„Nur wenige Moscheen in Europa haben keinen Bezug zum Islamismus“

Der Schweizer Anwalt Emrah Erken, selbst Nachfahre türkischer Einwanderer und entschiedener Kritiker des Islamismus, beklagt die ungesteuerte Zuwanderung nach Europa, warnt aber auch vor Vereinfachungen. Die Identitätspolitik wirke links wie rechts und spalte letztlich die Gesellschaft.

IMAGO / Future Image

Emrah Erken ist Schweizer Rechtsanwalt mit den Schwerpunkten Arbeitsrecht, Strafrecht, Verfassungsrecht und Medienrecht und bald wieder freischaffend und prozessierend. Er interessiert sich außerdem für Geschichte, Politik, Kunst, Religionsgeschichte, alten Jazz aus den Zwanzigerjahren und für gesellschaftspolitische Themen. Für Tichys Einblick sprach Matthias Nikolaidis mit ihm.

Tichys Einblick: Herr Erken, die Unruhen in Frankreich, die zum großen Teil von muslimischen Jugendlichen ausgehen, haben auch auf Belgien und die Schweiz übergegriffen. Einige Beobachter haben den Eindruck, dass Frankreich bereits „gefallen ist“. Ist das eine letzte Warnung an Europa, von der muslimischen Massenzuwanderung abzulassen?

Emrah Erken: Sie sagen, dass es sich hier vor allem um „muslimische Jugendliche“ handle. Es sind aber weder Kinder der bestens integrierten Menschen aus der iranischen Diaspora, die einst vor dem Schah flohen, noch türkische Islamisten, die in Frankreich besonders stark sind, welche gegenwärtig in Frankreich alles kurz und klein schlagen. In Lyon erreichte Erdogan bei der letzten Präsidentschaftswahl 88 Prozent der Wählerstimmen. Wir haben es vor allem mit französischen Jugendlichen nordafrikanischer Herkunft zu tun, deren Eltern oder Großeltern bereits vor Jahrzehnten nach Frankreich eingewandert sind. Ein erheblicher Teil dieser Zuwanderung fand ab Anfang der Sechzigerjahre aus Ländern statt, die zuvor französische Kolonien waren. Zur Erinnerung: Zwischen 1959 und 1969 war Charles de Gaulle Präsident Frankreichs. Wollen wir jetzt ernsthaft den ehemaligen Retter der Nation, der für diese Zuwanderung mitverantwortlich war, zum Übeltäter ernennen?

Der säkulare Islam
"Bevor die Scharia alles vermasselte"
Es geht hier um Personen, die in Frankreich leben und sich mit diesem Land überhaupt nicht identifizieren, auch wenn sie als Franzosen geboren wurden. Ganz im Gegenteil nehmen sie dieses Land als Feind wahr. Sie verachten den Staat und die Mehrheitsgesellschaft. Wenn der Islam hier eine Rolle spielt, geht es dabei vor allem darum, dass man durch diese Eigenschaft anders ist und sich von allen anderen abgrenzen kann.

In der Tat haben auch in Lausanne Jugendliche randaliert. Die Verhafteten stammen aus Portugal, Georgien, Bosnien, Serbien und Somalia. Gerade dieser Umstand zeigt, dass dieses Phänomen bei weitem nicht nur mit der Religion Islam zu tun hat, die den Chaoten in Frankreich als Identifikationsmerkmal dient. Es geht hier vielmehr um Zugewanderte aus niedrigen Gesellschaftsschichten, die im Aufnahmeland nie angekommen sind und in Parallelgesellschaften leben. Sie fühlen sich nicht nur zum Einwanderungsland nicht zugehörig. Sie nehmen den Staat und die anderen Bürger als Feinde wahr. Es ist daher unterkomplex, wenn man einfach nur die Religion als Problem betrachtet.

Ob Frankreich gefallen ist? Was in Frankreich zu beobachten ist, existiert bereits seit vielen Jahren. Das Land ist in migrationspolitischer Hinsicht schon vor Jahren gescheitert. Ich glaube nicht, dass die Wahl einer rechten Partei diese Probleme beheben kann. So etwas würde die Spaltung ganz im Gegenteil noch mehr vorantreiben.

Dennoch scheint der Islam im Leben dieser Jugendlichen eine große Rolle zu spielen. Welche ist das aus Ihrer Sicht?

Islam ist bei diesen Jugendlichen ein hoher Identifikationsfaktor, auch wenn sie kaum oder gar nicht religiös sind. Ganz im Gegenteil. Viele von ihnen trinken Alkohol, nehmen Drogen, stehlen, wollen außerehelichen Sex mit europäischen Frauen, die sie als „Schlampen“ betiteln und die sie belästigen. Das ist nicht islamisch. Islam ist in diesem Fall vielmehr ein Merkmal, um sich von der nichtmuslimischen Mehrheitsgesellschaft abzugrenzen.

