Die Integration kann gelingen, wenn die Medien, die Landes- und Bundesregierung endlich auch mal den 80% der Muslime Gehör schenken würden, die eben nicht durch die islamischen Verbände vertreten werden und durch diese auch nicht vertreten werden möchten, so Mimoun Azizi.
Die Diskussion, ob der Islam zu Deutschland gehört oder nicht, ist eine Scheindiskussion, die dem wahren Problem, der Integration, diametral gegenüber steht und eher schadet, als dass diese Scheindiskussion der Integration in irgendeiner Weise dient.
Die Realität anerkennen
Auch wenn der Islam aus der Sicht vieler historisch nicht zu Deutschland gehört, obwohl bereits Muslime unter Friedrich dem Großen hier gelebt haben, und obwohl der Islam selbst zu den drei monotheistischen Religionen gehört und somit mit dem Judentum und dem Christentum verwandt ist, so ist es doch Realität, dass inzwischen ca. 5 Millionen Muslime in Deutschland leben. Damit ist die Frage, ob der Islam zu Deutschland gehört oder nicht, durch die Realität überholt.
Gerne spricht man von einer jüdisch-christlichen Tradition. Hier muss man sich aber vergegenwärtigen, dass die jüdische Religion und die islamische Religion mehr Gemeinsamkeiten aufweisen als die jüdische mit der christlichen Religion. In keiner Religion der Welt, außer dem Christentum, werden Jesus und Maria so verehrt, wie im Islam. Alle im Alten Testament vorkommenden Propheten haben die gleiche Rolle im Islam und werden genauso geachtet und verehrt.
Der zweite Vorwurf, dass der Islam keine Epoche der Aufklärung durchlaufen habe, ist historisch leicht zu wiederlegen. Im Islam gab es und gibt es den Rationalismus. Hier verweise ich gerne auch auf die Werke des großen Ibn Rushd. Auch im Bereich der Wissenschaft hat die islamische Welt unseren Planeten viel gegeben. Hierzu empfehle ich zum Beispiel die Werke des großen Ibn Sina, um nur einen zu nennen. In der Lyrik und Dichtung verweise ich auf Rumi und Hafis.
Auch bezüglich der Toleranz, Nächstenliebe und Barmherzigkeit steht der Islam an vorderster Stelle. Nirgendwo haben sich Andersgläubige, insbesondere zur Zeit der Mauren, besser aufgehoben gefühlt. Das gilt auch für die Juden, die nach der Rückeroberung Andalusiens in das osmanische Reich zurück geflüchtet sind.
Mir geht es nicht darum, eine Religion zu verherrlichen, sondern in der Diskussion ein Gleichgewicht herzustellen, im Sinne eines fairen kritischen Dialogs.
Unterschiede erkennen und anerkennen
Ich darf darauf hinweisen, dass das islamische Reich systematisch zerschlagen, von den Westmächten besetzt, kolonialisiert, zerteilt und in seiner Integrität verletzt wurde. Davon hat sich die islamische Welt bis heute nicht erholen können. Zudem haben die willkürlich von den Westmächten festgelegten Grenzen zu schweren Konflikten zwischen den nun neu entstandenen künstlichen Staaten geführt.
Damit will ich nicht sagen, Schuld an der Misere seien die Anderen. Ich möchte lediglich zu bedenken geben, dass es sich bei einem Diskurs manchmal lohnt, sich in die Situation des anderen hinein zu versetzen.
Was haben meine Ausführungen mit der Integration der hier lebend Muslime zu tun? Zunächst müssen wir zur Kenntnis nehmen, dass die 4-5 Millionen hier lebenden Muslime in Deutschland aus unterschiedlichen Kulturen stammen. Es gibt nicht DIE islamische Kultur. Es gibt auch nicht DIE islamische Religion. Der Islam beherbergt in sich verschiedene Strömungen. Diese Erkenntnis oder das Wissen darüber ist wichtig, wenn man sich mit der Frage beschäftigt, warum sich die Integration dieser Muslime so schwer gestaltet.
Eine der Hauptursachen liegt darin, dass sich ein Großteil der hier lebenden Muslime nach wie vor der Tradition und der Art und Weise, wie sie religiös sozialisiert worden sind, verpflichtet fühlt. Sie geraten dadurch untereinander in Konflikt, aber auch mit der deutschen Gesellschaft. So wird zum Beispiel der Konflikt zwischen Türken und Kurden auch nach Deutschland importiert. Dieser Konflikt ist jedoch nur einer von vielen innerhalb der muslimischen Gemeinschaft. Doch solche Konflikte verzögern die Integration, weil sich die verschiedenen Gruppen nicht einigen können, um als adäquate Ansprechpartner für die hiesigen Behörden akzeptiert zu werden. Die Diskussion, ob man den Islam reformieren soll oder nicht, ist ebenfalls eine überflüssige Diskussion. Der Koran bedarf keiner Reformation, sondern lediglich einer anderen Lesart. Daher erstaunt es mich, dass sogenannte große Reformer wie Abdel Samad so großes Gehör bekommen. Abdel Samad bietet keine praktischen Lösungen. Er sucht auch nicht die Mitte, sondern er spitzt gerne zu.
