekannt gewesen sein musste. Er aber dennoch auf diesem sensiblen Feld, wo es um das Leben von Menschen geht, zum Trickser wurde, als er von den vergangenen 18 Monaten sprach, in denen zuletzt fast 3.000 Menschen ertrunken seien, wenn er also mit der illegitimen Verlängerung des Vergleichszeitraumes um ein halbes Jahr die Zahlen von 2017 mit fast 3.000 Toten mal eben eingestellt hat.
Geht es eigentlich noch perfider, wenn damit auch noch ein fehlender Pull-Faktor der NGO-Schiffe begründet werden soll?
Wenn Bedford-Strohm von „Schande“ spricht, wenn „Seenotretter“ kriminalisiert würden und davon, dass es überhaupt keinen Sog-Effekt gäbe und diese Behauptung mit Zahlentricksereien zu belegen sucht, dann ist die Schande ganz bei ihm. Dann jedenfalls, wenn er in seinem Amt den Anspruch hätte, Vorbildfunktion für seine Schäfchen einnehmen zu wollen. Offensichtlich ist das Gegenteil der Fall, wenn der eitle Bischof mit einem so schlechten Beispiel voran schreitet.
Dass er dann noch dem Oppositionsführer im Deutschen Bundestag eine Teilnahme am Kirchentag versagt und anstatt mit lieber über sie spricht, ist nur noch ein Randnotiz dieser skandalverdächtigen bischöflichen Faktenschrauberei an Toten im Mittelmeer. Dann ist Heinrich Bedford-Strohm charakterlich ganz schwer in Seenot geraten.
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In die Hölle, ist doch klar, denn dort trifft man bekanntlich viel mehr Bekannte, oder?
Wer seine eigenen Leute auf die Weise wie Bedford-Strohm in die Irre führt u. verleugnet, der bekommt die Quittung, und die wird jeden Tag länger u. länger. Und das freut mich ungemein, denn wer sich auf seine Kirche verließ, der war verlassen obwohl nicht klar war weshalb er „angeklagt“ war. Bedford-Strohm sollte die Via della Rosa gehen, aber mit einem echten Kreuz u. dem Dornenkranz als Krone für den Verrat am christlichen Glauben. Irgendwann ist Toleranz erschöpft, das sollte dieser „Herr“ wissen!
Sowohl die evangelischer als auch die katholische Kirche hätte sich nie sozialistisch weltlich unterwandern lassen dürfen.
Jetzt haben sie den Salat.
Die Kirche ist nur noch eine Fratze ihrer selbst geblieben unter GRÜN-LINKS.
Gott-sie-Dank erleuchtete mich der Herr schon vor langer Zeit und ich bin aus diesem Verein zur Föderung der Kirchenaustrittsbereitschaft ausgetreten. Oh Heinrich, Heinrich, wenn das der Martin-Luther gewusst hätte, er hätte auf dem Reichstag in Worms alles widerrufen. „Herr, vergib ihm, denn er weiss nicht, was er tut!“
Die Zeitgeistsurfer der EKD. Zu Großdeutschen Zeiten war Adolf der Ersatzheilige der Evangelen. Heute spielt man sich als Vorfeldorganisation der Grünen und Roten auf.
Der olle Luther rotiert im Grab.
Habe es erst jetzt richtig wahrgenommen, das Foto von Herrn Bedford-Strohm mit einem überdimensionierten Heiligenschein ist genial!
Migration, ob legal oder illegal, als erfolgreiches Geschäftsmodell…die Institution Kirche ist buchstäblich gefangen in ihrer Hybris, noch mehr sogenannte „Wohltätigkeit“ oder „Nächstenliebe“ einzufordern und damit noch mehr „Seenotrettung“. Ein eigenes „Seenotrettungs“-Schiff“? Soweit wollte die evangelische Kirche dann doch nicht gehen. Das erledigen andere für die Migrations-Industrie, von der die kirchlichen Einrichtungen erheblich profitieren.
Kommentare wie: „Aus der Kirche austreten, oder bereits ausgetreten zu sein“,
wegen eines Herrn Bedford-Strohm?
Da sollten andere Kriterien gelten.
Bin gespannt auf den fränkischen Karneval in Veitshöchheim, letztes Mal wurde der Herr
nicht beachtet, 2019 wird interessant, falls er überhaupt erscheint.
Man kann auch ein christliches Leben ohne die Kirchen realisieren, wir haben in unserem Land so viele Menschen die auf die Nächstenliebe hoffen. Die werden Sie auch irgendwann einmal bekommen aber bestimmt nicht von den Kirchen egal welcher Konfession. Diese Glaubensfunktionäre denken nur an Ihre Klingelbeutel um mit dem Geld anderer Leute wohltätig zu werden aber es muss ja nicht für die eigenen Glaubensbrüder-und Schwestern sein, der eigene Geldbeutel wird jeden Monat vom Steuerzahler gefüllt ob dieser will oder nicht. Austreten ist gut und spart Geld aber diese Leute haben schon immer ihre Pfründe mit dem Speichellecken bei den Mächtigen… Mehr
Am 18.Dezember bin ich aus der Katholischen Kirche ausgetreten. Grund: Die 50 000 € Spende aus Kirchensteuermitteln, die Kardinal Marx an die Schleuser zum zweiten Mal überwiesen hat.
Ich suche nach einer neuen Gemeinschaft von echten Christen!
http://abouthungary.hu/hungary-helps/
Ungarn hilft Christen zu bleiben !
Versuchen Sie es doch mal bei den Freikirchen. Im Internet unter SELK zu finden.
Genau, weil der Marxist uns ein Grauen ist, gehen wir zur Messe in die Pilgerkirche oderAnbetungskirche des Pater Josef Kentenich in Schönstatt, Valendar am Rhein… schau mal rein, hier erlebst Du echte Christen.
Ein echter Christ braucht keine anderen Leute um an Gott zu glauben. Er steht mit seinem Herrn auf Du und Du und kann sich zu jeder Zeit an seinen Helfer wenden. Wenn der dann Lust hat, bekommt er jede Menge Hilfe, sofern er sie erkennen kann.