Mit Islamismus haben diese Unruhen meiner Meinung nach überhaupt nichts zu tun. Die Störer, von denen wir hier sprechen, sind keine religiösen Menschen und auch keine Islamisten, auch wenn gewisse unter ihnen „Allahu Akbar“ rufen. Es geht hier damit nicht unmittelbar um die Religion Islam. Vielmehr ist das so etwas wie eine Art Uniform, um sein Anderssein von der nichtmuslimischen Mehrheitsgesellschaft zu betonen. Es geht also nicht um die Religion, sondern um die Unterscheidung zwischen „Gut“ und „Böse“ und „Wir“ und „die Anderen“.

In den sozialen Medien (und zwar mit Bezug auf die Schweiz) war in diesen Tagen die Rede davon, „den entfachten Flächenbrand über die Grenze hinaus auszubreiten“. Das klingt planvoll. Handelt es sich um echte Vernetzungen, die wir ernst nehmen müssen? Wie müssten wir mit so einer Sache umgehen?

Was ich beobachte, ist, dass man Parallelen zur Tötung von George Floyd ziehen möchte. Auch dieses Ereignis wurde für politische Zwecke auf internationaler Ebene ausgeschlachtet. Für linke Identitätspolitiker sind die gegenwärtigen Unruhen so etwas wie eine „Revolution“ von unterprivilegierten Jugendlichen, die gegen den „rassistischen“ französischen Staat demonstrieren und auf Ungerechtigkeiten hinweisen. Natürlich hat weder der französische Staat noch die Mehrheitsgesellschaft eine reine weiße Weste, wenn diese Probleme angesprochen werden. Die pauschale Beschuldigung des Staates und seiner Vertreter nimmt allerdings den Tätern, die gegenwärtig alles kurz und klein schlagen, plündern und Gebäude in Brand stecken, jede persönliche Verantwortung.

Nun könnte man sagen: Algerier, Tunesier und Marokkaner leben in vielen Fällen seit mehreren Generationen in Frankreich. Was haben die Geschehnisse dennoch mit der aktuellen Migration zu tun?

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Wussten Sie, dass die französische Schauspielerin Isabel Adjani Tochter eines aus Algerien stammenden Mannes mit türkischen Wurzeln (Mohammed Chérif Adjani, 1923–1983) ist? Sie gehört genauso wie diese Jugendlichen, deren Eltern seit mehreren Jahrzehnten in Frankreich leben, zu diesen Zuwanderern. Ihre Mutter war Deutsche. Gerade ihr Beispiel zeigt doch, dass es Einwanderer aus diesen Ländern gibt, die sich bestens integriert haben und auch keine Probleme damit hatten, jemanden zu heiraten, der nicht aus dem gleichen Kulturkreis stammte.

Die Frage, die sich stellt, ist, wen genau ein europäischer Staat aus einem muslimisch geprägten Land einwandern lassen sollte und wen nicht. Werden die Menschen Teil einer Parallelgesellschaft, die mit dem Einwanderungsland nichts zu tun hat und dieses sogar als Feind wahrnimmt oder nicht? Werden diese Menschen mit dem Einwanderungsland verschmelzen oder nicht? So etwas kann nur auf einer individuellen Ebene beantwortet werden, indem man genau hinsieht. Bei der gegenwärtigen völlig unkontrollierten Zuwanderung aus muslimisch geprägten Staaten habe ich größte Zweifel, dass dies gelingen wird, weil diese Fragen gar keine Rolle spielen. Hier wird sozialer Brennstoff produziert, dessen Wirkungen man erst in einigen Jahren oder gar Jahrzehnten bemerken wird.

Viele haben ein mehr oder weniger klares Gefühl, dass uns die muslimische Massenzuwanderung schadet, dass sie am Ende nicht zur Integration führt wie bei anderen Kulturen. Woran liegt das? Was macht diese Art Zuwanderung langfristig mit unserem Gemeinwesen?

Die überwiegende Mehrheit der muslimischen Zuwanderer in die Schweiz sind Albaner. Diese sind überwiegend bestens in die Schweiz integriert und sprechen meistens sehr gut „Schwyzertütsch“. Bei albanischen Migranten stelle ich eine hohe Identifikation mit der Schweiz fest, wenn ich mit ihnen spreche. Sie betrachten sich als Schweizer. Bei mir ist das übrigens ebenfalls so. Ich hasse den Ausdruck „Deutschtürke“. Wenn mich jemand als „Schweizertürke“ bezeichnen würde, hätte ich größte Probleme damit. Ich bin Schweizer und „that’s it“!