Hinzu kommt, dass einige seiner Äußerungen absurd sind. Zu behaupten, dass ein Epileptiker während eines Krampfanfalls zu einer literarischen Hochleistung im Stande war, zeugt davon, dass Abdel Samad nach dem Prinzip Mittel zum Zweck agiert. Davon halte ich persönlich nichts. Ich plädiere für eine faire, sachliche Auseinandersetzung. In dieser Auseinandersetzung ist die Würde des anderen das oberste Prinzip, oder, um es in Kants Worten zu sagen, die höchste Maxime. Wenn Bücher publiziert werden, um auf Defizite aufmerksam zu machen, mit dem Ziel, dass diese reduziert oder aufgehoben werden, dann bin ich der Erste, der dies befürwortet. Wenn Bücher publiziert werden, um die eigene Popularität zu steigern und bei gewissen Talkshows aufzutreten, wo die Würde einer ganzen Glaubensgemeinschaft mit Füßen getreten wird, dann bin ich dagegen.
Es ist bemerkenswert, wer sich heute in Deutschland Islamexperte nennen darf. Es ist bemerkenswert, dass nicht die wahren Probleme angesprochen werden, sondern völlig abstrakte Ideen, die niemals verwirklicht werden können.
Die wahren Probleme, die die Integration verhindern, werden sehr selten angesprochen, geschweige denn, dass Lösungen angeboten werden.
Von der Pflicht, deutsch zu lernen
In erster Linie muss gesagt werden, dass die hier lebenden Muslime die deutsche Sprache beherrschen müssen. Nur dann können sie sich mit dieser Gesellschaft identifizieren, weil sie ihre Sprache verstehen. Das Erlernen der deutschen Sprache ist von so immenser Bedeutung, dass ich hier von einer Pflicht zum Erlernen dieser Sprache sprechen muss. Sicherlich kann man dies von der ersten Generation nicht fordern, weil sie zum einen nur zum Arbeiten geholt wurden und zum anderen, weil seinerzeit gar kein Interesse daran bestand , dass diese Einwanderer die deutsche Sprache erlernen, weil sie sowie wieder in ihre alte Heimat zurück gehen wollten und sollten.
Die Geschichte hat jedoch gezeigt, dass die Mehrheit dieser Gastarbeiter doch in Deutschland geblieben ist, Familien gegründet und sich hier ein zu Hause aufgebaut hat. Die erste Generation hat sehr hart gearbeitet. Sie hat auch zum Wohlstand dieses Landes beigetragen. Umso wichtiger ist es, weil man sich zu Deutschland als Heimat bekannt hat, dass die folgenden Generationen selbstverständlich der deutschen Sprache mächtig sein müssen. Doch gerade hier zeigen sich erhebliche Defizite. Viel Jugendliche mit einem Migrationshintergrund beherrschen die deutsche Sprache nicht ausreichend. Damit erleiden sie natürlich Nachteile in der Arbeitswelt und es kommt zu Missverständnissen in der Kommunikation mit der Mehrheitsgesellschaft.
Was muss man tun? Es ist unausweichlich, dass die Jugendarbeit forciert und professionalisiert werden muss. Hierzu gehören staatlich geförderte Programme, die auch Sanktionen enthalten müssen. Die Jugendarbeit, und wenn ich von der Jugend rede, dann von der Zukunft dieses Landes, kann nicht undurchsichtigen Vereinen und Verbänden überlassen werden. Hier ist der Staat in der Pflicht. Die Jugendarbeit besteht nicht darin, dass man diesen Jugendlichen einen Billardtisch in den Keller stellt, damit sie sich beschäftigen können. Jugendarbeit beinhaltet neben den Förderprogrammen, Schüleraustausch, Studentenaustausch, Studienreisen, sportliche Aktivitäten, Sprachförderprogramme, Nachhilfeunterricht auch psychosoziale Betreuung.
Aufbau von Suchtberatungsstellen
Viele Jugendliche mit Migrationshintergrund leiden unter Suchterkrankungen und anderen psychischen Erkrankungen. Hier ist Aufklärung, der Aufbau von Beratungsstellen, psychosoziale Unterstützung und Begleitung erforderlich. Dies sollte meines Erachtens unter Berücksichtigung der jeweiligen Kultur und Sozialisation erfolgen. Daher spreche ich hier auch, und ich habe diesen Begriff in Deutschland etabliert, von einer „kultursensiblen Versorgung“. Zudem müssen in diesem Bereich, wie zum Beispiel im Bereich der Alkoholabhängigkeit, Selbsthilfegruppen aufgebaut werden. Nicht weil ich eine Parallelgesellschaft fördern will, sondern um kultursensibel mit diesen Menschen zu arbeiten. Ich will keine Parallelgesellschaft, sondern die Integration fördern, zum Wohle aller.