Wenn man in dieses Land einwandert, muss man die Bereitschaft dazu haben, ein Teil von ihm zu werden und ebenso muss die Bereitschaft des Landes bestehen, dies zuzulassen, wenn die Voraussetzungen dafür gegeben sind. Noch wichtiger ist aber der Grundsatz, dass die Migration in ein Land vor allem im Interesse des Aufnahmestaates ist.

Eine Bestandsaufnahme
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Was hingegen gegenwärtig in Deutschland geschieht, ist nichts anderes als die Aufkündigung des Gesellschaftsvertrages. Unter dem Vorwand des Asylrechts findet eine Migration statt, die völlig ungesteuert ist und die sich nicht nach den Interessen des Landes richtet. Jeder, der geltend machen kann, dass es ihm schlecht geht – und das kann man praktisch immer sagen, wenn man aus einem muslimisch geprägten Land stammt –, kann versuchen, sein Glück in Deutschland zu versuchen, ohne dabei ernsthafte Asylgründe vorweisen zu können. Es handelt sich dabei zugleich um eine Migration in die Sozialsysteme und in die staatliche Abhängigkeit. Hinzu kommen bestimmte mitgebrachte Werte von vielen Migranten, die den Gepflogenheiten in Europa diametral widersprechen. Es werden bewusst neue Parallelgesellschaften aufgebaut, die sogar eine eigene Rechtsprechung haben, wie man es neulich beobachten konnte, als ein Friedensrichter zwischen den rivalisierenden Clans von Syrern und Libanesen vermittelte. Ich sehe nicht, inwiefern so etwas im Interesse Deutschlands sein soll.

Klar ist, dass man Zuwanderung kontrollieren muss. Der Entscheid, ob jemand einwandern kann oder nicht, muss beim Empfangsland liegen, das auf seine eigenen Interessen schauen muss. Vor allem ausländische Fachkräfte haben kein Interesse daran, in ein Land einzuwandern, wo auch punkto Migrationspolitik chaotische Zustände herrschen.

Die Aufkündigung des Gesellschaftsvertrags, von der Sie sprechen, passiert aber nicht nur in Deutschland. Auch in Schweden hat man sie erlebt, ebenso in Frankreich, Belgien und den Niederlanden, eigentlich in ganz Westeuropa. Müsste man diese meist muslimische Massenmigration in den Schengenraum nicht stoppen?

Die Zuwanderung muss immer primär im Interesse des Einwanderungslandes liegen. Ein westliches Land ist kein „globaler Sozialstaat“. Man muss bei einer Zuwanderung aus einem muslimisch geprägten Land genau hinschauen, wer genau einwandern möchte. Es gibt auch Menschen, die aus solchen Ländern stammen, die hervorragende Fachkräfte sind, mit denen ich schon zusammengearbeitet habe. Man sollte Begriffe wie „muslimische Zuwanderung“ vermeiden und immer auf das einzelne Individuum schauen. Ich kenne Saudis, die hier im Westen besser zu integrieren sind als Türken. Ich kenne Schweizer mit marokkanischen Wurzeln, die mehr von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit verstehen als so manche Schweizer. Ich kann aber nicht erkennen, wie eine Integration gelingen soll, wenn jemand mit seinen drei Ehefrauen aus einem Land des Nahen Ostens nach Deutschland kommt. Glaubt irgendjemand ernsthaft, dass die Tochter eines solchen Mannes eines Tages einen deutschen Freund hat, mit dem sie Partys besucht, und dass sie mit 16 zu den Eltern gehen kann, weil sie die „Pille“ will?

Was ist aus Ihrer Sicht das größere Problem: die Art, wie sich Muslime in Mitteleuropa verhalten, oder die Art, wie darüber gesprochen oder geschwiegen wird?



Interview mit Hamed Abdel-Samad
„Ich war damals Charlie, ich bin immer noch Charlie“
Wir müssen uns davor in Acht nehmen, alle Menschen, die aus einem muslimisch geprägten Land stammen, in den gleichen Topf zu werfen. Das halte ich für falsch und brandgefährlich. Das nennt sich Identitätspolitik. Dasselbe machen übrigens auch muslimische Identitätspolitiker oder diese Jugendlichen, die randalieren und natürlich die politischen Linken. Stichwort: Wokeness. Es geht dabei um die Hervorhebung des Andersseins, was eine Parallelgesellschaft begünstigt und Menschen spaltet, weil sie nach Kategorien eingeteilt werden. Ich denke, dass die Diskussion heute gerade aus diesem Grund ganz generell falsch verläuft, weil die Debatte von Identitätspolitikern jeglicher Couleur geprägt ist.

Auch der beliebte Vorwurf der Islamophobie und die ständige Rassismuskeule sind Teile dieser Identitätspolitik. Ich finde, dass es allen guttun würde, wenn man die identitätspolitische Brille auf die Seite legt und nüchtern über Probleme diskutiert. Es darf dabei keine Tabus geben, insbesondere auch dann nicht, wenn es um den Islam geht. Ich sage bewusst Islam und nicht Islamismus. In einer offenen Gesellschaft darf negativ über eine Religion gesprochen werden. Die Politik in Deutschland geht, so wie man letzte Woche beobachten konnte, in eine völlig andere Richtung. Während es eine völlige Narrenfreiheit gibt, um auf dem Christentum herumzuhacken, wird jede Kritik gegenüber dem Islam mit dem Vorwurf des Rassismus gebrandmarkt.

Apropos Rassismus-Vorwürfe: Die Berliner Politikerin Sawsan Chebli haben Sie einmal „das islamistische Gewissen der SPD“ genannt. Brauchen heute alle Parteien einen solchen eindeutig islamfreundlichen Arm, um wahltechnisch überleben zu können?

Sawsan Chebli hat noch nie eine demokratische Volkswahl gewonnen. Was sie betreibt, ist linke Identitätspolitik gemischt mit islamischer Identitätspolitik. Da ich gegen jede Form von Identitätspolitik bin, ist sie meine natürliche politische Gegnerin. Ich glaube allerdings, dass diese Frau kaum noch von irgendjemandem wirklich ernst genommen wird.

Denken wir einmal zurück an den diesjährigen Ramadan. In Berlin fand eine Ersatzveranstaltung für den ausgefallenen Al-Quds-Tag statt, auf der wiederum heftige antijüdische Parolen („Tod den Juden, Tod Israel“) zu hören waren. Müsste an dieser Stelle nicht viel mehr getan werden, um solche Entgleisungen ein für alle Mal zu verhindern?

Die alte und die neue Linke
Identitätsgerechtigkeit fragmentiert die Gesellschaft
Ich finde ganz grundsätzlich, dass gesetzliche und nötigenfalls verfassungsrechtliche Grundlagen geschaffen werden müssen, um islamistische Aktivitäten und Gruppierungen zu verbieten und deren Mitglieder, sofern dies rechtlich möglich ist, in die jeweiligen Heimatländer abzuschieben. Demonstrationen sind wichtig für die demokratische Meinungsbildung. Ich erkenne nicht, welcher demokratischen Meinungsbildung islamistische Demonstrationen in Deutschland dienen sollten, bei denen zu Hass gegen Juden und andere Personen aufgerufen wird. Ich bin ein entschiedener Gegner der Idee, dass man mit dem Islam genauso umgehen sollte wie mit christlichen Kirchen, die seit Jahrhunderten Staatskirchen sind, die mit der hiesigen Kultur zusammenwuchsen und an staatliche Gesetze gebunden sind. Ich habe kein Verständnis dafür, dass ein islamistisches Zentrum, das vom Teheraner Mullah-Regime betrieben wird, seine Türen weiterhin offen haben kann wie jenes in Hamburg. Es ist für mich auch kein Zufall, dass die meisten 9/11-Täter sich in Hamburg radikalisierten und dass der türkische Islamismus in der Türkei auch zu großen Teilen ein zurückimportierter Islamismus aus Deutschland ist. Warum so viele Deutsche ihre helle Freude am Islam, an der Scharia und an islamistischen Organisationen haben und diese fördern, müssen Sie Ihre deutschen Landsleute fragen. Dieses eigenartige Verhalten, das ich seit den Achtzigerjahren des letzten Jahrhunderts kenne, triggert mich mehr als der Islamismus selbst.

Wie ist es mit unseren Moscheen? Für Außenstehende gibt es meist keine Möglichkeit zu erfahren, was in den Gemeinden passiert, wie auch der damalige Neuköllner Jugendbezirksrat Falko Liecke einmal zugab. Haben Sie vielleicht eine Ahnung?

Ich denke nicht, dass es in Europa viele Moscheen gibt, die keinen Bezug zu irgendeiner Form des Islamismus haben. Deshalb gehen auch sehr viele muslimische Migranten in der Schweiz gar nicht in Moscheen. 45,8 Prozent der muslimischen Bevölkerung in der Schweiz nimmt nie an muslimischen Gottesdiensten teil. Bei den Katholiken beträgt diese Zahl 20,1 Prozent, bei den Protestanten 24,6 Prozent. Ein türkischer Muslim, der durchaus gläubig ist, wird kaum in eine Diyanet-Moschee gehen, wo Erdogan-Propaganda betrieben wird, wenn er etwas gegen das AKP-Regime hat. Gerade diese Zahlen aus der Schweiz sollten zudem zeigen, dass die Verwendung des Ausdrucks „die Muslime“ für eine derart heterogene Gruppe falsch ist. Es gibt viele selbstbewusste, intelligente, bestens ausgebildete, hübsche und gutgekleidete Frauen in Deutschland, die aus der Türkei stammen und die keineswegs Atheistinnen sind. Kaum eine von diesen dürfte dem stereotypen Bild einer Muslimin entsprechen, die von den linken, rechten und muslimischen Identitätspolitikern gepflegt wird.