Wir brauchen Frauenberatungsstellen, die ebenfalls kultursensibel arbeiten. Wir haben eine zunehmende Anzahl von Ehescheidungen, häuslicher Gewalt, Vergewaltigungen und daraus resultierend ungewollten Schwangerschaften in den muslimischen Familien, die nicht adäquat versorgt werden können. Nicht weil die bestehen Wohlfahrtsverbände es nicht wollen, ganz im Gegenteil, sie bieten ihre Hilfe und Zusammenarbeit an, sondern weil diese Wohlfahrtsverbände die kultursensible Versorgung noch erlernen müssen. Hier wäre es doch von Vorteil und ratsam, wenn die Zusammenarbeit mit den bereits existierenden Wohlfahrtsverbänden forciert werden könnte.
Genauso halte ich es für wichtig, dass eine Laienorganisation wie Donum vitae auch auf Seiten der muslimischen Gemeinde aufgebaut werden sollte, um im Falle von ungewollten Schwangerschaften und Schwangerschaftsabbrüchen zu beraten und zu begleiten, damit diese Frauen nicht ihrem Schicksal überlassen werden. Wir haben in der muslimischen Gemeinschaft auch Menschen, die homosexuell und Menschen, die HIV-positiv sind. Auch für diese müssen Beratungsstellen eingerichtet werden.
Wir müssen die Eltern und Angehörigen von schwerbehinderten Kindern, sei es geistig oder körperlich, aufklären und dazu ermutigen, ihre Kinder in Schwerbehindertenwerkstätten arbeiten zu lassen, damit diese Kinder und Erwachsenen sich verwirklichen können und eine Teilhabe am Leben erfahren.
Wir müssen im Bereich der Hospizversorgung mehr Menschen mit Migrationshintergrund ausbilden, damit auch in den Hospizeinrichtungen kultursensibel gearbeitet wird.
Wir benötigen mehr Seelsorger und Seelsorgerinnen, die in Gefängnissen, Krankenhäusern, Pflegeheimen und auch in der Notfallseelsorge kultursensibel arbeiten. Dazu bedarf es der Erneuerung bzw. Ergänzung des Ausbildungsprogrammes zu Seelsorgern und Seelsorgerinnen. Auch hier gilt es kultursensibel zu arbeiten. Die Ehrenamtlichen alleine können diese Aufgabe nicht bewältigen.
In den Pflegeheimen ist es wichtig, dass sich alle Bewohner wohlfühlen, unabhängig von ihrer Konfession und ihrer Herkunftskultur. Kultursensibilität in diesen Pflegeheimen bedeutet Rücksichtnahme auf die Gebetszeiten, auf die Fastenzeit und damit einhergehend auf die Einnahme der Medikamente und auf verschiedene Feiertage.
Die Versorgung Alter und Kranker
Im Bereich der Krankenhausfürsorge, insbesondere wenn es hier um Themen wie Hirntod, Sterbehilfe und Organtransplantation und Abtreibungen geht, benötigen wir entsprechende Kommissionen. Ich plädiere für die Gründung einer islamischen Ethikkommission, damit Angehörige, Ärzte und das Pflegepersonal Ansprechpartner haben. So können Konflikte und Missverständnisse auf eine ganz andere Art und Weise gelöst werden.
Wir benötigen mehr Friedhöfe, damit ein 20-jähriger Deutscher türkischer Herkunft seinen Vater nicht in Ostanatolien begraben muss, sondern hier, damit er ihn jederzeit besuchen kann.
Auch im Bereich der Behindertenberatungsstellen schlage ich mehr Kultursensibilität vor. Viele der hier lebenden Muslime sind mit den einfachsten Dingen überfordert. Hier ist Aufklärung von Nöten. Das gilt auch für Demenzberatungsstellen und andere Beratungsstellen.
Die wenigsten, das hat meine Erfahrung gezeigt, wissen wie man einen Schwerbehindertenausweis beantragt. Von Patientenverfügung, Vollmacht und gesetzlicher Betreuung verstehen die wenigsten hier lebenden Muslime etwas. Auch hier möchte ich mehr Aufklärung und mehr Engagement seitens der muslimischen Gemeinden vorschlagen.