Es gibt ja Bemühungen, einen liberalen Islam in Deutschland zu etablieren. Man denke an Bassam Tibi oder Seyran Ateş mit der Ibn-Rushd-Goethe-Moschee. Haben diese Menschen eine Chance? Hat das irgendetwas mit der großen Zahl der Muslime zu tun?

Wann ist ein Rassist ein Rassist?
Identitätslinke Läuterungsagenda manipuliert Politik und Gesellschaft
Ich halte den Islam in der Moschee von Seyran Ateş für eine selbstentwickelte Privatreligion, die mit ihrer Person zusammenhängt, was natürlich völlig zulässig ist. Sie ist allerdings eine Anwältin und keine Geistliche. Was sie tut, wird in der islamischen Welt nie eine Rolle spielen. Der globale Islam wird nicht aus Deutschland aus von einer eigenwilligen Anwältin definiert, sondern in Kairo, Istanbul, Teheran und Riad. Die globale Ausstrahlungskraft ihrer Gemeinde ist gleich Null. Und in Deutschland sind es vielleicht einige Hundert oder im besten Fall einige Tausend, die sich mit ihrer neuen Religion identifizieren. Für viele Medien war das Ganze aber ein gefundenes Fressen, um zu zeigen, dass der Islam auch anders funktionieren kann. Dabei ist diese Gemeinde nicht einmal ansatzweise repräsentativ. Ich finde die Hoffnung, dass sich von Deutschland aus eine neue Form des Islam entwickelt, die von einer Anwältin entwickelt wurde, komplett absurd. Glaubt wirklich jemand daran, dass die islamische Welt auf so etwas gewartet hätte?

Bassam Tibi versuchte als Politologe, der die islamische Welt und den Islam bestens kennt und auch die Probleme offen adressiert, Vorschläge zu bringen, um Europa vor kulturellen Konflikten zu schützen. So wie ich ihn verstanden habe, sieht er seine Bemühungen als gescheitert an.

In Berlin sieht man inzwischen geschätzt zwölfjährige Mädchen mit Schleier. Das entspricht den muslimischen Vorschriften. Kann man es hinnehmen, dass Minderjährigen in dieser Weise Lebens- und Entfaltungsrechte genommen werden?

Ich bin ein vehementer Kritiker jeder Form von islamisch motivierter Frauenverschleierung. Die Absicht dahinter ist die Herstellung der islamischen Sexualmoral und eine Abgrenzung muslimischer Frauen von den Frauen der „Ungläubigen“, wenn man die entsprechenden Stellen im Koran konsultiert. Ich bin dagegen, dass islamische gesellschaftspolitische Normen hier im Westen ihre Wirkung entfalten können. Geradezu absurd finde ich, dass diese Dinge als religiöse Symbole bezeichnet werden. Der Islam kennt keine religiösen Symbole. Der Hidschab und sämtliche anderen Verschleierungsarten sind Durchsetzungsinstrumente der Scharia und der darin enthaltenen islamischen Sexualmoral, die eine gesellschaftliche Trennung von Männern und Frauen vorsieht. Das will ich hier in Europa nicht haben. Ein generelles Verbot ist natürlich rechtlich nicht möglich und auch nicht wünschenswert. Kinderkopftücher müssten aber klar verboten werden. Bis zur religiösen Volljährigkeit ist so etwas komplett inakzeptabel. Kritik muss also auf jeden Fall zulässig sein und darf auch nicht als Rassismus gebrandmarkt werden.

Wie sehen Sie das Kopftuch im Staatsdienst? Können oder müssen wir das verbieten?

Beim Staatsdienst sollten Kopftücher verboten sein. Der Staat ist zu religiöser Neutralität verpflichtet. Selbst heute – nach 21 Jahren AKP-Herrschaft – gibt es in der Türkei keine Richterinnen mit Kopftuch. Das sollte einem zu denken geben.

Gerade wurde Erdogan als Präsident der Türkei wiedergewählt. War der Wahlsieg aus Ihrer Sicht rechtmäßig und fair?

Nein. Es gab unter der AKP-Herrschaft noch nie eine Wahl oder eine Abstimmung, bei der die herkömmlichen demokratischen Standards erfüllt worden wären. Die Medien werden weitestgehend von Erdogan kontrolliert, die Wahlbehörde und die Justiz ebenso und dann wurde gemogelt. Für die Türkei bedeutet diese Wahl, dass man Erdogan wohl erst loswerden wird, wenn die Natur eines schönen Tages das Unvermeidliche vollzieht. Für Europa bedeutet sie, dass weiterhin ein völlig unberechenbarer Halbstarker dieses strategisch wichtige Land mit einer der größten Nato-Armeen beherrscht.

In diesen Tagen haben auch Sie an ein islamistisches Attentat auf Aleviten im zentralanatolischen Sivas erinnert. Können Sie uns etwas zu diesem Ereignis sagen? Gehört es in eine Reihe mit weiteren Angriffen?

Gesellschaftsfeindliche Massenzuwanderung
Es gab sowohl zuvor als auch danach Angriffe auf Aleviten, aber dieses Ereignis ist dennoch etwas ganz Besonderes. Aleviten bekannten sich zuvor nicht öffentlich zu ihrem Alevitentum und hielten dieses sogar gegenüber ihren Kindern verborgen. Das hat damit zu tun, dass die türkischen Aleviten treue Anhänger der Republik und von Atatürk sind. Deshalb haben viele vordergründig die sunnitische Staatsreligion unterstützt. Dieses Attentat führte dazu, dass sich Aleviten nicht mehr versteckten und sich zu ihrer Identität bekannten.

Ich kann nur bedauern, dass das Alevitentum, welches mehr mit der zentralanatolischen Kultur zu tun hat als der national-islamistische Diyanet-Islam von Erdogan, nicht die Mehrheitsreligion in der Türkei ist und dass man nicht Alevit werden kann, sondern nur als solcher geboren wird. Die Aleviten haben keine Scharia und Mann und Frau sind bei ihnen gleichberechtigt. Frieden, Gleichberechtigung und Mäßigung bestimmen ihre uralte und dennoch moderne Lebensweise. Es macht mich sehr traurig, dass diese Menschen verfolgt und diskriminiert werden.

In der Schweiz spalten gerade die Bilder von Schweizer Soldaten, die aus Anlass des islamischen Opferfestes, nach Mekka gewandt, beten. Sie lehnen das als falsche Inklusionspolitik ab. Wie geht Inklusion richtig?

Ich bin gegen Identitätspolitik jeder Art. In der linken Identitätspolitik existiert ein Bestreben, dass der Staat „die Muslime“, wie wenn es sich dabei um eine homogene Gruppe handeln würde, über den Islam anzusprechen. Dazu gehört beispielsweise auch das demonstrative Zeigen des Hidschabs als Zeichen der Inklusion, was man beispielsweise in der Werbung sieht. Meines Erachtens ist der Grund für dieses Vorgehen ein stereotypes Bild von Menschen, die aus muslimisch geprägten Ländern stammen. Man nimmt an, dass man sie über Religion gut ansprechen kann. Bei mir und bei vielen anderen, die nicht religiös sind und auch nicht nach Europa gekommen sind, um ein möglichst islamisches Leben zu führen, löst dies keine Begeisterung aus. Ich sehe es vor allem nicht gern, wenn der Staat dabei mit Organisationen verhandelt, die mindestens zum Teil als islamistisch eingestuft werden müssen. Linke Identitätspolitik beinhaltet sehr wesentlich ein Kuscheln mit Islamisten. Und wie schon ausgeführt, ärgert mich das noch mehr als der Islamismus selbst.

Das Wichtigste für die Integration ist das Erlernen der Landessprache. Migranten müssen zumindest indirekt dazu gezwungen werden, dies zu tun. Außerdem darf es keine Toleranz gegenüber Gepflogenheiten geben, die unseren Wertevorstellungen diametral widersprechen. Dazu gehört unter anderem die Gleichberechtigung von Mann und Frau, sowohl in der Familie als auch in der Gesellschaft. Wer so etwas nicht akzeptiert, hat meines Erachtens in Europa nichts verloren. Man muss, was diese Werte anbelangt, die nicht verhandelbar sind, den Tarif durchgeben. Mit Kuscheln geht das nicht, sondern durch Aufzeigen von staatlicher Autorität.

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Kommentare ( 37 )

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37 Comments
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Ralf Poehling
1 Jahr her

Wieso rutschen die guten Artikel eigentlich immer so schnell von der Startseite? Das ist bedauerlich, denn der Herr Erken trifft hier mit extrem hoher Schlagzahl immer ins Ziel. In der Beobachtung dessen, was hier für Zivilisten sichtbar ist, liegt er immer goldrichtig. Die eigentliche Ursache trifft er jedoch nicht, weil sie in der Öffentlichkeit so gut wie unsichtbar bzw. nicht erkennbar ist. Was hier läuft ist ein geheimdienstlicher Fallout des Kalten Krieges. Das ist Fakt. Alles, was derzeit an Migrationsbewegungen und an bewusster Radikalisierung läuft, ist gesteuert. Und zwar professionell. Man muss nur in die Vergangenheit schauen und erkennt die… Mehr