Die aus den Kriegsgebieten nach Deutschland geflüchteten Menschen benötigen ebenfalls eine psychosoziale Versorgung und Begleitung. Hier gilt es die Weichen für die Zukunft zu stellen. Neben Sprachkursen, müssen diese Menschen die hiesige Kultur kennen lernen und auch die hiesigen Sitten und Gebräuche. Ferner, was ja wesentlich wichtiger ist, die demokratischen Spielregeln. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass diese Menschen wieder Deutschland verlassen werden. Daher ist es wichtig, dass bei den Geflüchteten nicht der gleiche Fehler im Hinblick auf die Integration wiederholt wird. Diese Menschen dürfen nicht sich selbst überlassen werden, aber auch nicht Vereinen und Verbänden, die diese für eigene Zwecke missbrauchen.
Es wäre ein Akt der Solidarität und des gelebten Humanismus, wenn die Moscheen, zumindest für die geflüchteten Kinder und für die Frauen, ihre Tore geöffnet hätten. Damit hätte man den Frauen und Kindern Leid und Entwürdigungen in den Flüchtlingsheimen ersparen können.
Das Versagen der Verbände – Handlager fremder Staaten
Wie soll eine Integration gelingen, wenn die obengenannten Probleme nicht nur nicht angegangen, sondern bewusst verschwiegen werden? Wie sollen diese Probleme gelöst werden, wenn sich die muslimische Gemeinde passiv verhält und stets auf Hilfe von außen hofft? Wie sollen diese Probleme gelöst werden, wenn die sogenannten islamischen Verbände insgesamt nur 20% der hier lebenden Muslime repräsentieren und untereinander völlig zerstritten sind?
Haben Sie schon mal davon gehört, dass einer dieser Verbände eines der obengenannten Probleme angesprochen hat, geschweige denn Vorschläge gemacht hat, wie die Probleme angegangen werden sollen? Welche Projekte kennen Sie, die diese Verbände in den letzten Jahren realisiert haben? Die Verbände agieren politisch. Sie sind nicht an den Menschen interessiert, sondern wollen politisch mitreden.
Es handelt sich nicht um Verbände, die unabhängig sind, sondern sie sind der verlängerte Arm des jeweiligen Herkunftslandes, folglich der Politik eines ausländischen Staates. Manche dieser Verbände verfolgen eine Ideologie, die die demokratische Grundordnung dieses Landes gefährdet. Dennoch verhandelt der deutsche Staat in der Islamkonferenz mit diesen Verbänden. Der Bundesregierung sollte langsam klar werden, dass sie mit Verbänden verhandelt, die die Integration mit allen Mitteln zu verhindern wissen.
Von einem deutschen Bürger muslimischen Glaubens verlangt die Bundesregierung, dass er sich von Verbänden im Bereich der Wohlfahrtspflege vertreten lässt, die wenig gemein haben mit den hier gültigen Werten. Dass muss einen doch zum Nachdenken animieren.
Wie soll man sich diesen Wohlfahrtsverband vorstellen? Gibt es für jede Strömung innerhalb des Islam eigene Pflegeheime und Hospizeinrichtungen? Denn es ist schwer vorstellbar, dass ein von der DITIB kontrolliertes Wohlfahrtssystem auch für Kurden zugänglich sein wird, ob der Sunnit mit dem Schiiten kann oder die Ahmadiyya mit den Sunniten usw.
Ich plädiere für einen kultursensiblen Wohlfahrtverband, der unabhängig ist von den jeweiligen Herkunftsländern, der für alle offen ist und der sich klar zu den demokratischen Regeln bekennt. Nur so könnte es funktionieren. Das wäre der Schlüssel, um die Integration zu forcieren und den Wohlstand und Frieden in diesem Lande aufrecht zu erhalten.
Der Diskurs über die Integration kann weder nur politisch, noch nur theologisch geführt werden. Vielmehr müssen endlich Taten folgen und muss den Menschen konkret geholfen werden. Die Probleme habe ich benannt. Die Lösungen angedeutet. Die Integration kann gelingen, wenn die Medien, die Landesregierungen und die Bundesregierung endlich auch mal den 80% der Muslime Gehör schenkt, die eben nicht durch die islamischen Verbände vertreten werden und durch diese auch nicht vertreten werden möchten. Alles andere wird das Scheitern der Integration beschleunigen und die Entstehung einer Parallelgesellschaft fördern.
Dr. med. Mimoun Azizi ist Facharzt für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie und Notfallmedizin. Zudem ist er Politikwissenschaftler und Soziologe. Seit Jahren beschäftigt er sich aktiv mit der medizinischen Versorgung, sowie mit der sozialpsychiatrischen und der psychosozialen Versorgung von muslimischen Patienten. Er setzt sich für eine gezielte und gesteuerte Integration ein. Herr Azizi ist einer der schärfsten Kritiker der islamischen Verbände.
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