A rose is a rose...
1 Jahr her

Niemand bezweifelt, dass es viele Menschen muslimischen Glaubens in Europa gibt, die, gut integriert, die Vorzüge und moderne Weltanschauung in ihrer neuen Heimat schätzen und bejahen.
Da sie sich aber leider nie von den brutalen und menschenverachtenden Übergriffen ihrer Glaubensbrüder distanzieren bzw öffentlich dagegen Stellung nehmen, fällt es mir schwer, sie als unschuldige Opfer zu sehen. Wer wäre schließlich besser geeignet, extremistischen Strömungen und Parallelgesellschaften entgegenzuwirken, als Menschen, die in derselben Kultur und Religion verwurzelt sind, aber die ein modernes und vom Humanismus geprägtes Lebensmodell gewählt haben.

K.Behrens
1 Jahr her

Wer den Islam als Religion für sich ablehnt, muss sich dafür keinesfalls rechtfertigen! Meiner Ansicht nach gibt es aber keinen Vertrauensvorschuss mehr in der Bevölkerung. Wir drehen uns nur im noch im Kreis von fragwürdigen Asyl-Forderungen, damit verbundener Einwanderung in die Sozialsysteme. Wer sich zur falschen Zeit am falschen Ort aufhält, hat möglicherweise Pech gehabt, gerät unvermittelt in eine Messerattacke, zwischen die Fronten von verfeindeten Gruppen oder marodierenden Banden? Und da stelle ich zunächst nicht die Frage, ob Kriminelle dem Islam abgehören, psychisch gestört sind oder zuwenig Bürgergeld erschleichen. Die Sicherheit im öffentlichen Raum ist jedenfalls nicht mehr gegeben. Auch… Mehr

Dieter
1 Jahr her

Eine an sich sehr positive Aussage. Aber: Das was nicht angesprochen wurde sind der Koran als Grundlage mit einer verpflichtenden Verbindung von Religion (und davon kann es lt. Sultan Erdogan nur eine geben) und Staat. Desweiteren steht die Kairoer Menschenrechtserklärung mit eindeutiger Festlegung der Scharia als Rechtsgrundlage im Raum. Da der Islam ( leider selbstverständlich für nahezu alle Religionen und Ideologien) deklariert nicht reformierbar ist, stellt er – wenn wir offen noch reden dürfen – eine Bedrohung für jede freiheitlich liberal-demokratische Kultur mit Selbstbestimmung für alle Menschen dar. und nein: die Forderung nach einer religiösen Diktatur fällt nicht unter eben… Mehr

R.J.
1 Jahr her

Mir scheint, Herr E. verkennt die Situation, wenn er meint, die Appellation an den Islam diene den Jugendlichen nur dazu, „anders“ zu sein. Da stellt sich sogleich die Frage, warum nicht beispielsweise Hinduismus, warum exakt und immer Islam. Die Antwort ist einfach. (1) Erstens kennt keine der großen, als Religion auftretenden Lehren eine so strikte Unterscheidung zwischen Zugehörigen und Unzugehörigen wie der Islam. Man schlage zufällig 30 Seiten des Qur’an auf und zähle aus, wieviel Prozent sich im Mittel mit der Abwertung, Verdammung und Bestrafung sog. Ungläubiger befassen; je nach Wertung kommt man auf Zahlen zwischen 30 und 50 %.… Mehr

Last edited 1 Jahr her by R.J.
stets_bemueht
1 Jahr her

Im Grunde nicht weiterführend. Es gab nicht eine einzige Antwort, nur die vage Forderung, daß man individuell schauen müssen und es auch gut integrierte Moslems gäbe. Kein Wort dazu, was man mit den Paralellgesellschaften anstellt, ferner nur eine butterweiche Formulierung, daß man unaufgeschlossene Moslems „mit drei Frauen“ bitte draussen lassen sollte. Wenn er sagt, daß die Integration gescheitert ist, dann heißt das doch im Grunde massives Ausweiten der Rückführungsprogramme. Er sprach von 88% Erdoganwählern in Lyon, deutschlandweit sind es 66 % für ihn oder die grauen Wölfe. Eine Lösung auf die Fragestellung: „Wie erkennt man integrationsfähige Menschen aus muslimischen Ländern?“… Mehr

A rose is a rose...
1 Jahr her
Antworten an  stets_bemueht

Wie erkennt man Integrationsfähige? Indem man sich mit ihnen unterhält. Ich kenne sehr viele Nicht-Deutsche. Nicht alle sind integriert. Grund: fehlende Sprachkenntnisse und mangelnde Bildung. Denn ohne Bildung ist Spracherwerb im Erwachsenenalter praktisch unmöglich. Ohne ausreichende Sprachkenntnisse, ist Zugang zur Gesellschaft praktisch unmöglich. Und ohne Zugang zur Gesellschaft, kann man die Mentalität und Lebensweise der Menschen dieser Gesellschaft nicht verstehen. Allerdings gibt es natürlich immer auch Ausnahmen. Am allerwichtigsten ist aber dies: Ein Interesse an der neuen, unbekannten Gesellschaft, dem Land, in dem sie lebt. Ohne Neugierde und Offenheit des Neuankömmlings ist jegliche Form von Integration, an deren Ende die… Mehr

R.J.
1 Jahr her
Antworten an  A rose is a rose...

Mir wurde schon vor Jahren von einem Lehrer, der berufsmäßig mit Migranten zu tun hatte, berichtet, dass sich diejenigen, die durch Interesse für die hiesige Kultur auffielen und Fleiß an den Tag legten, fast immer im Nachhinein als Christen herausstellten.

stets_bemueht
1 Jahr her
Antworten an  A rose is a rose...

In der Situation: junger Moslem taucht an der Grenze auf und sagt: „Asyl“ gibt es keinen Filter, der irgendwie sinnvoll einschätzen kann, ob diese Person integrationsfähig ist oder eben nicht. Und wie wie Erfahrung mit 66% deutschlandfeindlichen Erdogan-Wählern lehrt: die Statistik spricht gegen Einwanderer aus diesem Kulturkreis. Also Aufnahmestopp.

dienbienphu
1 Jahr her

. Ich glaube nicht, dass die Wahl einer rechten Partei diese Probleme beheben kann. So etwas würde die Spaltung ganz im Gegenteil noch mehr vorantreiben.

Welche Wahl haben die Bürger denn dann? Weiter zu wählen, wie bisher und auf eine Einsicht der jetzt Herrschenden zu hoffen? Oder soll man noch linker wählen?
Ich sehe auch das Schreckgespenst „einer rechten Partei“ nicht. Zuschreibungen nach denen wir im Faschismus aufwachen, wenn wir rechte Parteien wählen, sehe ich nicht. Überhaupt sehe ich nichts von dem zutreffen was rechten Parteien zugeschrieben wird.

Last edited 1 Jahr her by dienbienphu
Klaus Kabel
1 Jahr her

Islam ist Islamismus ist Islam. Islamismus ist eine Sammelbezeichnung für alle politischen Auffassungen und Handlungen, die im Namen des Islam die Errichtung einer allein religiös legitimierten Gesellschafts- und Staatsordnung anstreben. Die Absicht ist in Deutschland und Europa, den Islam nicht nur zur verbindlichen Leitlinie für das individuelle, sondern auch für das gesellschaftliche Leben zu machen. Religion und Staat sollen nicht mehr getrennt und der Islam institutionell verankert sein. Damit einher geht die Ablehnung der Prinzipien von Individualität, Menschenrechten, Pluralismus, Säkularität und Volkssouveränität. Unsere “ Volksvertreter“ unterscheiden gerne zwischen Islam und politischem Islam oder Islamismus wenn sich Terror und Gewalt nicht… Mehr

Last edited 1 Jahr her by Klaus Kabel
Dr. Hansuli Huber
1 Jahr her

Danke für das differenzierte Interview! Religion muss in Europa Privatsache bleiben, wobei sich Gläubige selbstverständlich zusammenschliessen und organisieren dürfen. Hingegen ist der Einfluss von Religionsgemeinschaften auf die Politik und Gesellschaft dort zu unterbinden, wo diese versuchen, zentrale Werte und Rechte, wie Freiheit, Demokratie, Individualismus, Gleichstellung Mann-Frau, etc. sowie konkrete Gesetze zu unterlaufen und zu schleifen. Die Ausschreitungen in Frankreich und die Tatsache, dass in Frankreich und Deutschland Teile der 2. und 3. Generation Einwandererkinder mit ihrem Land fremdeln, hat weniger etwas mit ihrem Glauben zu tun als mit einem verqueren Selbstverständnis. Dieses speist sich nicht aus der Religion sondern aus… Mehr

AngelinaClooney
1 Jahr her

Herr Erken wäre ein ausgezeichneter Innenminister. – Danke für das sehr interessante Interview.

Anti Left
1 Jahr her
Antworten an  AngelinaClooney

Nein, er betreibt Augenwischerei und ist sehr gefährlich. A) Es gibt keinen Islamismus, es gibt nur den Islam, B) der Islam ist eine faschistoide Ideologie und keine Religion. Es gibt keinen gemäßigten Islam, kann es auf Basis des Koran gar nicht geben. Der Islam gehört m.E. verboten.